Am 30. Juni sind es auf den Tag genau drei Jahre seit dem ich erkrankt bin! Drei Jahre durch die Hölle. Was mit Entzündungen, Schmerzen, Erschöpfung und der Missachtung von Ärzten und dem Umfeld begann, endete in Arbeitslosigkeit, Aussteuerung, chronischen Schmerzen und der Zerstörung meines privaten Lebens, meiner Familie, denn mein Vater ertrug das Leid nicht mehr und ging! Meiner Leidenschaft, dem Laufen, kann ich nicht mehr nachgehen, ich bin depressiv, komme nicht damit klar, dass ich mit meinen 25 Jahren so hilflos und allein gelassen werde, während die Mehrheit der jungen Menschen ihrem Werdegang folgen, studieren, reisen, Sport machen, eben alles, was ich auch gerne tun würde.
Ich ließ mich mit Biontech impfen, erwischte keine guten Chargen. Die Erste, FE6975, wurde mir während einer Sportverletzung in der Leiste verabreicht. Mein Hausarzt war der Ansicht, dass dies keine Rolle spiele. Drei Tage später bekam ich zusätzlich Probleme mit meinem rechten Kniegelenk, welches anschwoll, sodass ich kaum mehr auftreten konnte. Zusätzlich entwickelte ich eine starke Erschöpfung und Kraftlosigkeit. Dadurch, dass ich vor der Impfung schon verletzt war, schoben die Ärzte meinen Zustand darauf, selbst als die Symptome sechs Wochen später, am Tag der zweiten Impfung, noch nicht besser waren. Obwohl ich mein körperliches Befinden äußerte erhielt ich die zweite Dosis, 1D020A.
Ein halbes Jahr zuvor, im Dezember 2020, war ich an COVID erkrank, jedoch erhielt ich keinen PCR-Nachweis und musste mich zweimal impfen lassen. Ich denke, dass dies der Fehler war und mein Körper einen Überschuss an Antikörper bildete, denn wieder drei Tage später verschlechterte sich mein bereits kranker Zustand drastisch. Ich erlitt Krämpfe in den Ellbogen, Knacken in den Gelenken, eine “bleierne Müdigkeit”, einen “eitrigen Fingernagel”, geschwollene und entzündete Finger, Brennen in den Schleimhäuten, Übelkeit, Muskel- und Gelenkbeschwerden, sowie in den Sehnenansätzen. Ich leide seither an einer Reizüberflutung, d.h. ich ertrage keine großen und lauten Menschenmassen und Versammlungen mehr. Zudem habe ich regelmäßig Verstopfung und Unterleibsbeschwerden. Meine Durchblutung ist katastrophal! Schon vor der Impfung hatte ich ein Raynaud-Syndrom, jedoch nur zur kalten Jahreszeit! Nun verfärben sich Hände und Füße auch im August blau! Nachts erleide ich häufig Schweißausbrüche, schlafe unruhig und fühle mich “aufgewühlt”. Hin und wieder verspüre ich Muskelzuckungen, welche mich nicht stören, da sie eines der harmlosen Symptome sind. Mein Kernproblem sind die heftigen Schmerzen, gegen die kein Medikament hilft! Sie sind im Vergleich zu anderen Post-VAC Patienten sehr diffus. Überwiegend auf der rechten Körperhälfte, dort war damals auch die Sportverletzung. Generell habe ich immer Schmerzen, ein Gelenk ist aber immer akut betroffen. Was in Leiste begann, wanderte monatelang ins Knie, letztes Jahr in das Sprunggelenk, sodass jeder Mediziner eine Achillessehnenentzündung vermutete, das MRT wies jedoch keine Auffälligkeiten dar, und endete seit einem guten halben Jahr im ISG-Gelenk. Kürzlich hatte ich mein 11. MRT, wieder ohne Befund!
Ich habe alle bisher möglichen Therapien und Medikamente erfolglos getestet (bis hin zur IA!), war in den bekanntesten Anlaufstellen Deutschlands, u.a. Marburg und sogar in einer stationär psychischen Behandlung, weil gewisse Angehörige mich dort sahen. Dies war nur der Beweis, dass Post-VAC nicht psychosomatisch bedingt ist, im Gegenteil!