[Oben angepinnt] Berichte von Betroffenen: Impfung, Nebenwirkungen und Verlauf

@pommesgabel Da werde ich dran denken und denen das vorher mitteilen 🙂 Ich danke dir ! 

Ja, es sind immer wieder so Momente, in denen ich zurückfalle emotional. Meistens denke ich dann an den Impftermin und gehe immer wieder die Szene durch in der meine Ärztin mir sagte "wir können es auch sein lassen" und ich nicht "Ja, wir lassen es sein" gesagt habe. 

Das hat mir hier gestern Auftrieb gegeben, dass mir hier viele so nett geantwortet haben. Das tut gut. 

Lieben Gruß und einen schönen Tag wünsche ich !

@don-promillo Danke für deine Antwort. 

Tat mir gestern richtig gut zu lesen ! 
Mit Netto hatte ich so einen komischen Zwischenfall. Mitten in der Nacht hatte ich so ein zusammenziehen im Kopf gemerkt, fast wie eine Art Krampf. Ich bin davon auch wach geworden. Ich habe hier dann im Forum gelesen, dass das jemanden genauso nach der Einnahme von Natto passiert ist und daraufhin habe ich Natto abgesetzt. Ob das jetzt damit zusammenhängt kann ich nicht genau sagen. 

Es ist halt so widersprüchlich, wie so vieles in der letzten Zeit. Manche sagen, dass wenn man nicht interveniert medizinisch es zu chronischen Leiden führt, Wiederrum andere sagen es sei eine Überschussreaktion des Immunsystems und man brauch Zeit damit sich das wieder einpendelt, andere sagen das Spike Protein wird nicht richtig abgebaut, andere sagen es haben sich dadurch Mikrothromben gebildet und eine Blutwäsche hilft. 

Ich weiß es nicht und je mehr ich mich damit beschäftige, umso mehr habe ich manchmal das Gefühl, dass mich das fertig macht, eben durch dieses Hin und Her, diese ambivalenten Äußerungen in denen man sich einfach verliert. 

Ich versuche aber stark zu bleiben und mir die Zeit zu geben. Vielleicht auch mal zu mir selbst sagen "Hey, gib dir mal 3-4 Jahre" .. 

Danke dir .. auch diese Nachricht hat mich gestern aufgebaut. 

@domi99 Hi, darf ich fragen wie es dir im Moment geht? In welchen Pulsbereichen bewegst du dich im Moment? Ich habe auch dieses schreckliche Herzrasen was mich jetzt schon seit November begleitet, dazu häufig ein stark spürbaren Herzschlag. Komisch ist bei mir, dass es abends/nachts fast vollständig verschwunden ist, auch beim Schlafen normaler Puls. Essen verstärkt den Puls massiv und ich spüre mein Herz stark schlagen. Auch heißes Duschen oder Heißes Wetter verschlimmern meine Symptome. Es ist zwar besser als am Anfang, da hatte ich über 100 im liegen, jetzt im Moment einen Ruhepuls von 80-85, aber bei Belastung stark ansteigend auf 140/150,aufstehen beschleunigt den Puls auf um die 100. Sport ist somit unmöglich. Kardiologe hat im Echo nichts gefunden,EKGs alle unauffällig, Hausarzt schiebt es auf die Psyche...🙃

Viele Grüße und alles Gute

@don-promillo Hut ab, dass du den Mut nicht aufgegeben hast und dich da durchkämpfst. Freut mich, dass es sich bei dir lohnt ! 

Ich habe Netto ohne K2 genommen. 

Genau, nach so Vorfälle kommen dann die Ängste. 

Es gibt aber auch Tage an denen ich fast symptomfrei bin. Ich bin gespannt wie es in 1 - 2 Jahren aussieht.

Bin sehr froh, dass Forum hier gefunden zu haben. 

Ich halte durch 🙂 

Ich habe mich schon an den NDR "Visite" gewandt, die wollen sich noch melden, habe an den MDR "Umschau" gemailt, warte noch auf Antwort, hatte schon Kontakt zu RA Cäsar - Preller, bin da bisschen skeptisch, von Politik Seite habe ich nur von der AfD eine Antwort bekommen. Habe mich an viele Kliniken (auch Klinik Marburg) gewandt, keine Antworten, Vertröstungen oder ganz frech von der Universitätsklinik Greifswald, wortwörtlich: "solche wie Sie, wollen wir nicht". Und so geht das immer weiter, keiner will, kann oder darf Verantwortung übernehmen. 

Kurz zu meinem Fall, ich habe 17 Tage nach der ersten Biontech Impfung im April 2021 eine Herzmuskelentzündung mit Perikarderguss erlitten, mit Not OP, ca. 650 ml wurden punktiert, es bestand akute Lebensgefahr, kardiogener Schock. Habe es dem RKI, Paul Ehrlicher Institut, Lagus Schwerin (Antrag auf Impfschaden ist gestellt), Gesundheitsamt Güstrow gemeldet, bei meiner Dienststelle einen Dienstunfall beantragt (weil in der Dienstzeit und für meinen Dienstherrn geimpft wurde, ohne Pflicht nur auf Empfehlung). Meine Dienststelle sagt jetzt: "Hättest ja nicht machen müssen". Geimpft hat nicht die Ärztin, sondern meine Kollegin, mit angeblich Krankenschwester Ausbildung (im Nebenjob bei der Ärztin). Ich war auch allein mit ihr im Behandlungsraum und die Ärztin wurde von mir im Vorfeld darauf hingewiesen, dass ich schon bei einer vorherigen Hepatitis Impfung eine beidseitige Sehnerv Entzündung nach dieser Impfung erlitten hatte. 

Ich habe zur Zeit einen Anwalt in Rostock gefunden, der sich damit beschäftigt. Meine Frage an euch, habt ihr Erfahrungen oder Unterstützung in ähnlichen Fällen? Wie bekommen wir Schadenersatz/Schmerzensgeld, eventuell mit einer Sammelklage?

Bin seit dem durchgehend krankgeschrieben und habe noch diverse Beschwerden. Wie Muskel und Gelenkschmerzen, Druck in der Brust, Schwindel, Sehstörung usw. Habe in der Strahlenklinik einige Gelenke bestrahlen lassen, bis jetzt ist es etwas besser geworden. MfG.

Hallo zusammen,

nun möchte ich auch mal meine Geschichte bzw. meine Erlebnisse schildern.

Zu mir: 43Jahre , 196cm, 84 kg 

war bis Dezember sportlich unterwegs, ca. 200-250km Mountainbike und Rennrad in der Woche regelmäßiges spazierengehen

Meine aktuellen Symptome 

Extrem schwankender Blutdruck

mal 100-55 mal 170-110 

Puls auch völlig schwankend

Ruhepuls zwischen 46-90 je nachdem.

Beim Spazierengehen ab und an im Bereich von 60 i.d.R aber so wie früher in der Belastung bei 130.

Ihr lest schon,alles völlig schwankend.Angefangen hat alles kurz nach der Booster Impfung.

Laut Aussage meiner Hausärztin & meinem behandelnden Kardiologen bestünde kein Zusammenhang.

Ich weiß aber das ich vorher fit war, und alles machen konnte was mir Spaß macht.

Es ist wie verhext, abundzu habe ich 2-3Tage wo alles i.o ist dann geht's wieder los.

Im Dezember wurde bei einem Blutbild ein erhöhter Entzündungswert im Blut festgestellt, welcher sich bis März hinzog. 

Auf meine Frage ob ich mir evtl. Im Zusammenhang mit der Impfung eine Herzmuskelentzündung eingefangen habe, gabe es auch nur ein bestimmenden "NEIN", wo die Aussage dann noch erweitert wurden bist doch bei uns geimpft worden"

Es wurde alles so abgetan als könne man das mit Stress und Psyche in Verbindung bringen.

So ein Bullshit, das einzige was mich in den letzten Jahren gestresst hat ist die aktuelle Situation, diese ständige auf und ab, und das Gefühl zu haben keiner von den Ärzten versucht überhaupt was zu finden.

Lediglich Tabletten wurden mir verschrieben, Blutdrucksenker, Betablocker usw.

Einen Wechsel zu einem anderen Kardiologen habe ich gerade eingestielt. Da mein jetziger lediglich zwei EKG und einmal Lanzeutblutruck gemacht hat(in 4,5 Monaten)

Es ist echt verrückt das behauptet wird unser Gesundheitssystem sein Gut, ich habe bis jetzt nur negative Erfahrungen gemacht.

"Nimm mal deine Tabletten und alles wird gut, sollten die nicht genügen, gibt's noch eine dazu, und alles wird gut"

Nee, bis Dezember habe ich nicht eine einzige nehmen müssen.

@alvis lass dich nicht unterkriegen, die haben nur schiss vor regressansprüchen.

Nach über einem Jahr ist es soweit, ich habe heute die richtige Verdachtsdiagnose bekommen:

 So richtig freue ich mich aber nicht... kein Bock mehr langsam. 

Veröffentlicht von: @cogitoergodumm

lass dich nicht unterkriegen

Nee, bestimmt nicht.

Es ist aber schon zermürbend.

An wen kann man sich denn noch wenden damit etwas Bewegung in die Situation kommt.

Es muss ja keinen Zusammenhang geben, aber naheliegend ist es schon.

Hallo Zusammen,

bin ja mittlerweile in Monat 10, oh man hätt ich nie gedacht 😂

Ich finde die Thematik zum Mastezellenaktivierungssyndrom sehr interessant...Ich denke das hat sich bei mir ca. 4 Monate nach der Impfung eingestellt. Ab da haben bei mir auch die Crashs begonnen.

https://www.mastzellenhilfe.de/zusammenfassung-mcas-neueinsteiger

Zwischenzeitlich war ich körperlich extrem schwach (Muskelschwäche, Zittern, Kreislaufprobleme). Habe viel Magnesium und B12 und D genommen. Ausserdem Ernährung umgestellt: Kein Zucker, Keine Mehlprodukte. Trotzem war mein Zustand die ganze Zeit sehr instabil. Zwischendurch auch immer wieder Brustschmerzen, Magenkrämpfe, Übelkeit.

Zur Zeit tue ich mal so als hätt ich MCAD:

Histaminarme Ernährung, grosser Bogen um Histaminliberatoren, Atemübungen, Entspannungstechniken, seitdem keine Brustschmerzen mehr

NEMs: Vit C liposomal 1000 mg (hilft mir sofort wenn mir schlecht ist, seitdem ich das nehme habe ich keine Magenkrämpfe mehr)

Ich bin allgemein schwach und es geht mir nicht gut, habe aber den Eindruck mein Zustand stabilisiert sich etwas auf niedrigem Level.

Womit ich aktuell kämpfe: Tinnitus, Hinterkopf pocht, Brainfog, Schwindel, Konzentrationsschwierigkeiten, Augen schlecht (Fokussierungsstörungen, Verschwommensehen, lichtempfindlich), seit neuestem hab ich Depressionen

Für diese Symptome nehme ich Brahmi (für Nervenregeneration/Gehirnzellen), Ashwaganda (muss ich noch ausprobieren gegen Schlafstörungen, Ängste, Depressionen allerdings Kontraindikation bei Autoimmunkrankheiten...mmhh...)

Ausserdem hangel ich mich am Buch "Der Histamin Irrtum" von Kauffmann entlang und werde ggf. 1 mg Melatonin Spray zum einschlafen probieren...

Habe heute Blutwerte erhalten: Autogene Antikörper ANA stark erhöht...Was genau ich damit jetzt allerdings anfangen soll weiss ich auch nicht...So wie es aussieht müssen jetzt genauere AAKs bestimmt werden

Wünsche allen baldige Besserung 😉

@hulidu 

Das tut mir leid das zu lesen, dass es dir nicht so gut geht. Ich kann da auch ein Lied davon singen von A bis Z. Vielleicht kannst du das mal ausprobieren Anthony William. Ich habe das Gefühl dass es damit ein bisschen besser wird. Wünsch dir gute Besserung

(25, weiblich)

Hallo liebe Community,

Ich bin seit Jänner hauptsächlich stille Mitleserin, mir hat bis jetzt v.a. der Mut gefehlt mich vorzustellen, da ich dem Scheißzustand nicht dieses Level von Offiziell-heit geben wollte- sondern mich darauf konzentrieren wollte, dass das eh wieder vergeht und ich nur die Zeit u Ruhe brauche. In d letzten Monaten wurde mir immer klarer wie sehr mir der Austausch mit anderen ähnlich Betroffenen fehlt, und wir uns hier oft bessere/engagiertere Infomationen geben können als ÄrztInnen, die oft nicht das zyklische oder systemische an unserer Krankheit wahrhaben wollen, und sehr verschlossen sind gegenüber unspezifischen Symptomen, wie mir scheint... und ich bin mittlerweile richtig ausgebrannt davon, mich Leuten zu erklären, die gar nicht richtig zuhören u nur ihre meinung dumpen wollen oder/ und verständlicher Weise überfordert sind.

1. Impfung- März '21: leicht erhöhte Temperatur, Erbrechen/Durchfall, 2 Wochen stark gereizt/aggressive Stimmung

2. Impfung Juni '21: 1 Woche später starke Benommenheit, Überstimulierung, gereizt, unkonzentriert. Erschöpfung mit fiebergefühl ohne fieber, Halsschmerzen.Mitte Juli Atemnot und Herzklopfen -> von Lungenfachärztin Cortisonspray bekommen, blieb den sommer über erträglich, konnte wenig aber immer noch etwas unternehmen.

Nach 6 Wochen Arbeit Crash, mit Infektgefühl, starker Erschöpfung, Schüttelfrost ohne Fieber

Anfang november Long Covid Ambulanz in graz, vit d mangel und leichte diffusionsstörung wurden festgestellt. Hab noch nocht die aak feststellen lassen, hoffentlich bald bei meiner neuen hausärztin. Nach kurzer Aktivität fatigue, crash= kältegefühl, ohrensausen; nach hinlegen scheint sich nach einer zeit der starken lärm u lichtempfindlichkeit alles zu regulieren, es kribbelt, alles arbeitet u mein temperaturempfinden pendelt sich wieder ein.

Seit Oktober im Krankenstand, geringe Verbesserung. Ich konnte im mai wieder halbwegs viel unternehmen, nie wirklich viel spazieren, aber immerhin mehr draußen sitzen und quatschen. So 4-5h die Woche. Dann anfang Juni wsl wegen der steigenden Hitze und dem ständigen wetterwechsel krasser Einbruch, mit atemnot und Kreislaufproblemen in der sonne, seitdem scheint die Durchblutung wieder zu spinnen, und ich verkrieche mich nur vor der hitze, erledige das notwendigste. 

Bin übrigens aus Ö.

Ich freue mich auf d Austausch 🙂

@sarah1412 … Hallo und ❤️-lich Willkommen🤪 … du bist auch noch viel zu jung für so einen Mist. Bist du psychisch einigermaßen stabil? 
Da sagst du was, dieses sich erklären müssen, kostet soviel Energie, die wir ja eigentlich gar nicht haben. Und dann kommt dabei nur ein Schulterzucken von den Ärzten. Such dir aus dem Forum wichtige Infos raus, lass dich von Frust nicht runterziehen. Die Tendenz bei den allermeisten Betroffenen geht nach oben, wenn auch holprig und mit Rückschlägen 👍🌈🍀☀️ Lass dich nicht entmutigen, perfektioniere das Pacing und versuche soviel gute kleine Momente trotzdem zu sammeln wie geht. Lg Tina 

@tina007 ja es würde mich auch sehr interessieren wie es leute im ähnlichen alter stemmen, die eig grad so dabei sind ihr eigenes leben aufzubauen... ich war gerade das erste Jahr richtig berufstätig als pädagogin, ohne partner, und konnte mich jetzt zum guten teil von meiner selbstständigkeit verabschieden. Das wiederzuerlangen wirkt wie ein weiterer riesiger berg. Danke für deine Ermutigung. 🌻

Wie meinst du stabil? Das finde ich eine schwierige frage

@sarah1412 … naja stabil würde ich es bezeichnen, wenn nach schlechten Phasen wieder gute hoffnungsvolle Phasen folgen und man das weiß. Ich denke dass die Hormone bei unserem Zustand auch verrückt spielen. Ich reagiere teilweise so über, heule dann und dann gehts mir aber auch wieder besser. Irgendwie je nach aktueller Symptomlage und Belastung.  Bin aber auch schon 49 und da blickt man doch anders auf die Situation als mit 25. Ein guter Bekannter ist vor ein paar Jahren überraschend mit 40 an Krebs gestorben. Und so blöd es klingt, aber ich sag mir immer vor, dass ich erstens schon 9 Jahre länger lebe und daran nicht sterben werde. Und es wird irgendwann vorbei sein. 

Wichtig ist wirklich das Pacing👍

Veröffentlicht von: @sarah1412

Ich freue mich auf d Austausch 🙂

Das ist für mich auch der Grund das ich mich hier angemeldet habe, in der Vergangenheit habe ich mich eher in sportlichen Foren ausgetauscht.

Das positive was das Forum einem zeigt, ist das man nicht allein mit den Symptomen ist.

Ich Vergleiche das mal damit, wenn man früher zu spät zur Schule kam und auf dem Weg noch einen Mitschüler getroffen hat, da war es nicht mehr so schlimm 😉 

Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Viele rundherum um mich können überhaupt nicht nachvollziehen was los ist, wenigstens ein paar Freunde  sind da sehr empathisch.

Totaler Mist, ich denke wir müssen und da alle etwas gedulden.

Da gehört auf jeden Fall nicht zu meinen Stärken, als der liebe Gott die Geduld verteilt hat, war ich schon weg, hat mir zu lange gedauert