Prof. Matthes / Kli...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Prof. Matthes / Klinik Havelhöhe / Ansätze der "Anthroposophischen Medizin"

Seite 5 / 15
 
(@help100)
Treuer Freund
Veröffentlicht von: @dr-phil
Veröffentlicht von: @help100

@dr-phil 

Mit Deinem letzten Punkt, ob man bei Post-Vac eine bestehende Spike-Produktion ausschließen kann, berührst Du einen Teil der derzeitigen Diskussion in der Wissenschaft.

Es ist so, dass es nahezu ausgeschlossen ist, dass ein Protein länger als ein paar Wochen im Körper persistiert. Einzelne Proteine sind keine Langzeitstrukturen.

Jetzt ist natürlich die Preisfrage: wenn man das Spikeprotein bei den Impfgeschädigten über lange Zeit nachweisen kann (und dazu gibt es unter anderem eine Veröffentlichung aus Mai 2024), wie ist das möglich?

Die kurze Antwort ist, dass es nicht möglich sein kann.

Meine anderen beiden Antworten, lauten:

1.) es ist möglich, aber das Spike kommt nicht von der Impfung, sondern von einem (unbemerkten) Viruskontakt.

2.) die mRNA wurde in DNA revers-transkribiert und dann Teil des Genoms der Zelle geworden (ziemlich absurde Vorstellung, aber wir haben ja hier schon alles mögliche diskutiert 😉

Was der DNA-Grenzwert mit der Spike-Persistenz zu tun haben soll, habe ich allerdings aus deinem Post nicht ganz verstanden.

LG

Dein Punkt 2 hat mit der Rest-DNA zu tun.

Im Fall von DNA und nicht mRNA braucht es keine reverse-Transkription um die DNA das menschliche Genom zu integrieren. 

Ich kenne mich da nicht aus, aber es scheint eine gängige Versuchsanordnung bei Zellkulturen zu sein, sie mit lipidumhüllter DNA zu überschütten, um das Genom der Zellen zu ändern.

Es gibt ein sehr interessantes youtube Video von Prof. Buckhaults bei einer Senatsanhörung des Staates South Carolina. Müsste man mit diesen Suchworten finden. 

In diesem Fall müsste man dringend untersuchen, ob die Imfpung ein Gentherapeutikum war.

Ich habe dem PEI eine Mail geschrieben, ob die Risikobetrachtung bezüglich der Integration in das menschliche Genom unter diesen Umständen bestehen bleiben kann. Sie haben zunächst mit Platitüden geantwortet. Als ich ihnen geschrieben habe, dass jeder den Text so liest, dass für KEINEN Impfstoffbestandteil (nicht nur mRNA) ein Risiko besteht, ins Genom integriert zu werden, und ob diese Abschätzung noch stimmt, haben sie auch auf mehrfache Nachfrage nicht mehr geantwortet.

GLG

2x geimpft mit Comirnaty im Mai 2021.
Direkt nach der Impfung extremes Nervenkribbeln von Kopf bis Fuß, Muskelschmerzen und -verhärtungen
Seitdem Nervenkribbeln, Bluthochdruck, Schwindel und phasenweise Muskelschmerzen
Diagnostiziert wurden: Small Fiber Neuropathie, vegetative Dysfunktion (Puls- und Blutdruckregulierung), Hyperaldosteronismus

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 7:20 a.m.
LongSufferer gefällt das
(@help100)
Treuer Freund

@dr-phil 

Das ist der Link zum Video

https://youtu.be/C7Qs166xR28?si=QA1zG6kFLdVWzOoh

Es ist eine Aufzeichnung der Senatsanhörung in South Carolina. Ich bin kein Experte, aber Prof. Buckhaults mit Sicherheit.

2x geimpft mit Comirnaty im Mai 2021.
Direkt nach der Impfung extremes Nervenkribbeln von Kopf bis Fuß, Muskelschmerzen und -verhärtungen
Seitdem Nervenkribbeln, Bluthochdruck, Schwindel und phasenweise Muskelschmerzen
Diagnostiziert wurden: Small Fiber Neuropathie, vegetative Dysfunktion (Puls- und Blutdruckregulierung), Hyperaldosteronismus

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 9:22 a.m.
LongSufferer gefällt das
(@longsufferer)
Wertvolles Mitglied

@help100 Was für ein bedachter und schlauer Mensch! Genau so sieht für mich rationale Argumentation jenseits abstruser Weltverschwörungstheorien aus. Seine Überlegungen dazu, welche strukturellen Probleme letztlich zum Versagen der Sicherheitsmechanismen geführt haben, finde ich sehr gut. Leider wird es gesamtgesellschaftlich m.E. keine rationale Debatte geben können, weil die vermeintlich wissenschaftsnahe Fraktion auch solche komplett rationalen Stimmen nicht hören will. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 1:23 p.m.
Help 100 gefällt das
 Phil
(@dr-phil)
Moderator

@help100 Der Grund warum es sich bei der Ursache des PVS m.E. eher nicht um Verunreinigungen in Form von bakterieller DNA aus dem Herstellungsprozess handeln dürfte ist, dass sich das nahezu identische Krankheitsbild von Long-Covid nach dem Virusinfekt entwickelt. Das Virus enthält jedoch keine bakterielle DNA aus dem Hause Pfizer/Biontech oder Moderna 😉

Was wäre deine Erklärung für diese Beobachtung?

Als Betroffener freue ich mich über einen interessanten Austausch mit euch. Zudem helfe ich als Mediziner hier ehrenamtlich bei der Moderation mit. Hoffentlich schaffen wir es, dass Post-Vac bald sinnvoll behandelt werden kann!
Bitte habt Verständnis, dass meine Mitarbeit hier keine individuelle Beratung von Betroffenen umfasst. Ich werde daher keine individuelle medizinische Beratung leisten.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 3:47 p.m.
(@longsufferer)
Wertvolles Mitglied

@dr-phil Es kann doch durchaus verschiedene Arten von Post Vac mit unterschiedlichen Ursachen geben. Dr. Christiana Franke, Leiterin der Post Covid Ambulanz der Neurologie an der Charité sagte zum Beispiel in einem Interview, sie sehe bei PV Betroffenen tendenziell mehr Schäden an den peripheren Nerven als bei LC. Und dann gibt es noch die Frage nach Krebs als potentiell mit DNA Verunreinigungen in Verbindung stehende Impfnebenwirkung. Darauf fokussiert sich ja der Professor in dem Video. Zudem ist gerade bei den "postinfektiösen Syndromen" ja auch ein Problem, dass trotz sehr ähnlicher Symptome wohl verschiedene Ursachen im Spiel sind. Gerade wenn Ihnen ansonsten wissenschaftliche Evidenz so wichtig ist, finde ich dieses Argument echt schwierig. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 4:35 p.m.
Chrissy 71 gefällt das
 Phil
(@dr-phil)
Moderator

@longsufferer Klar, alles ist möglich. Es kann auch sein, dass Post-vac gar nicht von der Impfung kommt, sondern von der Atemluft der Impfärzte. Aber es gibt eben logische Denkansätze und Wahrscheinlichkeiten. Und wenn Long-Covid und PV fast gleich ablaufen, liegt eine gemeinsame Ursache doch näher, als ferner.

Was den Rest Ihres Beitrags angeht, so haben Sie leider keine Quellen zitiert, anhand der Ihre Auffassung, dass bei " "postinfektiösen Syndromen" ... "trotz sehr ähnlicher Symptome wohl verschiedene Ursachen im Spiel" seien, belegt würde.

Mein Kenntnisstand ist vielmehr, dass in der Regel die Ursache der postinfektiösen Syndrome eher ungeklärt ist, wobei gerade der dramatische Übergang zum CFS noch Forschungsgegenstand ist, genauso wie bei SARS-COV/MERS/SARS-COV2. Falls Sie dazu andere Informationen haben, wäre ich sehr froh, wenn Sie diese mit uns teilten.

Krebs als Ursache von DNA-Verunreinigungen in den Impfungen ist ein anderes Thema als PVS. Damit kenne ich mich wenig aus. Wenn Sie dazu entsprechende Studien vorzuweisen hätten, wäre ich natürlich auch daran interessiert.

Ich stimme Ihnen bei den verschiedenen Phänotypen und Subgruppen von PVS zu, was aber u.a. auch daran liegen dürfte, dass PVS nicht einheitlich definiert ist. Außerdem dürfte eine nicht unerhebliche Zahl an (vermeintlich) PVS-Betroffenen gar kein PVS, sondern eine zufällige andere Erkrankung erlitten haben, Long-Covid inklusive.

MfG Phil

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Phil

Als Betroffener freue ich mich über einen interessanten Austausch mit euch. Zudem helfe ich als Mediziner hier ehrenamtlich bei der Moderation mit. Hoffentlich schaffen wir es, dass Post-Vac bald sinnvoll behandelt werden kann!
Bitte habt Verständnis, dass meine Mitarbeit hier keine individuelle Beratung von Betroffenen umfasst. Ich werde daher keine individuelle medizinische Beratung leisten.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 6:07 p.m.
(@albert)
Experte

Vielleicht kann man es wagen, es sich selbst zu erlauben, einen anderen Blickwinkel auf CFS zu werfen und Dr. Kirsten zu folgen:

 

"Zwei Fakten müssen bei der Betrachtung dieser auslösenden Faktoren nachdenklich stimmen:

1. Die häufigste auslösende Virusinfektion ist die mit Ebstein-Barr-Viren. Die Verläufe sind protrahiert und können über Monate hinweg bestehen bleiben, mitunter gibt es sogar eine persistierende Ebstein-Barr-Virusinfektion. Wie ist eine solche Entwicklung möglich, wenn andererseits bei 95% der Bevölkerung Antikörper gegen Epstein-Barr-Viren nachgewiesen werden können, aber nur 0,3% der Bevölkerung die Erkrankung CFS entwickeln?

2. Wie kann es sein, dass schwere psychische Traumatisierungen wie z.B. Misshandlungen, Vergewaltigungen oder gar Kriegserfahrungen ein Chronisches Fatigue – Syndrom auslösen können, das die breite Symptomenskala dieser Erkrankung mit sich bringt. Wo liegt also die Verknüpfung zwischen schweren psychischen Belastungen oder Traumatisierungen und der Entwicklung von neurologischen, immunologischen, endokrinen, muskulären und gastrointestinalen Symptomen. Wieso haben 175.000 US-Soldaten aus den Kriegen in Afghanistan, Kuwait und Irak ein schweres „Posttraumatisches Belastungssyndrom“ entwickelt, das in seiner klinischen Symptomatik mit CFS nahezu identisch ist?"

Quelle: https://dr-kersten.com/behandlung/das-chronische-fatigue-syndrom

 

Wenn man schon dabei ist, dann kann man sich auch erlauben ein wenig Edward Bullmore ("The Inflamed Mind") zuzuhören.

 

"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 15/07/2024 6:18 p.m.
(@chrissy-71)
Aufstrebendes Mitglied

@dr-phil Die Patienten bei Herrn Schieffer hatten nachweislich KEINE Corona-infektion (zumindest am Anfang). und ähnliche Blutwerte. Sind sie alle zufälligerweise direkt nach der Impfung an einer anderen Krankheit erkrankt? Wohl kaum.

Dann wüssten Sie als Arzt ja auch, woran Sie erkrankt sind (mit medizinischem Wissen unschwer festzustellen)

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 3 mal von Chrissy 71

Seit der 1. Biontech: Krämpfe un den Zehen und Muskelzucken, welches sich auf den ganzen Körper ausgebreitet hat. Vibrationen, Tinnitus, Belastungsintoleranz

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 6:44 p.m.
(@andrea21)
Ehrenhaftes Mitglied

@dr-phil Ich halte es für sehr gefährlich, "mögliche andere Ursachen" anzuführen für Post Vac, wenn es keine anderen Ursachen gibt, das ist nämlich die Masche, mit der unsere Impfschäden abgelehnt werden. Wenn man nichts findet, überlegt man, was es hätte sein können und tut dann so, als wäre das furchtbar wahrscheinlich. Es wird suggeriert, dass man wahrscheinlich was anderes hatte, auch wenn nichts anderes nachgewiesen werden konnte, genau genommen ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass man symptomlos Covid hatte, auch noch im zeitlichen Zusammenhang, man kann ja nach den Inzidenzen der jeweiligen Zeit schauen, dann auch noch geimpft, .... Es denken nur alle, dass es total wahrscheinlich von Covid kommt einfach unbelegt. Und so unwahrscheinlich sind die Impfschäden auch nicht und da sind die Auslöser 100% sicher.

Und ME/CFS bekomme ich nicht von jedem Schnupfen, da muss schon etwas mehr kommen.

Wir sollten also nicht anfangen, uns selbst anzuzweifeln, das haben wir alle schon hinreichend getan.

Das sind alles unzulässige Ausreden um Impfschäden abzuerkennen. Bei guter Differentialdiagnostik natürlich ist es nicht wahrscheinlich, dass es kein Post Vac ist und das sollten wir hier auch nicht unbelegt in den Raum stellen, das ist reine Spekulation. 

Problematisch ist es gewiss, wenn man keine Ausschlussdiagnostik bekommt und auch keine Diagnostik der Herzmuskelentzündungen, Immunschwächen und Neuropathien, dann tappen wir natürlich im Dunkel, leider. Das ist meiner Meinung nach die Gemengelage. Aber selbst dann sollte man anschauen, was da ist und nicht nur suchen, was nicht da ist..

Impfung mit Biontech, 3x, Beschwerden bereits seit zweiter Impfung, aber zunächst fehlinterpretiert und fehldiagnostiziert, daher leider auch noch Booster.
Diagnosen nach Impfung: ME/CFS, teilweise schwer, Post Vakzin Syndrom, Orthostatische Hypotonie, unerwünschte Nebenwirkungen nach Covid Impfung, hypofunktionelle Dysphonie, Belastungsischämie, zerebrale Marklagerläsionen, arbeitsunfähig seit 03/22, Hausstaubmilbenallergie, Rhinosinusitis, vorher sehr sportlich und gesund; ärztlich gemeldete Impfkomplikation.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 9:24 p.m.
U S gefällt das
(@andrea21)
Ehrenhaftes Mitglied

@longsufferer Weißt du noch, wo das Interview war? 

Impfung mit Biontech, 3x, Beschwerden bereits seit zweiter Impfung, aber zunächst fehlinterpretiert und fehldiagnostiziert, daher leider auch noch Booster.
Diagnosen nach Impfung: ME/CFS, teilweise schwer, Post Vakzin Syndrom, Orthostatische Hypotonie, unerwünschte Nebenwirkungen nach Covid Impfung, hypofunktionelle Dysphonie, Belastungsischämie, zerebrale Marklagerläsionen, arbeitsunfähig seit 03/22, Hausstaubmilbenallergie, Rhinosinusitis, vorher sehr sportlich und gesund; ärztlich gemeldete Impfkomplikation.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 9:26 p.m.
(@longsufferer)
Wertvolles Mitglied

@dr-phil Wie gesagt, es ist ja laut Dr. Christiana Franke in einem Interview der dt. Gesellschaft für Neurologie nicht so, dass PV und LC ganz deckungsgleich sind, vielleicht eine Untergruppe. Sie sagte eben, dass bei PV im Gegensatz zu LC häufiger Schäden an den peripheren Nerven auftreten. Trotzdem kann eine Untergruppe, z.B.ME CFS, identisch sein.Wo ist denn umgekehrt Ihr Beleg dafür, dass PV und LC immer fast gleich ablaufen? Ich selbst bin nicht Expertin dafür, aber wenn Expert*innen wie Frau Dr. Franke von der Charité diese Beobachtung machen, dann traue ich mir als Laie ehrlich gesagt nicht zu, das einfach komplett abzutun.

Da wären wir auch beim nächsten Thema: Die Studien, die Sie stets verlangen, entstehen ja zumeist nicht einfach aus dem Nichts heraus, sondern man macht entweder empirische Beobachtungen oder leitet Hypothesen aus der Literatur ab. Diese gilt es dann zu belegen.  Vielleicht reden wir auch oft einfach aneinander vorbei, weil Sie denken, ich würde Hypothesen schon für Beweise halten. Das tue ich nicht. Aber es sind eben Anhaltspunkte, denen man - wie aus meiner Sicht mit Blick auf die Hypothese des Professors aus dem Video zu den DNA Verunreinigungen- weiter nachgehen muss. Er selbst sagt ja auch nicht, dass es sicher ist, dass diese theoretische Möglichkeit auch tatsächlich einteitt. Aber er sieht vor dem Hintergrund seiner molekularbiologischen Kenntnisse eben genug Anhaltspunkte, die dafür sprechen, dass man dem nachgehen muss, indem man Geimpfte daraufhin untersucht.

Was die unterschiedlichen Ursachen bei ähnlichen Symptomen betrifft, so meine ich zum einen das, was wir hier gemeinsam ja schon ausgiebig besprochen haben: Die Durchblutungsstörungen, die bei vielen von uns eine Rolle spielen, können z.B. durch Endotheliitis oder autonome Dysfunktion bedingt sein. Ich hatte den Link zu Prof. Scheibenbogens Artikel dazu bereits gepostet. Und was die "ursprünglichsten Ursachen" betrifft, so wird zum Beispiel von Dr. David Putrino angenommen, dass bei einigen virale Persistenz die Ursache ist, bei anderen Autoimmunität und bei wieder anderen eine Mischung aus beidem. Er denkt, dass verschiedene Betroffene auch deshalb häufig so unterschiedlich auf Therapien anschlagen. Das ist alles noch nicht bewiesen (also eine Hypothese), aber darum geht es mir letztlich gar nicht. Was ich mir Blick auf all dies nur sagen will ist, in der Wissenschaft kann man nicht einfach sagen, ah, das sieht ja alles ähnlich aus (was es gemäß mancher Expert*innen ja noch nicht einmal tut), dann funktioniert das bestimmt auch alles gleich. Das wäre wirklich nicht sehr wissenschaftlich. Und es geht nicht um abstruse Möglichkeiten wie dass PV durch die Atemluft der Impfärzte entsteht, sondern um Möglichkeiten, die für Expert*innen in ihrem Gebiet aufgrund ihrer Literaturkenntnis oder ihrer empirischen Beobachtungen Sinn ergeben.


 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 9:27 p.m.
Isabelle gefällt das
(@longsufferer)
Wertvolles Mitglied

@andrea21 Vor allem wird dieses "Es könnte auch alles mögliche andere sein" bei Long Covid ja nicht in gleichem Maße angeführt. Auch hier gibt es aber letztlich keine Beweise, da Biomarker fehlen. Aber komischerweise wird bei Long Covid viel seltener gesagt: Ach ja, die Beschwerden sind während oder kurz nach Ihrer Infektion aufgetreten, aber das heißt ja nicht, dass sie daher auch kommen. Vielleicht kommen Sie ja doch auch von einer zeitgleichen Impfung, oder von der neuen Kaffeesorte, die Sie ausprobiert haben.... 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 9:31 p.m.
U S gefällt das
(@andrea21)
Ehrenhaftes Mitglied

@longsufferer Ja, daher ist es wichtig, dass wir ein möglichst genaues Bild bekommen, das hebt sich dann meist schon von vorpandemischem ME/CFS ab, mehr strukturelle Schäden usw. 

Mir wurde am Anfang die ME/CFS-Diagnose neurologisch verweigert, weil es keine sichtbaren Auslöser gab und wir Covid ausgeschlossen hatten.

Wenn es jetzt um Impfschadensanerkennung geht, soll auf einmal alles andere höchstwahrscheinlich gewesen sein, wir werden für dumm verkauft. 

Impfung mit Biontech, 3x, Beschwerden bereits seit zweiter Impfung, aber zunächst fehlinterpretiert und fehldiagnostiziert, daher leider auch noch Booster.
Diagnosen nach Impfung: ME/CFS, teilweise schwer, Post Vakzin Syndrom, Orthostatische Hypotonie, unerwünschte Nebenwirkungen nach Covid Impfung, hypofunktionelle Dysphonie, Belastungsischämie, zerebrale Marklagerläsionen, arbeitsunfähig seit 03/22, Hausstaubmilbenallergie, Rhinosinusitis, vorher sehr sportlich und gesund; ärztlich gemeldete Impfkomplikation.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/07/2024 9:39 p.m.
LongSufferer gefällt das
(@help100)
Treuer Freund
Veröffentlicht von: @dr-phil

@help100 Der Grund warum es sich bei der Ursache des PVS m.E. eher nicht um Verunreinigungen in Form von bakterieller DNA aus dem Herstellungsprozess handeln dürfte ist, dass sich das nahezu identische Krankheitsbild von Long-Covid nach dem Virusinfekt entwickelt. Das Virus enthält jedoch keine bakterielle DNA aus dem Hause Pfizer/Biontech oder Moderna 😉

Was wäre deine Erklärung für diese Beobachtung?

Das verstehe ich jetzt nicht ganz.

Im Fall von Post-Covid hätte man eine Persistenz des Virus vorliegen.

Im anderen Fall eine dauerhafte Spikeprotein-Produktion aufgrund der entsprechenden DNA Sequenz in den Zellen.

Natürlich ist das rein spekulativ. Aber auch nicht völlig aus der Luft gegriffen.

Natürlich enthält das Virus keine DNA Verunreinigungen, aber der Impfstoff enthält auch kein vermehrungsfähiges Virus. Das genau ist ja das Problem.

Der einzige Mechanismus, über dem Post-Covid und Post-Vac dasselbe sein könnten, wäre, wenn Autoantikörper auf das Spikeprotein die treibende Kraft für den Krankheitszustand wären. Dann hätte man auch sagen können, dass diejenigen mit Post-Vac eben ansonsten Post-Covid bekommen hätten. Aber dann wäre es auch ein Ding der Unmöglichkeit, dass eine Impfung vor Post-Covid schützen kann, und es wäre hochgradig unwahrscheinlich, dass die Impfung helfen könnte, wenn man Post-Covid hat. Denn jedes Mal müsste ja die Autoantikörperproduktion weiter angeheizt werden.

Für Post-Covid gibt es trotz intensiver Suche bis dato keine Anhaltspunkte für solche Autoantikörper. In allen Studien gab es keine anderen Autoantikörper als bei der Kontrollgruppe. Stattdessen deuten die Zeichen auf Viruspersistenz. Und damit kann Post-Vac nicht mehr dasselbe sein wie Post-Covid. Denn für Viruspersistenz benötigt man zwingend ein vermehrungsfähiges Virus.

GLG

2x geimpft mit Comirnaty im Mai 2021.
Direkt nach der Impfung extremes Nervenkribbeln von Kopf bis Fuß, Muskelschmerzen und -verhärtungen
Seitdem Nervenkribbeln, Bluthochdruck, Schwindel und phasenweise Muskelschmerzen
Diagnostiziert wurden: Small Fiber Neuropathie, vegetative Dysfunktion (Puls- und Blutdruckregulierung), Hyperaldosteronismus

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16/07/2024 6:46 a.m.
Chrissy 71 und LongSufferer gefällt das
(@longsufferer)
Wertvolles Mitglied

@help100 Genau das meinte ich:  Die Alternative ist nicht durch Studien sicher belegt auf der einen und völliger Quatsch auf der anderen Seite. Wäre alles bereits durch Studien belegt, dann bräuchte man ja gar nicht mehr diskutieren.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16/07/2024 8:57 a.m.
Help 100 und Chrissy 71 gefällt das
Seite 5 / 15
Teilen: