“Es ist egal wie langsam du gehst, solange du nicht aufhörst.”

Hallo,
mein Name ist Dennis, bin 30 Jahre jung.
Ich bin sehr sportlich und übe einen phsysisch und psychisch recht ansprungsvollen Job aus.
Dreimal mit dem Impfstoff COMIRNATY geimpft. (06.21, 07.21, 12.21)
Seit der zweiten Impfung hat sich meine Leben radikal geändert.
Es fing an mit Herzrasen, Herzrythmusstörungen, Dauerschwindel, Fieber und starker innerer Unruhe unmittelbar nach der Impfung. Ich dachte zuerst es seien “normale” Impfreaktionen, die sicher wieder verschwinden würden. Doch die Symptome blieben, bis heute.
Einen Monat nach der Impfung fühlte ich mich als hätte mir jemand den Stecker gezogen. Nichts ging mehr. Kleinere Bewegungen, alltägliche Dinge, Abeiten und Sport waren unmöglich für mich. Ich wurde 4 Monate krank geschrieben.
Da auch ein einwöchiger Krankenhausaufenthalt und weitere fachärztiche Besuche, ich würde es eher Odysseen nennen, keine Bildgebende Diagnose bringen konnte (EEGs, MRTs, kardiovaskuläre Untersuchungen, HNO, …) gab es für die Ärzte nur eine Diagnose: Psyche (“Panikstörung”)
Meine Bitte an die verschiedenen Ärzte, eine Autoimmundiagnostik wegen eines möglichen Impfschadens zu machen, wurde von den meisten Ärzten belächelt und abgewiesen (2021).
Aufgrund der fehlenden Diagnose habe ich mich dann letztendlich auf die psychische Diagnose eingelassen. Ich zweifelte an mir selbst und an dem, was mein Körper mir richtiger Weise zu verstehen versuchte: Ich bin krank und durcheinander! Ich brauche Hilfe.
Eine Psychotherapie wurde mir verschrieben, die ich auch gemacht habe. Sie hat mir geholfen, nicht mehr in Panik zu verfallen, wenn ich wieder einen “Crash” erleide, da ich am Ende auch unter Panikattacken litt. Ich hatte Todesangst wenn mein Herz wieder mit 160 im Sitzen geschlagen hat.
Ich ging wieder eingeschränkt arbeiten und konnte am alltäglichen Leben teilnehmen.
Da auch nach Abschluss meiner Psychotherpie (12.22) die Symptomatik noch vorhanden war, wollte ich nicht aufgeben und bin weiterhin zu den Ärzten gegangen. Mittlerweile Mitte 2023, die Symptome wurden schwächer, schränkten mich aber immer noch stark ein. Ich konnte wieder sehr leichten Sport betreiben und fühlte mich nicht mehr wie erschlagen.
Ende 2023 wurde ich dann endlich an ein Long Covid Institut überwiesen, was sich auch auf POSTVAC spezialisiert hat.
Dort erhielt ich dann auch die schon lang vermutete Diagnose: PostVac Symptomatik. Da mir das aber noch nicht aussagekräftig genug gewesen ist, habe ich auf eine Autoimmundiagnostik (G-Protein – gekoppelte Rezeptor Ak i . S) bestanden. 6 der 8 Werte sind deutlich erhöht (zwischen dem 3 und 5 fachen des “normalen” Werts).
Nun hatte ich die Bestätigung, was mein Körper mir so lange versucht hat zu sagen: Ich bin krank und mein Immunsystem ist durcheinander. Ich bin nicht Psychisch krank, ich kann meinem Bauchgefühl und Körper vertrauen.
Durch das immer wieder zu lesende Pacing, positive Einstellung und Geduld geht es mir immer besser. Ich kann mittlerweile wieder moderaten bis intensiven Sport machen, bin wieder lebensfroh, auch wenn der Spuk noch nicht vorbei ist. Supplements, gesunde Ernährung, Antihistaminika, Freunde und Familie helfen mir mich immer weiter zu erholen, bis es eine zielgerichtete Therapie gibt.

Bis dahin gilt es für uns, nicht aufzugeben. Weiter zu machen, an sich selbst zu Glauben und jeden Tag als neue Herausforderung zu sehen.
“Der positive Denker sieht das Unsichtbare, fühlt das Unfassbare und erreicht das Unmögliche” – Winston Churchill

Forum: Dennis941