Anfangs hieß es nur, ich könne ja mal Johanniskraut nehmen. Also es wurde auf die Psyche geschoben 😣 . Zum Glück bin ich hartnäckig geblieben. Und nun hab ich es als Diagnose von Hausarzt und Neurologin.
Zu meiner Geschichte:
Bei mir ging es bereits nach der ersten Impfung mit Biontech im Dezember 2021 los. Herzrasen, Kribbeln in Händen und Füßen, Hitzewallungen. EKG und Blutbild waren in Ordnung und so wurde nichts weiter unternommen. Die Symptome waren dann auch wieder besser, sodass ich mich Anfang Januar zum zweiten Mal ( wieder Biontech) impfen ließ.
Da kamen dann Fieber, Schüttelfrost, Erschöpfung, Brain Fog und Übelkeit hinzu…
Mit Erschöpfung, Gehirnnebel, Kribbeln und Herzrasen habe ich heute noch so zu kämpfen, dass ich seither arbeitsunfähig bin. An manchen Tagen ist es etwas besser, an anderen wiederum liege ich den halben Tag, kann mich kaum konzentrieren, bin unendlich erschöpft.
Ich bin nun 40, wollte eigentlich zu diesem Anlass eine große Reise machen. Statt dessen verbringe ich viel Zeit im Liegestuhl auf Balkonien und informiere mich über Impfkomplikationen.
Ich war im MRT, hab dem Hausarzt die Bude eingerannt und war schließlich bei der Neurologin. Anfangs hieß es nur, ich könne ja mal Johanniskraut nehmen. Also es wurde auf die Psyche geschoben 😣 . Inzwischen hab ich die Diagnose Impfkomplikation und Fatigue nach Impfung. Aber was ich machen kann? Keine Ahnung. Ich soll abwarten. Man rechnet so mit einem halben Jahr.
Eigentlich wendet man sich ja an die Ärzte um Hilfe zu bekommen. Jetzt muss man irgendwie erst selbst zum Fachmann/ zur Fachfrau werden und den Ärzten die Infos bringen. Das hab ich auch gemacht..
Ich hoffe so sehr, dass es uns allen bald wieder – zumindest etwas- besser geht. Und dass es mehr Anerkennung, Akzeptanz und schließlich auch Hilfe gibt! Dass auch die Politik nicht mehr wegschaut, sondern das Thema ernst nimmt.