[Oben angepinnt] Berichte von Betroffenen: Impfung, Nebenwirkungen und Verlauf

@tina007 wo finde ich die Petition? Liebe Grüße

@jkod .. auf der Startseite, nachdem du auf „Forum „ geklickt hast… ich schreib mal den Admin an, sie geht etwas unter 

@tina007 super, ganz lieben Dank. Dann schaue ich direkt mal

@philipp2106 Hey, schau mal in meine Signatur - bei mir fing es ganz ähnlich an. Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass bei mir die PEM mit den Schlafstörungen und den Nervensymptomen zusammenhängen. Sprich, bei Überbelastung (momentane Grenze liegt bei mir bei 20 Minuten spazieren gehen) sind die "Nervenschläge" wieder stärker, die mich auch am einschlafen hindern. In Summe ist es schon leicht besser geworden, aber leider trotzdem noch weit weg von gut.

Es gibt auch einen eigenen Thread zu Schlaflosigkeit, wo ich die Tipps von meinem HP reingeschriebene habe. 
Gute Besserung einstweilen 

@katy Hallo Katy, mir geht es bezüglich der Energie nach dem Schlaf ähnlich. Wenn ich schlecht schlafe komme ich morgens ganz gut in Gang. Heute hatte ich mal vergleichsweise besseren Schlaf und ich war voll schlapp. Die Symptome wie Beinschwäche und Muskelzucken waren dann auch verstärkt. Die haben sich dann aber nach etwas Zeit wieder auf das "Normallevel" eingestellt. Ist schon alles echt verrückt 🙄. LG

@ben84 

Verkehrte Welt....die Energie bei Schlafmangel hätte ich ne Zeitlang gut nach der Geburt meines Kindes gebrauchen können 🤣 

Ich bin weiblich, 57Jahre, schlank, fühle mich fit, gehe viel und längere Strecken wandern und nehme nur ein Medikament gegen Schilddrüsenunterfunktion. Blutdruck und Puls immer topp, nie Probleme gehabt. Bisher war ich von der Notwendigkeit der Corona - Schutzimpfung überzeugt und habe meinen Standpunkt gegenüber Andersdenkenden auch vertreten. Im Mai 21 wurde ich mit Johnson & Johnson und im Oktober 2021 mit Moderna geimpft. Beides verlief ohne Probleme.
Am 21.1.2022 erhielt ich dann meine Boosterimpfung mit Moderna. Nach 2 Tagen stellte sich ein grippaler Infekt ein mit Schnupfen, Gliederschmerzen, leichte Ohrentzündung und Abgeschlagenheit. Alles aber im erträglichen Bereich. PCR-Test negativ. Nach 2 Wochen hatte sich die Abgeschlagenheit noch nicht gegeben und ich blieb noch 1 Woche zu Hause. Dann fing ich wieder mit arbeiten an und meine Odyssee begann. In der Nacht nach dem 1.Arbeitstag wachte ich plötzlich auf und stellte fest, dass mein Puls hoch und ich innerlich sehr angespannt war. Ich musste mehrmals auf Toilette. Darm und Blase spielten verrückt. Ich hatte keine Ahnung was mit mir los ist und hatte natürlich Angst. Das Blutdruckmessgerät zeigte einen Wert von 160mmHg und der Puls war über 100/min. Mein Partner brachte mich in die Notaufnahme und auch dort blieben die Werte eine Weile hoch, so dass ich eine Nacht im KH bliebt. Herzecho, Blut, Röntgen, EKG, Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmesdung mit Durchschnitt 118/71mmHg , MRT von Magen, Darm, Niere usw. Das volle Programm. Alles in Ordnung. Nichts Greifbares. Entlassung mit 2,5mg Nebivolol (Pulssenker+Beta-Blocker). Wieder gearbeitet und wieder nächtliche Attacken mit hohem Puls und Blutdruck sowie Tinnitus links und Globusgefühl. Weiter auf Arbeit gegangen und nun kamen die Puls- und Blutdruckschwankungen zu allen möglichen Tageszeiten verbunden mit extremer innerer körperlicher Anspannung und Unruhe, sowie kalte Hände, kalte Füße. Hab mich total kaputt gefühlt. Ab zum Hausarzt. Schonung sollte der Heilsbringer sein. Angeblich würde der vorherige Infekt diese Beschwerden auslösen. Und wenn's das nicht ist, dann liegen psychische Gründe vor. Das ist immer die einfachste Lösung, wenn man nicht weiter weiß.
Also schön Ausruhen! Leider brachte das nichts. Im Gegenteil, die Attacken traten immer häufiger und heftiger auf. Puls und Blutdruck rauf, jeden Tag, jede Nacht. Ich war völlig fertig, ausgelaugt und hab viel geheult.Geschuldet auch dem Schlafmangel und den nächtlichen Muskelzuckungen, die mich nicht einschlafen ließen. Meine Beinmuskeln ware total angespannt, Zudem kam das Gefühl hinzu, dass mein Atem immer flacher wird und aussetzt. Also mit Diagnosegerät zur Schlafüberwachung geschlafen. Nichts Gravierendes festgestellt. Tinnitus nach wie vor nervig. Mal stärker, mal weniger da. Im Moment bin ich mit Blutdruckmedikamenten eingestellt und weiterhin krank geschrieben. Am Tag ist es jetzt besser geworden, aber immernoch nächtliches Aufwachen wegen Anstieg von Puls und Blutdruck, aber nicht mehrso heftig. Ich will schlafen, bin müde, aber irgendwie wehrt sich mein Körper dagegen. Meine Konstitution ist noch angeschlagen, aber es wird besser. Meine Kräfte haben sich irgendwie halbiert.
Kein Arzt gibt zu, dass es von der Impfung sein könnte. Das frustriert total. Ich fühle mich im Stich gelassen. Nur die Psychologin vermutet einen Zusammenhang mit der Impfung und ich inzwischen natürlich auch. Das hier bin nicht mehr ich. Ich hoffe sehr, dass das irgendwann alles aufhört. Ich will mein altes Leben zurück und ich glaube nicht, dass ich mich nochmal gegen Corona impfen lasse.

Hallo, 

ich bin 33 Jahre alt, weiblich, und leide seit der zweiten Moderna-Impfung im August unter den Nebenwirkungen. Die erste Impfung habe ich gut vertragen, bei der zweiten spürte ich abends plötzlich starkes Unwohlsein, bekam Fieber und fühlte mich sehr krank. Später kamen Zuckungen am ganzen Körper dazu und starkes nächtliches Schwitzen. Außerdem Entzündungen in den Achillessehnen. So ging es erst mal circa acht Wochen. Ich führte die Symptome zunächst auf normalen Stress zurück und hoffte auf Besserung. 

Nach einigen Wochen kamen dann regelmäßiger Aufstehschwindel und Wortfindungsstörungen dazu. Der Höhepunkt war ein Krampfanfall in den Händen Ende Oktober 2021. Plötzlich konnte ich Hände und Finger nicht mehr bewegen, der Zustand löste sich kurz darauf wieder auf, aber das Gefühl von Lähmung blieb. Die Hände waren unbeweglicher als vorher und es kostete mich viel Kraft, sie vernünftig zu nutzen. 

In den folgenden Tagen kam eine immense innere Anspannung hinzu, die Muskelkrämpfe waren nun so stark, dass ich nicht mehr schlafen konnte. Die Zuckungen waren ebenfalls derart heftig, dass sie mich, sofern ich mal eingeschlafen war, wieder weckten. nur der Gedanke an eine Bewegung löste auch eine Bewegung aus. Hinzu kam extrem starker, nach Urin riechender Nachtschweiß. Ich verbrachte viele Nächte mit sanftem Yoga und Meditation, da ich eh nicht schlafen konnte. Ich ging in der Zeit viel spazieren und fuhr Rad. Bewegung und Wärme halfen, die Krämpfe zu lösen und gaben mir das Gefühl, nicht aufzugeben, wobei ich gleichzeitig das Gefühl hatte, dass mir bald die Reserven ausgehen. Zwei Mal war ich in der Notaufnahme, einmal mit einem Verweis zum Psychiater, ein anderes mal der Hinweis, ich solle mich an ein Long-Covid-Zentrum richten (Corona habe ich nicht gehabt, zumindest weiß ich nichts davon). Innerhalb von etwa 5 Wochen habe ich 5 Kilo abgenommen. Einerseits, da ich so starke Krämpfe hatte, dass ich permanent angespannt war, und andererseits da ich überhaupt keinen Hunger und Appetit hatte. Von 61,5 Kilogramm bei 172 cm bin ich auf etwa 56,5 Kilogramm runter. Gegessen habe ich trotzdem weiter, aber das Gewicht stellt sich erst langsam wieder ein. 

Mein Nacken fühlt sich komisch an. Ich habe keine Schmerzen, es ist manchmal, als mache er nicht wirklich, was ich will. Ich bin seither sehr geräuschempfindlich, schon kleine Geräusche bringen den Nerv in der Mitte meines Körpers zum Vibrieren. Dinge, die ich sehe, setze ich manchmal viel zu schnell um, also die Reaktion meines Körpers auf Reize ist zu hoch, nicht ausreichend gehemmt. 

Mein Puls ist enorm konstant und niedrig. Manchmal habe ich mich gefragt, ob mein Herz überhaupt noch schlägt. Bisher schaffe ich es nicht, selbst bei eineinhalb Stunden Zumba, über 110 zu kommen. Und kaum stehe ich, ist er wieder bei 60. Mein Atem war in der sehr schlimmen Phase ebenfalls sehr leicht und schwach, aber gleichmäßig. Blutdruck ist normal und recht konstant. 

Meine Motorik funktioniert abgesehen von Schmerzen noch wie zuvor. Auch Kraft habe ich noch - müde bin ich ebenfalls nicht, eher im Gegenteil, ich habe den Verdacht, dass mein Körper/Kopf die Fähigkeit verloren haben, richtig müde zu sein. Kaffee habe ich daher komplett abgesetzt. Meine Augen sind oft entzündet und ich habe Tränensäcke bekommen, die ich vorher nie hatte. Also ich bin wahrscheinlich erschöpft, merke es aber nicht. 

Ende Dezember wurden die Krämpfe weniger, mein Körper wieder ruhiger. Nun allerdings scheinbar etwas zu ruhig, da nun ständig alle meine Gliedmaßen einschliefen, selbst bei normaler Lage. Von den Beinen aufwärts bis hin zum Gesäß und die Arme ebenfalls komplett. Die Körperteile lassen sich schnell wieder aufwecken, es bleibt jedoch oft ein Schmerz. Die Füße sind oftmals sehr kalt. Seit Anfang März werden diese Beschwerden weniger. 

Seit Beginn meiner Beschwerden habe ich meine Ernährung noch einmal sehr viel gesünder gestaltet (ich habe vorher schon gesund und histaminarm gegessen, da ich Histamin nur in kleinen Mengen vertrage), jetzt allerdings esse ich so, wie es die Ernährungsdocs (Entzündungshemmend, viel Gemüse, kaum Gluten, kaum Zucker, Omega 3 (auch DHA und EPA)) empfehlen und tatsächlich würde ich sagen, in mancherlei Hinsicht geht es mir besser als zuvor. Wären diese Zuckungen, das Vibrieren im Körper, die Schlaflosigkeit und die Entzündungen nur nicht und die Frage, wie es weiter geht und wie lange der Körper das noch mit macht. Es gibt jetzt, acht Monate nach der zweiten Impfung und dem Beginn der Symptome, manchmal Tage, an denen ich denke, "yeah, ich bin wieder gesund" aber dann kommt meist wieder eine schlechte Nacht, ein schlechter Tag. Magen-Darm-Beschwerden habe ich keine, trotzdem versuche ich gerade eine sanfte Darmsanierung. 

Und es klingt komisch, aber nach meinen Besuchen im Solarium ging es mir meist sehr viel besser. (ich hatte gelesen, dass Sonnenstrahlen die Bildung von regulierenden Antikörpern anregen. Dass es nicht nur das Vitamin D ist, dass positiv wirkt, sondern auch die Strahlung. Habs jetzt aber erst mal gelassen, da ich auch kein Hautkrebs bekommen möchte. Allerdings versuche ich nun, meine Haut möglichst oft dem natürlichen Licht auszusetzen)

Gut tut mir auch die Teilnahme an einer Singgruppe. Hier geht es viel um Atmung und um Stabilität und gleichzeitige Beweglichkeit. Wir meditieren und besummen Körperstellen. Übe ich zuhause, konzentriere ich mich viel auf Nacken und Wirbelsäule, in der Hoffnung, dort wieder ein Gleichgewicht zu erschaffen. 

Außerdem nehme ich verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, bei Interesse bitte private Nachricht. 

Blutwerte beim kleinen Blutbild sind alle völlig in der Norm, MRT von Kopf und HWS ebenfalls unauffällig. Eine Nervenleitfähigkeitsmessung war links unauffällig, rechts undeutlich (kann an der Messung liegen). Nun möchte ich die Autoantikörper messen lassen. 

Hallo,

habe auch festgestellt, dass mir Sonnenlicht ☀️ gut tut.

Bei einen neuen Solarium halte ich die Gefahr von Hautkrebs für gering.

Habe auch schon überlegt mich auf Auto-

Antikörper untersuchen zu lassen.

Da es jedoch noch keine gesicherten Behandlungsmethoden dagegen gibt, werde ich es vorerst lassen.

Ich glaube Du machst schon das richtige.

Wünsche dir noch alles Gute und baldige Besserung.

Mannifrw

P.S. Schau dir ggf  mal die Unterlagen - welche ich von meiner Uniklinik erhalten habe-

an die ich hochgeladen habe.

Anscheinend gibt es noch keine anderen qualifizierte Therapiemöglichkeiten

@orava 

Hallo, auch ich melde mich sehr verspätet hier wieder einmal zu Wort und in Schrift. 

Meine Symptomliste ist kleiner geworden, ich leide aber noch an multilokulären Muskelzuckungen Faszikulationen und Myoklonien täglich. Parästhesien kommen sporadisch, manchesmal taucht das ein oder andere auf, aber es ist ruhiger geworden. Besser einfach. Ich glaube die Zeit trägt viel dazu bei.

Bei mir wird es nun bald ein Jahr nach erstimpfung.

ich schicke liebe Grüße und versuche mich wieder öfter einzuklinken,

herzlichst Katharina 

@silv 

Hallo,

mir ging es mit dem Schlafen genauso wie dir.

Folgendes hat mir dabei geholfen:

1. Tagsüber nicht schlafen oder zuviel ausruhen.

2. Spaziergang vor dem ins Bett gehen

3. Feste Zeit für ins Bett gehen halten.

4. Das Schlafzimmer nur zum Schlafen 

nutzen (kein Handy, Fernsehen ....)

Bis es wirkt dauert es jedoch ein wenig!

Beste Wünsche

Mannifrw

So, nachdem es mir nach den ersten 4 Infussionen etwas besser ging, habe ich seit heute Nacht wieder einen kleinen Crash. Es fing an mit Schweißausbrüchen, Hitzewallungen. Und dann kam wieder das Kribbeln im ganzen Körper und extreme Muskelschmerzzen. Die Finger sind wieder ganz dick und rot. Ich kann noch nicht mal sagen, woran es liegt. Ich vermute aber wieder die Homone wie jeden Monat. Dann kommt jedesmal ein neuer Schub. Da hilft wohl nicht wirklich eas gegen. 

@rose oh Mann Mist. Das tut mir leid zu lesen. Du machst ja jetzt auch schon länger damit rum...

@mannifrw 

Hallo, 

vielen Dank für die gutenTipps. Einiges habe ich bisher auch schon so gemacht und es ist ja auch etwas besser geworden. Man braucht eben Geduld. Aber gut zu wissen, dass das sich mit der Zeit gibt.

@knulli Ich rechne damit, dass es vielleicht auch gar nicht mehr weggeht bzw. ein Teil halt bleibt. Man weiß ja nicht, ob nicht doch irgendetwas Schlummerndes aktiviert wurde. Das soll jetzt nicht demotivieren..Es gibt ja hier viele, bei denen es besser bzw. ganz weg ist. Ich gebe auch die Hoffnung noch nicht auf. Manche sagen ja, es kann bis zu 18 Monate dauern. Es sind nun gerade mal 12 Monate um. Aber ich versuche für mich einen Weg zu finden, damit physisch und psychisch klar zu kommen und es zu akzeptieren.