Kraftlos ohne Ende

Hallo, ich bin Vera, 31 Jahre alt und wohne in Augsburg. Ich hoffe, dass diese Seite hilft mich nicht mehr so alleine zu fühlen.
Meine Symptome haben nach der Booster Impfung (3. Mal Biontech) am 07.01.22 begonnen. Die ersten zwei Impfungen waren besser verträglich, obwohl ich auch 2 Wochen extrem müde war danach. Die komplette Impfung lief schon seltsam ab, da ich nach einer Woche einen Anruf bekam, dass sie mich nicht in ihrer Datenbank aufgenommen hatten und ich ihnen doch meinen Code von meinem Impfpass geben sollte.
Direkt danach hatte ich typische Impfbeschwerden wie: schmerzender Arm, müde, Erkältungs-Grippe-Symptome, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen und Druck im Kopfbereich. 4 Tage später ging es mir immer noch nicht wirklich besser. Meine Arbeit war auch nicht mehr wirklich gut zu machen und ich bin abends einfach nur noch schlafen gegangen. Ca. 10 Tage nach der Impfung war ich auf einmal mit stetigen starken Kopfschmerzen geplagt, dass ich weder Licht noch Geräusche in meiner Umgebung haben wollte. Zudem kamen schlimme Hals- und Gliederschmerzen. Ich dachte mir, dass ich wohl Corona hatte und habe einen PCR-Test machen lassen. Zu diesem Zeitpunkt war es mir unmöglich aufzustehen, ohne Drehschwindel zu laufen und länger als 1 Min zu stehen. Ich hatte keine Kraft und musste gestützt werden. Mein Gedächtnis war so gut wie nicht mehr da, ich konnte nicht mehr Worte bilden und allgemein nachdenken fiel mir schwer. Ich hatte auch so einen Druck auf den Augen, dass ich sie kaum aufbekommen habe. Ich habe es immer als ‚Nebel im Kopf’ beschrieben. Zudem war meine Nase nur noch zu (ohne Nasenspray geht es nicht).
Das Ergebnis war ‚kein Corona‘ obwohl alles darauf hindeutete. Danach ging die Ärzte Odysee los. Kardiologe, Augenarzt, Neurologe, Schwindelambulanz, diverse Bluttest, HNO, inklusive CT und MRT. Alle Ergebnise ergaben, dass ich keine erhöhten Entzündungswerte habe und auch sonst alle Proben im Normbereich sind. Mein Antikörpertest zeigte auch, dass ich nie Corona hatte und einen so hohen Antikörperwert, dass er nicht mehr messbar war. Ein Test belegte, dass ich minimal unter dem Normwert bin beim Vitamin D-Wert (19).Die Ärzte wussten auch nicht weiter und sagten zum Teil, dass es nichts mit der Impfung zu tun haben kann und sagten, dass es wohl einen Verdacht auf Depression ist, da sie nicht weiter wussten. Zwischenzeitlich hatte ich, sobald mein rechtes Auge nass wurde, durch Husten, Tränen, usw. einen stechenden Schmerz in der Schläfe für 10 Sekunden.
Ich lag hauptsächlich im Bett und auf der Couch. Lesen ging schlecht und auch sonst war es nicht möglich einen normalen Alltag zu führen. Die Treppen zu meinem 2. Stock konnte ich nur sehr langsam und schwer hinaufgehen.
Heute 4 Monaten später dachte ich, dass es mir langsam besser geht. Allgemein tut es das auch, aber die letzten 3 Wochen waren wieder so, dass ich nicht aufstehen konnte und keine Kraft hatte, antriebslos war und der Schwindel wieder da war.
Früher war ich ein lustiger, vitaler und sportlicher Mensch, was heute nicht mehr so ist. Ich habe ständig Angst zu viel zu tun, dass ich dann wieder 1-2 Wochen komplett im Bett liege. Kann nichts planen und weiß nicht ob ich am nächsten morgen aufstehen kann.
Ich nehme selbst Vitamin C+ D, Eisen und Magnesium. Ansonsten ist mir bisher nichts verschrieben worden.
Ich hätte nie gedacht, dass jemand, der sich und andere schützen will so alleine gelassen wird und ich fühle mich ziemlich einsam und alleine.
Ve

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