Schmerzen im Impfarm seit 1,5 Jahren?

@mannifrw

also, gemäss Google steht darüber:

"Die Auflösung der quergestreiften Muskulatur, die sogenannte Rhabdomyolyse, zählt zu den schwerwiegendsten Nebenwirkungen einer Statin-Behandlung. Sie kann zu akutem Nierenversagen führen und unter Umständen tödlich enden."

...tönt nicht gut, das will man nicht haben.. 

Hallo AmaWe, danke für Deine Anfrage. Mir geht es genauso. Ich spüre seit der Boosterung in 02/2022 zeitweise noch immer den Impfarm.

Lange Zeit konnte ich die Injektionsstelle exakt verorten. Die Einnahme von Kortison bewirkte eine Eindämmung sämtlicher Symptome, wobei es beim Absetzen zu einem Wiederaufflammen der Schmerzen an der Einstichstelle kam. 

Ich habe bereits eine Sonografie von der Stelle machen lassen und habe mir selbst Schröpfkugeln auf die Stelle gesetzt. Beides leider ohne Erfolg. 

Durch die Langzeiteinnahme von Kortison und Rosuvastatin kommt es nun langsam zu einem Nachlassen des Schmerzes.

Meine Vermutung ist, dass die Spikes an der Stelle persistieren und zu Entzündungen führen. Interessant wäre es, eine Biopsie auf einen Spikenachweis von der Stelle zu machen. Ich habe allerdings noch nicht rausgefunden, wo man so etwas machen kann.

@amawe ich hatte sicher 4 Monate täglich sporadisch Schmerzen im Impfarm. Meist für ein paar h. Es war ein Wechsel zwischen Symptomstärke im Kopf und im Impfarm. Ein paar Monate später war die lymphe in der Achsel des Impfarms geschwollen und rot. 

meine Theorie: der impfarm hat wahrscheinlich relativ lange das spike produziert (mRNA) und oder das Spike war dort relativ lange... ggf auch verbleibende Inflammation. Da ich immernoch alternierende Spike Antikörper levels habe (nie infiziert) tippe ich auf Spike duration oder mRNA (dna) die das spike noch generiert

@tulpina 

hallo, das ist wirklich schön zu lesen, dass es bei der Tochter besser geworden ist. Bei mir gibt es einige Parallelen (wenn auch nur kleine). Ich leide auch seit etwas mehr als neun Monaten unter einem ständig anschwellenden und schmerzendem Arm. Die Symptomatik hat sich über meine linke Körperhälfte entlang der Lymphen ausgeweitet und verstärkt sich immer wieder in Schüben. Das Schlimmste waren die damit einhergehenden Atemnotsanfälle, zusammen mit Übelkeit und Bauchkrämpfen. Dagegen nehme ich mittlerweile ein H1 Antihistaminikum, das sehr gut hilft, auch wenn nur vorübergehend. Es lässt die Schwellungen zurückgehen, mich freier atmen und auch die Bauchkrämpfe gehen zurück. 

Ich habe angefangen mich histaminarm und antientzündlich zu ernähren sowie Quercetin und andere NEM's zu nehmen. Nach etwa 2 Wochen hat mein Arm so stark geschmerzt wie zu Beginn nach der Impfung vor neun Monaten. In der Nacht habe ich die Schmerzen kaum noch ausgehalten und es war als würde ich genau spüren, wo sich die Einstichstelle befindet. Ich fuhr über meinen Arm und da war ein winziger Pickel. Als ich versucht habe diesen auszudrücken, kam etwas Blut und durchsichtige Flüssigkeit heraus. Die zuvor immer diffus geformte Schwellung nahm nun aber allmählich eine Form an. Um die Einstichstelle herum, die sich in den bisherigen Monaten immer taub angefühlt hatte, war eine Erhebung zu erkennen, in der sich scheinbar Flüssigkeit befand. Drumherum waren weitere Knötchen. Am nächsten Tag war alles rot und warm, die Atemnotsschübe häuften sich. 

Ich bekam vom Hautarzt eine Beta Galen Salbe verschrieben, die ich zur Zeit auftrage. 

Ich weiß nicht warum dieser rätselhafte Pickel nun nach neun Monaten entstanden ist und inwiefern es mit meiner veränderten Ernährung usw.  zusammenhängen könnte? 

@mark Hi, wäre Dir sehr dankbar, wenn du irgendwelche Links o.ä. zu dem Thema hättest?

lg

@lilloewe leider habe ich keine zur Hand. Habe wahrscheinlich inzwischen mehrere 100 paper gesichtet. Trougakos et al Spike hypothesis ist gut. Darauf referenzieren noch weitere with "playing dice with the spike". Sehr viele Referenzen... Yonkers et al, Dr Mörz, hoffe das hilft etwas

lg

@mark okay, Dankeschön! Werde mal schauen!

@lilloewe hallo

Ja unsere Tochter nimmt auch H1 Antihistaminika, Quercetin und noch vieles mehr. Sie isst seit über 6 Monaten histaminfrei, glutenfrei, milchfrei, sojafrei. Sie hatte im letzten halben Jahr 4 mal Corona, jedesmal von jemandem ins Haus geschleppt und sie angesteckt. Die 4. Infektion hat sie sehr zurückgeworfen, obwohl sie schon etwa seit 5 Monaten das Haus praktisch nicht mehr verlassen kann. Sofort Herzrasen und Erschöpfung bei kleinster Belastung. Die Heilung des Impfarms war das erste positive. Wir sind nach nun über 13 Monaten einfach alle nur noch müde, kaum Hilfe in Sicht, obwohl wir jetzt 1 Jahr an allen Fronten gekämpft haben, unzählige Ärzte besucht haben, unzählige Laboranalysen gemacht haben, unzählige Nahrungsergänzungsmittel getestet haben. Ich bereue nichts mehr im Leben, als dass ich sie zu dieser Impfung gefahren habe, noch schlimmer, sie dazu ermutigt habe, weil ich so Angst um sie hatte....sie ist 24 und hatte davor ein Leben...wir alle wissen nicht was da jetzt in unseren Körpern genau passiert und können nur hoffen, dass noch von irgendwoher Hilfe kommt oder der Körper selbst damit fertig wird.

Grüsse und Besserung an alle

@tulpina 

Hallo,

du kannst mit Sicherheit nichts dafür.

Die Verantwortung liegt bei den Politikern und Herstellern, die sich jedoch davor drücken ...

An was leidet eigentlich deine Tochter genau bzw. welche Beschwerden hat sie ?

Wie wird sie momentan Behandelt bzw. was unternimmt sie selber.

Diese kannst du einfach in deinem Profil einstellen.

Habe mal eine kurze Anleitung gemacht.

Dann können wir Dir auch mehr Ratschläge geben.

Gruß

mannifrw

@mannifrw  hallo

Das grösste Problem ist die Fatigue und die Belastungsintoleranz. Bei kleinster Anstrengung Herzrasen und Erschöpfung. Sie hat einen TH 2 Shift, Rantes und IL8 zu hoch ATP zu wenig. NK Zellen hatte sie auch viel zu wenig, konnten sie aber mit Biobran wieder hochfahren. Sie nimmt Rosuvastatin, OPC, Melatonin, B Vitamine, und noch vieles mehr. Nattokinase hat sie leider überhaupt nicht vertragen, hat ihr gleich nach einer Tablette das POTS massiv verschlechtert. Wir sind neu noch bei einer Naturheilpraktikerin. Sie machte uns einen sehr kompetenten Eindruck und hatte vom Immunsystem mehr Ahnung als alle Ärzte die wir schon besucht haben. Sie wird demnächst eine auf Ihre Blutwerte abgestimmte Mikroimmuntherapie mit den Produkten von Labolife machen. Wir hoffen, dass es hilft🙏

@tulpina 

Hallo,

ich war auch fast 3 Monate bettlägerig .

Nach dem ich beim Kardiologen war und der nichts festgestellt hat,

habe ich getraut mich mehr zu belasten.

(PACING beachten; fordern, aber nicht überfordern)

Einige Information hierzu:

Bewegung und körperliches Training nach COVID-19 (dvgs.de)

Pacing – Hilfe bei Chronischer Fatigue und Long Covid - NetDoktor.de

020-027p_S1_Post_COVID_Long_COVID_2023-02.pdf (awmf.org)

Weiter gute Ratgeber-Info gibt es bei Altea:

Long COVID: Symptome, Atmung, Fatigue, Versicherung, Tipps | Altea (altea-network.com)

Wenn der Kardiologe nichts feststellt, sollte sie sich langsam herantasten an mehr Bewegung und vor allem frische Luft

( kurze Spaziergänge, in den Garten ...).

Das hat mir viel gebracht.

Ablenkung bringt auch viel !!!

Am besten eine Fitnessuhr mit Puls-Anzeige kaufen.

Ggf. auch ein Tagebuch (tägliche Schritte protokollieren) über die Erfolge führen. 

Hat Sie noch Schlafstörungen ???

Möglichst nicht am Tage Schlafen !!!!

Beste Wünsche 

mannifrw

@mannifrw Hallo

Vielen Dank für deine Tipps. Ja, pacing kennen wir nur zu gut...sie macht praktisch nur pacing, duschen zu können ist das Tagesziel. Letzten Sommer gingen wenigstens noch ein paar Schritte draussen, aber die Coronainfektionen haben sie heftig zurückgeworfen, wie auch der kürzliche Nattokinaseversuch, der sie total gekrasht hat. Eine Pulsuhr trägt sie schon immer, aber der Puls geht so hoch, dass sie eigentlich gar nicht aufstehen dürfte. Nattokinase hat das POTS, das schon viel besser war, wieder völlig angeschossen. Und ja, heftige Schlafstörungen hat sie auch. Was wir machen, wenn es ihr einigermassen geht, dass wir mit dem Auto einfach etwas in der Gegend rumfahren um etwas anderes als die eigenen 4 Wände zu sehen. Evt. probieren wir dann noch Ivabradin gegen den hohen Puls. Lange hatte sie im EKG ST-Senkungen. Die waren dann im Herbst wieder weg. Seither hatten wir kein EKG mehr und wissen nicht, oc sie evt wieder da sind.

Liebe Grüsse

@tulpina 

Hallo,

ich denke ihr macht schon vieles richtig.

Da dürft ihr nicht aufgeben und euch immer neue erreichbare Ziele setzen;

auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt. 

Aus meiner Sicht ist es ganz wichtig , dass ihre Tochter insbesondere besser schläft .

Also ich hatte auch 2-3 Monate Ein- und Durchschlafstörungen.

Das war auch was ich als erstens priorisiert angegangen bin.

Ohne guten Schlaf gibt es auch keine Erholung und man schläft am Tage.

Das ist dann ein Teufelskreis von dem man nicht herauskommt.

Bitte auch keine Schlaftabletten längere Zeit einnehmen, die machen nur süchtig und haben Nebenwirkungen.

Melatonin alleine hilft meines Wissens dauerhaft auch nicht.

Habe mich dann strikt an die Vorgaben der schlafhygienische Maßnahmen gehalten.

War am Anfang wirklich ganz, ganz schwer!!!!

Ich habe in der Zeit -so weit es ging ( manchmal nur 50-100 Meter) - noch nachts 22-23 Uhr noch einen kurzen Spaziergang gemacht.

Dann war ich so müde, dass ich immer besser geschlafen habe.

Ganz wichtig ist es am Tage nicht zu schlafen und sich zu beschäftigen.

Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson habe ich zusätzlich  der Zeit auch täglich (meist um die Mittagszeit)

gemacht.

Progressive Muskelentspannung (aok.de)

Probleme beim Einschlafen und Durchschlafen durch Long Covid | Altea (altea-network.com)

19 Tipps gegen Schlafstörungen, die wirklich helfen (forschung-und-wissen.de)

altea_2-2_rg_schlafhygiene_2von2_pdf_v6_nr_final_dri.pdf (altea-network.com)

Nach 1-2 Wochen habe ich schon besser geschlafen.

Mit dem besseren Schlaft ginge es mir auch fühlbar wieder besser.

Jetzt habe ich wieder einen normalen Schlaf. 

Ich bin überzeugt , dass deine Tochter ganz bestimmt mit deiner Unterstützung wieder

Gesund wird.

Beste Wünsche 

mannifrw

@tulpina 

okay... dann scheinen ja multiple Faktoren (sowieso immer) eine Rolle zu spielen. Vielleicht ist das ja zur Zeit auch eine Art ,Nachbeben'? 

Zum Thema Herzrasen könnte vielleicht auch ein Blick auf den Themenkomplex zum Vagusnerv nicht schaden. Ich habe gerade dazu einen Beitrag eröffnet. 

Liebe Grüße und alles Gute

@mannifrw danke für deine Antwort. Es gab schon Zeiten im Herbst, wo sie deutlich besser schlief. Die Coronainfektionen haben es einfach wieder ausgelöst, dass es den Einschlafschalter auch bei totaler Müdigkeit nicht kippt. Sie geht etwa um 23.00 bis 24.00 ins Bett, liegt dann bis um 3.00 bis 5.00 wach im Bett und schläft dann bis 13.00, wobei sie auch in diesen Stunden noch mehrere male aufwacht. Denke, das wird mit der Zeit wieder besser. Das mit der Schlafhygiene kennen und testen wir auch alles, kein Handy mehŕ vor Nachtruhe, etc....meist meditiert sie sogar noch bevor sie ins Bett geht und schaut sich von der Yogamatte aus den Sternenhimmel an...

Schlafmittel wollen wir nicht nehmen, nur Melatonin, denke die Zeit muss das Schlafproblem wieder richten. Ich hoffe so sehr, dass du recht hast und sie wieder gesund wird.. 🙏🙏🙏  

Liebe Grüsse