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Psychopharmaka / Duloxetin

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(@ezetimib)
Experte
Veröffentlicht von: @mike

Ergebnis: Ich war Abends totmüde, bin ohne Abendessen um 19:00 Uhr ins Bett und am kommenden Tag erst um 11:30 Uhr wieder aufgewacht. Ich konnte mich die kommenden Tage kaum aufraffen irgendetwas zu tun - war völlig erschöpft obwohl die Belastung an diesem einen Tag im Vergleich zu meinen "normalen" Pre Vac Arbeitstagen maximal 30% Arbeitslast beinhaltete.

Ergo: Duloxetin kann mir helfen die belastende Post-Vac Situation mit den Symptomen und mangelnder Leistungsfähigkeit besser zu verkraften. Das Medikament macht mich aber nur in Kombination mit Paceing "Leistungsfähiger" und hilft - erwartungsgemäß - auch nicht gegen die Krankheitsursache.

Da die Nebenwirkungen im Rahmen und nicht von Dauer sind und das Medikament gut erforscht ist, kann ich Duloxetin zur Stabilisierung wirklich empfehlen. 

Warum empfiehlt man ein Medikament, wenn es offensichtlich nicht zur Gesundung und nicht zur Heilung beiträgt?

Soll man sich mit drittklassigen Medikamenten abspeisen lassen, nur damit die Politiker:innen und die Pharmarindustrie eine weiße Weste behalten?

Ein abgestandener, kalter Kaffee vom Vortrag lässt man doch zurückgehen und lobpreist nicht in aller Welt das Cafe, das ihn ausgeschenkt hat.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren 4 mal von
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Veröffentlicht : 22/10/2023 12:08 p.m.
Help 100 gefällt das
(@help100)
Treuer Freund

@mike 

Danke für die offene Einschätzung der Möglichkeiten und Grenzen des Medikaments!

Das hilft jedem von uns weiter.

GLG und ich hoffe wir finden bald etwas, das das Übel an der Wurzel packen kann.

2x geimpft mit Comirnaty im Mai 2021.
Direkt nach der Impfung extremes Nervenkribbeln von Kopf bis Fuß, Muskelschmerzen und -verhärtungen
Seitdem Nervenkribbeln, Bluthochdruck, Schwindel und phasenweise Muskelschmerzen
Diagnostiziert wurden: Small Fiber Neuropathie, vegetative Dysfunktion (Puls- und Blutdruckregulierung), Hyperaldosteronismus

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Veröffentlicht : 22/10/2023 3:32 p.m.
 ASte
(@aste)
Ehrenhaftes Mitglied

@alina1 

Zu deiner Frage warum Medikamente empfohlen werden, obwohl sie nicht heilen - das ist Üblich in der Medizin. Bei vielen chronischen Erkrankungen werden Tabletten gegeben, obwohl keine Heilung möglich ist, z. B. Rheuma. Damit die Krankheit nicht so schnell voranschreitet, damit man stabilisiert wird, damit man weniger Schmerzen hat...

@ Mike Das kann ich bestätigen. Die Tabletten helfen nur in Kombi mit Pacing zum stabilisieren. Sobald der Stress und die Belastung zunehmen, kippt es. Habe    versucht das Pregabalin abzusetzen, sofort haben die neuropathischen Schmerzen wieder zugenommen. Mit Tabletten bin ich stabiler (nehme Betablocker wegen POTS, Pregabalin wegen SFN, Asthma Madikament, obwohl  ich kein Asthma habe, wegen ME/CFS, neu kommt ein Rheumamittel dazu wegen Verdacht auf Sjögren Syndrom). Muss aber sehr auf Pacing achten. Sobald Stress dazu kommt, nehmen die Schmerzen weiter zu. Statt die Tabletten immer höher zu dosieren, ruhe ich dann viel, um es wieder in Griff zu bekommen. Ein ständiges auf und ab... ich denke das kennen auch andere Patienten mit chronischen Erkrankungen. Bei mir sind es jetzt auch 2,5 Jahre. Stabil auf niedrigem Niveau, ich kann wieder etwas am Leben teilhaben, immerhin... vor 6 Monaten habe ich noch Rollstühle angeschaut..

2x Moderna Juni/Juli 2021, 2x Corona Infektion
Taubheitsgefühle, Brennen, Kribbeln, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Belastungsintoleranz, PEM, Erschöpfung, Atemnot bei Belastung, Gürtelrose, Herpes Simplex, EBV Reaktivierung, Herzrasen, Verdacht auf POTS, Schwindel, Beinschwäche/Gangunsicherheit, schmerzende Lymphknoten, Schmerzen rechtes Auge, Sicca Symptomatik, ME/CFS, Histaminintoleranz, Mastzellaktivierung, Mitochondriopathie, Konzentrationsprobleme

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Veröffentlicht : 22/10/2023 8:58 p.m.
 Mike
(@mike)
Vertrauenswürdiges Mitglied
Veröffentlicht von: @aste

@ Mike ... vor 6 Monaten habe ich noch Rollstühle angeschaut..

Freut mich daß es Dir etwas besser geht und interessant, daß Du die selbe Erfahrung wie ich gemacht hast. 

Mike

1. Impfung 20.05.2021 (AstraZeneca) - sofort starke Erschöpfung, Gummibeine, Dünnhäutig
2. Impfung 16.12.2021 (Biontech) - NULL Nebenwirkungen
Nebenwirkungen aus 1. Impfung dauern an, mal stärker mal schwächer. Kann mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen.

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Themenstarter Veröffentlicht : 23/10/2023 8:41 a.m.
 Mike
(@mike)
Vertrauenswürdiges Mitglied

Zwischenbericht nach 9 Monaten

Nach 9 Monaten kann alles was ich vormals geschrieben habe nochmals bestätigen. Die Nebenwirkungen, vor allem Übelkeit ist nahezu verschwunden und wenn überhaupt nur immer sehr kurz für ein paar Minuten vorhanden.

Duloxetin hilft mir erheblich wieder am Leben teilzunehmen, sowohl am Arbeits- als auch am Sozialleben in der Freizeit. Ich arbeite weiterhin "nur" halbtags und könnte mir vorstellen, daß ich mit einer höheren Dosis sogar wieder ganztags arbeiten könnte, aber das werde ich in 3 Monaten mit meiner Hausärztin besprechen.

Mike

1. Impfung 20.05.2021 (AstraZeneca) - sofort starke Erschöpfung, Gummibeine, Dünnhäutig
2. Impfung 16.12.2021 (Biontech) - NULL Nebenwirkungen
Nebenwirkungen aus 1. Impfung dauern an, mal stärker mal schwächer. Kann mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen.

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Themenstarter Veröffentlicht : 22/03/2024 8:50 a.m.
Silke Kaden gefällt das
 Mike
(@mike)
Vertrauenswürdiges Mitglied

Am 23. Juni 2023 habe ich meine erste Dosis Duloxetin eingenommen. Hier kommt nun mein hoffentlich letzter Bericht nach nunmehr 19 Monaten.

Die Einnahme von Duloxetin, in einer verhältnismäßig geringen Tagesdosis von 30mg, hat meine Belastbarkeit und mein Leistungsvermögen Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat bis heute auf ca. 70% gesteigert. Noch im Sommer 2023 hätte ich mir niemals vorstellen können, daß ich jemals wieder so leistungsfähig werde wie ich aktuell bin.

Seit Dezember letzten Jahres arbeite ich wieder Vollzeit und ich bin während der Arbeit auch wieder gut belastbar. Vielleicht nicht genau so stark wie vor der Impfung, aber das kann ich offen gesagt nach dieser langen Zeit mit vielen Tagen ohne jegliche Energie gar nicht mehr richtig einschätzen.

Die Verbesserung verlief über die vergangenen 19 Monate so langsam und stetig, daß sie mir selbst erst gar nicht aufgefallen ist. Zu erst habe ich den erfreulichen Rückgang der Nebenwirkungen gespürt. Ich habe fast gar keine Muskel-Zuckungen beim Einschlafen mehr und wenn ich jetzt beim Training ins Schwitzen komme, rieche ich auch nicht mehr so streng nach Schweiß - das hat mich schon auch sehr gestört, war aber eben eine der erwartbaren Nebenwirkungen. 

Besonders überrascht hat mich daß die Wirkung des Medikaments nicht nachgelassen hat. Ich fühle mich heute deutlich besser als noch vor 6 Monaten und das obwohl ich Duloxetin schon 19 Monate täglich einnehme. Das selbe gilt auch für die Nebenwirkungen. Diese sind nicht wie im Internet zu lesen nach ein paar Wochen verschwunden sondern nach und nach über viele Monate abgeklungen. 

Es ging mir ja schon nach 1 Jahr recht gut und ich war kurz davor das Medikament abzusetzen. Heute bin ich sehr froh, daß ich drangeblieben bin.

Ich habe keine Ahnung warum Duloxetin bei mir so gut funktioniert bzw. ob Duloxetin überhaupt dafür verantwortlich ist, daß meine Leistungsfähigkeit wieder zurückgekommen ist. Vielleicht wäre ich heute auch ohne so fit? Keine Ahnung! Ich weiß auch nicht wie lange ich Duloxetin noch nehme und ob ich es euch raten soll oder kann oder darf - das muss jeder selbst entscheiden. Ich hatte mich im Herbst 2022 dagegen entschieden und Duloxetin am 2. Tag wegen starker Nebenwirkungen sofort wieder abgesetzt. Heute bin ich froh, daß mir meine Hausärztin "den Kopf gewaschen" hat und ich am 23. Juni 2023 mit dem zweiten Anlauf die richtige Entscheidung getroffen habe. 

Ich habe meine (neue) Energie übrigens nicht wie vor meiner Impfung für die Interessen Anderer "verschwendet", sondern - Dank meiner Erfahrung mit den Einschränkungen durch die Impfung - ganz gezielt dafür eingesetzt mein Leben und das meiner Familie einfacher zu machen und insgesamt zu verbessern. Ich habe dafür gesorgt, daß mein Vater in einer sehr guten Senioren WG untergekommen ist und die Beziehung zu meinem Sohn gefestigt. Darüber hinaus habe ich einen langjährigen Traum von meiner Frau und mir umgesetzt und ein Appartment auf einer griechischen Insel angemietet. Wir haben dort viele Monate verbracht und einen schönen Freundeskreis aufgebaut. Den Jahreswechsel haben wir gemeinsam dort verbracht und ich habe meine Frau schliesslich davon überzeugt, daß sie in diesem gemäßigtem Klima bis Mai mit Ihrer Polyarthritis (schweres Rheuma) dort besser aufgehoben ist.

Heute nutze ich das Glück, daß es mir wieder besser geht und die Erkenntnisse aus dieser schweren Zeit um mein Leben zu gestalten. Ohne diese Erfahrung wäre es sicher ganz anders gelaufen. Wer weiß ob ich als Generation X Workaholic jemals aus dem Hamsterrad des ständigen mehr, höher und weiter jemals ausgestiegen wäre - und wenn ja in welchem Zustand?

Ein sehr dankbarer

Mike

P.S.: Ich weiß nicht wie es mir in 2 Monaten oder 5 Jahren geht, aber ich werde immer kämpfen - es lohnt sich!

1. Impfung 20.05.2021 (AstraZeneca) - sofort starke Erschöpfung, Gummibeine, Dünnhäutig
2. Impfung 16.12.2021 (Biontech) - NULL Nebenwirkungen
Nebenwirkungen aus 1. Impfung dauern an, mal stärker mal schwächer. Kann mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen.

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Themenstarter Veröffentlicht : 18/01/2025 3:23 p.m.
ModernaZeiten, , norina und 2 weiteren Personen gefällt das
(@sika)
Vertrauenswürdiges Mitglied

@mike Lieber Mike, danke für deinen Bericht!Es ist sehr erbauend, nach langer Zeit von den ersten Mitgliedern zu lesen, dass es auch besser werden kann!Vielen Dank für deine Rückmeldung und alles Gute weiterhin für dich! Gruß Silke

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Veröffentlicht : 19/01/2025 1:00 p.m.
(@albert)
Experte

@mike Danke für deinen Bericht! Was mich interessieren würde: Hast du vor oder während deiner Duloxetin-Einnahme bestimmte Blutwerte untersuchen lassen? Das wäre im Gesamtzusammenhang doch sehr interessant.

Spannend wird ja auch sein, was passiert, wenn du das Mittel langsam wieder absetzt, dann dann sollte sich entscheiden, ob ein dauerhafter Effekt entstanden ist oder du womöglich einen Rebound kommst. Hoffentlich "kaschiert" das Mittel nicht nur, sodass du dich dauerhaft überlastest.

Ich bin gespannt!

"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 19/01/2025 2:23 p.m.
(@help100)
Treuer Freund

@mike 

Vielen lieben Dank für Deinen Bericht! 🤗 Es tut so gut, zu hören, wenn es jemandem von uns auch nach langer Zeit besser geht. 😊

Hattest Du zufällig auch Parästhesien? Und wenn ja, hat das Duloxetin da was gegen tun können?

GLG

2x geimpft mit Comirnaty im Mai 2021.
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Veröffentlicht : 20/01/2025 9:44 a.m.
 Mike
(@mike)
Vertrauenswürdiges Mitglied
Veröffentlicht von: @albert

@mike Danke für deinen Bericht! Was mich interessieren würde: Hast du vor oder während deiner Duloxetin-Einnahme bestimmte Blutwerte untersuchen lassen? Das wäre im Gesamtzusammenhang doch sehr interessant.

Spannend wird ja auch sein, was passiert, wenn du das Mittel langsam wieder absetzt, dann dann sollte sich entscheiden, ob ein dauerhafter Effekt entstanden ist oder du womöglich einen Rebound kommst. Hoffentlich "kaschiert" das Mittel nicht nur, sodass du dich dauerhaft überlastest.

Ich bin gespannt!

Ich lasse regelmäßig ein großes Blutbild machen. Die Blutwerte waren immer, also auch während der Symptome und vor der Medikation immer alle gut - auch die Beweglichkeit der roten Blutkörperchen. Wir sind hier ins Detail gegangen - alles immer bestens, auch keine Veränderung während Duloxetin Medikation.

Mike

 

1. Impfung 20.05.2021 (AstraZeneca) - sofort starke Erschöpfung, Gummibeine, Dünnhäutig
2. Impfung 16.12.2021 (Biontech) - NULL Nebenwirkungen
Nebenwirkungen aus 1. Impfung dauern an, mal stärker mal schwächer. Kann mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen.

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Themenstarter Veröffentlicht : 20/01/2025 11:32 a.m.
Albert gefällt das
 Mike
(@mike)
Vertrauenswürdiges Mitglied
Veröffentlicht von: @help100

@mike 

Vielen lieben Dank für Deinen Bericht! 🤗 Es tut so gut, zu hören, wenn es jemandem von uns auch nach langer Zeit besser geht. 😊

Hattest Du zufällig auch Parästhesien? Und wenn ja, hat das Duloxetin da was gegen tun können?

GLG

Ja, ich hatte "Gummibeine" also wie nach einer schlechten Nachricht oder in einer unangenehmen Situation weiche Knie, wackelige Fußgelenke. Ab und zu fühle es sich auch wie kribbeln an. Schmerzen hatte ich keine.

Gummibeine sind nur noch selten und leicht zu spüren.

Mike

 

1. Impfung 20.05.2021 (AstraZeneca) - sofort starke Erschöpfung, Gummibeine, Dünnhäutig
2. Impfung 16.12.2021 (Biontech) - NULL Nebenwirkungen
Nebenwirkungen aus 1. Impfung dauern an, mal stärker mal schwächer. Kann mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen.

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Themenstarter Veröffentlicht : 20/01/2025 11:34 a.m.
Albert gefällt das
(@help100)
Treuer Freund

@mike 

Danke für die Info! Das hilft mir weiter. 

Ich glaube, es ist nicht exakt dasselbe wie die Brennschmerzen, weil Gummibeine so wie ich es verstanden habe sowohl von small fiber Neuropathie (gestörte Muskelsteuerung, Muskelschwäche, Tremore) kommen können, als auch von ME/CFS. Bei ME/CFS sind dann lokal die Mitochondrien so gestört, dass die Muskeln selbst bei Normalbeslatung in die Knie gehen und nicht mehr können. Das gelegentliche Kribbeln könnten sowohl lokale Durchblutingsprobleme als auch SFN sein.

Bestand bei Dir mal Verdacht auf small fiber Neuropathie oder gar nicht?

GLG

Ich bin wirklich so froh, dass mal einer was Schönes gepostet hat 🥳

2x geimpft mit Comirnaty im Mai 2021.
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Seitdem Nervenkribbeln, Bluthochdruck, Schwindel und phasenweise Muskelschmerzen
Diagnostiziert wurden: Small Fiber Neuropathie, vegetative Dysfunktion (Puls- und Blutdruckregulierung), Hyperaldosteronismus

AntwortZitat
Veröffentlicht : 21/01/2025 7:58 a.m.
 Mike
(@mike)
Vertrauenswürdiges Mitglied

@help100

Es bestand nie ein Verdacht auf SFN, Muskeln waren uneingeschränkt aber ich war sehr, sehr, seeehr müde und beim geringsten "Problem" bin ich regelrecht zusammengebrochen und meine Beine knickten weg als hätte man mir übermittelt mein Sohn oder me Frau wäre gestorben. Es war echt gruselig.

Wenn ich meinen Beitrag oben lese kann ich es selber kaum glauben, aber am Ende war entscheidend, daß ich nicht aufgegeben habe und trotz massiver Bedenken, Abraten von vielen Freunden und einigen Ärzten dann doch über meinen Schatten gesprungen bin und eingewilligt habe Duloxetin auszuprobieren.

Was passiert wenn ich das Medikament absetze weiß ich nicht, aber selbst wenn ich es bis an mein Lebensende nehmen müsste wäre das für mich immer noch besser als wieder so in den Seilen zu hängen.

Ergo: Dranbleiben, nie aufgeben auch wenn es mühsam ist und man schon viel ausprobiert hat. Es ist nicht einfach aber es lohnt sich !!!

Mike

1. Impfung 20.05.2021 (AstraZeneca) - sofort starke Erschöpfung, Gummibeine, Dünnhäutig
2. Impfung 16.12.2021 (Biontech) - NULL Nebenwirkungen
Nebenwirkungen aus 1. Impfung dauern an, mal stärker mal schwächer. Kann mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen.

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Themenstarter Veröffentlicht : 21/01/2025 8:18 a.m.
Albert gefällt das
(@help100)
Treuer Freund

@mike 

Danke! 🤗

Ich versuche auch, positiv zu bleiben 😊

Wobei es gerade etwas zäh ist, weil ich versuche, meinen Behandlungsplan bei der KK durchzubringen 🙄

Bitte haltet alle die Daumen für mich!

GLG

2x geimpft mit Comirnaty im Mai 2021.
Direkt nach der Impfung extremes Nervenkribbeln von Kopf bis Fuß, Muskelschmerzen und -verhärtungen
Seitdem Nervenkribbeln, Bluthochdruck, Schwindel und phasenweise Muskelschmerzen
Diagnostiziert wurden: Small Fiber Neuropathie, vegetative Dysfunktion (Puls- und Blutdruckregulierung), Hyperaldosteronismus

AntwortZitat
Veröffentlicht : 22/01/2025 10:25 a.m.
Albert gefällt das
(@albert)
Experte

Ich überlege tatsächlich auch mal einen SSRI zu versuchen, jedoch einen solchen, der gleichzeitig ein mögliches MCAS nicht verschlimmert.

Kann ein Versuch trotzdem Sinn machen, auch wenn man nachweislich keine Serotonin-Synthesestörung hat?

Der Versuch mit Escitalopram hat zu Durchfall, verschwommener Sicht und Benommenheit geführt. Braucht man alles nicht.

Schon 50mg 5-HPT führt zu Herzrhythmusstörungen, warum auch immer.

Könnte man nicht vielleicht eine Art Umweg gehen und versuchen, dem Körper die Ausgangsmaterialen für eine erhöhte Serotonin-Konzentration zur Verfügung zu stellen? Da wäre natürlich Tryptophan an erster Stelle, aber diese Aminosäure nährt bekanntlich auch stille Entzündungen.

Mirtapazin wäre ein H1-Antagonist.

 

"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 24/01/2025 12:21 p.m.
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