Stark geschwollene und schmerzhafte Lymphknoten v.a. am Hals; hohe Autoantikörper (ANA) u. überstandene Covid-Infektion

Hallo ihr Lieben,
ich freue mich sehr auf das Forum gestoßen zu sein. Es tut gut nicht alleine zu sein, sich auszutauschen zu können und hilfreiche Tipps zu erhalten.
Ich bin weiblich, 25 Jahre alt, habe stark geschwollene und schmerzhafte Lymphknoten am Hals, seit Kurzem auch an einer Brust. Zudem habe ich Nachtschweiß, Gliederschmerzen, zittrige und schwache Hände, Kreislaufprobleme, Haarausfall und bin seit 6 Monaten arbeitsunfähig. Meine Autoantikörper (ANA) sind bei einem Titer von 1: über 10.000 (Normwert müsste wohl bei 1:80 liegen). Leider kann sich die Erhöhung der Antikörper, meine Lymphknoten am Hals und unerträglichen Schmerzen kein Arzt erklären. Ich war bereits in der Uniklinik Würzburg (Infektiologie u. HNO Klinik), bei einer Mund-Kiefer-Gesichtschirurgin und werde derzeit von meiner Hausärztin, einer Heilpraktikerin und voraussichtlich einem Schmerztherapeuten behandelt. Medikamente: 3-4x tägl. Ibu u. Paracetamol, Vitamin C Infussionen, Vitamin B12 Komplex, Zink u. Selen, Probaflor, Schüßler-Salze, Vitamin D3. Körperlich leichte Besserung, Lymphknoten u. Schmerzen unverändert.
Die hier im Forum angegebenen Autoantikörper (GPCR-fAAK) möchte ich nun auch untersuchen lassen.
Ich war im MRT Hals und Kopf. Der Kopf ist vollkommen in Ordnung. Im Hals MRT wurden zahlreiche Lymphknoten bis zu 1,5cm (zervikal u. submandibulär) gesehen. Warum die Lymphknoten da sind, sie auch nach Monaten nicht kleiner werden und mir heftige Schmerzen bereiten ist leider unklar. Selbstverständlich ist man froh wenn Organe etc. alles in Ordnung ist. Aber wer kann auf Dauer solche Schmerzen aushalten und mit 25 Jahren arbeitsunfähig und aus dem beruflichen sowie privaten Umfeld ausgeschlossen sein? Ich möchte wie alle anderen hier im Forum so unendlich gerne mein altes Leben zurück und wieder gesund werden. Ich weiß aktuell einfach nichtmehr weiter. Ich wäre gerne stationär in die KfN Klinik in München, dort hat man mir unfreundlicherweise telefonisch mitgeteilt, dass eine Aufnahme ohne eine Diagnose nicht möglich ist.
Geht es hier jemandem ähnlich? Hat jemand Tipps hinsichtlich einer passenden Klinik (ambulant oder stationär) oder passenden Medikamenten?
Ich freue mich auf den Austausch und eure Nachrichten und wünsche jedem von Euch von Herzen alles Gute!
Liebe Grüße
Lena

1 Kommentar zu „Stark geschwollene und schmerzhafte Lymphknoten v.a. am Hals; hohe Autoantikörper (ANA) u. überstandene Covid-Infektion“

  1. Rolly

    Hallo Lena,
    ich hab deinen Steckbrief mit Interesse verfolgt und kann sagen das was du schreibst ist für mich irgendwie wie eine Blaupause! ich habe seit der 3 Impfung Ende Febr.2022 (Moderna Booster) die selben Begleiterscheinungen mit verdoppelten Knoten am Hals und Hinterkopf. Nachdem ich ebenso eine Art Ärztemarathon hingelegt habe bin ich mit meiner Erkenntnis über den Grund auch noch nicht wirklich weiter gekommen 🙁
    eine CT folgt kommenden Monat denn einen Termin zu erhalten ist ja nicht so einfach, muss aber dazu sagen das ich schmerzfrei bin aber eben diese Wölbungen an der unteren Gesichtssiluette habe bzw. HATTE ! wieso hatte ? nach dem 3 HNO Ärztin/Arzt und falscher Medikation ( Antibiotika ) war ich bei einer Dermatologin (Kontrolle Haut) die sich Zeit genommen hat und sich die Lymphe angeschaut hat. Nachdem sie mir sagte, was soll denn Antibiotika da machen, sie haben weder eine virale noch bakterielle Erkrankung … gehen sie bitte zu ihrem Hausarzt und sprechen mit ihm über eine kurzfristige Einnahme von Kortison abgestimmt auf meine Größe und Gewicht. Viele meinen das Kortison ein schlechtes Medikament ist, aber dem widerspreche ich jetzt mal ebenso wie mein Arzt denn schon bei einer geringen Einnahme auf den Tag gesehen werden sie den Erfolg erkennen. Bereits nach 5 Tagen habe ich nicht nur eine Linderung sondern auch einen mindestens 50-60% igen Rückgang verspürt.
    …jedenfalls wünsche ich dir weiterhin viel viel Kraft und Gesundheit,
    Grüße aus Köln Rolly

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