Geschlechtsuntersch...
 
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Geschlechtsunterschiede bei Impfquoten

 
 Nana
(@nana)
Vertrauenswürdiges Mitglied

Mich hatte das Thema der Geschlechtsunterschiede bei den Impfquoten beschäftigt, weil ja wiederholt in Medien berichtet wird, dass mehr Frauen wie Männer von Impfnebenwirkungen betroffen sind. Es muss ja eine Ursache haben, und die muss nicht unbedingt in biologischen Unterschieden oder ähnlichem liegen, sondern es könnte auch einfach so sein, dass nur viel mehr Frauen geimpft wurden. Mit dem hohen Anteil an Frauen in Gesundheitsberufen definitiv eine mögliche Erklärung. 

Hatte dazu beim RKI angefragt wie sich die Gesamtzahl der Geimpften auf die Geschlechter verteilt und wurde enttäuscht. Dieses so einfach  zu erfassendes wichtige Merkmal wurde nicht erhoben. Das kann ich nicht wirklich verstehen, aber letztendlich kann ohne diese Information die Aussage, dass "Frauen mehr von Impfnebenwirkungen betroffen sind" nicht wirklich vernünftig interpretiert werden kann. Es ist halt ein Unterschied, ob weniger Frauen wie Männer, gleich viel Frauen wie Männer oder mehr Frauen wie Männer geimpft wurden. Nur mit dieser Information kann man vernünftig untersuchen wieso mehr Frauen wie Männer von Impfnebenwirkungen betroffen sind. Und selbst, wenn man zu dem Schluss kommen müsste, dass es schlicht und einfach daran liegt, dass mehr Frauen wie Männer geimpft wurden...

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Die Antwort des RKI: 

Vielen Dank für Ihre Anfrage. Bitte entschuldigen Sie die späte Rückmeldung. Hier die Antwort der Fachkollegin:

Die COVID-19-Impfdatenübermittlung erfolgt über drei Portale:
(1) Impfzentren, Gesundheitsämter, mobile Impfteams, Krankenhäuser, Apotheken, Betriebe und Betriebsmedizin sowie Zahnärzte übermitteln pseudonymisierte individuelle Impfdaten über das DIM-Portal.
(2) Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat ein Meldeportal für alle Impfungen der Vertragsärztinnen und -ärzte und
(3) die Privatärztlichen Abrechnungsstellen (PVS) ein Portal für alle Privatärztinnen und -ärzte sowie für Privatzahnärztinnen und -ärzte zur Verfügung gestellt, von denen jeweils aggregierte Daten zu den durchgeführten Impfungen je Impfstelle an das RKI gelangen.

Es liegen damit unterschiedlich strukturierte Daten zu durchgeführten Impfungen und den Leistungserbringern vor, die in einer einheitlichen aggregierten Auswertung zusammengefasst werden. Daten zu Geschlecht werden im DIM-Portal erfasst, aber nicht in den KBV- oder PVS-Portalen. Seit Oktober 2021 findet das Impfgeschehen zum größten Teil in Arztpraxen statt, daher liegen für die meisten Geimpften keine Informationen zum Geschlecht vor.

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Erste Impfung mit BioNTech kein Problem. Dann zweite problematische Impfung mit BioNTech 07/2021.
Myokardiale Reaktion und starke Grippe-/Erkältungssymtome am Tag der Impfung. Massive Herzrhythmusstörungen, extrem niedriger Puls/Blutdruck, visuellen Probleme, Erschöpfungszustände, massive Erhöhung TPO Antikörper (1730). Vielfältige weitere Beschwerden.
Manchmal liege ich über Stunde im Bett und kann den Gedanken "ich will aufstehen" nicht in die Tat umsetzen.
Selbst Haare waschen kann eine große Herausforderung sein.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 19/02/2024 8:20 p.m.
 FDR
(@fdr)
Vertrauenswürdiges Mitglied

Wobei meines Wissens nach bei Autoimmunerkrankungen Frauen generell häufiger betroffen sind. Es ist also nicht so abwegig, dass Frauen auch häufiger unter Impfnebenwirkungen leiden.

Bin allerdings selbst ein Mann und schwer betroffen - das Geschlecht ist eben nur ein Faktor von vielen, die da eine Rolle spielen.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20/02/2024 9:21 p.m.
(@ezetimib)
Experte
Veröffentlicht von: @fdr

das Geschlecht ist eben nur ein Faktor von vielen, die da eine Rolle spielen.

Die Frage ist, ob der Faktor Geschlecht wirklich einen Einfluss auf eine Erkrankung hat und ein wirklicher, ausschlaggebender Faktor ist oder ob er gar keinen Einfluss auf eine Erkrankung hat und damit nur ein Schein-Faktor ist.

Mathematisch ist eine Variable ein Schein-Faktor, wenn sie jeden beliebigen Wert annehmen kann und trotz Variation der Variablen das Ergebnis unverändert ist.

Da Post-Vac sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten kann, ist das Geschlecht in mathematischen Sinne ein Schein-Faktor. Ähnlich lässt sich mit dem Alter und dem Argument Erwachsene vs. Kinder/Jugendliche argumentieren und wären dann nur Schein-Faktoren.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren von
AntwortZitat
Veröffentlicht : 21/02/2024 9:21 p.m.
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