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Long Covid Ambulanz Detmold

 
(@sonja-tsch)
Aufstrebendes Mitglied

Die Long Covid Ambulanz Detmold,die sich aus den Fachbereichen Pneumologie, Schlafmedizin, Neurologie,Gastroenterologie, Infektologie, Kinder-und Jugendmedizin zusammensetzt,arbeitet auch mit Post Vac Patient/innen. Man meldet sich einfach in dem Bereich,bei dem man seine Symptome aktuell am ehesten sieht: https://www.klinikum-lippe.de/long-covid-ambulanz/

Binnen 4,5 Wochen habe ich einen Termin erhalten. Man braucht eine Überweisung mit dem Hinweis "Long Covid Ambulanz", damit die Behandlung abgerechnet werden kann.

Trotz Termin musste ich rund 1:45 Std warten. Menschen,die gefühlt ihre ganze Familie mit zum Arzt nehmen, um dann mehrsprachig und lautstark zwei Warteräume mit ihren Gesprächen zu unterhalten, sind nichts für mich...
Weil ich in den anderen Fachbereichen schon in anderen Praxen Termine hatte, habe ich mich für die Infektologie/Gastroenterologie entschieden. Wir haben sehr offen über meine Symptome, die bisherige Diagnostik und Behandlung gesprochen. Der Arzt selbst spricht von "Impfschäden" und dass er gern mehr für uns tun würde. In die für Long Covid geplanten Studien, die ab Oktober u.a.auch dort laufen sollen,darf er uns nicht aufnehmen. Er sei aber zuversichtlich, dass es bald auch Forschungen für Post Vac gebe,weil den Unikliniken sehr wohl bekannt sei,dass es uns gibt, dass die Symptome ähnlich und nur die Auslöser verschieden seien. Für meine Beschwerden haben wir festgestellt, dass die üblichen Dinge wie Mastzellaktivierungssyndrom, Magen-und Darmspiegelungen, Darmaufbau,leaky gut Diagnostik usw schon gelaufen sind. Er hatte mehrere Ideen, sowohl mit Supplements (in meinem Fall Curcuma und Vitamin E),als auch über radikale Ernährungsumstellung für minimum 6 Wochen, um das Mikrobiom auf natürliche Art zu beeinflussen (z.B. nur Fleisch, nur Kohlenhydrate oder nur Rohkost) sowie ein Heilversuch mit einem Diabetes-Medikament Metformin,das bei Long Covid in Studien auf diverse Symptome guten Einfluss gehabt haben soll (muss mit der Hausärztin besprochen werden,die mich länger kennt und die Vorbefunde hat). Im Gespräch wurde kein Wort über psychosomatische Ursachen gewechselt. Es war ein guter,konstruktiver Austausch auf Augenhöhe. Er schien wirklich gut im Thema zu sein. Dass ich als systemrelevante Fachkraft unter beruflichem Druck geimpft wurde und nach über zwei Jahren weiterhin kaum Hilfe erhalte, hat ihn durchaus betroffen gemacht. In den nächsten Wochen soll ein Bericht dazu kommen,den ich bei den zuständigen Behörden vorlegen kann. Lohnt sich aus meiner Sicht auf jeden Fall, da mal Kontakt aufzunehmen. Per Telefon klappt das besser als per Email. Weitere Infos zur Ambulanz: https://www.klinikum-lippe.de/neue-long-covid-ambulanz/

April & Mai 2021 Biontec, Dezember 2021 Moderna, schleichender Prozess der Verschlechterung ab Sommer 2021. Symptome: permanente Erschöpfung, Einschlaf- und Durchschlafstörungen,Stressempfingen,Unkonzentriertheit, schlechte Leber- und Nierenwerte Schmerzen im unteren Bauch und Rücken, aufgedunsener Bauch und aufgedunsene Oberschenkel mit Gewichtsschwankungen von bis zu 3kg binnen weniger Tage auf. Kurz nach der Boosterimpfung: stechende Schmerzen in der Herzregion, teils ausstrahlend in den linken Oberarm und zu den Rippen sowie zunehmend bei tiefem Einatmen. Seit Jahresbeginn leide ich täglich an einem "bunten Mix" diverser Symptome: Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Herzrasen, Stechen in der Herzregion, teils zunehemnd bei tiefem Einatmen und ausstrahelnd Richtung Rippen und linkem Oberarm, Druck/Engegefühl im Brustkorb, Atemnot, stark erhöhter oder deutlich zu niederiger Puls (wahlweise bis runter auf 45 beim Arbeiten oder 130 beim Treppensteigen)Schmerzen im unteren Bauch und unteren Rücken, sodass längeres Stehen oder Sitzen unmöglich sind, aufgedunsenem Bauch und Oberschenkeln, anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung bei alltäglichen Aufgaben wie einkaufen, staubsaugen oder einen Brief zum nahegelegenen Briefkasten bringen, starkes Schwitzen, kalte Hände/kalter Schweiß, den Tag über dauerndes Frieren bei sommerlichen Temperaturen, Unfähigkeit bestimmte Muskeln anzusteuern und Bewegungen auszuführen, Kribbeln in der Nase, in den Handflächen sowie unter den Füßen, Muskelspannung in den Beinrückseiten von Gesäß bis zu den Knöcheln sowie vom Nacken über die Schultern bis in die Oberarme, Unkonzentriertheit, Sekundenschlaf auf der Arbeit oder beim Autofahren, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen,... damit bin ich jeden Tag und in sämtlichen Lebensbereichen massiv eingeschränk bis einsatzunfähig

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 14/07/2023 5:09 pm
Katia, Funk, Kirschblüte und 2 weiteren Personen gefällt das
(@sonja-tsch)
Aufstrebendes Mitglied

Hallo zusammen,

anbei ein kurzes Update von mir:

Nach meinem Besuch in der Infektologie/Gastroenterologie der Long Covid Ambulanz Detmold hatte ich einen weiteren Termin mit meiner Hausärztin (04.08.) Seitdem nehme ich Metformin 500mg, was langsam aufgebaut werden sollte. Nach zwei Tagen 1-0-0 habe ich auf 1-0-1 gesteigert. Nach einer Woche war ich bei 1-1-1. Die potentiellen Magen-und Darmprobleme hatte ich bisher nicht. Mir hat geholfen, das Medikament immer direkt vor,mit oder nach einer Mahlzeit einnehmen. Dafür habe ich, solange das Medikament wirkt,nach über zwei Jahren endlich keine Schmerzen mehr im unteren Bauch und unteren Rücken. Allein das ist wunderbar. Auch das Stechen und Vibrieren in der Herzgegend tritt nur noch sehr vereinzelt statt nahezu durchgehend auf. Dadurch bleibt mehr Energie für andere Dunge und insgesamt mehr Lebensqualität. Mir persönlich war die Dosis mit 3x1 Tablette am Tag zu hoch. Mit der zusätzlichen Tablette am Mittag hatte ich vermehrt mit Schwindel und teils mit Appetitlosigkeit zu kämpfen. Heute bin ich auf 2x1 Tablette zurückgegangen und fühle mich besser.

 

Der Bericht, um den ich gebeten habe,wurde sowohl mir als auch der Hausärztin zugeschickt. Er enthält neben meinen Schilderungen auch die Diagnose Impfschaden sowie weitere Ausführungen des Arztes zu Post Vac/Post Covid und zum Medikationsversuch. 

 

Außerdem habe ich nach einer Empfehlung aus unserer Selbsthilfegruppe die Kältetherapie ausprobiert. Insgesamt finde ich auch das besser als gedacht, denn eigentlich hasse ich Kälte. Diese Kälte ist aber trocken und der Kopf schaut oben raus. Hände und Füße sind durch Handschuhe, Socken und Schuhe geschützt. Hwute war meine 5.Einheit in 2,5 Wochen. Die Schmerzen sind seit dem ersten Versuch deutlich weniger. Vor allem in den ersten Nächten nach der Behandlung schlafe ich erholsamer- sowohl meinem Gefühl als auch den Werten auf der Smart Watch nach. Seitdem ich das mache, schwitzt mein Körper P*******h wieder in dafür entsprechenden Situationen und nicht mehr nur wahllos. Die Energie ist gefühlt etwas mehr. Wenn mir sehr kalt war und die Muskeln stark beansprucht wurden, habe ich in den Tagen danach sowas wie Muskelkater und meine Haut reagiert mit Rötungen/mehr Pickeln/manchmal etwas Nesselsucht als "Nebenwirkung" und potentielles Anzeichen für Entgiftung.

 

Beides zusammen mit den Medikamenten aus Marburg (die Anfangsverschlechterung hat tatsächlich nach 3-4 Wochen Einnahme nachgelassen bzw.der Körper hat sich an die Dosis gewöhnt) scheinen für mich erstmal ein guter nächster Schritt zu sein. 

 

Vielleicht helfen die Erfahrungen jemandem weiter.

 

Viele Grüße und ein schönes Wochenende.

April & Mai 2021 Biontec, Dezember 2021 Moderna, schleichender Prozess der Verschlechterung ab Sommer 2021. Symptome: permanente Erschöpfung, Einschlaf- und Durchschlafstörungen,Stressempfingen,Unkonzentriertheit, schlechte Leber- und Nierenwerte Schmerzen im unteren Bauch und Rücken, aufgedunsener Bauch und aufgedunsene Oberschenkel mit Gewichtsschwankungen von bis zu 3kg binnen weniger Tage auf. Kurz nach der Boosterimpfung: stechende Schmerzen in der Herzregion, teils ausstrahlend in den linken Oberarm und zu den Rippen sowie zunehmend bei tiefem Einatmen. Seit Jahresbeginn leide ich täglich an einem "bunten Mix" diverser Symptome: Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Herzrasen, Stechen in der Herzregion, teils zunehemnd bei tiefem Einatmen und ausstrahelnd Richtung Rippen und linkem Oberarm, Druck/Engegefühl im Brustkorb, Atemnot, stark erhöhter oder deutlich zu niederiger Puls (wahlweise bis runter auf 45 beim Arbeiten oder 130 beim Treppensteigen)Schmerzen im unteren Bauch und unteren Rücken, sodass längeres Stehen oder Sitzen unmöglich sind, aufgedunsenem Bauch und Oberschenkeln, anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung bei alltäglichen Aufgaben wie einkaufen, staubsaugen oder einen Brief zum nahegelegenen Briefkasten bringen, starkes Schwitzen, kalte Hände/kalter Schweiß, den Tag über dauerndes Frieren bei sommerlichen Temperaturen, Unfähigkeit bestimmte Muskeln anzusteuern und Bewegungen auszuführen, Kribbeln in der Nase, in den Handflächen sowie unter den Füßen, Muskelspannung in den Beinrückseiten von Gesäß bis zu den Knöcheln sowie vom Nacken über die Schultern bis in die Oberarme, Unkonzentriertheit, Sekundenschlaf auf der Arbeit oder beim Autofahren, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen,... damit bin ich jeden Tag und in sämtlichen Lebensbereichen massiv eingeschränk bis einsatzunfähig

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 19/08/2023 8:24 am
Marie23, und Tobias93 gefällt das
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