Diagnose Mikrozirkulationsstörung mittleren Grades

Ich überlege auch diese Untersuchung machen zu lassen und mal zu dem Arzt zu reisen.. Mich interessiert nur die Durchblutung, alle anderen Diagnosen habe ich schon.

Kann mir jemand die ungefähren Kosten sagen? Hab schon Unsummen ausgegeben und bräuchte nur ne ungefähre Summe für meine Planung und Entscheidung. Danke 

@aste Meinst du Dr. Kacik? Wenn es nur um die Durchblutung geht, dann wäre eine Kapillarmikroskopie ein guter erster Schritt, das machen einige Krankenhäuser, da würde ich deinen HA fragen.

@albert 

Danke. Ich kann auch direkt in der Praxis nachfragen. Dachte nur jemand hat die ungefähre Summe im Kopf.

Du willst helfen u hast es ernst gemeint mit dem Hausarzt.. Über die Phase mich mit dem Hausarzt auseinander zu setzen und von Krankenhaus Ärzten dumm angemacht zu werden bin ich hinweg. Dann hätte ich bisher keine Therapie, keine Rente, etc. Bin so weit gekommen, weil ich mich selbst gekümmert habe und dafür leider viel Geld bezahlt habe, es hat sich aber gelohnt. Da bezahle ich lieber noch ein paar hundert Euro, zahle ne Nacht im Hotel und bekomme die gewünschte Untersuchung ohne Diskussion von einem Arzt der noch mehr Fälle wie mich gesehen hat ..

Zusammen mit den Blutuntersuchungen, die er macht und je nach Vorbefunden auf jeden Fall schon vierstellig. Ohne Labor dreistellig, je nach Zeitaufwand. Per Mail werden diese Fragen aber auch beantwortet!

@albert 

Danke dir!

@aste Ich war ja jetzt erst bei ihm gewesen. Mein Anliegen war auch vor allem die Durchblutungssituation, die sich im Ergbnis nun als auffällig darstellt. Die Kapillarmikroskopie war dabei aber relativ unauffällig. Es waren andere Untersuchungen, die das deutlich machten. Trotzdem machte er auch einen sehr ausfühlichen Ultraschall der Halsschlagadern und vom Bauchraum. Das hätte mein Hausarzt ja eigentlich auch machen könnnen. Aber dafür hätte dieser vielleicht wieder nicht den formalen Anlass gehabt....wegen der Abrechenbarkeit. Und manche Ärzte wollen schon lieber sich selbst ein Bild gemacht haben. Ich hatte eigentlich auch viele Blutvoruntersuchungen aus der Spziaklinik Neukirchen und älter noch aus Marburg, aber er hat jetzt noch mal eine Blutuntersuchung für rund 500 € vorgeschlagen. Es sind tatsächlich  andere screenings und Werte. Ich glaube er schaut schon darauf doppelte Untersuchungen zu minimieren. Ich würde das nochmal klar formulieren und ggfs. einen Kostenvoranschlag einholen.  Meine Rechnung lag jetzt bei 850 und die Blutuntersuchung wäre jetzt noch bei 500 €. 

@clarissa Danke für deinen kleinen Bericht! Interessant finde ich, dass die Kapillarmikroskopie nichts Auffälliges zeigen konnte.

@albert hast du da eine Idee dazu?Man könnte zum Beispiel sagen, dass eine un- auffällige Kapillarmikroskopie nicht bedeutet, dass nicht trotzdem etwas gefunden wird.

Ich habe aber auch mal das Gedankenexperiment durchgespielt, dass die Mikrozirkulation vor der Impfung gemessen worden wäre wie da denn der Wert gewesen wäre. Denn Herr Dr. Kacik hat sich auch nicht festgelegt dass das von der Impfung kommt und seitvwann das wohl so ist.  Also korelliert der Befund jetzt wirklich mit den Beschwerden?Ich habe Herrn Dr Kacik viel Vertrauensvorschuss gegeben und bestimmt nicht zu Unrecht. Aber die Messmethoden sind ja auch nicht anerkannt. Was nichts heißen muss. Aber ich hab noch mal überlegt ob sich das Symptom jetzt wirklich so erklärt. 

Soweit ich mich erinnern kann, nutzt Dr. Kacik auch Doppler-Messungen und ein Gerät zur Messung des Sauerstoffs im Gehirn.

Meine Frage bzw. mein Gedanke war, warum eine Kapillamikroskopie nicht deutlich Probleme mit den Kapillaren aufzeigt, wenn es um systemische Hypoxie als Erklärungsansatz geht, die ja auch das Absterben von Nerven zur Folge hat.

Der andere Ansatz ist Virenreplikation und das Andocken über ACE2 (u.a.) und damit Eindringen in die Zelle mit weitreichenden Konsequenzen.

Es ist aber sicherlich gut, auch über Kapillarmikroskopie abzuklären, wie es um die kleinsten Gefäßen steht.

Interessant wäre, welche speziellen Blutwerte Dr. Kacik abnimmt und wie diese zu deuten sind.

Man darf auch nicht vergessen, dass CFS auch eine Folge von Traumatisierung sein kann und ich denke, dass diese Art der Schutzabschaltung in uns allen drin ist - ein physiologischer Prozess, verursacht durch Stressoren, der Verändungen im ZNS auslöst. Das sind aber nur meine eigenen Gedanken.

Da mich nach euren Berichten das Thema Kapillarmikroskopie interessiert, habe ich dazu auch nochmal gegoogelt.

Die Untersuchung wird z. B. auch angewandt in der Rheumatologie zur Diagnostik, z. B. bei Verdacht auf Kollagenosen.

Und bei mir wurde letztes Jahr in der Medizinischen Hochschule Hannover, im  Zentrum für seltene Erkrankungen (die jetzt ne Post Covid Ambulanz haben) eine Kollagenose festgestellt, ein Sjögren Syndrom.

Das würde also passen, dass die Beschwerden in den Händen nicht nur von der Small Fiber Neuropathie herrühren, sondern tatsächlich auch vom Sjögren Syndrom kommen. 

Ich werde es zuerst in einem rheumatologischen Zentrum probieren und nach der Untersuchung fragen und bin gespannt, ob es dann extra behandelt wird, da ich schon ein Medikament für Sjögren Syndrom bekomme. 

Wenn ich nicht weiterkomme, kann ich immer noch zu Dr. Kacick reisen..

Eure Berichte bringen immer neue Ansätze zum Vorschein, danke an euch alle.

@aste Aber SFN gehört doch zu Sjögren und da schließt sich dann doch wieder der Kreis. Sjögren geht auf Gefäße und Nerven mit Lymphozyten und AAK und ich denke, deshalb fällt die Diagnose dazu immer mal und trotzdem denke ich, dass unser Problem eine eigene Krankheit ist, die mit Sjögrenähnlicher Ausprägung auftreten kann.

Ich will das auch denken, weil ich noch die Hoffnung habe, dass es sich nicht so hartnäckig halten muss wie so eine dieser Autoimmunerkrankungen. 🙂

@albert Ich denke, dass die Kapillarmikroskopie die Schäden an den Kapillaren zeigt, wenn es die nicht gibt, können trotzdem funktionelle Störungen des Endothels und der Gefäße vorliegen wie bei der Dysautonomie. 

Blutwerte: EBV und andere Herpesviren, Immunstatus, NK-Zellen und T-Zellen, Zytokine, und was sonst noch so zum Patienten passt.

@andrea21 wären bei den funktionellen Störungen der Blutgefäße die Nerven auch "nur" funktionell beeinträchtigt und sagt das vielleicht etwas über Reversibilität bezw. Chancen auf  Ansprechbarkeit von Behandlungen aus?Oder liege ich da jetzt völlig daneben? 

@albert ich verstehe den zweiten Absatz nicht ganz. Bei mir steht doch keine systemische Hypoxie im Raum oder wen meinst du damit oder wie kommst du darauf?

@clarissa Systemische Hypoxie im Sinne von Sauerstoffmangel im Gewebe durch entzündete/verstopfte Kapillaren eben durch Entzündungen oder Mikrogerinnsel.

Die Endothelfunktion (endotheliale Dysfunktion) kann man bspw. über EndoPAT messen, Dr. Kacik macht es auch über Stauung des Blutflusses im Oberarm. Welches Gerät er aber dabei nutzt, weiß ich allerdings nicht.