Im April 2021 wurde ich mit COMIRNATY geimpft. Unmittelbar nach der Impfung war ich nur sehr müde und „nicht ganz in der Welt“, sonst war alles OK. Am Tag 2 traten gichtartige Schmerzen in den Zehen auf. Diese Symptomatik weitete sich nach und nach auf weitere Gelenke aus: Füße, Knie, Fingergelenke, Handgelenke, Ellenbogengelenke. Unter Bewegung besserte sich die Symptomatik.
Eine Rheumatologin diagnostizierte mittels Ultraschall Entzündungen in den betroffenen Gelenken. Im Röntgenbild und im MRT ließ sich dies nicht abbilden!
Parallel zu diesem gesundheitlichen Abwärtstrend verschlechterte sich meine vorbestehende Polyneuropathie massiv: Taubheit in Fingern und Füßen, Stromgefühl im ganzen Körper, als wäre ich an Elektroden angeschlossen. Es stellte sich zunehmend eine Fatigue Syndrom ein. Die Hausärztin diagnostizierte einen Vitamin D3-Mangel, und das nach täglicher Einnahme von Vitamin D3- 3000 IE! Auffällig war ein niedriger C3-Wert und eine reduzierte Konzentration von Lymphozyten und Leukozyten und Erythrozyten.
Weihnachten begab ich mich mit extrem schwankenden Blutdruckwerten sowie Herz-Rhythmusstörungen in Notaufnahme. Hier war man ratlos, beobachtete mich eine Weile. Dann schickte man mich wieder nach Hause.
In der Folgezeit entwickelte ich immer mehr Autoimmunreaktionen:
Bis heute habe ich regelmäßig unerklärliche Fieberschübe. Ich vertrage plötzlich nicht mehr alle Lebensmittel. Die Muskulatur schmerzt, als hätte ich überall Muskelkater.
Derartige Symptome kannte ich vor der Impfung überhaupt nicht. Meine leichte sensible Polyneuropathie war nach einer Entgiftungstherapie (Schwermetalle) sowie einer Ernährungsumstellung (antientzündliche Ernährung) vor der Impfung rückläufig gewesen!
Keiner meiner behandelnden Ärzte machte Anstalten, meine Impfnachwirkungen zu melden. Zumindest die Gelenkbeschwerden ließen aufgrund der zeitlichen Nähe eine Kausalität vermuten.
Die Rheumatologin riet mir sogar zur Zweitimpfung, obgleich sie die erste Impfung als Auslöser für meine Gelenkbeschwerden sah!!! Sie verwies auf entsprechende Leitlinien für Rheumatiker.
Mehrfach schrieb ich das Paul-Ehrlich-Institut an. Reaktion: KEINE!
Beim Gesundheitsamt teilte man mir mit, dass ich mir eine Meldung beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (zuständig für Impfschäden)sparen könne. Impfschäden würden so gut wie nie anerkannt.
Bei einem Versuch, andere Menschen mit derartigen Impfnebenwirkungen zu finden und über die örtliche Selbsthilfekontaktstelle einen Zeitungsaufruf zu starten, erhielt ich dort die Antwort: „Eine solche Initiative können wir leider nicht unterstützen! Wir erhalten finanzielle Mittel von der Stadt!“
Die Anfeindungen und die Ausgrenzung, die ich aufgrund meiner fehlenden Zweitimpfung in der Folgezeit erleben musste, haben mich an Zeiten erinnert, die ich längst überwunden glaubte.
Das so etwas in diesem Land in dieser Form möglich ist, hätte ich mir zuvor niemals vorstellen können. Aufgrund der aktuellen Kriegsgeschehnisse, ist hier leider auch wenig Raum für eine nachgehende gesellschaftliche Reflexion. Sie wäre aus meiner Sicht dringend geboten!