Am besten beginne ich gaaaanz am Anfang, zumindest soweit unsere Theorie.
Ich bin Patricia, 25 Jahre alt
128kg bei einer Größe von 167cm. Nicht verwunderlich, dass recht schnell eine Diagnose gesucht wurde, die von Übergewicht herrühren könnte.
Nachdem es an der alten Arbeitsstelle üblich war, krank zur Arbeit zu kommen, erwischte auch mich die Erkältung. Fand ich jetzt nicht weiter schlimm, lag eben flach. Meine Frau wurde daraufhin Ende November positiv auf Corona getestet, meine Schnelltests an der Arbeit waren allerdings alle negativ, so ging ich nach der Erkältung weiter arbeiten, war dann allerdings nach 2 Wochen wieder krank. Laut Ärzten Erkältung und Mittelohrentzündung, kam uns schon komisch vor so kurz nacheinander, aber auch da wieder runter gespielt, dass man manches eben nicht ändern kann
Am 15.1.22 erfolgte dann die dritte Impfung, zunächst ohne Probleme. Mitte / Ende Februar, also circa 4 Wochen nach der Impfung traten die ersten geringfügigen Symptome wie kurzzeitiger Schwindel und Kopfschmerzen auf, wurden allerdings nicht mit der Impfung in Verbindung gebracht. Dies häufte sich an Anzahl und Dauer der Vorkommnisse bis zum 7.3., an dem ich mich ins Krankenhaus einliefern lassen mussten, da die Symptome an diesem Tag ihr neues Hoch erreichten und ich ziemlich Angst um mein Leben hatte.
Nach 10 Tagen etlicher Untersuchungen, mehrerer Verdachtsdiagnosen und Behandlungsansätzen wie Kortison, wurde ich mit der endgültigen Verdachtsdiagnose “Pseudotumor cerebri” entlassen, da bislang alle Symptome, laut Ärzten, darauf hin wiesen, da mein Hirndruck bei Lumbalpunktion auf gefährliche Weise deutlich zu hoch war (Wert von 38, normal bei 12 – 20). Ebenso konnte vom Augenarzt eine Stauungspapille diagnostiziert werden, welche ebenfalls darauf hin wies. Seitdem bekam ich sehr starke Medikamente, um den Sehnerv zu schonen, da bei einem solch hohen Hirndruck und Augeninnendruck das Risiko sehr hoch ist, zu erblinden. Durch die Medikamente bin ich allerdings nicht mehr in der Lage, Auto zu fahren, ebenso werde ich gefühlt von Tag zu Tag vergesslicher und verwirrter, so dass mein Kopf teils komplett aussetzt und ich danach keine Ahnung habe, was passiert ist.
Ebenso muss ich seit meiner Entlassung Blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, obwohl ich früher nie Probleme mit sowas hatte. Das Messgerät zeigt auch des öfteren an, dass es sich um eine Herzrhytmusstörung handeln könne, weshalb ich erneut mit meiner Ärztin ins Gespräch gehen muss.
Auch das folgende MRT im April zeigte keinerlei Raumforderung im Gehirn, so dass sich die Ärzte in ihrer Diagnose bestätigt fühlten, jedoch besserten sich auch die Symptome nicht, sondern schienen tagtäglich intensiver zu werden, so dass es mir nur mit enormer Belastung möglich war und ist, alltägliche Aufgaben wie den Haushalt zu verrichten.
Bei meiner Frau, die ebenfalls doppelt geimpft ist und in einem Seniorenheim arbeitete, kam recht schnell die Befürchtung auf, dass die Symptome aus einer Kombination der Covid -Erkrankung im November (leider nicht nachgewiesen) und der 6 Wochen späteren Impfung resultieren, da sie vor nicht allzu langer Zeit eine Bewohnerin kurz nach der vierten Impfung durch einen plötzlichen Schlaganfall verloren hatte.
Seit meinem Krankenhaus-Aufenhthalt am 7.3. bin ich nicht mehr in der Lage, alltägliche Aufgaben wie früher zu verrichten, da mein Körper sehr schnell erschöpft ist, geschweige denn bin ich seitdem arbeitsfähig, weshalb ich nun Krankengeld beziehe.