Maraviroc (Patterson et al.)
@palu86 Seltsam, dass Dr. Matthes gar nicht die Möglichkeit eines falsch negativen PBMC-Tests in Erwägung zieht, wenn selbst das MMD-Labor angibt, dass ein negativer Befund das Vorhandensein von Spikes nicht ausschließt? Immerhin hattest du einmal einen leicht positiven PBMC-Test - kann sein, dass das tatsächlich an der Behandlung lag, möglich wäre doch aber auch, dass bei die anderen beiden Tests falsch negativ waren? So wirklich zuverlässig scheinen die MMD-Tests ja nicht zu sein, wenn man sich anschaut, was hier teils schon für absurde Ergebnisse mit völlig unerklärlichen Schwankungen beim angegebenen Spike-Wert gepostet wurden.
@fdr Spätesten seit Dr. Kacik mitgeteilt hat, dass Spike oder Spike-Fragmente im Gewebe nachweislich (Biopsien) überdauern können, müsste man eigentlich neben Spikes im Serum, PBMCs, Exosomen auch Gewebebiopsien machen, um ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten - die Differenzierung zwischen Impf-Spike und Infektions-Spike würde dann noch oben draufkommen.
Was Magen-Darm angeht, so wäre es vermutlich im Rahmen einer Magen-Darm-Spiegelung problemlos möglich, eine kleine Probe an ein entsprechendes Labor zu schicken (hat ja auch jemand gemacht berichtete Dr. Kacik). Bei Muskelgewebe wäre es vermutlich schon schwieriger und beim Herz noch mehr, aber alles Gedanken, welche man mit einbeziehen sollte zukünftig.
"Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es." (Erich Kästner)
@fdr ich finde das Protokoll von Prof. Matthes mittlerweile auch fragwürdig, insofern es sich auf diese Tests verlässt. In New York gibt es unter der Leitung von Dr. David Putrino ja gerade eine Studie zu Maraviroc und Truvada. Dort werden die Medikamente 3 Monate genommen. Wenn man sich auf Reddit umhört, dann ist es wohl so, dass auch Petterson selbst mittlerweile mindestens 3 Monate ansetzt, einige dort nehmen es ein halbes Jahr und länger. Diese 2 oder 4 Wochenkur von Prof. Matthes ist vielleicht einfach zu wenig.
Alles ist in Entwicklung und ich finde es trotzdem gut, dass Dr. Matthes sein Wissen einsetzt, um Evidenz zu schaffen. Es wird da sicherlich im Laufe der Zeit Korrekturen geben, aber immerhin unternimmt er etwas und soweit ich weiß, profitieren nicht nur Privatpatienten davon.
"Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es." (Erich Kästner)
bei mir haben sich ja wie schon einmal erwähnt m, Knoten an den Beinen gebildet. Diese sitzen in Unterhautfettgewebe - sofern ich das jetzt richtig verstanden habe & diese Teile eben auch betroffen sein könnten, würde das evtl. meine Verschlechterung nach entfernen einer dieser knoten erklären.
seither habe ich immer wieder das Gefühl in Schüben eine COVID Erkrankung zu haben und das Hauptproblem liegt hier auf den Beinen.
@kathi1810 Ich bin kein Arzt, kenne solche Knoten aber als "Fettknoten", aber dass man diese enternen muss, davon hat mir niemand etwas gesagt. Schmerzhaftigkeit deutet aber natürlich auf ein akutes Problem hin.
"Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es." (Erich Kästner)
@longsufferer wobei es natürlich auch möglich ist, dass die Besserung einfach auch erst so spät eintritt, weil es eben lange dauert, bis der Körper die Autoantikörper abgebaut hat. Jedenfalls, wenn man davon ausgeht, dass das Spike selbst nicht direkt für die Symptome, sondern nur für die Bildung der symptomverursachenden Autoantikörper verantwortlich ist. Dann könnten die 2-4 Wochen durchaus reichen, nur man merkt eben erst viel später was davon, weil zwar das Spike schon eliminiert wurde, die Autoantikörper danach aber noch monatelang im Körper verbleiben. Matthes kombiniert die Maraviroc-Behandlung ja auch immer mit der Immunadsorption zur Entfernung der AAK - Spikeelimination alleine wird also wohl nicht reichen.
Allerdings bleibt da halt die Frage nach der Zuverlässigkeit der Spike-Tests - da könnten dann die 6-12 Wochen von Patterson doch sinnvoller sein (sofern die Leberwerte unproblematisch sind), um wirklich sicher zu sein, dass das Spike vollständig eliminiert wurde.
@albert stimmt! auch wenn die Frage ist, wie ein von den Immunzellen unentdecktes Spike-Reservoir irgendwo im Körper eine Autoimmunreaktion verursachen kann? Denn wenn die Spikes vom Immunsystem gar nicht entdeckt werden, sollte es ja eigentlich auch keine Antikörper dagegen produzieren, somit auch keine schädlichen Autoantikörper. Wäre natürlich möglich, dass das Spike an sich schon Syptome verursacht, irgendwie das Gewebe schädigt und dadurch eine Entzündungsreaktion hervorruft (wäre dann nur keine Erklärung für vorhandene AAK).
@fdr eine andauernde Entzündung zb in Darm kann locker eine Autoimmunreaktion auslösen. Das deckt sich auch bis heute bei mir, dass ich die Entzündung in Darm also den Calproctin wert nicht runter bekomme. Der Gastro sagt er sieht keine Entzündungen per Gastroskopie.
Also es bleibt ein schwerer Tobak. Nehme jetzt Curcumin und Butyrat nachdem 3 Monate Probiotika nicht viel gebracht haben.
Plus Glutamin, danach Versuche ich nochmal Probiotika
Ich bekomme das Magen-Darm-Problem leider auch nicht in den Griff.
-
SARS-CoV-2 Spike protein triggers gut impairment since mucosal barrier to innermost layers: From basic science to clinical relevance
"Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es." (Erich Kästner)
Mal als Zwischenfazit nach knapp drei Wochen Patterson-Protokoll (2x 300 mg Maraviroc und 1x 10mg Pravastatin täglich): Es geht mir besser. Bislang noch nichts weltbewegendes, aber doch ein deutlich spürbarer Unterschied. Ich bin noch etwas skeptisch, weil ich so früh eigentlich nicht mit einer Wirkung gerechnet hatte und Patterson selbst meint, dass es mindestens vier Wochen dauert, bis man etwas merkt. Aber aktuell geht es mir definitiv besser als in den gesamten sechs Monaten davor, wenn es auch immer noch schlechter als vor einem Jahr ist.
Ich bin ein besonders schwerer Fall: Massive Schmerzen am ganzen Körper, von Fuß bis Kopf; permanente Erschöpfung und extreme Belastungsintoleranz. Zuletzt lag ich 23 Stunden täglich im Bett oder auf dem Sofa, bin nur noch aufgestanden für absolut notwendige Dinge, wie zur Toiletten gehen, Essen in die Mikrowelle stellen, Zähne putzen, hin und wieder duschen. Vor allem wurde es trotz Pacing stetig schlimmer.
Alle Symptome sind weiterhin vorhanden, aber in abgemilderter Form. Ich habe außerdem den Eindruck, dass die Symptome Erschöpfung und Belastungsintoleranz sich stärker verbessert haben als die Ganzkörperschmerzen, die leider noch deutlich spürbar sind. Ich kann aber jetzt immerhin die lebensnotwendigen Dinge erledigen, ohne gleich die nächste Zustandsverschlechterung zu kriegen. Insgesamt ist das bislang noch nicht der wirkliche Durchbruch, aber doch eine Verbesserung von schätzungsweise um die 20% im Vergleich zu meinem Zustand vor drei Wochen.
Ich werde das weiter beobachten und berichten, wie sich mein Zustand in den nächsten Wochen entwickelt. Noch bin ich mir unsicher, ob das alles wirklich von Dauer ist oder nur eine zufällige, vorübergehende Besserung. In ein paar Wochen werde ich nochmal berichten, wie es sich entwickelt hat.
@fdr Danke für deine Erfahrungen - weiterhin guten Erfolg! Es ist doch schön, dass dein Handlungsspektrum sich jetzt schon erweitert hat. Hast du Anweisung oder NEMs bekommen zur Regulation der Nebenwirkungen des Statins (bspw. Q10)?
"Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es." (Erich Kästner)
@albert Anweisungen zu NEM habe ich nicht direkt bekommen, allerdings nehme ich Q10 ohnehin schon seit längerem ein und ich habe meine tägliche Q10-Dosis sicherheitshalber etwas erhöht. Bislang verursachen bei mir zum Glück weder Maraviroc noch Pravastatin spürbare Nebenwirkungen.
Letzter Beitrag: BC007 Phase 2 Studie - meine Erfahrungen Unser neuestes Mitglied: Tanja Schal Neueste Beiträge Ungelesene Beiträge Schlagwörter
Forum Icons: Das Forum enthält keine ungelesenen Beiträge Das Forum enthält ungelesene Beiträge
Themen-Icons: Unbeantwortet Beantwortet Aktiv Heiß Oben angepinnt Nicht genehmigt Gelöst Privat Geschlossen