Im März 2021 wurde ich das 1.Mal mit Astra geimpft, mh über Nebenwirkungen habe ich mir nie Gedanken gemacht . Doch mit einmal bekam ich den salzigen Geschmack nicht mehr aus den Mund, meine Kopf und Gelenkschmerzen sowie die ständige Müdigkeit schob ich auf meine Arbeit und privaten Stress ,also lies ich mich auch das 2.Mal mit Astra impfen und leider wurde meine Müdigkeit, die Schmerzen und der salzige Geschmack nicht besser. Aber an Nebenwirkungen dachte ich überhaupt nicht, ich ging natürlich auch nicht zum Arzt. Im Februar diesen Jahres war ich dann positiv getestet wurden, eigentlich mit einem milden Verlauf. Okay nach einer Woche Corona bekam Atemprobleme aber da ich selbst Physiotherapeutin bin, konnte ich mir selbst helfen und musste nicht ins Krankenhaus. Im Juli fuhr mich mein Mann dann an die Nordsee zur Reha, da ich selbst wegen der ständigen Müdigkeit mir die Strecke von knapp 700Km nicht zutraute. Tja und dann ging alles ganz schnell. Zwei Wochen Reha und meine Atemprobleme wurden besser, doch plötzlich fühlte sich meine rechte Körperseite taub an und meine Hände und Beine zitterten einfach nur. Mit Blaulicht ging es ins Krankenhaus auf die ITS , Gott sei Dank war es kein Schlaganfall. Aber meine komplette re Körperseite fühlt sich immer noch anders an. Jedenfalls konnte ich nach einem Tag ITS meine Reha fortsetzen ,aber jetzt mit deutlich neurologischen Defiziten und aus 4 Wochen Reha wurden 6 Wochen. Bei geistiger oder körperl. Anstrengung bekomme ich heute noch das Zittern in den Händen ,langen Gesprächen kann ich geistig nicht mehr folgen ,Musik und TV nerven nur, sobald mir jemand was sagt und ich soll was holen od machen ist es sofort aus Kopf. Mitunter bekomme ich meine Kaffeetasse nur mit bd Händen hoch , meine Finger strecken ohne zittern ist nicht möglich. Wenn ich Glück habe bekomme ich an guten Tagen meine Selter Flasche allein auf. Die enge im Brustkorb und den salzigen Geschmack kann ich irgendwie ertragen, aber die Kraftlosigkeit, ständig Müde und kaputt von nix machen, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen zerren schon echt an der Substanz. Früher habe ich unser Haus an einem Tag innen geputzt, heute brauche ich einen Tag für einen Zimmer – wenn ich gut bin. Zum Glück leben wir nahe an einem Wald so bin ich ständig draußen und lege mich auch mit Decke in meine Schaukel, den drinnen habe ich das Gefühl zu ersticken. Vor einem Jahr konnte ich wenigstens noch kleine Runden mit dem Motorrad drehen , jetzt habe ich nicht mal dazu Lust geschweige denn die Kraft dazu. Der Neurologe meint nur ich soll mir Zeit geben, immer schön an mein Pausen denken, weiter meine Ergotherapie machen und dann ab Dezember 2022 in die Long Covid Tagesklinik gehen,- da ja alle Symptome psychosomatisch sind und durch psychischen Stress ausgelöst sind – tja aber welcher Stress??? Ich lebe mit meinem Mann allein , wir sind glücklich und wenn ich Ihn nicht hätte und unsere Freunde ja dann wäre ich wahrscheinlich wirklich schon depressiv. Ich hoffe eigentlich jeden Morgen das ich endlich wieder einen normalen Alltag haben kann und mein Leben so fortführe kann ,wie es einmal war.