[Oben angepinnt] Berichte von Betroffenen: Impfung, Nebenwirkungen und Verlauf

@cogitoergodumm Hallo. Ja, nach körperlicher Aktivität ist sie noch mehr erhöht als sonst. Aber ich habe sie auch ohne körperliche Aktivität...

Hey, ich wollte mal meinen Krankheitsverlauf aktualisieren, um eventuell dem ein oder anderen bei dem Diagnoseverlauf zu helfen.

Ich hatte vor wenigen Tagen wegen meinen Symptomen eine Untersuchung bei einem Pneumologen. Gemacht wurden ein Lungenfunktions-Test, Röntgen-Bilder der Lunge und eine Blutuntersuchung, gezielt auch auf Bakterien. Bei allen Untersuchungen waren keine Befunde, meine Lunge ist laut dem Arzt in einem sehr guten Zustand.

Im Gespräch mit Ihm habe ich dann meine Symptome erwähnt und darauf hingewiesen, dass mein HA den Verdacht einer Myokarditis geäußert hat und ich schon seit ungefähr einem Jahr mit den Symptomen lebe. Er meinte daraufhin, dass ich sicherlich keine Myokarditis haben würde, da dies eine lebensbedrohliche Krankheit sei und ich dann sehr krank sein würde.

Anders als bei anderen Arztterminen habe ich dieses Mal nicht über meine Corona-Impfung gesprochen bzw. keinen Zusammenhang damit hergestellt. Auch der Arzt hat mich weder nach meinem Impfstatus noch nach einer durchgemachten Corona-Infektion gefragt. Am Ende des Gespräches habe ich ihn dennoch gefragt, ob eine Corona-Infektion solche Symptome auslösen könne. Da meinte er, dass dies sehr unwahrscheinlich sei. Lediglich eine der Krankenschwestern in dieser Praxis fragte mich nach meinem Impfstatus und schaute mich ein wenig fragwürdig an, als ich sagte, ich habe 3 Impfungen hinter mir. Daraufhin entgegnete ich, dass ich definitiv keine 4. Impfung machen werde. Da hat sie mir dann sehr ausdrücklich zugestimmt.

Gestern hatte ich dann in einer kardiologischen Praxis ein Belastungs-EKG. MIt einer FFP-2-Maske radelte ich bis 275 Watt. Es folgte das Arztgespräch. Das Ergebnis überraschte mich dann, denn meine Kardiologin sagte mir, dass mein Herz eine sehr starke Pumpleistung von 108% habe. Das große Aber: In den Aufzeichnungen sind Blöcke zu sehen, die stark darauf hindeuten, dass ich eine Myokarditis habe. Diese Blöcke treten insbesondere dann auf, wenn ich stärker in die Pedale getreten habe. Diese Blöcke waren auch schon vor einigen Wochen in einem Ruhe-EKG zu sehen. Jedoch ist die Ärztin mit der Diagnose eher vorsichtig, da sich z.B. bei meinen Blutwerten keine Hinweise auf eine Myokarditis finden lassen. Bei ihr habe ich diese Krankheit direkt mit der Impfung in Zusammenhang gebracht und sie stimmte mir auch zu, dass dies eine mögliche Impfnebenwirkung sein kann. Dafür bin ich dankbar, denn bestimmt nicht jeder Arzt akzeptiert diesen Zusammenhang.

Übrigens hat mich auch Biontech kontaktiert, nachdem ich meinen Impfschaden gemeldet habe. Aus deren Brief geht hervor, dass sie genauso wie ich sehr an der Aufklärung von Impfschäden interessiert sind. Ebenfalls sollte ich einen Arzt angeben, der die Befunde an Biontech weitergibt, d.h. die Schweigepflicht soll aufgehoben werden. Natürlich habe ich da die oben genannte kardiologische Praxis angegeben. Ich bin sehr gespannt, wie es in dieser Angelegenheit weiter geht.

Viel kann ich jetzt natürlich nicht tun. Ich soll mich ausruhen, soweit es geht keine körperlichen Anstrengungen ausführen, d.h. Sport, körperliche Arbeit etc. ist erst einmal verboten.

Bis dahin und alles Gute!

@keine_wahl 

Ich erlebe das auch immer, dass viele Krankenschwestern Impfnebenwirkungen viel ernster nehmen und besorgt sind, wenn sie einen so hohen Puls bei mir messen. Aber die Ärzte scheinen alle Blind durch den Tag zu stolpern und wohl nur an den Gehalt und den nächsten Urlaub zu denken. Keine Ahnung was da falsch läuft. 

@keine_wahl 

Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich freue mich, dass du einen gute kardiologische Praxis gefunden hast, die den Zusammenhang zur Impfung herstellen kann. Wurden seitens des Kardiologen Herzenzyme wie z.B. Troponin T oder Kreatinkinase getestet?

Ich vermute bei einige von uns eine autoimmunologisch angestoßene Myokarditis und die klassischen Blutwerte können das nicht widerspiegeln. Das würde auch erklären warum hier einige (auch bei mir so) anfallsartige Zustände am Herzen haben.

Weiterhin gute Besserung und viel Kraft 🌻 

@domi99 

Ich denke, dass Ärzte generell sehr vorsichtig sind, was Impfschäden angeht.

Zum einen gibt es einen großen Anteil von Ärzten, die selbst verschiedene Corona-Impfstoffe verimpft haben und davon auch weiterhin sehr überzeugt sind. Vermutlich fällt es gerade diesen Ärzten schwer, mögliche Impfnebenwirkungen zuzugeben. Und dann gibt es evenutell Ärzte, die Impfschäden sehr ernst nehmen und auch behandeln, dies aber vielleicht nicht an die große Glocke hängen, weil sie Angst haben, in eine "Querdenker-Ecke gesteckt zu werden. 

@samsara Auf diese Werte wurde ich noch nicht überprüft. Aber vielen Dank für den Hinweis, den werde ich mal ansprechen. Ich bin ja immer wieder erstaunt, wie viele Dinge man im Blut nachweisen kann!

Veröffentlicht von: @domi99

@keine_wahl 

Ich erlebe das auch immer, dass viele Krankenschwestern Impfnebenwirkungen viel ernster nehmen und besorgt sind, wenn sie einen so hohen Puls bei mir messen. Aber die Ärzte scheinen alle Blind durch den Tag zu stolpern und wohl nur an den Gehalt und den nächsten Urlaub zu denken. Keine Ahnung was da falsch läuft. 

So generell würde ich das über die Ärzte nicht sagen. Wir sind alle frustriert und das auch zurecht, nur versuche ich etwas zu differenzieren.

Bei manchen Ärzten sehe ich eine Erklärungsnot, weil sie das Problem sehen, aber noch nicht wirklich wissen, wie sie helfen können. Manche wollen es tatsächlich nicht sehen.

Es dauert eben alles viel zu lange und genau wie Du habe ich die Sorge, dass dadurch die wertvolle Zeit verloren gehen könnte, innerhalb derer bestimmte Symptome sich verbessern können.

Für mich sind wichtig der Faktor Zeit, das Pacing und die Zuversicht, dass es besser wird. 

LG und gute Besserung 

🍀☀️🌺

PS: Umgekehrt wissen wir auch nicht, mit welchen Dingen sich die Ärzte hinter den Kulissen rumschlagen müssen. Tauschen wollte ich mit denen nicht.

Veröffentlicht von: @pommesgabel

Tauschen wollte ich mit denen nicht.

Wenn die dafür umgekehrt die Symptome bekämen? Schwierig. 

Kommt drauf an ob dieses global stattfindende Schauspiel irgendwann auffliegt und welche Ausmaße es dann haben wird. Wenn das eintreten sollte, möchte ich definitiv nicht tauschen.

Andernfalls wäre man zwar die Symptome los, müsste dafür aber jeden Tag seinen ehemaligen Leidensgenossen genauso wie ich es hasse ins Gesicht lügen? Könnte ich nicht. 

@cogitoergodumm 

Schön wäre es, wenn alle, die uns nicht ernst nehmen, wenigstens mal einen Tag unsere Symptome hätten. Das wäre doch was 🤪 

@pommesgabel ich wäre schon zufrieden damit, wenn die Einzigen, die uns ernstnehmen, mal einen Tag keine Symptome hätten. 🤮 

Hallo zusammen,

danke fürs annehmen hier ins Forum, bin ein neues Mitglied und so happy hierher gefunden zu haben. Ich kämpfe wie viele hier mit Muskelzuckungen am ganzen Köper, Muskelschwäche, Missempfindungen, Schlafproblemen, Brain-Fog usw.

Aber am meisten ist bei mir die Erschöpfung vorhanden, die mich zur Zeit arbeitsunfähig macht. Allerdings konnte ich bis letzten Mittwoch eine kleine Besserung feststellen, sodass ich abends einen größeren Sparziergang mit Kraftanstrengung (wir haben hier einen kleinen Aussichtspunkt wo man ordentlich Treppen steigen muss) gemacht und fühlte mich zwar schon verausgabt ( im guten Sinne) aber nicht erschöpft danach.

Am nächsten Morgen wachte ich mit einem riesen Schwindel ( vorher noch nie groß Schwindel gehabt) auf und völlig kaputt. Schlimmer wie vorher. War das dann eines dieser "Crashs" ? Sorry wenn ich doof frage ich bin noch ganz neu in dem Thema obwohl ich schon mit dem Mist seit 7 Monate kämpfe. Aber ich wusste bis vor kurzem (trotz Ärztemarathon) nicht was ich habe. Bin geboostert, aber habe meine Beschwerden nie mit der Impfung in Verbindung gebracht. Bis es endlich KLICK gemacht hat und ich jetzt 1000% sicher bin woher ich den Mist habe.

Frage ist nun, wie lange gehen solche Crashs, werden sie wieder besser ? Ich bin echt verzweifelt, weil ich dachte ich bin auf einem guten Weg und jetzt wieder unten. Könnte auch Nattokinase Schwindel auslösen ? Hatte eine Kapsel am Tag davor zum ersten Mal genommen. 

Hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt 🙂 Auch so eine Sache, dass es mir schwer fällt korrekte Sätze zu schreiben. 

@nessa Hallo und herzlich willkommen. Es tut mir sehr leid, dass es dich auch getroffen hat, aber schön dass du hierher gefunden hast. Ich kann dir nur zu Nattokinase was sagen, da ich nicht mit Erschöpfung zu kämpfen habe, sondern (nur) mit Muskelzittern, Zuckungen und Vibrieren. Ich vertrage Nattokinase auch nicht, hane ein ganz komisches Gefühl danach gehabt und es nicht mehr weiter genommen. Wie geht es dir denn aktuell mit dem Schwindel, ist er weg? Und die Erschöpfung nach dem Spaziergang, hält die noch an? Aber ea gib bestimmt einige hier, die ihre Erfahrungen mit dir teilen können. 

Ich wünsche dir, dass du schnell wieder auf die Füße kommst 🦋

Liebe Grüße, Sarah 

@sarah983 ich bin um jede Antwort dankbar 🙂 Und danke für die Genesungswünsche. Das gleiche natürlich auch für dich 🤗 

Ich kann den Schwindel nicht wirklich einordnen (vorher nie Schwindelprobleme gehabt) Er war am Donnerstag definitiv schlimmer. Weg ist er nicht und am schlimmsten im liegen, aber er ist besser. Daher hoffe ich er geht ganz weg. Bin halt nicht sicher, was ihn ausgelöst hat. Entweder halt Nattokinase, mein mega steifer Nacken ( wobei ich den ja auch schon seit Monaten habe) oder eben die Anstrengung oder eben alles zusammen. 

Du sagst du verträgst Nattokinase auch nicht ? Komisches Gefühl äußerst sich wie ? Auch Schwindel oder so ähnlich ? Würde es halt doch gerne nehmen, weil viele hier berichten es tut Ihnen gut. Aber traue mich jetzt natürlich nicht mehr. 

@don-promillo 

ja ich nehme noch Pregabalin. Da war ich unsicher ob das zusammen passt. Aber ich konnte jetzt keine Wechselwirkungen darüber finden, daher war ich dann mutig und wollte es versuchen. 

Noch ne Frage aus Interesse. Meine HÄ ist ( wie wohl bei vielen) nicht wirklich offen für das Thema Impfschäden. Sie hat mich jetzt zum HNO überwiesen um eine Apnoe (Atemaussetzer) auszuschliessen wegen der Müdigkeit. Noch jemand der das machen sollte oder gemacht hat ? 

@nessa jo ich. Warte aktuell noch auf meinen Termin im Schlaflabor... ein Ratschlag: wenn du das angehen willst, fang früh an. HNOs wollen einem gerne teure Somnographiegeräte mitgeben (meiner wollte 200€!), das geht aber auch auf Kasse, habe es dann über Lungenarzt gemacht (nicht zu empfehlen, wenn du noch keinen hast, man wartet ebenso mehrere Monate). Habn AHI von 16 und o2-Sättigung fällt nachts auf bis zu 87% ab.

Dann muss bekommt man Überweisung zum Schlaflabor erst. Danach am besten erst Krankenkasse anrufen und erfragen, mit welchen Laboren die kooperieren, dann diese abklingeln und schauen, wer den frühesten Termin hat. Ich hatte Glück im Unglück, meine Kasse geht in meinem Bundesland nur bei zwei Schlaflaboren, aber habe "schon" Anfang September n Termin bekommen, wobei das auch nur Vorbesprechung sein soll, vorher sah nicht so aus, alsob es dieses Jahr noch klappen würde.