Parallelen zu Long-Covid?

Liebe Leute, liebe Forumsmitglieder, 

ich bin medizinischer Laie, habe aber in der letzten Zeit, weil ich selbst von absurden Reaktionen/Nebenwirkungen nach der Impfung geplagt bin, versucht einige Beobachtungen zu machen.

Ich selbst wurde im Mai erstgeimpft und habe die 2. Impfung abgesagt, auch wenn das, was ich erlebt habe auf körperlicher Ebene weniger krass war, möchte ich das, was geschehen ist bei einer eventuellen 2. Impfung auf keinen Fall noch einmal erleben, ich warte auf klassische Impfstoffe, am besten einen Totimpfstoff, da hier der Körper kein Protein produziert.

komischerweise traten bei mir kaum Reaktionen auf, die im Aufklärungsblatt stehen.

Folgende Sachen sind mir aufgefallen:

-Es trifft viele jüngere, besonders gesunde Leute.

vielleicht produziert ein junger Körper mehr Spikeproteine als ein alter kranker und vielleicht kommen die Proteine ins Blut und verursachen ähnliche Probleme wie Long-Covid, da ja hier auch das Spikeprotein in verdacht steht, z.B. Mikrothromben zu verursachen.

-Es gibt Hauptsächlich neurologische und Kreislaufprobleme.

-Nach ca. 8 Wochen (bei mir auch) tritt eine Besserung ein.

Wie lange muss man beim Blutspenden warten? 8 Wochen? Hat vielleicht was mit der Neubildung des Blutes zu tun.

-Es gibt psychische Komponenten, die als Panik abgetan werden. 

Meim Hausarzt z.B. meinte, dass sowas auch Hirnorganische bzw. immunulogische Ursachen haben kann und keine Einbildung ist. Es gibt Menschen, bei denen Schizophrenie diagnostiziert ist, aber der Ursprung autoimmun ist.

Vielleicht kann man, wenn es eine Behandlung für Long-Covid gibt, hier ansetzen.

Das Spikeprotein ist gefährlich, auch wenn es im Impfstoff nicht das originale ist. Aber jeder Mensch ist anders und wer weiß, was die Zellen mit der mRNA oder dem Vektorvirus machen.

Liebe Grüße!

Was meint dein Arzt mit hirnorganisch oder immunologische Ursachen? 
kann man das feststellen lassen oder wird das irgendwo erisichtlich? 

ich habe auch diese Panik und Unruhe in mir. Kannte ich zuvor so überhaupt nicht. 

bei mir wird es zwar besser aber ich bin schon weiter als Woche acht. Leider hab’s auch den SECOND Shot noch und dann wurde es noch heftiger. 

ich finde gut dass du anscheinend einen Arzt hast, der nicht absolut alles ausschließt  sondern noch frei denkt. Ich hab das Gefühl, dass die meisten in ein psychoeck gestellt werden, passierte mir ja auch! 

ich hoffe einfach, dass es sich ausschleicht! Irgendwann! Und endlich dieser Spuk vorbei ist! 

@kaelas ich war zwei Wochen lang nach der Impfung in einer Art "Paralleluniversum" d.h. meine Wahrnehmung war vetändert. Das betraf z.B. die periphere wahrnehmung und auch habe ich Farben anders wahrgenommen. Es war sehr subtil und ich dachte, dass ich es mir nur eingebildet hätte. Gleichzeitig war ich aber wie depressiv und habe auch angefangen irgendwie agressiv zu werden. Als ich meinem Hausarzt sagte, dass ich es mir wahrscheinlich eingebildet habe meinte er: "nein, das kann auch organische Ursachen haben, Sie bilden sich das wahrscheinlich nicht ein, Entzündungs- oder immunreaktionen können auch in den Kopf gehen"

Der Arzt beschäftigt sich auch mit Psychosomatik und betrachtet erstmal den ganzen Menschen.

Ich habe Glück mit ihm, meine vorherige Ärztin hat es auch als Panik abgetan, dann habe ich auf Empfehlung und gut Glück den Hausarzt gewechselt.

Vorher war ich 20 Jahre nicht beim Arzt, obwohl ich nicht so schlimm betroffen bin, war diese Impfung neben den Masern als Kind das schlimmste, was ich bisher erlebt habe. Wie eine Infektion mit einem künstlichen Virus. 

Ich habe während der Impfreaktion auch ein Aufflammen einer Gürtelrose gemerkt, deren Schmerzen sich dann mit der Zeit von der rechten Seite zur Mitte verlagert haben....

Es gibt viele Berichte, davon, dass die Impfung Herpes- oder Epstein-Barr Virem reaktivieren kann, was ja auch bei Covid-Patienten passiert.

Liebe Grüße

Ja genau das ist etwas was mich immer wieder verunsichert...die parallelen zu den long covid Symptomen.

Ich hatte nach der 1.Impfung 4-5 Tage diese Erschöpfung und das benommene Gefühl. Allerdings kein Vergleich zu jetzt. Nach der 2ten wurde es kontinuierlich schlimmer. Die benommenheit ist auch bei mir am ausgeprägtesten. Hatte zwischenzeitlich auch wortfindungsstörungen und ich komm mir auch überreizt vor. Bin sehr Licht und geräuschempfindlich seitdem. Eigentlich besteht mein Leben aktuell aus liegen und sitzen und hoffen das es besser wird. 

Bin seit gestern in der 9.woche und heute ist es leider nochmal wieder schlechter geworden...hoffe das es nur n Ausrutscher ist und morgen wieder besser wird.

@claudia Das macht einem wirklich traurig, man geht frohen Mutes zur Impfung, möchte sich und andere Schützen und erlebt so einen Mist. Ich habe echt den Eindruck, dass in den Medien und der Politik möglichst viel Panik beim Virus gemacht und die Impfung verharmlost wird.

Ich denke, dass ein erheblicher Prozentsatz an "Impfunwilligen" lieber einen Totimpfstoff hätte, den es ja auch gibt, siehe den Chinesischen Sinovac in Ungarn, Serbien oder der Türkei. Außerdem gibt es Valneva, eine Impftoffirma aus Frankreich bzw. Österreich. Dort habe ich mal angefragt, wie weit sie mit der Zulassung sind. Sie konnten mir nichts sagen, weil die EMA noch nichts verlautbart hatte, mittlerweile ist Valneva aber glaube ich auf dem Weg. Ich frage mich echt, warum es in der EU bisher nur mRNA oder Vektorimpfstoffe gibt. Das erscheint wie Kartellbildung oder sowas. Totimpfungen gibt es seit über hundert Jahren und sie lassen sich mittlerweile auch schnell entwickeln und herstellen, das Argument, dass RNA sich besonders schnell herstellen lässt zieht hier nur bedingt und füllt besonders das Konto des Herstellers.

Es gibt noch ein anderes Forum, von dem ich hierher gekommen bin. Da gibt es leute, die einen speziellen Bluttest bei https://berlincures.de/ gemacht haben. Das ist ein Labor das Long-Covid spezifische Autoantikörper finden kann....die Firma forscht in die Richtung.

Da ich nicht so schlimm wie viele von Euch betroffen bin, hat es mir vor Allem geholfen, mich durch Meditation auf der mentalen Ebene von allen möglichen Fremdeinflüssen zu befreien. 

Das wirkt sich bei mir sehr positiv auf die Nerven aus. Manchmal kommen die Nervenschmerzen zurück, aber es wird immer weniger, vielleicht hilft es ja auch wenn man stärker betroffen ist. Die Impfung ist jetzt fast 3 Monate her.

Im alternativmedizinischen Bereich kann man sicherlich auch einige Hilfe bekommen, solange hier noch nichts erforscht ist und man sich nicht abzocken lässt. 

Liebe Grüße!!

@lg11 ich hatte ebenso 14 Tage nach erstimpfung erstmalig Herpes Zoster am Bauch. 
Und das was du beschreibst kann ich sogar verstehen, ich war mir komplett fremd im eigenen Körper. Weiß nicht wie ich das erklären soll, hab eh im Eingangspost zu den Nebenwirkungen alles beschrieben. Ja ein guter Arzt ist echt was wert, der einem ernst nimmt! 
danke für die Erklärung,

alles gute weiterhin, liebe Grüße 

@kaelas Ja genau! Die Körperwahrnehmung war fast weg, ich war wie in einer Blase. Für mich als Musiker war das fast ein Grund zum Aufgeben, da man die periphere Wahrnehmung braucht, um in Kontakt mit dem Publikum zu sein und um sein Instrument zu spielen. Ich traue mich im September zum ersten mal wieder vor Leuten zu spielen. Meine Schwägerin, die Ärztin ist, meinte, dass das limbische System betroffen gewesen sein könnte, was sich ja im Prinzip deckt, was mein HA gesagt hat.

Ich schreibe später meine Geschichte noch in dem anderen Thread, wichtiger ist mir allerdings, wie man da wieder rauskommt.

Erstmal gute Besserung für euch alle!!!

@lg11 ja bitte berichte uns nochmal genauer. 

Ich kämpfe mit Kopfdruck und muskel Schmerzen seit einem halben Jahr nun.

Vielen Dank und alles Gute 

@lg11 Sehr interessant, ich habe auch viel gelesen und recherchiert.  Die Proteine lagern sich in der Gefäßen ab und können Enzündung machen. Ob das stimmt?

Überreaktion vom imunsystem =Histamin überreaktion könnte sein. 

Veröffentlicht von: @lg11

Liebe Leute, liebe Forumsmitglieder, 

ich bin medizinischer Laie, habe aber in der letzten Zeit, weil ich selbst von absurden Reaktionen/Nebenwirkungen nach der Impfung geplagt bin, versucht einige Beobachtungen zu machen.

Ich selbst wurde im Mai erstgeimpft und habe die 2. Impfung abgesagt, auch wenn das, was ich erlebt habe auf körperlicher Ebene weniger krass war, möchte ich das, was geschehen ist bei einer eventuellen 2. Impfung auf keinen Fall noch einmal erleben, ich warte auf klassische Impfstoffe, am besten einen Totimpfstoff, da hier der Körper kein Protein produziert.

komischerweise traten bei mir kaum Reaktionen auf, die im Aufklärungsblatt stehen.

Folgende Sachen sind mir aufgefallen:

-Es trifft viele jüngere, besonders gesunde Leute.

vielleicht produziert ein junger Körper mehr Spikeproteine als ein alter kranker und vielleicht kommen die Proteine ins Blut und verursachen ähnliche Probleme wie Long-Covid, da ja hier auch das Spikeprotein in verdacht steht, z.B. Mikrothromben zu verursachen.

-Es gibt Hauptsächlich neurologische und Kreislaufprobleme.

-Nach ca. 8 Wochen (bei mir auch) tritt eine Besserung ein.

Wie lange muss man beim Blutspenden warten? 8 Wochen? Hat vielleicht was mit der Neubildung des Blutes zu tun.

-Es gibt psychische Komponenten, die als Panik abgetan werden. 

Meim Hausarzt z.B. meinte, dass sowas auch Hirnorganische bzw. immunulogische Ursachen haben kann und keine Einbildung ist. Es gibt Menschen, bei denen Schizophrenie diagnostiziert ist, aber der Ursprung autoimmun ist.

Vielleicht kann man, wenn es eine Behandlung für Long-Covid gibt, hier ansetzen.

Das Spikeprotein ist gefährlich, auch wenn es im Impfstoff nicht das originale ist. Aber jeder Mensch ist anders und wer weiß, was die Zellen mit der mRNA oder dem Vektorvirus machen.

Liebe Grüße!

 

das ist auch meine Taktik. Hab auch eine Biontech und hab die 2. sein gelassen und warte jetzt auf Novavax

@sonnenscheinfuerdich Ja genau, und besonders ein Starkes angeborenes Immunsystem könnte überreagieren. Es ist schlimm, dass man so im dunkeln tappt. Manchmal denke ich auch, dass vielleicht mein Impfarzt schief gespritzt hat und dann eine Vene getroffen hat und dann zu viel RNA ins Blut gekommen ist statt in den Muskel. Der Typ wirkte sehr grob.

@lg11 das hab ich auch schon vermutet. Bei der 2ten Impfung war die spritze viel zu weit oben. Hat auch weh getan und gebrannt. War echt fast oben auf der Schulter...🙄🤷‍♀️

@claudia hm....bei mir hat nichts wehgetan beim Pieks aber an Pflaster war ein tropfen Blut und es hat sich angefühlt, ob was im Arm runterläuft.

Früher wurde ja mit Aspiration geimpft, wird aber nichtmehr gemacht. Bei der Coronaimpfung steht in den Bestimmungen, dass sie unbedingt in den Muskel muss. Falls Beschwerdrn durch einen Behandlungsfehler kommen, wer haftet dann?

Der Impfarzt ist ja auch im Impfzentrum nachverfolgbar.

Hallo, bei mir haben die Nebenwirkungen der Impfung mit Biontech Symptomen von Long Covid entsprochen. Das Ganze hat circa 8 Wochen gedauert. Körperlich war kaum etwas nachweisbar. Ich habe mich vorher noch nie so krank gefühlt. Die heir gelesene Vermutung, dass es sich um eine Schädigung des limbischen Systems und des Nervensystems handelt, erscheint mir derzeit plausibel. Auch hatte ich das Gefühl, dass es sich um ein Durchblutungs-Problem handelt.