Metformin hilfreich bei Post Vac?

Hallo,

mein Bekannter hat folgendes nach einem 1/2 J. 0,5 -1g Einnahme!

KI:

Metformin, ein Medikament zur Behandlung von Diabetes, kann zu einem Vitamin-B12-Mangel führen, da es die Aufnahme dieses Vitamins im Darm beeinträchtigen kann. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Metformin die Aufnahme von Vitamin B6 beeinträchtigen und zu einem Mangel führen kann

Dies ist auch im kleinen Blutbild sichtbar!

Erhöhter MCV-Wert und niedriger MCHC-Wert!

Gruß

Michi

@kaethe hallo ihr lieben, könnte mal vielleicht jemand erklären gegen was ihr das bekommen habt. Also welche Symptome und welche besser wurden und wie das medi wirken soll? Welcher arzt verschreibt euch das?

Ich hatte mich nach 3 jahren auf bell 40 hochgearbeitet. Manche tage waren noch 20 manche 55. Und ich bewerte meine Verfassung immer vieeeel zu positiv, war ich vorher doch jeden Tag sportlich unterwegs und bin nun froh wenn ich es schaffe zum Supermarkt zu gehen was zu kochen und noch mit jemanden zu telefonieren. Muskeln tun weh, fatgiue und pem kicken vor allem seit der grippe extrem rein und kaum gehts mal 2monate besser kommt der crash und nichts geht mehr.

Bspw was waren eure Blutparameter oder befunde das ihr das medi bekommen habt?

Hattet ihr vorher kortison oder anderes gegen Entzündungen probiert?

@crashpilot bitte berichte mal ob es besser wird und dir hilft. Habe ziemlich die selben Symptome und bell

@kaethe wie schnell hat es auf deine Muskelschwäche gewirkt? Und wann auf die anderen Symptome?

Sry für all die fragen

Leute was ich gerade rausgefunden habe:Das bekannte Diabetes-Medikament Metformin nutzt bereits die Repression von mTor, indem es ein Enzym aktiviert, das Teil derselben Kaskade ist wie die jetzt entdeckte Lipid-Kinase. 

Das ist super spannend weil rapamycin an derselben Stelle andockt und damit die immun vermittelte Entzündung unterdrückt und vermutlich fehlgeleitete tzellen einen einfluss haben. Bei der studie zu rapamycin hatten 70% eine starke Verbesserung ihrer Symptomatik 

Ich nehme, wie von Käthe empfohlen, erst einmal nur 250 mg abends. Damit komme ich anscheinend zurecht.

Mein privater Arzt (bin eigentlich gesetzlich versichert) hat auch Erfahrungen mit dem Fatigue Syndrom und hat mir zuvor schon Prednisolon verschrieben, das ich etwa zwei Monate abnehmend genommen habe. Das hat mich auf jeden Fall ein paar Punkte verbessert. Was definitiv auch eine große positive Wirkung auf meinen Brain fog hat, ist die Einnahme des Probiotika OmniBiotic SR-9, das ich weiterhin nehme.

Einige meiner Blutwerte über die letzten zwei Jahre: Entzündungswerte erhöht (TNF alpha, IL-1, IL-6), erhöhte GPCR-AAK, Spike AK IgG immer über 2080 BAU/ml, erhöhte Tryptase, erhöhtes Histamin, niedriges TH1, niedriges IFN gamma, ATP kaputt, keine Allergien, EBV nie gehabt, keine Virus Reaktivierung, genetische Histaminabbaustörung (HNMT, vielleicht der Grund für mein Schicksal?)

Viele Werte haben sich über die lange Zeit tatsächlich normalisiert, aber ins Leben zurückgefunden habe ich bisher nicht.

Ich versuche, weiter zu berichten…

• Kannst du das mit dem Probiotika näher erklären?
• Ich hab schon seit über einem Jahr dreimal täglich ganz schlimme Brain-Fog-Attacken.
• Und auch Histamin erhöht.
• LG und Danke!

Weil ich selbst skeptisch war, habe ich mehrmals die Einnahme von Probiotika eingestellt, um nach kurzer Zeit dann feststellen zu müssen, dass der Brain Fog deutlich in der Intensität und Häufigkeit zunimmt. Nehme ich dann wieder zum Beispiel das Omni Biotic, geht der Brain Fog bereits nach wenigen Tagen spürbar und dauerhaft zurück, wenn auch nicht vollständig. Mein Arzt hält das Ganze für plausibel, auch wenn man die Mechanismen bis heute nicht vollständig versteht. Ich vermute, dass es etwas mit den entzündungsfördernden Bakterien zu tun hat.

Und ich glaube, ich kann auch deinen Leidensdruck gut nachvollziehen. Ich selbst kämpfe auch mit dem furchtbaren und beängstigenden Brain Fog schon seit so langer Zeit. Das ist das Schlimmste, dass ich je erlebt habe. Ich kann mit dir und den andern mitfühlen.

@crashpilot Ganz herzlichen Dank!!!

Ich nehme weiterhin die 250 mg abends. Wenn ich ein Urteil fällen müsste, dann würde ich sagen, dass es mich eher etwas niederschlägt. Vielleicht traue ich mich irgendwann noch mal an die 500 mg. Keine Ahnung. 🤷‍♂️ Heute ist wieder so ein Tag, an dem ich eine unendliche Wut empfinde, die niemandem hilft. Ganz im Gegenteil, die kostet nur Kraft, die man sowieso nicht hat. 😔

Ich bleibe dran und werde berichten… 

@crashpilot Genau das habe ich auch beobachtet. Die klassischen fermentierten Milchprodukte mit Milchsäurebakterien führen zur Verschlechterung der Symptome, v.a. der Fatigue.

Ich vermute, dass es zwei Gründe gibt:

Histamin-bildende Bakterienstämme -> Anheizung des Histamin-Problems

Dysbiose, leaky gut -> Bakterien gelangen durch den Darm in den Körper, es folgt eine Immunreaktion (u.a. IL-10 geht hoch, wirkt ggf. immunsuppressiv, erhält Virenpersistenz)

Kannst du bitte sagen, welches Präparat du von OmniBiotic genommen has? Die haben gefühlt unendlich viele im Angebot.

@albert Ich nehme das Omni Biotic SR-9, aber auch mit anderen Probiotika habe ich eine positive Wirkung gespürt. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann sind alle Omni Biotic-Produkte frei von histaminbildenden Bakterien.

Alle Blutwerte hinsichtlich eines Leaky Gut und chronischer Entzündung im Darm waren bei mir negativ beziehungsweise unauffällig. Das Mikrobiom zeigte aber eine Dysbiose sowie mehrheitlich proentzündliche Bakterienstämme.

Mein Körper beziehungsweise meine Mastzellen reagieren stark auf Essen und Trinken, deshalb gehe ich davon aus, dass bei mir das Histamin auch aufgrund der Genetik ein großes Problem ist.

@crashpilot Ich habe auch schon ewig ein Histamin-Problem, jedoch war es bislang nur über einen erniedrigten DAO-Spiegel fassbar. Ist das wirklich so schwer, es zu objektivieren?

Ich habe sehr hohe Histaminwerte, niedriges DAO und eine moderat erhöhte Tryptase, die jedoch eine systemische Mastozytose ausschließt.