Ronapreve

Veröffentlicht von: @clarissa

@alina1 Zum letzten Punkt meinte ich nicht kein Geld in die Testentwicklung zu stecken (das wäre ja anmaßend von mir) sondern für uns Betroffene ist es eine Zumutung teure Tests zu bezahlen, die teilweise vielleicht doch nicht so zielführend sind. Ist zwar freiwillig, aber viele haben ja das Bedürfnis so weiterzukommen. 

Dann haben wir vielleicht doch etwas aneinander vorbei kommuniziert. Ich empfehle niemandem, dass er oder sie (selbstfinanzierte) Spike-Protein-Tests machen soll.

Die Tests und Färbungen auf Spike-Protein stecken noch in der Entwicklung, was mit ein Grund ist, dass bei sehr aussagekräftigen Studien noch immer die Peer-Reviews ausstehen. Beispielsweise von diesem Artikel, der sehr eindrucksvoll zeigt, in welchen Organen sich das Spike-Protein festsetzen kann.

1. Rong et al. "SARS-CoV-2 Spike Protein Accumulation in the Skull-Meninges-Brain Axis: Potential Implications for Long-Term Neurological Complications in post-COVID-19", bioRxiv, 2023, https://doi.org/10.1101/2023.04.04.535604

@alina1 Ich weiß halt nicht was davon zu halten ist, dass die typischen  Autoantkörper von IMD laut Prof. Matthes nicht bedeutsam sein sollen, sondern nur die Messungen beispielsweise bei E.R.D.E deren Aktivät belegen sollen. Bei mir wurden sie im Auftrag von Dr. Kacik jetzt bei IMD bestimmt und waren teils auffällig.

Der Artikel ist sehr interessant und auch mit deutscher Übersetzung zum Glück lesbar. Hab ihn erstmal grob gelesen. Wenn die Spikeproteine wirklich fast überall sein können und sich auch verstecken können, kann man eigentlich nur hoffen, dass sie nicht wirklich das Grundübel sind.

Wenn auch Gesunde Spike-belastet sind, dann würde der Fokus auf die Reaktion des Immunsystems gerichtet werden und nicht auf Bestandteile des Virus im Körper, welchen man unter Umständen ohnehin nicht gänzlich los wird.

Veröffentlicht von: @clarissa

@alina1 Ich weiß halt nicht was davon zu halten ist, dass die typischen  Autoantkörper von IMD laut Prof. Matthes nicht bedeutsam sein sollen, sondern nur die Messungen beispielsweise bei E.R.D.E deren Aktivät belegen sollen. Bei mir wurden sie im Auftrag von Dr. Kacik jetzt bei IMD bestimmt und waren teils auffällig.

E.R.D.E schaut sich die funktionale Veränderung an, wenn die Serumprobe mit den AAK auf Myokardzellen gegeben wird. IMD bestimmt nur die Anzahl der AAK in der Serumprobe, schaut aber nicht, ob es in Kombination mit Zellen zu einer funktionalen Veränderung kommt.

Der Artikel ist sehr interessant und auch mit deutscher Übersetzung zum Glück lesbar. Hab ihn erstmal grob gelesen. Wenn die Spikeproteine wirklich fast überall sein können und sich auch verstecken können, kann man eigentlich nur hoffen, dass sie nicht wirklich das Grundübel sind.

Ich denke, dass bei langanhaltenden Impfnebenwirkungen das Spikeprotein das Grundübel/Auslöser ist. Bei anhaltenden Beschwerden nach Infektion dürfte die Kombination aus Spikeprotein und Nukleotid, also SARS-CoV-2, der Auslöser sein.

Dazu kommt, dass SARS-CoV-2 ein RNA-Virus ist. Meines Wissens ist nahezu jede Körperzelle in der Lage RNA zu replizieren, sodass es auf die Art der Rezeptoren ankommt, die definieren, ob das Virus eindringen und sich replizieren kann oder nicht.

@albert hört sich logisch an.

Veröffentlicht von: @albert

Wenn auch Gesunde Spike-belastet sind, dann würde der Fokus auf die Reaktion des Immunsystems gerichtet werden und nicht auf Bestandteile des Virus im Körper, welchen man unter Umständen ohnehin nicht gänzlich los wird.

Vielleicht verstehe ich es falsch, aber aus welchem Grund sollte man den Fokus auf eine Folgeerscheinung (Reaktion des Immunsystems) richten, wenn man den Auslöser/die Ursache beseitigen kann?

Wenn ein Autoreifen Luft verliert, dann fährt man doch auch nicht alle paar Minuten zum Luftauffüllen, sondern man behebt die Ursache, in dem man die Stelle des Luftaustritts sucht und diese Stelle flickt oder wenn es nicht möglich ist, den Reifen gegen einen Neuen auswechselt.

@alina1 

Ich verstehe Albert derart, als dass er sagen wollte, dass wenn Spike auch bei Gesunden vorkommt, dieses nicht unbedingt ursächlich für viele Beschwerden sein kann, sondern die Problematik eben an anderer Stelle im Immunsystem zu suchen ist. 

Beispiel: Manche Menschen haben eine Allergie auf Haselnuss - schlussendlich ist bei Menschen mit selbiger Allergie aber nicht die Haselnuss schuld, sondern die Reaktion des entsprechenden Allergiker-Immunsystems.

Grüße

@alina1 sag mal, ist es gesichert das Spike die Ursache sind?

Zweite Frage, gibt es eig ein Paper das beweist, dass Spikes durch die Impfung immer weiter nach produziert werden? 

@emi So in etwa meinte ich es, aber ich habe keine Quellen leider bzw. kenne keine Studien.

Veröffentlicht von: @dimon2011

sag mal, ist es gesichert das Spike die Ursache sind?

Wenn gesichert wäre, dass das Spike die Ursache (Auslöser) ist, dann bräuchte es keine Forschung mehr.

Zweite Frage, gibt es eig ein Paper das beweist, dass Spikes durch die Impfung immer weiter nach produziert werden? 

Es scheitert doch schon an der Entwicklung eines validen Spike-Tests, der sicher zwischen Impfung und Infektion unterscheiden kann. Ohne validen Spike-Test kann man nur über indirekte Verfahren (Antikörper-Test) versuchen einen Nachweis zu führen.

@alina1 finde es interessant, dass man nur nach Spikes schaut über MMD und nicht über Antikörper , wenn die Tests bzw der Test nicht valide ist

Danke dir

Veröffentlicht von: @dimon2011

@alina1 finde es interessant, dass man nur nach Spikes schaut über MMD und nicht über Antikörper , wenn die Tests bzw der Test nicht valide ist

 

Danke dir

Indirekte Verfahren sind unzuverlässiger als direkte Testverfahren. Der indirekte Nachweis von hohen S1-Antikörperspiegeln über mehrere Monate war/ist der Auslöser, warum man das Spikeprotein als Grundübel/Auslöser verdächtigt, was allerdings noch bewiesen werden muss.

MMD bietet, wenn ich mich nicht Täusche, auch die Antikörper-Tests mit an. Die Nukleokapsid-/S1-Antikörper-Tests sind bei den meisten Hausärzten und deren Labore als individuelle Gesundheitsleistung möglich.

@alina1 ich hoffe echt nicht das unsere Körper dazu kodiert wurden nun ständig Spikes zu produzieren. Dann wären wir verloren.

Veröffentlicht von: @emi

Ich verstehe Albert derart, als dass er sagen wollte, dass wenn Spike auch bei Gesunden vorkommt, dieses nicht unbedingt ursächlich für viele Beschwerden sein kann, sondern die Problematik eben an anderer Stelle im Immunsystem zu suchen ist. 

Veröffentlicht von: @albert

@emi So in etwa meinte ich es, aber ich habe keine Quellen leider bzw. kenne keine Studien.

Zunächst muss man verstehen, was ACE und ACE2 im Körper bewirken:

"... ACE2 ist Teil des Renin-Angiotensin Systems (RAS), das den Flüssigkeitshaushalt und den Blutdruck des Körpers beeinflusst. Hier wirken mit ACE und ACE2 zwei Enzyme in einem Zusammenspiel mit bzw. gegeneinander. Während ACE bei Stress unter anderem den Blutdruck steigert, wirkt ACE2 diesem Stress entgegen und übt neben der Gefäßerweiterung zur Senkung des Blutdrucks auch noch andere Funktionen aus, wie zum Beispiel Entzündungshemmung. ..."

Quelle:

https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/news-im-maerz-2021/koerpereigenes-enzym-als-ansatzpunkt-fuer-covid-19-therapien/

Zudem weiß man aus der Forschung, dass das Spike-Protein an ACE2-Rezeptoren andocken und u.a. darüber in Zellen eindringen kann.

Mit diesen beiden Informationen dürfte klar werden, dass zusätzliches Spike-Protein im Blut das Zusammenspiel von ACE und ACE2 durcheinander bringt. Und zur Folge hat, dass die Regelungsmechanismen des autonomen Nervensystems gestört werden, was dann in Blutdruckentgleisungen, Herzrasen, gestörtem Flüssigkeitshaushalt uvm. für den Patienten spür- und sichtbar wird.

Mir fällt es schwer, im Spike-Protein keinen (mit-)ursächlichen Zusammenhang zu sehen. Vielleicht hat jemand eine schlüssig begründbare Gegenposition.

Veröffentlicht von: @alina1

Das Chaos rund um die GPCR-AAK-Testungen, sollte als Negativ-Beispiel genügen und Motivation sein, es zukünftig besser zu machen.

Meiner Meinung nach gibt es bei GPCR-AAK und Spikeprotein einen wesentlichen Unterschied.

Bei GPCR-AAK weiß man nicht genau, inwieweit sie vielleicht auch ganz normal körpereigen produziert werden. Die Studie von Semmler et al zu den Autoantikörpern bei gesunden und kranken Geimpften zeigt das ja gut. Die Gesunden zeigten Veränderungen bei den AAK als Reaktion auf die Impfung, die Kranken nicht. Eine Anpassung der AAK kann also unter Umständen auch eine normale körpereigene Reaktion sein.

Spikeprotein wird definitiv nicht normalerweise körpereigen produziert, nur bei Krankheit als Teil des gesamten Vitus oder bei Impfung.

Deshalb ist bei den GPCR-AAK die Frage, ob die Messmethode passt UND ob das Ergebnis überhaupt aussagekräftig ist. Beim Spikeprotein stellt sich m. E. nur die Frage, ob die Messmethode passt.