Fragen zur Klage gegen Biontech/Pfizer
vielleicht befassen sich ja doch noch ein paar andere Anwälte damit 🤷♀️
Veröffentlicht von: @wolfdieterErste Allgemeine Schadenshilfe (EAS)
Hat bereits jemand Erfahrung mit der EAS gemacht?
@alina1 Wenn ich es richtig verstehe, sammelt der Prozessfinanzierer erst mal nur Interessenten und wartet auf den ersten gewonnenen Prozess anderer.
Aber da die Fa. sonst in anderen Rechtsgebieten tätig ist, gibts vielleicht von daher Erfahrungen ( z. B. Dieselskandal ).
Oktober 2020 Covid-19, milder Verlauf, Comirnaty 14.4.2021 ( Charge ET3045 ), 11. 11. 2921 ( SCTN4 ), ab Januar 2022 Schmerzen von Knochenmetastasen eines Lymphoms, 5-Jahre-Überlebensrate 30 %, Chemo- und Strahlen-Therapie vorerst erfolgreich. Chemonachwirkungen erheblich ( Gleichgewichtsstörungen, Benommenheit )
Veröffentlicht von: @wolfdieter@alina1 Wenn ich es richtig verstehe, sammelt der Prozessfinanzierer erst mal nur Interessenten und wartet auf den ersten gewonnenen Prozess anderer.
Wenn ein Prozessfinanzierer tatsächlich solange wartet, bis ein erster Prozess gewonnen ist, dann könnten andere, frühzeitigere Fälle bereits verjährt sein... Wie genau ein Prozessfinanzierer arbeitet, ist mir noch unklar.
Aber da die Fa. sonst in anderen Rechtsgebieten tätig ist, gibts vielleicht von daher Erfahrungen ( z. B. Dieselskandal ).
Jegliche Erfahrungen mit Prozessfinanzierern wäre interessant.
Am Montag wird meine Klage gegen BioNTech vor dem Landgericht in Berlin verhandelt, "vertreten" werde ich von Rechtskanzlei Rogert & Ulbrich .
Was eine Schande ist: habe 2 x um ein Gespräch vorab gebeten, das war mir zugesagt worden, ist nicht erfolgt. D. h. am Montag gehe ich VÖLLIG UNVORBEREITET DURCH DIE KANZLEI und den Ablauf in das Verfahren. Das ist extrem ineffektiv und für den Klienten ein Desaster.
Die Kanzlei hat Ihre Vorzüge, aber im Kontakt erweist sie sich als extrem unzuverlässig, habe schon sehr viel Ungutes erlebt. Wieviel Vertrauen also kann man haben?
"Bis der erste Prozess gewonnen wird..." Ob ich das noch erlebe? Der Richter braucht ein starkes Rückgrat und muss sicher vielen Anfeindungen Stand halten.
Wir werden sehen....
Die Kanzleien, die die derzeit größte Anzahl an Impfgeschädigten vertreten: Rogert & Ulbrich, Cäsar-Preller sind alle keine Fachanwälte für Medizinrecht, sondern kommen aus ganz anderen Sparten.
Das noch größere Problem, das ich sehe: die viel zu große Anzahl an Klienten, die sie vertreten, die Klagen, darauf reitet die Gegenseite auch herum, nicht ganz zu Unrecht, sind holzschnittartig und ähneln sich auf sicher 140 Seiten. Was an persönlichem Krankheitsgeschehen explizit verarbeitet wird in der 156 Seiten lange Klageschrift (ich habe sie Seite für Seite durchgearbeitet) beläuft sich auf vielleicht 10 Seiten und die, ACHTUNG, bestehen fast vollständig aus kopierten Informationen und Befunden, die der Klient abliefern muss.
Dagegen ist grundsätzlich nichts zu sagen, bloß: diese Informationen werden nicht verarbeitet und so in die Klageschrift eingearbeitet, dass daraus eine individuelle Klage wird, die nur diesen einzelnen Patienten erfasst und dessen ganz spezifischer Schaden.
Masse, Masse, Masse...das ist mein Eindruck. Da interessiert es durchaus, angesichts tausender Klienten, wieviel Geld bereits in dieser ersten Instanz an die Kanzlei fließt.
Nun ist am Montagmorgen meine Gerichtsverhandlung und es hat KEINERLEI PERSÖNLICHES GESPRÄCH VORAB GEGEBEN.
Ich bin skeptisch und höchst unzufrieden...
@goldelse Hast du ne RSV, die das übernimmt oder musst du selbst in Vorkasse gehen?
2x Biontech, 1x Moderna: Seit Juni 2022 Visual Snow, Tinnitus, dauerhaft tastbare Lymphknoten, Nervenprobleme (schnell warme oder kalte Hände und Füße mit teilw. Schmerzen, weniger dafür pelziges Gefühl, spinnwebenartige Missempfindungen, teilw. Taubheit und Schwäche der Extremitäten, Gefühlsverlust der Eichel + Erektionsstörungen, Kein Gefühl mehr im Darmausgang, Schließmuskel nicht mehr ansteuerbar und dauerhafte Fissuren) , Verspannungen, Muskelzucken, manchmal Schwindel, Herzrasen und PEM.
Liebe Goldelse
ich wünsche dir sehr viel Erfolg. In der Tat wird es extrem schwierig werden, erfolgreich zu Klagen. Biontech hat sich gut abgesichert und, und das ist das Wesentliche, es gibt keine wissenschaftliche Beweise, die wird es auch nicht geben, so lange nicht intensiv geforscht wird, die Ergebnisse eventueller Schädigungen, Trigger verborgener Anlagen zu Erkrankungen usw. wiederholbar sind und... anerkannt werden. Es liegt einfach kein politisches Interesse vor, mediales sowieso nicht ( Stichwort Selbstangleichung der Medien an die Politik) und gesellschaftlicher Druck schon garnicht.
Immerhin, so das wording ( blödes Wort, passt aber im Sinne von allgemeine Sprachregelung) hat der Impfstoff u.a. viele Leben gerettet und die Pandemie beendet.
Das könnte man vor Gericht ruhig mal vorbringen.
Liebe Grüße.
@buga
Guten Abend,
das Gericht wird IMMER UND AUSSCHLIESSLICH über den Einzelfall entscheiden. Etwas anderes ließe unser Rechtssystem nicht zu,
Ich verstehe auch den Ansatz der Kanzlei: aufzuzeigen, was allen Impfgeschädigten widerfahren ist, weil Impfstoff, Zulassungsverfahren, Studiendesign, unzureichende Aufklärung, ect. immer fehlerbehaftet waren.
Dennoch wird immer nur der einzelne individuelle Fall entschieden. Und ich sehe, dass der nur marginal auftaucht.
Ich sehe in allem: es geht ihm immer „ums große Ganze (und sehr sehr viel Geld auch für ihn persönlich. Oder warum ist das Personal derart knapp, dass individuelle Betreuung des Klienten überhaupt nicht mehr gegeben ist? In zwei Jahren hatte ich ein einziges Telefonat, als er mich als Klientin gewinnen wollte, alle anderen Bitten um mal ein weiteres Gespräch prallten ab).
Ich werde das Gerichtsverfahren natürlich verlieren, biete ihm aber eine Bühne. Ich glaube nicht, dass ich das Berufungsverfahren meine Energie und mein Geld weiter hineingebe.
Liebe Grüße!
Hm….hat der Impfstoff viele Leben gerettet? Ganz klar ist das nicht. Denn es gibt in der Tat eine große Übersterblichkeit Geimpfter. Und die gerechtfertigte Vermutung, auch seriöser Wissenschaftler, dass nicht mehr Personen gestorben wären, als bei einer vergleichbar großen Welle der Influenza….
Sehr schwer, dass im Nachhinein abzuschätzen
Ich habe eine RSV. War nicht ganz einfach sie ins Boot zu holen, hat aber geklappt.
Das Berufungsverfahren müsste sie auch tragen, ggf. auch Revision, wenn zugelassen. Oder Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision. Das gibt der Vertrag her.
Aber ich glaube, ich will das nicht. Siehe meine Kritik an der Kanzlei.
Liebe Grüße!
Veröffentlicht von: @goldelseIch habe eine RSV. War nicht ganz einfach sie ins Boot zu holen, hat aber geklappt.
Das Berufungsverfahren müsste sie auch tragen, ggf. auch Revision, wenn zugelassen. Oder Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision. Das gibt der Vertrag her.
Aber ich glaube, ich will das nicht. Siehe meine Kritik an der Kanzlei.
Vielleicht mal über einen Wechsel der Kanzlei nachdenken.
Du fragst:….hat der Impfstoff viele Leben gerettet?
Jedenfalls entsprechend der Sprachregelung 😀 der WHO, die bedauerlicherweise ja nicht unabhängig ist.
Ich jedenfalls habe keine Ahnung. Ich bin, wie alle anderen auch heutzutage, auf die kreativ zusammen gestrickten sprachgeregelten Erzählungen angewiesen. Und die basieren idR auf Meinung statt auf mühselig erworbener Erkenntnis, auf Stimmung und Interesse statt auf Vernunft.
Liebe Grüße
@alina1
Hallo,
solange die Kosten des Rechtsstreit .... von der Rechtsschutzversicherung getragen werden ist der weg wie Du in gehst
mit Sicherheit vertretbar.
Sobald man selbst kosten tragen muss, würde ich jedoch aus eigener Erfahrung mit Rechtsanwälten dringend davor abraten.
Es ist aus meiner Sicht ein Kampf (wir haben sowieso wenig Kraft/Energie) gegen Windmühlen ; insbesondere wenn man keinen Rechtsbeistand mit medizinischer Fachkompetenz auf dem Gebiet hat.
Da bräuchte man aus meiner Sicht schon absolute Experten auf dem Gebiet.
Die Aussichten bei der komplexen Angelegenheit sind nach meiner Meinung auch wegen der Beweislage und gesetzlich geregelten Haftung .... sehr gering.
Mein Fazit:
- Wer die Kosten dafür selber tragen muss und auch gesundheitlich stärker angeschlagen ist, soll es lieber sein lassen.
- Auch die eigene Belastungsgrenzen/-fähigkeit sollte man sich bei so einem Schritt genau überdenken.
(Die Eigene Zuarbeit dafür, darf man nicht unterschätzen)
- Wer den Mut hat den Schritt zu gehen, hat jedoch meine vollen Respekt!
Gruß
mannifrw
Nach 3. Impfung mit Moderna im Dez.2021(1+2 BioNTech): - starke Erschöpfung und Schwäche/Taubheit in den Armen und Händen. Kribbeln und Kältegefühl in den Beinen und Füßen. starke Müdigkeit, starke Schlafstörungen- Schmerzen im Rückenbereich (zuerst nicht oder sehr leicht), ab und zu Schmerzen am Brustmuskel und Oberarm (links),zeitweise erhöhter Blutdruck, unruhiger und nicht stabiler Puls. Die Symptome schwankten in der ganzen Zeit in der Stärke und traten auch nicht immer gleichzeitig auf.
Seit März 2022 gehts aufwärts, jedoch immer wieder mit Rückschlägen. Momentan: Noch öfters stärkere Erschöpfung und Müdigkeit sowie Rückenschmerzen. Alle anderen Beschwerden sind weitgehendst weg oder gering.
Derzeit keine so richtige Behandlung durch Ärzte bzw. noch nicht den richtigen gefunden.
Ich möchte dir genau so zustimmen! Die Fragen sind: für was gebe ich die sehr begrenzte Energie aus, wie effektiv schätze ich das Rechtsverfahren ein und als drittes: wie sehr benötige ich das Verfahren?
Dass uns Unrecht widerfahren ist und vielen anderen Personen mit, dass vermutlich getäuscht und gelogen wurde, davon gehe ich aus. Zu viele seriöse Wissenschaftler äußern sich entsprechend. Aber in dieser Sache Recht bekommen? Das bezweifle ich in der Mehrheit der Fälle.
Ich musste einmal über viele Jahre einen sehr belastenden Prozess führen, vor dem (Landes)Sozialgericht. Diesen Prozess musste ich ZWINGEND führen. Ich fand die Rechtsanwaltskanzleien (ich hatte einmal gewechselt) so grauenvoll, dass ich die letzten 1 1/2 Jahren den Prozess, auch vor Gericht (was bei Sozialgerichtsverfahren möglich ist) allein führte. Das war extrem belastend und von sehr viel Unsicherheit begleitet. Ich hatte das Glück eine sehr patente Richterin zu haben, streng an den Fakten orientiert, aber sehr menschlich und empathisch. Ich habe Recht bekommen. Bis heute bin ich dafür dankbar, denn: "vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand" heißt es. Recht haben ist das eine....
Ich habe den Impfschaden-Prozess mit der (unsäglich agierenden) Kanzlei in eine Phase tiefer Verzweiflung begonnen, weil ich so schwer krank war. Heute, 2 Jahre später, ist meine Situation eine andere. Morgen ist die Gerichtsverhandlung, natürlich werde ich verlieren, die Gründe warum das so ist, sind bekannt.
Ich habe seit 11 Monaten eine sehr gute Behandlung. Mein Arzt und ich werden unsere Energie dahin geben, dass es mir besser geht. Ja, ich bin finanziell ausgeblutet durch die ganzen Medikamente (an denen sich die Kr.Kasse null beteiligt)...aber so ist das Leben...Menschen erleiden Unrecht und müssen damit klar kommen. Für mich ist entscheidend: es geht mir besser...dann werde ich den anderen Teil auch irgendwann überwinden (die Pflegestufe hilft finanziell sehr).
Anders sieht es aus, wenn jemand durch die Impfung schwerstbehindert ist und bleibt!!! Ich denke, die/derjenige muss absolut jede Möglichkeit nutzen (letztlich kann so ein Klageverfahren auch entlastend sein, weil man aus der Ohnmacht raus kommt und es zumindest eine Miniminioption auf Erfolg gibt).
Einen schönen Sonntagnachmittag und -abend für dich!
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