LDN in flüssiger Form

@clarissa hier mal die Preisliste vom letzten Jahr von Göttingen, da kannst du auch nachfragen, wieviel das flüssige LDN kostet. Soweit ich weiß stellen sie es auch her. Ich mische es mir selbst und bekomme die Naltrexon Tabletten auf Rezept. Da schüttle ich auch gut und dosiere mit Pipettenflasche.

@norina Vielen Dank für die Preisliste, scheint günstiger zu sein.  Das ist aber auch ein Privatrezept, oder?Was meinst du jetzt mit zusammenmischen, das habe ich nicht verstanden. Bekommst du Tabletten oder eine Suspension?Hilft es dir und gegen was?Fragen über Fragen

Warum soll es denn flüssig sein? Schnellere Wirkung? Finde ich bei LDN nicht plausibel. Ich habe die Tabletten von Schloss Apotheke Aulendorf( jede Dosierung ca 100 Euro 100 Kapseln..is ne Weile her) genommen.

Ein Privatrezept ist es immer. Es ist ein Off label use.

@katia ich weiß, dass es für die Diagnose, und  auch in der Schmerztherapie, in der es manchmsl angewendet wird, offlabeluse ist. Es geht mir nicht um eine schnellere Wirkung, sondern da es ja eindosiert wird und man die individuelle Wirkdosis erst  herausfinden muss, kann man es doch individueller dosieren, dachte ich. Wie hast fu es denn dosiert gehabt?Mein Arzt hat von sich aus die flüssige Form verschrieben. Kann ich natürlich noch verändern lassen. Hatte es dir etwas gebracht?

@katia 

In Deutschland kann eine off-label Medikation von der gesetzlichen Krankenkasse unter bestimmten Voraussetzungen erstattet werden, zum Beispiel wenn es keine zugelassene Alternative gibt, die Behandlung medizinisch notwendig ist und der behandelnde Arzt eine entsprechende Begründung liefert. Dazu empfehle ich mit der Krankenkasse Rücksprache zu halten damit du dein bereits von dir bezahltes Rezept erstattet bekommst. Du kannst das auch einfach (formlos) unter beifuegung des Rezepts beantragen. Ein paar Sätze zur Begründung dazu (am besten von einem Arzt) und fertig. Mehr als abgelehnt werden kann nicht passieren. Im besten Fall werden die Kosten erstattet. 

entsprechendes kannst du auch für künftige Verordnungen bei der Krankenkasse beantragen, am besten unter Beifügung eines ärztlichen Schreibens beziehungsweise einer kurzen, ärztlichen Stellungnahme, dass das Präparat für dich notwendig ist.

LG

@clarissa Achso Dosierung ist ein Punkt klar. Ich hatte mit 0,5mg begonnen und bin alle 2 Wochen um o,5mg rauf bis 4,5mg. Dort war ich ein halbes Jahr. Außer anfängliche Wirkungen wie Herzrasen und Verschlimmerung Schlafprobleme hat es nichts bewirkt. Die sogenannten Nebenwirkungen sind ab Dosis 2mg weg gewesen.

Hatte die Größen 0,5 1mg 2mg 3mg 4mg bestellt . Teure Angelegenheit. Es wirkt bei entzündungsbedingten chronischen Schmerzen oft ja ganz gut. Ich habe mit beidem nix zu tun , also wunderte es mich nicht. Aus Mangel an Alternativen und weil die verschreibende Ärtztin meine ich soll es mindestens ein Jahr nehmen hab ich es weitergemacht. Dann habe ich alles gelesen was es zu lesen gibt und wusste dass ich mit meiner Ersteinschätzung richtig lag und es mir hätte sparen können.

@dr-phil Dankeschön für den Hinweis. Allerdings gab es bei mir keine begründbare Indikation , außer eine euphorische Ärztin. Und geholfen hat es nix also glaube ich brauche ich da nichts versuchen. Aber für andere Medis vielleicht ne Idee-dankeschön auf jeden Fall. Die Charite sieht es soweit mein Stand auch bei CFS "nur" bei Schmerzen als Option.

@katia das ist ja echt ärgerlich, aber wohl symptomatisch für die ganze Angelegenheit. Wo noch so viel Unwissenheit herrscht. Bei mir stehen Schmerzen im Vordergrund. Ob sie wirklich entzündungsbedingt sind, weiß ich nicht. Wenn, dann ein versteckter, stiller Entzündungsprozess, was ja möglich ist. CFS habe ich nicht. 

Veröffentlicht von: @katia

@dr-phil Dankeschön für den Hinweis. Allerdings gab es bei mir keine begründbare Indikation , außer eine euphorische Ärztin. Und geholfen hat es nix also glaube ich brauche ich da nichts versuchen. Aber für andere Medis vielleicht ne Idee-dankeschön auf jeden Fall. Die Charite sieht es soweit mein Stand auch bei CFS "nur" bei Schmerzen als Option.

Sofern dir eine Ärztin ein Rezept ausstellt, liegt bereits eine begründbare Indikation vor, sonst hätte sie dies wohl kaum getan. Im Übrigen gibt es auch wissenschaftliche Literatur zum Einsatz von Naltrexon bei CFS, so ganz fernab jeder Grundlage ist der Einsatz also nicht. Ich würde es daher dennoch versuchen mit einem Erstattungsantrag. Du hast ja nichts zu verlieren. LG

@dr-phil Ich habe bei der Krankenkasse mal das Anliegen der Kostenübernahne von Naltrexon (wegen Schmerzen, die wahrscheinlich im Rahmen der Impfung entstanden sind) vorgebracht. Das Rezept hat mir ein Psychiater ausgestellt, bei dem ich schon längere Zeit (schon vor Corona) wegn Depressionen in Behandlung bin. Sie haben mir nun ein Formular zugesendet, aus dem sehr hohe Hürden zur Übernahme ersichtlich sind. Da wird zum Beispiel gefragt ob für das Medikament schon ein Zulassungsantrag für die betreffende Indikation besteht und ob es Publikationen gibt die belegen, dass es hilfreich bei der bisher im offlabeluse verwendeten Diagnose gibt. Eigentlich kennt der Psychiater im einzelen auch nicht die Impfvorgeschichte, die beantwortet werden muss. Wahrscheinlich kann Dr. Kacik in Münster, bei dem ich am 17.6. bin, das alles leichter beantworten. Ich möchte das Rezept jetzt aber einlösen, könnte also formlos den Antrag schon stellen. Problem ist aber wahrscheinlich dann dass das Erstrezept nicht mit dem Arzt identisch wäre, der den Fragebogen ausfüllt, oder?

@clarissa ob das problematisch wäre, kann nur die Krankenkasse beantworten. Ich persönlich denke, dass der Arzt nicht identisch sein muss, aber sicher bin ich mir nicht.

Vielleicht hilft es, diesen Artikel beizufügen.

LG

@clarissa 

So, wie ich meine Kasse kenne, wäre das problematisch.

@dr-phil Danke für den Artikel. Fatigue habe ich weniger und Covid hatte ich nicht. Ich suche mal noch was wegen Schmerzen oder wirklich Forschungsarbeiten heraus. Anscheinend gibt es hierzu aber wenig bisher. Vielleicht lässt sich mein Psychiater auf das ausfüllen ein, wenn ich gute Vorarbeit leiste. 

@help100 ich weiß ja auch gar nicht ob Dr. Kacik mir LDN empfiehlt. Es zieht sich nur alles so lang hin und da handelt man halt selbst. Der Psychiater ist selbst nicht geimpft und folglich sehr kritisch, von daher ein geeigneter Gesprächspartner für die Verschreibung gewesen. Mein Hsusarzt, der sonst viel für mich tut, ist bei dem Impfthema einfach reservierter, sonst wäre es ja auch sein Fachgebiet. Ich weiß einfach nicht ob sich der Psychiater so in das Fachgebiet einmischen kann und möchte. Indirekt hat er schon einiges mitbekommen. Und wer hat einen schon die ganze Zeit behandelt. Eigentlich hangelte man sich ja von Arzt zu Arzt.