Ich, 44 Jahre alt, Grundschullehrerin, gesundheitlich topfit, 5 Mal die Woche walken, normale Ernährung, Nichtraucherin, keinen einzigen Tag in den letzten beiden Jahren vor der Impfung krank, zwei Autoimmunerkrankungen: Hashimoto und Morbus Meulengracht.
Ich wurde am 13.3.2021 mit Astra Zeneca geimpft. 6 Tage nach der Impfung bekam ich morgens nach dem Aufstehen starken Schwindel, extreme Atemnot, Sehstörungen, Bluthochdruck und Herzrasen. In der Klinik wurde über mehrer Stunden an mir herumgedoktort, Betablocker half den Puls zu senken. Ansonsten wurde nichts gefunden (24 h EKG, Langzeit Blutdruck Messung, MRT, Blutuntersuchung). In den kommenden zwei Wochen zu Hause kam es nach chiropraktischer Anwendung immer wieder vor, dass ich einen extrem hohen BLutdruck, extreme Atemnot und über Stunden Zuckungen an den Beinen hatte. Nach der einmaligen EInnahme von Doxepin (mein Hausarzt meinte ich hätte eine Angststörung) kam ich wieder mit extrem hohen Puls, Atemnot, Schwindel und Zuckungen in eine andere Klinik. Auch dort wurde nichts gefunden. Einstellung mit Betablocker. In den Wochen danach habe ich mich 2 Mal ostheopatisch behandeln lassen. Danach wurde es so heftig, dass ich bis heute unter Zuckungen der Arme und Beine, immer wieder Atemnot, Kribbeln im Körper, innerlichem Zittern (im Oberkörper links), Herzrasen, Schlafstörungen, Alpträumen, Benommenheit (wie betrunken sein), Dauerschwindel, Druck im Kopf, Nervenschmerzen am Kopf und im Nacken, Zittern, Sprachfindungsstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, an manchen Tagen depressive Stimmung und Antriebslosigkeit… leide. Im Juni letzten Jahres war ich in der Neurologie der Uniklinik Marburg und habe mich dort durchchecken lassen. Sie haben alles untersucht, was sie untersuchen konnten (u.a. auch Lumbalpunktion, MRT vom Kopf, Nervenleitgeschwindigkeit, EEG…) – alles ohne Befund. Ich wurde entlassen mit der Bitte eine psychosomatische Einrichtung aufzusuchen. Mein Hausarzt war auch immer noch der Meinung, dass meine Symptome nichts mit der Impfung zu tun hätten, sondern psychosomatisch wären. Aus Zufall erfuhr ich von einer Hausärztin ganz in meiner Nähe. Als ich ihr von meinen Symptomen erzählte, sagte sie, es ganz klar, dass diese Symptome von der Impfung kämen, weil ich keines der Symptome nur ansatzweise vor der Impfung hatte. Sie schrieb mit eine Bescheinigung, dass ich vorerst kein 2. Mal geimpft werden soll. Seit Weihnachten nehme ich Opipramol abends zum Schlafen gehen, was die Zuckungen an Armen und Beinen weniger werden lässt. Mittlerweile habe ich 29 ambulante Sitzungen Psychotherapie, mehrere Behandlungen bei verschiedenen Heilpraktikern (u.a. Bioresonanz), unzählige Arztbesuche bei Fachärzten und 8 Wochen Tagesklinik Psychosomatik in der Uniklinik in Giessen hinter mir. Meinen Alltag mit Grundschulkind bekomme ich zum Glück wieder einigermaßen zufriedenstellend hin. Tagesformabhängig kann ich einkaufen gehen und wichtige Dinge erledigen. An vielen Tagen geht leider gar nichts. Da ist es mir so schwindelig, dass ich das Gefühl habe ich falle vom Stuhl. Die Symptome lassen leider trotz der ganzen Behandlungen nicht wirklich nach. Ich möchte so gerne wieder gesund werden und arbeiten gehen können!