Blutwäsche / Apherese / Immunadsorption
Danke für die Information.
Ich bin schon länger dabei und kenne sicher 20 Personen, die in der Havelhöhe waren, du bist der erste, von dem ich weiß, dass er die IA ambulant machen konnte. Ohne oder mit Hyperthermie?
Darf ich fragen, ob du Selbstzahler warst?
Freundliche Grüße!
@goldelse ja ich wunder mich warum es bei mir ambulant sein soll. Aber nun ja. Geht im November los. Soll von der Kasse bezahlt werden. Ohne Hyperthermie.
Hab keine Spikes.
Und die 20? Hat's jmd geholfen?
LG
Es tut mir wirklich sehr leid, aber auf längere Sicht hat es von diesen Personen keinem geholfen. Ich habe für vielleicht 3 Monate eine wirkliche Linderung, vor allem der kardialen Symptomatik verspürt, dann war es wieder, wie es war. Allerdings hatte ich eine ziemliche Spike-Belastung in den Immunzellen.
Zu bedenken ist auch, dass die Symptomatik sowohl bei Post vac und Post covid (ich habe zusätzlich ein schweres Post covid entwickelt nach einer Infektion) sehr unterschiedlich ist. Prof. Matthes würde dich ganz sicher nicht in die IA schicken, wenn er es nicht für aussichtsreich hielte. Soweit ich weiß, läuft eine hausinterne Studie dazu. Er nannte mir auch mal die Zahl derer, denen es auf längere Sicht besser gehen soll. Ich persönlich kenne halt niemanden. Was nicht heißt, dass es die nicht gibt, sonst hätte er die Studie sicher eingestellt.
Ich wünsche dir, dass du zu diesen gehörst, viel Erfolg!!!
@goldelse ich danke dir vielmals für die Info. Ja von der Studie weiß ich. Habe ihn noch nie gesehen. Man meinte zu mir, dass die Leute ohne Spikes im großen Teil keine Remission haben der AAKs aber mal sehen.
Es bleibt ein Heilversuch.
🙂
Ich finde: fast alles ist besser, als keine Option zu haben und meine: ohne Viruspersistenz hast du sehr gute Karten.
Ich drücke dir die Daumen und bin gespannt, falls du das möchtest, auf deinen späteren Erfahrungsbericht.
Hallo zusammen,
anbei der Pre-Print der zuvor angesprochenen Studie. Zu Bedenken: Es war eine wirklich kleine Anzahl an Probanden!
Interessant zudem: Spike (im Serum) scheint keine Auswirkungen zu haben.
Beste Grüße
M, 33 zuvor sehr sportlich. Beginn der Symptome Okt. 23 mutmaßlich nach einer Infektion - 1,5 Jahre nach der letzten Impfung.
- Schwindel, Parästhesien, starke Sehbeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Verdauungsprobleme. Stark schubartiger Verlauf
@emi ich glaube, du hast die Aussagen der Studie zum Spike-Protein falsch verstanden. Dort steht nicht, dass das Spike-Protein keine Auswirkungen habe, im Gegenteil: "Spike+ patients were characterized by significantly strong positive correlations between spike+ protein and SARS-CoV-2-specific antibodies" (Zeile 207)
Laut der Studie soll die IA das Spike-Protein allerdings nur kurzfristig reduzieren können (ab Zeile 188), da nach einem Monat wieder der alte Wert erreicht wird - was mich da eher überrascht ist, dass die IA überhaupt vorübergehend Spike herausfiltert. Ich hätte vermutet, dass die IA ausschließlich AAK filtert.
Das sehe ich anders:
Zwar korreliert Spike mit der Anzahl der Antibodies, das wiederum korreliert aber nicht (signifikant) mit dem Beschwerdebild.
301 Interestingly, spike protein was also
302 largely removed from the patients' blood with IA-therapy, even though they were not
303 expected to bind to the Ig-column. However, since high titers of SARS-CoV-2 spike
304 protein specific antibodies were detected in all patients, it is likely that these
305 antibodies bound to soluble spike protein, leading to their removal along with the
306 antibodies during IA-therapy. Notable, there was no improvement in self-reported
307 symptoms after IA-therapy associated with the removal of spike proteins in patients
308 with soluble spike protein, which is consistent with the observation that spike positive
309 patients do not show significant correlations between spike level and ME/CSF test
310 scores. Whether and how soluble spike protein itself has a direct pathogenic effect or
311 if the active virus reservoirs lead to the manifestation and exacerbation of post-
312 COVID symptoms is not yet clear.
Zwar gibt es einzelne Unterschiede bei den Markern bzw Leveln, diese haben aber offensichtlich keine klinischen Auswirkungen auf die Patienten. Zumindest in dieser Studie- wie gesagt: die Probanden-Anzahl ist sehr gering.
M, 33 zuvor sehr sportlich. Beginn der Symptome Okt. 23 mutmaßlich nach einer Infektion - 1,5 Jahre nach der letzten Impfung.
- Schwindel, Parästhesien, starke Sehbeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Verdauungsprobleme. Stark schubartiger Verlauf
Überhaupt die Spikes sowie die AAKs a) reproduzierbar wiederholt und b) in ähnlicher Konzentration nachzuweisen ist doch schon ein Problem.
Im Grunde müsste man ja lediglich durch mehrere Messungen unterscheiden zwischen überhaupt nachweisbar ja/nein.
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)
@emi sie haben ja für die Studie auch nur Patienten mit Beschwerden aufgenommen. Daher ist das wenig aussagekräftig - dass nicht bei allen Betroffenen Spike gefunden werden kann, ist ja schon länger bekannt. Das heißt eben nur, dass es auch andere Ursachen geben kann.
Außerdem frage ich mich: haben die nur freies Spike im Serum überprüft? Das wäre dann eine unzureichende Diagnostik, da wir ja wissen, dass das Spike sich auch an anderen Stellen befinden kann.
Dass es keine Korrelation zu ME/CFS-Testscores gibt, ergibt sich doch eigentlich auch aus der Natur der Erkrankung und dem Symptom Belastungsintoleranz. Wer z.B. eine tolle Sporttherapie von den Ärzten als "Heilmethode" empfohlen bekommen hat, wird wohl wesentlich schwerer erkrankt sein als jemand, der keinen Sport getrieben hat - trotzdem wird der Schwerkranke deshalb nicht mehr Spikes oder AAK im Körper haben als der leicht Erkrankte. Das richtige/falsche Verhalten hat bei ME/CFS einfach einen riesigen Einfluss auf den Krankheitsverlauf.
Mir selbst würde es deutlich besser gehen, wenn ich nicht so unglaublich "kompetente" Ärzte gehabt hätte, trotzdem hätte ich dann sicher nicht weniger Spikes.
Jein.
1. Anhand der Daten lässt sich nicht sagen, dass Spike "schädlich" ist. Jedoch ein Hinweis auf Viruspersistenz ---> Inwiefern das schädlich ist, bzw. was dadurch ausgelöst wird wissen wir noch nicht. Kann zudem sein, dass bei den Patienten ohne Spikenachweis dennoch eine Viruspersistenz vorherrscht, diese sich aus welchem Grund auch immer nur nicht in Form von persistentem Spike zeigt.
2. Der AAK-nachweis in der Studie geschieht anhand von ELISA. Wie wir wissen ist das problematisch, da auch "Gesunde" AAKs haben. Die Referenzbereiche sind einfach noch nicht validiert genug. Die genauste Messung wäre anhand eines Bio-Assays. Das ist aber im großen Stil nicht möglich da extrem aufwendig. Und nein ERDE benutzt kein wirkliches Bio-Assay 🙂
In Essenz: Die Aussagen des Papers sind begrenzt.
M, 33 zuvor sehr sportlich. Beginn der Symptome Okt. 23 mutmaßlich nach einer Infektion - 1,5 Jahre nach der letzten Impfung.
- Schwindel, Parästhesien, starke Sehbeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Verdauungsprobleme. Stark schubartiger Verlauf
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass bei nicht an Long Covid-Erkrankten keine Spikes nachzuweisen waren, nur die Quelle habe ich nicht mehr parat.
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)
Es stellt sich auch die Frage, ob Spike gleich Spike ist. Immerhin ist das Coronavirus mehrfach mutiert und auch die Impfstoffe wurden im Laufe der Zeit an die verschiedenen Varianten angepasst.
Das Spike der Ursprungs-Variante könnte z.B. etwas andere Auswirkungen haben als das Spike der Delta oder der Omikron-Variante oder das Spike der aktuellsten Variante etc. Die Spikes der älteren Varianten dürften tendenziell pathogener sein. Ich nehme an, dass die verschiedenen Spike-Varianten in der Studie nicht berücksichtigt wurden.
Solange nicht einwandfrei zwischen den einzelnen Varianten unterschieden werden kann, ist es also ohnehin problematisch, anhand der nachgewiesenen Spike-Mengen irgendwelche Rückschlüsse ziehen zu wollen.
@fdr sehr differenzierte Betrachtung von dir. Was hieße das dann für die Impfstoffe bis Ende 2021?Das wären dann noch die der "ersten Generation"? Ob bei den Impfstoffen dann aber auch so eine Unterschiedlichkeit herrscht wie bei den Viren? Da sollen die Spikes doch grundsätzlich aggressiver sein, oder?
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
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