Mittlerweile 10 Monate….

Hallo alle zusammen,

ich bin so froh auf diese Seite gestoßen zu sein, weil all eure Berichte mir zeigen…ich bin nicht verrückt.

Kurz zu meiner Geschichte.

Ich bin 42 Jahre und hatte bis letztes Jahr wirklich keine nennenswerten große Beschwerden und war doch recht fit.

Aufgrund der Medien, Umfeld und auch, weil ich dachte, es ist ne gute Sache, habe ich mir die zwei COVID Impfungen von Biontec geben lassen. ( 2. Impfung September 2021).

Kurze Zeit später ( 3 Tage nach der zweiten Impfung) setzen die ersten Symptome ein.

Ich hatte plötzlich ständig das Gefühl von „Watte im Kopf“, Nervenschmerzen im Flankenbereich, totale körperlicher Abgeschlagenheit, Sehstörungen, Konzentrationsprobleme und wollte eigentlich nur noch schlafen.

Es fing mit kleinen Attacken an und wurde dann irgendwann zum Dauerzustand.

Zeitweise wurde es so schlimm, dass ich wieder bei meinen Eltern einziehen musste, weil ich alleine gar nicht mehr klar kam.

Ich hatte wirklich das Gefühl, dass mir jemand gleich alle Lampen ausknipst und ich auf der Stelle umfalle.

Mein Hausarzt hat darauf hin Blut abgenommen.

Mein Eisenwert war etwas niedrig und er hat mir Tabletten dafür verschrieben.

Der Eisenwert stieg, aber meine Symptome blieben.

Daraufhin begann ein Ärzte-Marathon.

CT‘s, MRT‘s, HNO, Kardiologe, Hämatologe, Neurologe, Augenarzt, sogar eine Heilpraktikerin habe ich aufgesucht, aber alles ohne Erfolg bzw. Befund.

Vitamine, Aufbaupräparate, gesunde Ernährung, Yoga & Co. ….hilft alles nix.

Überall habe ich zu hören bekommen, dass alles soweit ok ist.

Aber es ist nicht ok!

Ich war monatelang krankgeschrieben und auch jetzt kann ich nur Teilzeit arbeiten, weil ich länger meinen Wattekopf nicht im Griff hab.

Die Aussage, dass es wohl eine Reaktion auf die Impfung ist (da die Symptome das erste Mal drei Tage nach der zweiten Impfung aufgetreten sind), aber beweisbar sei es nicht wirklich, gäbe ja keine Studien o.ä.

Zwischendurch hab ich auch zu hören bekommen, es sei psychosomatisch, ich soll mich zusammenreißen, es ist doch nix.

Aber ich weiß, dass da was ist, was nicht ok ist und ich bilde mir das auch nicht ein, da ich vorher sowas nie hatte!!!

Die Meldung beim PEI und zuständigen Amt für Impfschäden laufen auch…bisher ohne Rückmeldung.

Ich fühl mich, wie viele hier, ziemlich alleine gelassen.

Mein Leben hat sich total geändert und ich hasse es, dass ich rein gar nichts dagegen tun kann.

Ich muss alles aus der Situation entscheiden.
„Grad geht’s, dann geh ich schnell einkaufen, in 20 Minuten kann’s schon wieder scheisse sein“

Feste Verabredungen zum Essen, ins Kino o.ä. … keine Chance….

Wie oft hab ich versucht, etwas Schönes zu machen und dann kam wieder so eine Attacke und alles war erledigt.

Es ist zwar in Vergleich zu letztem Jahr etwas besser geworden, aber ich hab immer noch „schlechte Tage“ an denen ich kurz vorm verzweifeln bin.

Das Ganze geht jetzt schon über 10 Monate und es fällt mir schwer zu glauben, dass irgendwann alles wieder wie früher wird und dieser Zustand nicht als „Dauerschaden“ bleibt.

Und was ist, wenn doch?!?
Wer hilft uns dann?!?
Finanziell, gesundheitlich?!?

Hab das Gefühl, dass Postvac Opfer ziemlich alleine gelassen werden.

Ich habe immer noch die Hoffnung, dass irgendwann alles wieder gut wird und auch, wenn ein Herr Lauterbach diese Seite wahrscheinlich nie besuchen wird,
hat es gut getan, sich alles mal von der Seele zu schreiben und zu wissen, ich bin nicht alleine….

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