Vor einem Jahr war meine erste Impfung, seitdem ist alles anders.
Ich bin 42 Jahre, habe 2 Kinder & hatte ein glückliches, gesundes und aktives Leben. Reisen war meine große Leidenschaft.
Seit meiner Impfung mit J&J bin ich krank, leide unter Fatigue, Herzrhythmusstörungen, POTS & Schmerzen. Auf die Impfung habe ich mit Gliederschmerzen, Temperatur & Müdigkeit reagiert. Nach 2 Tagen Ruhe habe ich mich wieder in den Alltag gestürzt, war oft müde. Arme & Beine waren sonderbar schwer, die Tage mit Job & Kindern haben mich angestrengt. Ende August bin ich im Büro kollabiert. Ich konnte nicht mehr richtig atmen & mein Herz war komplett aus dem Takt. Notarzt & Hausarzt meinten, der Kreislauf wäre runtergefahren, das wird schon wieder. Am Abend konnte ich die Gabel nicht mehr halten & bin ins Krankenhaus. Standard-Untersuchungen haben nichts ergeben & ich wurde nach 2 Tagen entlassen. Einen Monat später bin ich wieder kollabiert & konnte nicht mehr aufstehen. Ich lag 10 Wochen im Bett, völlig erschöpft mit starken Nervenschmerzen, Brainfog, Schwindel. Ich habe all meine Kraft verwendet von Arzt zu Arzt zu laufen, Hausarzt, Internist, Neurologe, Kardiologe, Endokrinologe – ohne Befund. Ich war 4 mal stationär im Krankenhaus. Von der Impfung kann das nicht kommen, das hörte ich immer wieder. Diese Monate waren die schlimmsten in meinem bisherigen Leben. Mir fehlte die Kraft, meinen Kindern die Haare zu kämmen oder eine Geschichte vorzulesen. Antikörper-Test ergab keine messbaren Antikörper!
Also habe mich Ende Dezember nochmal impfen lassen „Kreuzimpfung“ mit Moderna. Wieder lag ich mehrere Wochen im Bett. Die Antikörper sind auf über 12.000 hochgeschnellt. Heute weiß ich, dass in ein krankes Immunsystem reingeimpft wurde – ein Fehler. Wieder habe ich mich in Minischritten vorwärts gekämpft. Gegen die „Depression“, die mir mittlerweile diagnostiziert wurde habe ich im April eine psychosomatische Reha gemacht. Ich bin 5 Wochen jeden Tag über meine Grenzen gegangen mit dem Ergebnis, dass sich mein Zustand bis heute verschlechtert hat. Diagnose Depression wurde aufgehoben und die Ärzte haben mir geholfen, Autoantikörper bestimmen zu lassen – 5 sind positiv! Endlich lenkt mein behandelnder Arzt ein. Ich war in der Post Vac Ambulanz in Marburg und werde versuchen mit Sartanen und Statinen den Kreislauf der Hyperinflamation des Immunsystems und der Autoimmunerkrankung zu durchbrechen. Je länger diese Überreaktion dauert, desto länger dauert bis sich das Immunsystem erholt sagen die Ärzte. Ob ich gesund werde wissen sie nicht, ich soll die Hoffnung nicht aufgeben. Doch was wird, wenn nicht? Wage ich eine Immunadsorption – kann ich mir das überhaupt leisten? Bin ich für den Rest meines Lebens ein Pflegefall?
Ich bin seit 8 Monaten arbeitsunfähig und jeden Tag auf Hilfe angewiesen. Ich leide, mein Mann, meine Kinder, meine Familie leiden. Ich versuche das Geld zusammen zu bekommen für Behandlungen, Medikamente und Untersuchungen, die ich seit 1 Jahr selbst zahle. Ich will versuchen den Impfschaden einzuklagen!
Jetzt sitze ich auf dem Balkon und atme tief durch – das ist mein neuer Alltag und so ziemlich die einzige Möglichkeit für mich außerhalb meiner 4 Wände zu sein. Maximal 1000 Schritte am Tag, mehr schaffe ich nicht mehr. Mein wunderbarer Mann kocht Essen, meine Tochter kommt aus der Schule und wird mich wie so oft ansehen und fragen: „Geht es Dir heute ein wenig besser Mama?“ Und ich sage „Heute nicht mein Engel, aber bestimmt bald…“