Mein Leben hat sich völlig verändert!

Hallo liebe Community,

ich heiße Vio (33), wohne in Bochum und möchte meine Erfahrungen mit euch teilen. Zuallererst möchte ich betonen, dass ich kein Impfgegner bin. Vielmehr bin ich sehr aufgeschlossen für jegliche Chancen und Fortschritte, welche die moderne Wissenschaft so mit sich bringt. Die erste Impfung hatte ich noch gut vertragen (Moderna) und auch die darauffolgende machte mir keine Probleme, wenngleich mir beim zweiten Durchgang versehentlich Biontech gespritzt worden war. Erst beim Booster (wieder Biontech) im Feburar 2022 traten einige Tage später urplötzlich massive gesundheitliche Probleme auf, von welchen bis zum heutigen Tage noch einige existent sind. Zu den zahlreichen Symptomen zählen kardiologische (Herzstolpern, erschreckend niedriger Blutdruck, Stechen in der Brust), neurologische (Kribbeln, Taubheit, Zuckungen, Sprachstörungen, Gesichtslähmungen, Nervenschmerzen), muskuläre (Muskelkater, schwache Gliedmaßen, Kraftverlust) sowie eine ganze Reihe an Magen-Darm-Beschwerden oder gar Bewusstseinsverlust. Die Unerklärlichkeit der teils sehr willkürlich erscheinenden Symptome macht mir Angst. Schließlich ist man kein Fachmann und kann in keiner Weise einschätzen, inwieweit das Erlebte bedrohlich ist oder nicht. Anstatt jedoch zu helfen, steht ein nicht unerheblicher Teil der Fachärzteschaft ratlos daneben. Während die eine Hälfte meint, man solle “bei der nächsten Panikattacke einfach mal in eine Tüte atmen”, erklärt die andere Hälfte, “die Wissenschaft sei noch nicht so weit”. Letzteres kann ich natürlich verstehen, allerdings ist es umso mehr erforderlich, die Forschung in diese Richtung auszuweiten, anstatt sich der Thematik gegenüber zu verschließen. Nach unzähligen Praxis- und Klinikbesuchen, welche allesamt keinerlei Ergebnis brachten, kam es im Frühjahr 2025 dann zu einer neuen Erkenntnis: der ANA-Titer sei deutlich erhöht. Im Gespräch mit einem Dermatologen (ja, da war ich auch!) wurde mir mitgeteilt, dass es Speziallabore geben soll, in welchen ANA-Werte und Antikörper getestet werden können. Vorort durfte ich ein speziell für Impfschäden präpariertes Formular ausfüllen, welches dann zusammen mit einer Blutprobe eingesandt wurde. Heraus kam, dass der Myoblobin-Wert (Herz, Muskeln) erhöht sei. Mehr weiß ich leider nicht. Mir wurde in Aussicht gestellt, dass es künftig ggfs. Rehabilitationsprogramme geben soll, allerdings ist noch keine konkrete Lösung in Sicht. Bis dahin muss ich mit den Symptomen leben und schauen, die damit einhergehende Angst ein bisschen in den Griff zu bekommen, um meinen Lebensalltag (an einigen Tagen mehr schlecht als recht) bewältigen zu können. Allen Mitbetroffenen wünsche ich von Herzen alles Gute, ganz viel Kraft und – hoffentlich – eine möglichst schnelle Genesung!