Erfolgsgeschichten:...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

[Oben angepinnt] Erfolgsgeschichten: Das waren meine Beschwerden und so geht es mir jetzt

Seite 32 / 37
 
(@despina)
Neuling

Hallo an Alle,

erst einmal möchte ich mich ganz herzlich für dieses Forum bedanken. Ich leide seit 08/21 an Symptomen, war bei mehreren Ärzten, weil mir die Symptome viel Angst bereitet haben (wenn man die Symptome gegoogelt hat, kamen nur Krankheiten, die keiner haben möchte :/). Ich war so auf die Symptome fixiert, dass ich den Zusammenhang (auch zeitlich gesehen) zu den Impfungen gar nicht bemerkt habe. Nachdem eine Neurologin einfach nach den Impfdaten gefragt hatte, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Das war dann im Mai 2022 erst. Dann habe ich im Juli 2022 dieses Forum gefunden und war erstmal erleichtert nicht alleine zu sein und scheinbar nicht an einer extrem schlimmen Krankheit erkrankt zu sein. Auch wenn der Impfschaden natürlich auch schlimm und beängstigend ist. Daraufhin habe ich ein paar von den hier Vorgeschlagenen NEMs probiert. Ohne großen Erfolg. Als ich wusste, ich brauche schulmedizinisch nicht weiter suchen, bin ich zu meiner früheren Hausärztin, die mir schon oft mit Homöopathie geholfen hat. Da habe ich 09/22 einen Termin bekommen. Habe mich das erste mal nicht wie ein psychisch kranker Hypochonder gefühlt, sonder die Ärztin hat durchaus an einen Impfschaden geglaubt. Ich sollte 3 Monate die „Medikamente“ nehmen. Ich habe noch Symptome, aber alle Symptome sind zum ersten Mal deutlich besser geworden! Vorallem die sehr anstrengende Erschöpfung und das Muskelzucken sowie das innerliche Vibrieren ist deutlich besser und auf einem  erträglichen Niveau, mit dem ich jetzt gut leben kann. Ich hoffe den Rest bringt dann die Zeit..

Wer den Symtomverlauf / Arztbesuche / Medikamente noch genau nachlesen möchte, habe ich im Nachgang alles aufgeschrieben:

 

Symptome / Verlauf

  • Am 08.06.2021 1. Impfung Biontech
  • Am 21.07.2021 2. Impfung Biontech
  • Am 16.08.2021: Füße taub, Gesicht halbseitig Taubheitsgefühl, Kribbeln in Bein, Fuß und Gesicht, Beinschmerzen
  • Am 18.06.2021:  Hausarztvorstellung mit Einweisung ins KH -> MRT Kopf und MRT Lendenwirbelsäule zur Kontrolle beauftragt -> keine Hinweise auf endzündliche Krankheit
  • Von 09/21 - ca. 12/21: extreme Unruhe, Schlafstörungen und Herzrasen, Schwindel
  • Am 22.12.2021 3. Impfung Biontech
  • Seit 01/2022: Lagerungsschmerzen nachts
  • Seit 02/2022: Muskelzuckungen am ganzen Körper
  • Seit 02/2022: Kribbeln am ganzen Körper und das Gefühl die Nervenbahnen vibrieren (Beine und Arme)
  • In 02/2022 bei Hausarzt und Endokrinologe Blutuntersuchungen -> Überweisung an Neurologen
  • Seit 03/2022: stechende Kopfschmerzen (wie kurze Messerstiche, mittelmäßig schmerzhaft), Gefühl als würde ein Feuerwerk mit kleinen Explosionen im Kopf statt finden (unangenehm aber nicht doll schmerzhaft) und Gefühl als würde Wasser oder Ameisen die Schläfe runter laufen
  • In 05/2022 Vorstellung bei Neurologe -> 2 weitere MRT von Kopf und HWS/BWS verordnet
  • In 07/2022 Besprechung Ergebisse und Nervenmessungen beim Neurologen -> weitere Bluttests und Muskelmessungen besprochen
  • Seit 07/2022: Atmung schwerfällig und sehr schnell außer Atem bei Aktivität
  • Seit 07/2022: deutlich weniger Kraft in Armen; in Beinen schnell Muskelkater bei wenig Aktivität
  • Seit 08/22: Kloß im Hals
  • In 08/2022: rechter Fuß Taubheitsgefühl
  • Am 02.08.2022: Neurologentermin -> Blutwerte sowie Nerven und Muskeluntersuchungen unauffällig-> Überweisung ins KH zur weiteren Diagnostik -> hab mich dort nicht mehr vorgestellt, da bis dahin alle Untersuchungen iO waren (die einzige Auffälligkeit war bei den Blutuntersuchungen immer ein etwas zu dickes Blut)

 

(Juni 2022) leide ich an folgenden Symptomen:

  • Muskelzucken (fast ganztags durchgängig) am ganzen Körper
  • Vermindertes Kraftgefühl in den Armen (rechts schlechter als links)
  • Schmerzen im Bein rechts
  • Schneller Muskelkater in den Waden, trotz geringer Belastung
  • Schnell außer Atem und das Gefühl teils schlecht Luft zu bekommen
  • Abends das Gefühl einen Kloß im Hals zu haben
  • Lagerungsschmerz nachts (Schnerzen: 7/10)
  • Stechende Kopfschmerzen (Schmerzen: 4/10) und Kribbeln an der Schläfe
  • Kribbeln an Extremitäten
  • das Gefühl als wurde ich teils auch die Nervenbahnen vibrieren fühlen -> Stromgefühl
  • Insgesamt müde und erschöpft
  • Schweißausbrüche
  • Hände schlafen schnell ein
  •  

 

(August 2022) leide ich an folgenden Symptomen:

  • Seit 02.08. weniger Muskelzucken
  • Muskelzucken (fast ganztags durchgängig) am ganzen Körper
  • Vermindertes Kraftgefühl in den Armen (rechts schlechter als links)
  • Lagerungsschmerz nachts (Schnerzen: 2/10)
  • Stechende Kopfschmerzen (Schmerzen: 3/10) und Kribbeln an der Schläfe
  • Kribbeln an Extremitäten
  • das Gefühl als wurde ich teils auch die Nervenbahnen vibrieren fühlen -> Stromgefühl
  • Insgesamt müde und erschöpft
  • Schweißausbrüche deutlich seltner
  • Hände / Füße schlafen schnell ein

 

Folgende Medikamente 3 Monate (Sep-Dez22) Einnahme, haben endlich eine merkliche Verbesserung gebracht:

  • Ortho doc b12 Lutsch Tabletten
  • Vitamin D 2.000 IE abends mit fettreichem Essen
  • Magnesium zur Nacht 500mg
  • Calcium 600mg
  • 2x 10 Tropfen Citrokehl morgens und abends im Wasser
  • 1x3 Tropfen Mucokehl D5 morgens in Wasser
  • 12 Wochen Mo und Do 3 Tropfen Biotech Ausleitung (denke das ist der Hauptfaktor gewesen, da ich das von einer auf Homöopathie spezialisierte Hausärztin habe, weiß ich nicht, was das genau ist)
  • Rhodio Loges 2 Tabletten morgens

 

Aktuell (Dezember 2022) leide ich an folgenden Symptomen:

  • weniger Muskelzucken (5x die Woche, wenige Male am Tag)
  • Vermindertes Kraftgefühl in den Armen und Beinen (nur noch tageweise, ca 1/10 Tagen)
  • Lagerungsschmerz nachts (Schmerzen: 2/10)
  • Stechende Kopfschmerzen (Schmerzen: 2/10) und Kribbeln an der Schläfe nur noch 1-2x pro Woche
  • Kribbeln an Extremitäten ca 3-4 mal pro Woche
  • das Gefühl als wurde ich teils auch die Nervenbahnen vibrieren fühlen -> Stromgefühl fast jeden Tag aber weniger deutlich
  • müde und erschöpft ca 1x pro Woche noch merklich
  • Hände / Füße schlafen schnell ein
  • Kloß im Hals - ca 2-3 mal pro Woche, vermehrt abends
  • Mein Schweiß riecht endlich wieder nicht mehr (das Symptom hatte ich gar nicht auf die Impfung geschoben sondern auf meine Entbindung des 1. Kindes und damit einhergehende Hormonumstellung, aber nach den 3 Monaten Medikamente stinke ich endlich nicht mehr! Was für ein neues Lebensgefühl. Ich hatte nie mit Schweißgeruch zuvor ein Problem und es nervte mega!)

—> Insgesamt habe ich das Gefühl, dass mein Körper wieder langsam ins Gleichgewicht kommt 🙂

 

Ich wünsche euch allen von Herzen, dass wir bald wissen, wie man mit dieser neuen Krankheit bzw dem Impfschaden umgehen kann.

 

Viele Grüße,

  • Despina

08.06.2021 1. Impfung Biontech
21.07.2021 2. Impfung Biontech
22.12.2021 3. Impfung Biontech
Muskelzucken (fast ganztags durchgängig) am ganzen Körper/ Vermindertes Kraftgefühl in den Armen (rechts schlechter als links)/ Schmerzen im Bein rechts/ Schneller Muskelkater in den Waden, trotz geringer Belastung/ Schnell außer Atem und das Gefühl teils schlecht Luft zu bekommen/ Abends das Gefühl einen Kloß im Hals zu haben/ Lagerungsschmerz nachts/ Stechende Kopfschmerzen und Kribbeln an der Schläfe / Kribbeln an Extremitäten/ das Gefühl als wurde ich teils auch die Nervenbahnen vibrieren fühlen -> Stromgefühl/ Insgesamt müde und erschöpft/ Schweißausbrüche / Hände schlafen schnell ein
Nach folgenden Medikamenten Besserung aller Symptome:
Ortho doc b12 Lutsch Tabletten/ Vitamin D 2.000 IE abends mit fettreichem Essen/ Magnesium zur Nacht 500mg/ Calcium 600mg/ 2x 10 Tropfen Citrokehl morgens und abends im Wasser/ 1x3 Tropfen Mucokehl D5 morgens in Wasser/ 12 Wochen Mo und Do 3 Tropfen Biotech Ausleitung/ rhodio Loges 2 Tabletten morgens

AntwortZitat
Veröffentlicht : 08/01/2023 9:12 pm
Pommesgabel, Lunatic, Alex und 6 weiteren Personen gefällt das
 Zele
(@zele)
Ehrenhaftes Mitglied

Hallo Leute!

Ich wollte mir eigentlich noch Zeit lassen um in den Erfolgsgeschichten zu posten. Ich werde es trotzdem jetzt tun, da sich bei mir vieles zum Positiven gewendet hat. Ich erzähl kurz meine Geschichte. Ich habe mir am 17.12.21 die dritte Impfung geben lassen. 4 Tage später hatte ich einen Kreislaufzusammenbruch mit schweren Durchfällen und 2,5 Monate starker Übelkeit. Schwindel starke Benommenheit Herzrasen Zittern Stromschläge im Kopf Vibrieren I'm Körper, erhöhte Temperatur Reizüberflutung, Druck auf der Brust, Glieder schwer Fatigue, Muskeln wurden weniger. Ich wurde weniger. Ich habe dadurch 10 kg verloren und war schon sehr dünn, weshalb ich dann begonnen habe Mirtabene 15 mg zu nehmen. Dazu nahm ich Floxyfral 50 mg mittags und eben Mirtabene abends. Ich habe zuvor keine einzige Tablette genommen. Ich wäre verrückt geworden, ohne dieses Antidepressiva. Ich hatte meine Beschwerden in Schüben. Im Monat 8 war es so stark, dass ich dachte ich schaffe es nicht mehr. Ich bin einer Mama am Spielplatz begegnet, die hat mir ihre Geschichte (auch von der Impfung) erzählt. Das gab mir sehr viel Kraft.

Bei mir ging es leider nach meinem Besuch zum Neurologen (Autofahrt 6 Stunden) im Monat 6 bergab...(Neurologe verschrieb mir Famotidin 40 mg Desloratadin 2x5mg und Ketotifen 1 mg und Mestinon halbe Dragees, und Memantin.) Ich konnte nicht mehr aufstehen und wir waren auf eine Caritas Betreuerin angewiesen. Dadurch konnte ich loslassen, weil mein Sohn in guten Händen war. Musste leider die Erfahrung machen, dass außer meiner Mama und Schwester sich niemand um uns gekümmert hat uns gefragt ob wir Hilfe brauchen. Das ganze hat mich kämpfen lassen.

Jetzt zum Positiven. Ich kann eigentlich bis auf Essig fast alles wieder essen. Nehme ab und zu Desloratadin 5mg und Ketotifen 1mg abends. Ich habe eigentlich nur diesen leichten Brainfog im Kopf wenn ich es übertrieben habe. Ich war die letzten Wochen im Fitnesscenter je  1 Stunde in meinem Tempo, hab aber zu Hause vorher wirklich klein angefangen. War vorher sehr sportlich und bin viel gelaufen. Ich gehe 3xWoche arbeiten pro Tag 5 Stunden. Ich habe viele Leute um mich. Geräusche empfindlich bin ich einbischen noch, also Konzert würde wahrscheinlich noch nicht gehen aber ich kann wieder Musik hören. TV schaue ich meistens eh nur 1 Stunde und LESEN HAT MAßGEBLICH ZUR VERBESSERUNG DER FATIGUE beigetragen. Ich lese 2 Bücher gerade und am nächsten Tag bin ich bei 16000 Schritte. Ich kann wieder Auto fahren. Ich mache trotzdem meine Pausen immer und gönne mir bewusst Ruhe. Ich hetze nicht mehr. Ich schaue wieder mehr auf mich. 

Was mir noch sehr geholfen hat, mein Herzrasen, es war nach zwei Akupunkturbehandlungen komplett weg und auch das Zittern. Meine Gesichtsfarbe hat sich sofort verändert :). Und vor drei Wochen war ich beim Heilpraktiker schröpfen, ich hatte/habe so eine Energie. Die Zeit ist glaub ich trotzdem ein wichtiger Faktor. 

Ein kleines Stück fehlt mir noch, dann bin ich zu 100 % wieder Ich selbst.

Bitte gebt ja nicht auf! 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 03/02/2023 5:18 pm
jkberlin, Donnie D, Adajo und 10 weiteren Personen gefällt das
 Zele
(@zele)
Ehrenhaftes Mitglied

Zum Blutverdünner möchte ich noch kurz etwas sagen.ich nehme keine bis auf Omega 3 Fettsäuren weil ich Antidepressiva nehme und da sehr aufpasse, weil es in die entgegen gesetzte Richtung gehen kann (LArginin) hat mir nicht gut getan. Was ich zu mir noch nehme: Vitamin C 1000mg Time release von Bürgersteig, fühlt sich wie eine Infusion an. 

LG Zele 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 03/02/2023 5:24 pm
omalui gefällt das
(@chrissimo)
Anfänger

Hallo @zele,  es ist so schön zu hören, dass es Dir soweit gut geht.Darf ich fragen,  was für ein Antidepressivum Du nimmst, wie lange schon und welche Beschwerden sich durch die Einnahme wirklich gebessert haben? Hattest oder hast Du irgendwelche Nebenwirkungen davon?

Danke und alles Gute weiterhin  für Dich.

Viele Grüße

Chris

Weiblich, 53 Jahre, 2 x Impfung mit Biontech (19.10. und 24.11.2021), Tinnitus, Ohrrauschen.Eine Woche vor der ersten Impfung wegen psychischer Probleme erkrankt, aber seit der Impfung allerschlimmste Depressionen mit mittlerweile absoluter Schlaflosigkeit. Konzentrations-und Merkprobleme, Probleme sich etwas Neues zu merken.Absolute Freud-,Antriebs-,Gefühllosigkeit,Lidrandentzündung, geschwollene Unterlider,trockene,gealterte Haut, ganz komische Ängste, sehr starke Geräuschempfindlichkeit bis zur Intoleranz,Hitze -und Lichtempfindlichkeit,spüre ständig meinen Herzschlag,Übelkeit

AntwortZitat
Veröffentlicht : 03/02/2023 8:09 pm
 Zele
(@zele)
Ehrenhaftes Mitglied

@chrissimo Ich habe dir eine Nachricht geschickt. Wenn noch jemand Fragen diesbezüglich hat, sollten wir das in einem anderen Thread besprechen ;).

LG Zele 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 04/02/2023 10:32 am
 Juhu
(@juhu)
Anfänger

Ich möchte euch jetzt auch an meiner Erfolgsgeschichte teilhaben lassen. Meine Impfung ist jetzt schon 1 Jahr und 4 Monate her und es geht jetzt seit 8 Wochen in riesigen Schritten bergauf. Ich habe ehrlich gesagt nach so langer Zeit und so vielen ratlosen Ärzten nicht mehr damit gerechnet. Ich möchte euch hiermit Mut machen, auch an eure Selbstheilungskräfte zu glauben.

Nackenschmerzen, ein leicht erhöhter Puls und ab und an Kopfschmerzen sind noch da, aber den Rest bin ich glücklicherweise los. Es fühlt sich so befreiend an, endlich wieder klar denken zu können. Ich konnte auch mit Freunden wieder 12 Kilometer durch den Leipziger Zoo laufen, ohne danach einen Crash zu haben. 🙂 

Seit 4.Januar ziehe ich mein kleines „Reha Programm“ durch:

- Täglich 30 Minuten spazieren gehen. (Anfangs waren nur 2-5 Minuten möglich)

- Alle 2 Tage Yoga

- Alle 2 Tage Meditation zum einschlafen am Abend

- täglich morgens Ölziehen

- täglich Pfefferminztee

- täglich 2x Omnibiotic

- 1x wöchentlich hochdosiert Vitamin D wegen nachgewiesenem Mangel

- Ernährungsumstellung: Kein Zucker, wenig Salz, keine Fertigprodukte

- täglich Massage von Akupressurpunkten und 2X wöchentlich Quigong im Rahmen der Studie der Charité 

Mein Arzt meinte, ich müsste dann eben mit meinen Symptomen leben. Ich würde sagen, da hat er sich zum Glück getäuscht 🥳!

1.Biontech Impfung am 25.10.2021
(weiblich, 27 Jahre)
Hoher Puls, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, ziehende Schmerzen in Armen und Beinen, Brainfog, extremer Durst, Lichtempfindlichkeit, Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit, Brustschmerzen, geringe Belastbarkeit, Müdigkeit, blasse Geschichtsfarbe, Nachtschweiß
Diagnose: keine, Betablockerunverträglichkeit

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/02/2023 11:04 am
Adajo, Biene, Pommesgabel und 11 weiteren Personen gefällt das
(@ina77)
Anfänger

@juhu

Das freut mich so fest für dich. Es macht wirklich Mut, dass das möglich ist. Diese Studie finde ich interessant. Dazu Fragen, zum Qigong, wie lange dauert eine Einheit, gibt es da gezielte Übungen dazu? Ich übe auch Qigong, nur in der Gruppe war es mir seit meinem aktuellen Crash seit Okt. zu anstrengend. Zur Akupressur, habe seit ein paar Wochen begonnen, intuitiv, kannte die Studie nicht, damit zu behandeln, da v.a. gegen hohen Blutdruck, was tatsächlich geholfen hat, BD hat sich normalisiert. Gibt es auch Akupressurpunkte, die sich auf die Energie auswirken? Danke fürs Teilen und weiterhin gute Genesung 

Moderna, Sept.'021, 1x, motorische Probleme, Empfindungsstörungen, Palpitationen, Stechen im Brustbereich, hoher Blutdruck, Benommenheit, Tinnitus, Gewichtsabnahme, energielos, Zittern, Druck im Kopf. Immunologie: zu tiefe IgG u Abwehrzellen, GPCR AAK. Einige Symptome und Energie stark verbessert.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/02/2023 11:53 am
Juhu gefällt das
 Juhu
(@juhu)
Anfänger

@ina77 Eine Einheit Qigong dauert 45 Minuten. Hier gibt es zwei online Gruppen, eine übt mehr im Sitzen/ Liegen, die andere im Stehen je nachdem wie fit man sich fühlt. Die Qigong Lehrerin passt die Übungen an, je nach Beschwerden der Teilnehmer. Ob es spezielle Akupressurpunkte für mehr Energie gibt, weiß ich leider nicht. Wenn ich dir meine Akupressurpunkte zukommen lassen soll, kannst du mir gerne eine Nachricht schreiben.

1.Biontech Impfung am 25.10.2021
(weiblich, 27 Jahre)
Hoher Puls, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, ziehende Schmerzen in Armen und Beinen, Brainfog, extremer Durst, Lichtempfindlichkeit, Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit, Brustschmerzen, geringe Belastbarkeit, Müdigkeit, blasse Geschichtsfarbe, Nachtschweiß
Diagnose: keine, Betablockerunverträglichkeit

AntwortZitat
Veröffentlicht : 15/02/2023 1:37 pm
(@christine21)
Neuling

Erfolgsgeschichte: Asthma durch Lebensmittelallergie- oder intoleranz / Pseudoallergie / Tannine / eventuell Urticaria

Hallo zusammen. Das ist mein erster Post. Ich habe das Forum erst vor kurzem entdeckt. Ich hoffe meine Geschichte hilft vielleicht jemandem.

Ich teile den Post in zwei Teile (Kurzversion: 303 Wörter, Langversion: 2.996 Wörter).

Hinweis: Ich benutze den Begriff „Allergie“ hier sehr lose/umgangssprachlich, man muss eigentlich zwischen „richtiger“ Allergie und Pseudoallergie/Intoleranz unterscheiden. Mehr dazu unten unter Pseudoallergie.

KURZVERSION:

Impfung im Juni 2021. Atembeschwerden, die immer schlimmer wurden, Druck auf der Brust, Probleme beim tiefen Einatmen. Am Anfang habe ich es nicht direkt auf die Atmung zurückgeführt, es war eher als hätte ich einfach keine Energie. Mehrere Hausärzte, ein Krankenhausaufenthalt, Lungenfacharzt, Dermatologen. Asthmadiagnose. Notfallspray/Bedarfsspray und Kortikosteroide (Budesonid), die erst nach Wochen anschlugen und das auch nur bedingt (Besserung, aber kein befriedigendes Ergebnis).

Ursache selber herausgefunden durch ganz viel Recherche: Tanninallergie, die Asthma auslöst. Hauptübeltäter bei mir: schwarzer Tee (habe vorher mein ganzes Leben lang ohne Probleme schwarzen Tag getrunken). Tannine finden sich potentiell in allen Pflanzen, insbesondere in Nüssen/Samen, Obst, Kaffee und Wein (mehr zu Tanninen unten). Ernährungsumstellung und Ernährungstagebuch angefangen. Nach zwei Tagen krasse Verbesserung (z.B. keine akute Atemnot mehr). Es hat dann aber vier Monate gedauert, bis meine Lunge abgeheilt war und ich mich wieder „normal“ gefühlt habe (Druck auf der Brust weg, wieder tief einatmen können etc.). Hatte schon fast vergessen, wie sich „normal“ eigentlich anfühlte. Medikamente abgesetzt.

Status heute:

Ich reagiere immer noch auf tanninhaltige Lebensmittel mit Atemproblemen/ Atemnot. Aber ich habe es im Griff und kann damit leben. Ich experimentiere regelmäßig mit Lebensmitteln, um zu sehen, was geht und was nicht, wie viel und wie stark ich auf was reagiere. Ein Lebensmittel zur Zeit mit einigen Tagen Pause dazwischen. Solange ich strikt auf die Ernährung achte, kann ich aber eigentlich wieder alles tun, was ich vorher konnte. Mein Highlight: Ich war Ende 2022 mehrfach um die 20 km wandern; fühlte sich wie ein unglaublicher Sieg an. Vor 1,5 Jahren waren 400 m oft schon eine Herausforderung.

Selbst für Leute, die sich hier nicht wiederfinden, wäre meine Empfehlung ein Symptom-und Ernährungstagebuch, da ja scheinbar mehrere mit Lebensmittelallergien/-unverträglichkeiten zu kämpfen haben. Der Text unten zu Pseudoallergie könnte auch für mehrere interessant sein. Das mögliche Spektrum an Symptomen ist erstaunlich.

LANGVERSION:

Vorweg: Ich war immer gesund, hatte nie Allergien, Heuschnupfen oder irgendwas in der Art. Habe niemals geraucht. War so gut wie nie beim Arzt. Corona habe ich zum ersten Mal im Oktober 2022 bekommen.

Impfung und Symptome:

Covid-Impfung im Juni 2021. Genau eine Woche später kam die Impfreaktion: stark geschwollener und schmerzender Lymphknoten in der linken Achselhöhle (Impfarm), totaler Crash, null Energie. Lag das ganze Wochenende flach. Von da ging es dann erstmal wieder aufwärts, habe mich aber nie so wirklich davon erholt, hatte wenig Energie. War schneller aus der Puste. Viel reden wurde auch anstrengend. Dann kam Druck auf der Brust dazu, manchmal war Liegen unangenehm. Einschlafen fiel mir schwerer. Corona-Tests waren immer negativ. Dann wurde es im Urlaub wieder besser (was im Nachhinein ein wichtiger Hinweis war). Danach ging es dann richtig bergab, mega schnell aus der Puste, normales Atmen oft anstrengend, Gefühl zu wenig Sauerstoff zu bekommen bei Anstrengung (aber manchmal auch in Ruhe), lange Erholungsphasen nach Anstrengung nötig, Schlafen auf der Seite ging nicht mehr, in der Nacht wegen Atemnot aufgewacht. Manchmal Stechen im Rücken. Konnte dann nicht mal mehr einen kurzen Spaziergang um den Block machen, habe nur noch auf dem Sofa gelegen.

Ärztemarathon / Medikamente:

Die erste Hausärztin hat mich mit Verdacht auf Lungenembolie ins Krankenhaus geschickt. Da bei den Blutwerten der D-Dimer erhöht war (kann auf Thrombosen hindeuten), wurde in die Richtung weiter untersucht, obwohl die Symptome nicht so ganz passten. Ich kannte mich damals aber auch noch nicht so gut mit diesen Dingen aus. Für mich fühlte es sich an als hätte ich einen Infekt in der Lunge (aber ohne Fieber, Husten etc.), was aber von den Ärzten abgewiesen wurde, da die Blutwerte das angeblich nicht hergaben. Vor dem Lungenfunktionstest wurde mir dummerweise (wie ich heute weiß) Salbutamol zum Inhalieren gegeben (was temporäre Besserung brachte). Trotzdem hat die Lungenfunktionsprüfung ergeben, dass es wohl doch ein Infekt sei (ohne Salbutamol wäre der Test wahrscheinlich eindeutiger gewesen). Direkt vor der Entlassung hat die Ärztin zum ersten Mal meine Lunge abgehorcht… aber nichts gehört.

Der dritte Hausarzt stellte später beim Abhorchen eine Spastik bei schnellem Ausatmen fest, was beweiste, dass ich mir die Atemprobleme nicht eingebildet habe.  Er verschrieb mir inhalative Kortikosteroide (Wirkstoff: Budesonid) und ein neues Bedarfsspray (Wirkstoff: Formoterol). Es dauert normalerweise eine Weile, bis Kortikosteroide anschlagen (ca. 2 Wochen kann es dauern). Bei mir passierte aber lange gar nichts. Erst nach ca. vier Wochen gab es eine gewisse Besserung. Habe aber täglich Formoterol genommen, was ein Zeichen dafür ist, dass das Asthma nicht unter Kontrolle war. (Wer sich dafür interessiert, dem empfehle ich die „Nationale Versorgungsleitlinie Asthma“; es gibt eine für Patienten und eine für Ärzte. Ich finde die für Ärzte informativer, ist aber mehr Text und komplizierter.)

Im September (nachdem die Pollen durch waren), hat mein Hausarzt einen Pricktest auf meinem Rücken gemacht. Ergebnis: Meine Haut hat auf alles reagiert, inklusive auf die Salzlösung (auf die man nicht reagieren sollte) und den (etwas kratzigen) Stift. Daher hat er Urticaria factitia (Nesselsucht) diagnostiziert. (Fun fact am Rande: Mittlerweile habe ich von vier Ärzten Meinungen zur Urticaria. Das Ergebnis steht 2:2 (zwei für Urticaria und zwei dagegen).) Die Urticaria (falls es denn eine ist) stört mich nicht, daher ist mir das Ergebnis relativ egal.

Die Meinungen gehen auseinander, ob man einen Pricktest, wo auf die Salzlösung reagiert wird, werten kann. Die größten Quaddeln sind bei Hausstaubmilben, Schimmelpilzen und Hamster entstanden, aber für mich passte das nicht. (Das mit dem Hamster kann ich nicht beurteilen, da ich noch nie mit einem Kontakt hatte.)

Monate später hatte ich dann endlich einen Termin bei einer Lungenfachärztin. Long story short: Ich habe auf den Lungen-Provokationstest mit Methacholin reagiert, somit wurde die Asthmadiagnose bestätigt. Ich selber war etwas überrascht, dass ich auf den Methacholintest reagiert habe, da ich da schon wusste, dass bei mir Lebensmittel/Tannine die Ursache sind. Die Ärztin hielt das mit den Tanninen für… ich paraphrasiere hier mal und interpretiere ihren Gesichtsausdruck… unwahrscheinlich. Sie empfahl mir, mein Leben lang Kortikosteroide zu nehmen, um weitere schlimme Episoden zu vermeiden. (Zu dem Zeitpunkt hatte ich die Kortikosteroide schon abgesetzt.) Weil meine Symptome im Sommer angefangen hatten, meinte sie, es seien Pollen. Pollen machten aber keinen Sinn für mich, da ich z.B. auch im Winter Beschwerden hatte. Ich bekam eine Überweisung zum Dermatologen wegen Verdacht auf Mastozytose.

Wieder Monate später war ich beim Dermatologen. Im Grunde hat er nur Blut abgenommen, um Tryptase zu messen. Ich hatte mittlerweile ein Labor gefunden, das Tanninlösung für Allergiediagnostik herstellt. Er glaubte mir mit den Tanninen nicht und sagte, sie können das bei sich in der Praxis nicht testen. Die Blutergebnisse kamen vor kurzem. Tryptase ist niedrig, Mastozytose ist erstmal vom Tisch. Ich poste dazu nochmal etwas im MCAS Thread. Es wurden auch IgE auf die häufigsten Allergene getestet (Staub, Schimmel, Hund, Katze, verschiedene Pollen). Alles negativ. Eigentlich war nach den Bluttests noch ein weiterer Termin mit Allergiediagnostik geplant, aber nach den negativen IgE-Bluttests war der vom Tisch. Scheinbar wussten sie nicht mehr, was sie mit mir machen sollen. Jetzt habe ich endlich die Überweisung zum Allergiezentrum, wo ich hoffe, dass mich endlich mal jemand auf Tannine testet, idealerweise mit Provokationstest (was nicht angenehm sein wird), denn wenn es eine Pseudoallergie ist, bringen die Standard-Allergietests (für richtige Allergien mit IgE-Beteiligung) nichts. Ich weiß zwar schon, was mein Trigger ist, aber ich will es schwarz auf weiß auf Papier haben!

Ich habe immer noch das Bedarfsspray (Formoterol), benutze es aber so gut wie nie (auch wegen der Nebenwirkungen wie Unruhe und erhöhter Puls, da es ja Adrenalin nachahmt). Am Anfang hatte ich kurz Salbutamol, ziehe aber das Formoterol-Pulver vor, auch wenn es etwas länger braucht um zu wirken. Die Kortikosteroide (Budesonid) habe ich erst reduziert und dann im Januar 2022 ganz damit aufgehört. Da war ich noch nicht ganz da, wo ich heute bin, aber ich wollte wissen, ob und wie ich ganz ohne klar komme. Und sie haben ja auch nur bedingt geholfen.

Zeitfaktor (zeitversetzte Symptome) und Kälte:

Ganz wichtig ist, dass die Reaktionen bei mir zum Teil zeitversetzt sind (hängt vom Lebensmittel ab). Das können bis zu einige Stunden sein. Hört sich erstmal seltsam an, ist aber (bei Pseudoallergien) gar nicht ungewöhnlich. Zum Beispiel kann es sein, dass ich nach dem Abendessen erst am nächsten Morgen wieder schlimmere Symptome hatte. Das hat die Entdeckung der Ursache extrem erschwert. Und deswegen teste ich auch nur ein „neues“ Lebensmittel innerhalb einiger Tage, da ich sonst nicht sicher sein kann, was genau die Ursache ist. Bis die Symptome wieder voll abklingen kann es auch bis zu ein paar Tagen dauern (ca. 1-3), je nach Lebensmittel, Dosis und aktueller Verfassung. Daher wurde es am Anfang auch nur nach und nach schlimmer und heilte dann nicht wieder ab. Es verstärkte sich also immer mehr, bis ich auf einem ziemlich schlimmen Niveau angekommen war.

Das Asthma kann bei mir auch durch Kälte ausgelöst werden (aber ist nicht so schlimm und hält nicht so lange an wie bei Lebensmitteln). Das kann ich aber auch im Winter gut vermeiden. Ich darf nur nicht in Sommerklamotten zu lange in der Kühlabteilung des Supermarkts stehen (ist mir schon passiert…).

Symptome „ferner liefen“:

Bei folgenden Symptomen bin ich mir nicht sicher (genug), um viel oder genaueres darüber zu sagen, wollte es aber wenigstens erwähnen. Manchmal fühlt es sich an, als würde der Lymphknoten in der linken Achselhöhle wehtun/zwicken oder jucken. Nie lange und nie schlimm.

Ich habe auch manchmal Durchfall, habe dazu bisher aber kaum Daten gesammelt, erst vor einigen Wochen damit angefangen, da es bisher für mich ein Nebenschauplatz war, denn nicht richtig atmen zu können war viel schlimmer. Eine Verbindung zu den Tanninen scheint aber zu bestehen.  

Erhöhter Puls: Da es bei mir auf die Lunge schlägt und ich dann schnell aus der Puste bin, erhöht sich natürlich auch mein Herzschlag (denke ich mir zumindest so). Hatte bisher nur ganz wenige Situationen, wo es nur zu schnellerem Puls/innerer Unruhe kam. Aber das ist bei mir total schwer zu trennen und neben den Atemproblemen auch eher nebensächlich für mich.

Allergie oder Pseudoallergie/Intoleranz/Unverträglichkeit:

Die Begrifflichkeiten zu Allergien/Pseudoallergien werden im allgemeinen Sprachgebrauch aber manchmal auch in der Literatur nicht immer eindeutig verwendet, was nicht wirklich hilfreich ist. Ich verwende in diesem Post auch das Wort „Allergie“, obwohl ich denke, dass es bei mir eine Pseudoallergie/Intoleranz ist. Das kommt aber daher, dass ich bis heute noch nicht sicher weiß, ob es bei mir eine richtige Allergie (mit Beteiligung von IgE) ist oder eine Pseudoallergie (keine IgE). Ich tippe aber stark auf Pseudoallergie, wegen dem Zeitverzug, der bei der Pseudoallergie absolut nicht untypisch ist. Auch hängt bei der Pseudoallergie die Stärke der Beschwerden von der Dosis ab, was bei mir definitiv der Fall ist. Die Reaktionen einer Pseudoallergie können die gleichen wie bei richtigen Allergien sein.

Pseudoallergien/Intoleranzen/Unverträglichkeiten haben oft mit natürlich vorkommenden Stoffen in Nahrungsmitteln zu tun. Sie können auch durch Medikamente (z.B. ASS / Aspirin), Kontrastmittel, Lebensmittelzusätze (z.B. Glutamat), Konservierungsstoffe, Schwefelverbindungen und vieles mehr hervorgerufen werden. Aufgrund der zum Teil extremen Zeitverzögerung sind sie oft schwer zu diagnostizieren. Bei Nahrungsmitteln werden sie häufig mit Magen-Darm-Problemen in Verbindung gebracht. Das Spektrum an Beschwerden ist aber sehr breit: Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt, Nessel- und Hautausschläge, Hautrötungen, Bauchkrämpfe, Übelkeit, Atembeschwerden, Rhinitis (laufende Nase), Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen, Angioödem, Kreislaufprobleme, Müdigkeit, brain fog und anaphylaktoider Schock (das Gegenstück zum anaphylaktischen Schock bei „richtigen“ Allergien), ist aber angeblich sehr selten.

Sowohl Kortikosteroide (KS) als auch Antihistamine sollen Linderung verschaffen. In meinem Fall macht das mit den KS Sinn, auch wenn sie bei mir nur bedingt geholfen haben. Aber wenn ich morgens eine Kanne schwarzen Tee in mich hineinkippe und dann vielleicht noch Weintrauben, Apfel oder Banane über den Tag verteilt esse, können auch die KS nur bedingt ihre Arbeit tun. Antihistamine habe ich bisher nicht getestet, die Packung liegt aber da, ich warte nur auf den richtigen Moment. (Das Experiment wurde mir sogar vom Dermatologen empfohlen.)

Ich kann mir gut vorstellen, dass die „ausgefalleneren“ Symptome der Pseudoallergie gar nicht so selten sind, wie viele vielleicht denken. Die Diagnose einer Pseudoallergie und des korrekten Triggers ist zeitaufwändig, ein einfacher Bluttest auf IgE funktioniert nicht. Bei mir hat bisher kein Arzt an eine Pseudoallergie gedacht. Ich habe Asthma, also „muss“ es an Staub, Pollen o.ä. mit IgE-Beteiligung  liegen. Selbst wenn ich gesagt habe, dass es Lebensmittel sein müssen, wurde darauf nicht eingegangen. Kein Arzt wollte bisher einen Blick in mein Ernährungstagebuch werfen. Ich gebe zu, sowas auszuwerten ist natürlich zeitaufwändig.

Schwarzer Tee und der Weg zur Erkenntnis:

Jetzt zu dem, was bei mir essentiell für die Entdeckung des Problems war: Manchmal hatte ich abends mehr Probleme und dann wieder morgens, das konnte ich im Nachhinein alles auf den Teekonsum zurückführen. Ich tendiere nämlich an unterschiedlichen Orten (bei mir zu Hause, bei meiner Familie zu Besuch, im Urlaub, bei der Arbeit etc.) zu unterschiedlichen Teeritualen/-zeiten. So habe ich in einem Urlaub einige Tage nur Wasser getrunken (weil es u.a. sehr warm war), was für mich sehr ungewöhnlich ist. Und da ging es mir zeitweilig gut (das war noch am Anfang, da war meine Lunge noch nicht so angegriffen und hat sich schneller erholt als später). Auch habe ich im Urlaub (unbewusst) sehr tanninarm gegessen (viel Fisch, Brot, Käse, Kartoffeln, Milch, Fleisch, Nudeln, Reis). Als ich mit dem Teetrinken am Ende des Urlaubs wieder anfing, ging es wieder bergab. Das alles machte erst im Nachhinein Sinn (Wochen später).

Auch die Teesorte hat eine Rolle gespielt. Wenn es schnell gehen musste, griff ich zu Teebeuteln, die oft aus fast pulverisiertem Assam oder Ceylon bestehen und durch die größere Oberfläche sehr viel mehr und schneller Tannine/Bitterstoffe abgeben. Wenn ich Tee mit Milch trinken wollte, griff ich auch zu starken Teesorten, kombiniert mit längeren Ziehzeiten. Wenn ich den Tee pur genießen wollte, nahm ich Darjeeling oder ähnlich blumige Sorten und ließ ihn nicht lange ziehen, dann war er nicht bitter.

Es gibt noch viele weitere solche Ereignisse, auch mit anderen Lebensmitteln, aber zur Veranschaulichung reicht das hoffentlich erstmal.

Tannine:

Tannine sind ziemlich komplex, aber auch faszinierend, wenn man tiefer in die Materie einsteigt. Ich versuche mich kurz zu halten. Man unterscheidet u.a. in wasserlösliche (hydrolyzable tannins), z.B. in schwarzem Tee, und unlösliche Tannine (condensed tannins). Tannine sind leider hitzeresistent, man kann sie also nicht durch Kochen oder Backen zerstören (höchstens in ganz kleinen Mengen, aber das ist nicht der Rede wert). Die wasserlöslichen kann man auswaschen, weswegen ich zu Anfang vorsichtshalber ganz viel Gemüse vorm Braten in Wasser gekocht habe, mache ich heutzutage aber eigentlich nicht mehr. (Früher hat man Eichelmehl durch Wässern von Eicheln hergestellt. Das Wässern (tagelang) hat die Tannine ausgewaschen.)

Weitere sehr tanninhaltige Getränke sind (laut Literatur): Wein (rot mehr als weiß), Kaffee, Bier. Da ich das selber nicht trinke, kann ich leider nicht aus eigener Erfahrung berichten. Insbesondere Weintrauben sind sehr tanninhaltig, und bei Wein kennt man ja, dass von Tanninen geredet wird. Die Tannine im Wein kommen zum Teil auch aus den Fässern (Eichenholz ist besonders tanninhaltig).

Die meisten Tannine findet man in Baumrinde, in Blättern, in der Schale von Früchten und Nüssen und in den Kernen (z.B. Weintraubenkerne, Avocadokerne). Tannine werden von Pflanzen als Abwehrstoff produziert, um sich gegen Fressfeinde oder Pilze zu schützen. Sie existieren nur in Pflanzen.

Es sei gesagt, dass Tannine für den Durchschnittsmenschen als gesund gelten: Tannine sind Polyphenole und Antioxidantien. Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass Tannine vor bestimmten Krebsarten schützen können. Also nicht einfach ohne Grund auf Tannine verzichten. Macht auch nicht wirklich Spaß. Wie bei Histamin ist es fast unmöglich sich tanninfrei zu ernähren (wäre schon möglich, nämlich z.B. durch eine rein tierische Ernährung, aber das wäre dann sehr einseitig).

Ich habe festgestellt, dass ich Cashewnüsse ganz gut essen kann und auch blanchierte Mandeln. Wobei ich bei blanchierten Mandeln auch schon an meine Grenzen gekommen bin. Mandeln mit brauner Hülle esse ich nicht. Ich vermute, dass Macadamianüsse auch gehen, bin aber noch nicht zum Testen gekommen. Mit Kartoffelschalen bekomme ich auch schnell Probleme (z.B. spanische „patatas arrugadas“). Geschälte Kartoffeln sind dagegen überhaupt kein Problem.

Das schlimmste, was ich essen kann (neben schwarzem Tee) ist Zimt, Kakao (z.B. in dunkler Schokolade oder Backkakao im Marmorkuchen), schwarzer Trüffel (herausgefunden durch Essen von Trüffelbutter). Davon reichen schon die kleinsten Mengen. Zimt hat die höchsten Tanningehalte überhaupt, da es eine Baumrinde ist. Wer also um Weihnachten rum viele Probleme hat und gerne Zimtsterne o.ä. isst, das könnte ein Indiz sein. Es könnten auch Nüsse sein (insbesondere Wallnüsse und Pekannüsse haben laut Literatur hohe Tanningehalte). Ich hatte um Weihnachten auch mehr Probleme, was wahrscheinlich u.a. an Maronen lag. Um Weihnachten rum halte ich mich nicht an meine „nur ein Lebensmittel auf einmal testen“-Regel. Auch enthalten dunkle Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen) Tannine. Weiße/helle Bohnen oder Kichererbsen dagegen wenig bis gar nicht. Die dunkle Farbe kann ein Hinweis auf Tannine sein, muss aber nicht. Auch kann die Braunfärbung beim Aufschneiden von Obst ein Hinweis sein (z.B. bei Äpfeln, Bananen, Avocado). Tanningehalte schwanken von Sorte zu Sorte und werden durch Klima, Boden, Reifegrad und vieles mehr beeinflusst (gutes Beispiel: Wein / Weintrauben).

Ich experimentiere gerade immer mehr mit geschältem Obst, stehe da aber noch am Anfang, da ich mich nach der Literaturrecherche erstmal an die nicht so tanninhaltigen Lebensmittel herangemacht habe (Gemüse).

Ich ernähre mich ansonsten nicht nach irgendeiner Diät oder schließe ganze Lebensmittelgruppen aus. Ich esse alles, was mir keine Probleme bereitet. Ich esse jegliche Sorte Mehl (inkl. Gluten), Zucker, Fett, Milchprodukte, tierische Produkte, Fisch. Ich sortiere nur aus, was mir Probleme bereitet und versuche mich sonst so abwechslungsreich wie möglich zu ernähren. Ich nehme keine Nahrungsergänzungsmittel (ausgenommen mal eine Heiße Zitrone, wenn es kalt ist).

Hinweis: Beim Thema Ernährungsumstellungen/Auslassdiäten wird fast immer darauf hingewiesen, dass man das nur unter Aufsicht eines Arztes machen soll, da es u.a. zu Mangelerscheinungen kommen kann.

Kurzer Abstecher zu Histamin:

Es gibt bei tanninhaltigen und histaminhaltigen Lebensmitteln zwar so einiges an Überschneidungen, aber ich bin mir sicher, dass ich kein Problem mit Histamin habe. Ich vertrage u.a. problemlos: alle Käsesorten (auch lang gereifte und Schimmelkäse), Hering, Matjes, geräucherter Fisch, Sauerkraut, Kimchi (koreanischer fermentierter Kohl), Fisch (inklusive Thunfisch aus der Dose), Meeresfrüchte, Salami, Backwaren mit Hefe.

Aktueller Stand:

Wie ich oben schon schrieb, im Grunde kann ich wieder alles, was ich vorher konnte. Die Einschränkung ist: Ich kann im Supermarkt nicht mehr kaufen, was ich will. Ich kann nicht mehr essen, was ich will. Restaurantbesuche haben manchmal was von russischem Roulette. Besonders dumm hat sich ein Besuch beim Libanesen herausgestellt. Es war mir vorher bewusst, dass das Risiko dort höher ist als z.B. beim Italiener, aber manchmal werde ich leichtsinnig, insbesondere, wenn es gut schmeckt. Selbst Schuld. Bei Freunden/Verwandten zum Essen eingeladen zu sein, kann schwierig sein (bisher waren aber alle sehr verständnisvoll, nur ich fühle mich wie ein Problemfall). Ich habe früher immer ALLES probiert, auch im Ausland. Ich habe auf asiatischen Märkten Dinge gegessen, von denen ich nicht mal wusste, was sie sind. Das ist ein großer Eingriff in meine Lebensqualität. Ich kann damit heute wesentlich besser umgehen als noch vor ein paar Monaten. Ich kann mittlerweile Witze darüber machen. Ich kann damit leben. Aber manchmal nervt es, wenn Leute sagen, ich sei ja wieder voll in Ordnung. Das bin ich nicht, aber ich habe es im Griff. Und das ist natürlich unglaublich viel wert.

Ich esse manchmal auch bewusst kleine Mengen mit Tanninen, z.B. Avocado in Sushi oder Artischocke auf Pizza. Die Folgen sind für mich aber mittlerweile recht gut absehbar. Es kommt ganz stark auf die Menge an. Wenn meine Lunge gerade total in Ordnung ist, kann ich kleine Mengen gut wegstecken.

Abschluss:                                                                     

Ich bin schon sehr weit gekommen, aber die Suche das Ganze zu verstehen ist für mich noch lange nicht zu Ende, ich bleibe dran. Es gibt noch massenweise Dinge, die ich nicht verstehe und viele zu testende Lebensmittel und Theorien. Und der Termin im Allergiezentrum wird sicher spannend, auf die eine oder andere Art.

Ich habe im Oktober 2022 nach Marburg geschrieben. Habe natürlich nur eine automatische Antwort bekommen.

So, ich belasse es erstmal dabei. Rückfragen gerne.

Covid-Impfung im Juni 2021: seitdem Atembeschwerden / Asthma, Lösung: Tanninallergie oder -pseudoallergie (finale Diagnose steht noch aus) - > Ernährungsumstellung (tanninarm)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 17/02/2023 4:03 pm
HU80, frau-s-punkt, lile und 3 weiteren Personen gefällt das
(@pommesgabel)
Guter Freund

@christine21 

Herzlichen Dank für Deinen ausführlichen, sehr interessanten Bericht.

Vor allem Dein Tipp mit dem Tannin 👍 Das hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm, obwohl ich schon sehr lange mit allen möglichen Allergien und Unverträglichkeiten zu tun habe. Werde ich nun ebenfalls bei mir beobachten. Im Großen und Ganzen mache ich es ähnlich wie Du mit kleinen Ausnahmen beim Histamin. Allerdings reagiere ich seit Juni 21 nun viel mehr auf Allergene und brauche mein tägliches Loratadin. Was bei mir nur gar nicht geht, das ist Gluten (wegen Zöliakie) und jegliche Milchprodukte (wegen Haut, Atemwege). Damit ist auswärts Essen auch fast unmöglich. Ich fühle mich da genauso wie Du als Problemfall…

LG und gute Besserung für Dich 

Seit 3 Jahren: Tägliche Gratwanderung an der Belastungsgrenze mit Rückfällen, häufige akute und reaktivierte Infekte, Muskel-, Gelenk-, Nervenschmerzen, Kreislaufprobleme, Kognitive Probleme, Brainfog
Vorerkrankungen: Zöliakie, Hashimoto, Asthma, Allergien, Histamin-Intoleranz (W, 61)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 18/02/2023 4:58 pm
Berni und Christine21 gefällt das
 mabi
(@manu89)
Anfänger

Hallo zusammen, 

ich möchte mich hier auch mal melden und zwar mit positiven Nachrichten. Ich hoffe, es ist für manche aufmunternd:

 

Impfung: 17.06.2021 und 15.07.2021 mit Biontech

Folgen/Symptome nach der Impfung:

  • 4 Wochen nach der Impfung traten erste Symptome auf: extreme Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, schwere Augen, leichte Sehprobleme à ich habe es kaum mehr aus dem Bett geschafft. Dazu kam Schwindel mit einer dauerhaften Benommenheit sowie enorme Konzentrationsprobleme.
  • Nach ca. 3 Monate wurde ich kurzzeitig ins Krankenhaus eingeliefert, da ich starke Schwindelattacken/Übelkeit und Sehprobleme, auf dem rechten Auge bekommen hatte. Alle Untersuchungen im Krankenhaus waren ohne Befund, sodass ich wieder entlassen wurde und die nächsten Tage nur noch im Bett liegen konnte.

 Aufgesuchte Ärzte (mehrmals und unterschiedliche):

HNO, Neurologe, Pneumologe, Kardiologe, Orthopäde, Endokrinologe.

Alles ohne Befund: CT, MRT sowie diverse Blutbefunde nicht auffällig.

"Zustand vor Selleriekur":

Abgeschlagenheit, leicht benommen (brainfog), Konzentrationsschwierigkeiten, vermindert belastbar. Sport (2–3-mal die Woche sehr leichtes Fitnesstraining) ist im geringen Maße wieder möglich. Ungefähr 25% von altem Niveau – vor der Impfung. Der Alltag (Berfusleben) kann teils nur schwer bewältigt werden

Ausdauersport wie Joggen ist allerdings unmöglich, da diese direkt in starkem Schwindel endet.

Die letzten 6 Monate trat keine Verbesserung meines Zustandes mehr ein. Immer gleichbleibend, mit besserem und schlechterem Tage. Ich kann keine Kausalität zu Stress, Sport oder Nahrung etc. feststellen.

 

Aktueller Stand:

Aus meiner Verzweiflung habe ich, neben meine NEM (Quercetin, Nattokinase, Vitamin D, Cavinton) eine "Selleriesaft-Kur nach Anthony Williams" durchgeführt bzw. führe diese durch.

Nach ca. einem Monat habe ich eine deutliche Verbesserung meiner Symptome festgestellt, d.h. ich habe weniger brain-fog, kann mich besser konzentrieren, mehr Kraft und komme besser aus dem Bett. Ob dies jetzt nur an dem Selleriesaft liegt, kann ich natürlich nicht zu 100% beschwören, allerdings glaube ich nicht an Zufälle. 

Über die Sellerie-Kur gibt es viele Informationen im Netz und im Grunde muss man nur ca. 500ml (jeden Morgen) auf nüchternen Magen trinken.

Sollte jemand detailliertere Informationen benötigen, einfach melden...

 

Sommer 2021 2x Biontech / FD9234 & FF0900
4 Wochen nach der Impfung: extreme Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, schwere Augen, Sehprobleme (einseitig), Schwindel, Herzrasen, Atemnot.Nach ca. 3 Monate verstärkten sich die Beschwerden: starke Schwindelattacken/Übelkeit, dauerhafte Benommenheit etc.
Symptome haben sich nach 1 1/2 Jahren gebessert. Aktuell ist mein größtes Problem die dauerhafte Benommenheit/Brainfog. Körperliche Leistungsfähigkeit liegt wieder bei rund 70% (d. h. Sport (Gym) ist ca. 45min wieder möglich).
Aktueller Befund: Endotheliitis, Leaky Gut / IgG-AK 60x erhöht.
2x INUSpherese (ohne Verbesserung) / NEMS, LDN 3,5mg

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20/02/2023 4:40 pm
Berni, Biene, frau-s-punkt und 5 weiteren Personen gefällt das
 mabi
(@manu89)
Anfänger
Veröffentlicht von: @manu89

Hallo zusammen, 

ich möchte mich hier auch mal melden und zwar mit positiven Nachrichten. Ich hoffe, es ist für manche aufmunternd:

 

Impfung: 17.06.2021 und 15.07.2021 mit Biontech

Folgen/Symptome nach der Impfung:

  • 4 Wochen nach der Impfung traten erste Symptome auf: extreme Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, schwere Augen, leichte Sehprobleme à ich habe es kaum mehr aus dem Bett geschafft. Dazu kam Schwindel mit einer dauerhaften Benommenheit sowie enorme Konzentrationsprobleme.
  • Nach ca. 3 Monate wurde ich kurzzeitig ins Krankenhaus eingeliefert, da ich starke Schwindelattacken/Übelkeit und Sehprobleme, auf dem rechten Auge bekommen hatte. Alle Untersuchungen im Krankenhaus waren ohne Befund, sodass ich wieder entlassen wurde und die nächsten Tage nur noch im Bett liegen konnte.

 Aufgesuchte Ärzte (mehrmals und unterschiedliche):

HNO, Neurologe, Pneumologe, Kardiologe, Orthopäde, Endokrinologe.

Alles ohne Befund: CT, MRT sowie diverse Blutbefunde nicht auffällig.

"Zustand vor Selleriekur":

Abgeschlagenheit, leicht benommen (brainfog), Konzentrationsschwierigkeiten, vermindert belastbar. Sport (2–3-mal die Woche sehr leichtes Fitnesstraining) ist im geringen Maße wieder möglich. Ungefähr 25% von altem Niveau – vor der Impfung. Der Alltag (Berfusleben) kann teils nur schwer bewältigt werden

Ausdauersport wie Joggen ist allerdings unmöglich, da diese direkt in starkem Schwindel endet.

Die letzten 6 Monate trat keine Verbesserung meines Zustandes mehr ein. Immer gleichbleibend, mit besserem und schlechterem Tage. Ich kann keine Kausalität zu Stress, Sport oder Nahrung etc. feststellen.

 

Aktueller Stand:

Aus meiner Verzweiflung habe ich, neben meine NEM (Quercetin, Nattokinase, Vitamin D, Cavinton) eine "Selleriesaft-Kur nach Anthony Williams" durchgeführt bzw. führe diese durch.

Nach ca. einem Monat habe ich eine deutliche Verbesserung meiner Symptome festgestellt, d.h. ich habe weniger brain-fog, kann mich besser konzentrieren, mehr Kraft und komme besser aus dem Bett. Ob dies jetzt nur an dem Selleriesaft liegt, kann ich natürlich nicht zu 100% beschwören, allerdings glaube ich nicht an Zufälle. 

Über die Sellerie-Kur gibt es viele Informationen im Netz und im Grunde muss man nur ca. 500ml (jeden Morgen) auf nüchternen Magen trinken.

Sollte jemand detailliertere Informationen benötigen, einfach melden...

 

Edit: weil mich mehrere Nachrichten erreicht haben, beschreibe ich mal meinen Vorgang.

Ich nutze den slow juicer von Panasonic MJ-L700KXE

1. Direkt nach dem Aufstehen eine halbe Zitrone pressen und diese mit 0,5L warmen Wasser Trinken. (Achtung mit den Zähnen, danach den Mund mit Wasser mehrmals ausspülen).

2. Staudensellerie waschen - am besten mit warmen Wasser-  (ca. 800g) und in Streifen schneiden (ca. 1-2cm). Diesen dann in die Maschine geben. Ich fülle mir diesen ab und nehme ihn in die Arbeit mit. Dann nach ca. 30 Minuten --> nach dem Zitronenwasser, trinke ich diesen auf der Arbeit.

Die Maschine kann man dann abends reinigen, wenn man nach Hause kommt. Den Sellerie waschen und pressen dauert keine 10 Minuten am Morgen.

WICHTIG ist, dass alles auf nüchternen Magen erfolgt und 30 Minuten nach dem Selleriesaft nichts gegessen oder getrunken wird.

Das Zitronenwasser kann man auch weglassen, allerdings habe ich mich an Anthony Williams gehalten.

Auf Youtube gibt es unzählige Videos, nur mein Tipp: Kauft euch keinen überteuerten Slow juicer und probiert es erstmal aus. Ich bin mit meinem komplett zufrieden und der kostet rund 250 €.

 

Gruß

Manuel

 

Sommer 2021 2x Biontech / FD9234 & FF0900
4 Wochen nach der Impfung: extreme Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, schwere Augen, Sehprobleme (einseitig), Schwindel, Herzrasen, Atemnot.Nach ca. 3 Monate verstärkten sich die Beschwerden: starke Schwindelattacken/Übelkeit, dauerhafte Benommenheit etc.
Symptome haben sich nach 1 1/2 Jahren gebessert. Aktuell ist mein größtes Problem die dauerhafte Benommenheit/Brainfog. Körperliche Leistungsfähigkeit liegt wieder bei rund 70% (d. h. Sport (Gym) ist ca. 45min wieder möglich).
Aktueller Befund: Endotheliitis, Leaky Gut / IgG-AK 60x erhöht.
2x INUSpherese (ohne Verbesserung) / NEMS, LDN 3,5mg

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25/02/2023 10:28 am
X, Berni, Isabelle und 4 weiteren Personen gefällt das
(@viviane)
Vertrauenswürdiges Mitglied

So, da hier länger nichts mehr geschrieben wurde, dachte ich, ich schreibe mal was, dieser Thread hat mir immer sehr geholfen und auch wenn ich zum heutigen Tage nicht schreiben kann, dass ich vollständig genesen bin, kann ich denke ich doch etwas schreiben, was anderen vielleicht weiterhelfen kann. Ich habe die letzten Tage darüber nachgedacht, wo ich vor einem Jahr stand und wo ich nun heute stehe und bin zu dem Schluss gekommen: Es hat sich vieles verändert, zum positiven, und ich kann stolz auf mich sein.

Mein Zustand war sehr schlimm (ausführlicher Bericht zu finden weit unten unter „unsere Geschichten“), ich war nicht mehr alleine lebensfähig, musste immer wieder den Notruf wählen, war mehrmals stationär im Krankenhaus und habe die Tage nur mit starken Beruhigungsmitteln und Beta Blockern durchgestanden. Ich hab alles und jeden verflucht, insbesondere dieses Land und die Bundesregierung. Nebenbei: Hat mich nicht weitergebracht, nur man selbst kann etwas ändern, auf die Hilfe von Lauterbach oder Ähnlichen zu warten, bringt nichts. Ich war früher politisch sehr interessiert, habe immer Nachrichten geschaut etc., aber das ist nun vorbei, wenn ich etwas erfahren muss, werde ich das erfahren, aber ich habe verstanden, dass das alles Stress im Körper auslöst. Das Leid der Welt, die Wut auf die Politiker. Seit einigen Monaten konzentriere ich mich auf mich und positive Dinge. War ein langer Prozess, habe dutzende Bücher zu Themen wie Selbstheilung und Stressreduktion gelesen und sehe nun vieles, wenn nicht sogar praktisch alles, anders als noch vor einem Jahr.

Auch vor der Impfung war ich schon ein sehr gestresster Mensch, aber ich war jung und sportlich, mein Körper hat den chronischen Stress irgendwie noch weggesteckt. Dann kam die Impfung und es explodierte. Es war die Hölle auf Erden und ich übertreibe keineswegs. Ich habe knapp ein Jahr nicht alleine leben können und war nicht arbeitsfähig. Ich habe Unmengen an Nahrungsergänzungsmitteln genommen, Benzodiazepine, Statine und Beta Blocker. Nahrungsergänzungsmittel haben mich vom Gefühl her nicht groß weitergebracht, Statine haben mir eventuell zeitweise etwas gebracht, aber nicht so viel wie erhofft, ohne Benzodiazepine hätte ich es anfangs nicht ausgehalten, Beta Blocker haben mir eine gewisse Sicherheit gegeben und meinen Puls gesenkt, haben aber auch nicht den durchschlagenen Effekt erzielt. 

Heute nehme ich keinerlei der Medikamente mehr. An Nahrungsergänzungsmitteln nehme ich noch Vit D+K, Omega 3, Magnesium und Kalium, das sind die Sachen wo ich entweder einen Mangel hab, oder das Gefühl hab sie tun mir gut). Des Weiteren nehme ich Lasea und Ashwagandha, beides zur Regulierung des Nervensystems - eine große Baustelle bei Post Vac meiner Meinung nach. 

Meine Ernährung war ein Auf und Ab - zwischen morgens Nutellabrötchen und abends Kekse und Haribo bis Weizenfrei, zuckerarm, Kuhmilchproduktefrei und histaminarm. Mittlerweile bin ich bei Letzterem hängengeblieben und es tut gut - es ist eine Umstellung und geht nicht von heute auf morgen - zumindest bei mir nicht - aber es lohnt sich. 

Ich habe fast alles geändert, meine Ernährung, mein Denken, mein Umfeld, meine Einstellung, mein Verhalten.  

Mittlerweile lebe ich wieder alleine, bin aus meiner Wohnung ausgezogen, habe meinen Job gekündigt und einen neuen angefangen. Freundschaften sind zu Bruch gegangen, weil ich gemerkt hab, wer da ist, wenns hart auf hart kommt und wer mir gut tut, wer nicht. Und wenn da dann eben nur ganz wenig übrig bleibt, dann ist das so. Gutes kommt, wenn Schlechtes erstmal geht. 

Ich habe früher intensiv Krafttraining betrieben, dies kann ich heutzutage nicht mehr, aber möchte ich auch nicht. Ich habe gemerkt, dass auch dies wahnsinnigen Stress in meinem Körper ausgelöst hat. Ich achte nun darauf, dass ich mich bewege, aber moderat und nicht über meine Grenze. Früher bin ich regelmäßig, praktisch täglich, über meine Grenzen gegangen. 

Ich praktiziere täglich Atemübungen und probiere mehr oder weniger regelmäßig zu meditieren. Wenn ich merke etwas ist zu viel für mich, ziehe ich die Notbremse, denn nichts ist so wichtig wie die Gesundheit. 

Mir geht es oft körperlich immer noch nicht wirklich gut, ich habe öfters noch verstärkt Herzstolpern etc., aber wenn ich zurückblicke, wie es mir vor einem Jahr ging, dann hat sich so vieles positiv verändert und das ist das, worauf ich mich konzentriere. Was man denkt, worauf man sich konzentriert, ist so so enorm wichtig. 

Glaubt daran, dass alles gut wird!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 12/03/2023 1:16 pm
Donnie D, Berni, Pommesgabel und 17 weiteren Personen gefällt das
(@ben84)
Aufstrebendes Mitglied

Hallo an alle,

ich freue mich sehr hier heute meine Erfolgsgeschichte schreiben zu können.

In meiner Signatur sieht man ja die Beschwerden, die ich seit meiner ersten und einzigen Impfung im November 2021 hatte.

Nun endlich kann ich sagen, dass es mir die meiste Zeit wieder richtig gut geht.

Ab und zu habe ich noch etwas Steifheit im Daumen, auch mal Muskelzucken und leichte Nervenschmerzen im Bein, aber das ist kein Vergleich zu früher und schränkt mich auch kaum ein. Ich bin körperlich wieder leistungsfähig und fühle mich meistens schon genauso fit wie früher.

Wenn ich überlege, was mir im Laufe der Zeit so geholfen hat, würde ich sagen, dass anfangs Cortison und später Nattokinase einen positiven Effekt gehabt hat. Ich denke aber auch die Zeit wird eine sehr große Rolle gespielt haben.

Ich werde nur noch sproradisch hier ins Forum schauen.

Ich wünsche Euch alles Gute, schnelle Genesung und gebt die Hoffnung niemals auf.

 

Viele Grüße

Ben

M/ 38 Jahre, erste und letzte ! Impfung 20.11.2021 (Biontech): Herzrasen, Schmerzen in linker Brust, extremes Aufstoßen, Panikattacken, "geladene" Gliedmaßen, schwache Beine, Muskelzuckungen, Schlafstörungen, eingeschlafene Arme, Schmerzen in Beinen und Rücken, knackende Gelenke, schwacher rechter Arm/Schulter, Muskelschwund, M2-AAK nachgewiesen Charge: 1F1023A

AntwortZitat
Veröffentlicht : 05/04/2023 8:51 pm
Sonja Tsch, Ania, Berni und 14 weiteren Personen gefällt das
 HU80
(@hu80)
Vertrauenswürdiges Mitglied

@ben84 

 

Hallo Ben, 

Es freut mich dass es dir besser geht.

Hattest du starke Schwindel oder Benommenheit auch? 

Sie sind eher mit Kopf zu tun, deine gelistete Beschwerde zeigten sich eher auf Extremitäten (Arme, Beine).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 06/04/2023 8:46 am
Berni gefällt das
Seite 32 / 37
Teilen: