REHA
Mein Lungenarzt hat mir ebenfalls eine Reha empfohlen in einer der wenigen Kliniken, die auf Long Covid spezialisiert sind. Ich habe mich für die Reha entschieden, weil ich sie für mich als Chance sehe, weitergehende Untersuchungen und Behandlungsansätze zu bekommen als bei ambulanten Terminen.
Bedenken habe ich gerade wegen den Posts hier im Forum selbstverständlich auch: Werde ich durch Physiotherapie überfordert? Wie werden Gruppensitzungen ablaufen? Werde ich die Medikamente vertragen? usw.
Ich will die Reha wenigstens zu versuchen. Wenn es nichts war, kann ich hinterher immer noch schimpfen. Ich denke, dass z.B. in Heiligendamm bestimmt die entsprechenden Erfahrungswerte da sind.
LG 🍀☀️🌺
Seit 4 Jahren: ME/CFS nach Impfung mit Rückfällen, häufigen akuten und reaktivierten Infekten, Muskel-, Gelenk-, Nervenschmerzen, Kreislaufprobleme, Kognitive Probleme, Brainfog / Vorerkrankungen: Zöliakie, Hashimoto, Asthma, Allergien (W, 62)
Bitte seid sehr vorsichtig, was eine Reha angeht. Ich habe im März eine Reha gemacht - psychosomatisch weil das ja meine einzige Diagnose war bis dahin. Ich habe es seitdem nicht wieder zu meinem Zustand vor der Reha geschafft! Ich war damals bei guten 3000 Schritten am Tag, konnte kurze Spaziergänge machen, Physio, Yoga zuhause usw. Die Therapeuten waren wirklich geduldig und verständnisvoll. Ziemlich schnell haben sie erkannt, dass keine Depression bei mir vorliegt und mich sogar dabei unterstützt, mein Blut zur AAK Bestimmung einzusenden! Dennoch habe ich mich dort 5 Wochen lankg konstant überlastet. Alleine der Weg zum Essen und den Coronatests war eigentlich schon zu viel, plus 4-5 Therapien am Tag. Ich musste vieles absagen, weil ich schlichtweg zu erschöpft war. Schon nach 3 Wochen kam der erste Crash, seitdem hab ich schlimmere Herzrhythmusstörungen. Ich habe dafür in der Reha Bisoprorol bekommen, leider ohne nachhaltigen Erfolg. Nach der Reha kam postwendend der nächste lange Crash, von dem ich mich bis heute nicht richtig erholt habe. Seitdem sind 1000 Schritte für mich das absolute Maximum. Ich habe mich damals freiwillig um diese Reha bemüht in der Hoffnung, weiter voran zu kommen. Letztlich war es für mich persönlich leider nicht die richtige Entscheidung. 🥺
J&J 06/21 & Moderna 12/21 Kollaps,Herzrasen,Fatigue,PEM,Muskelschmerzen,Schwindel.Diagnosen:POTS,Herzrhythmusstörungen, Thrombozytopenie.5 positive AAK (ẞ1 M2 AT1 ACE2 ß2) Befund Marburg: Hyperinflammations Syndrom & Autoimmunreaktion, CMV reaktiviert. Behandlung mit Statin seit 06/22. 2 Apharesen 08/22 - nur noch AT1/ACE2 AAK
Versuchen kann man es sicherlich, aber man sollte auf jeden Fall abbrechen wenn das Thema Pacing in der Reha unzureichend berücksichtigt wird oder man selbst spürt, dass man überfordert wird oder die Maßnahmen nicht helfen. Nicht wenige haben eine Einstellung nach dem Motto "Was ich anfange, ziehe ich auch durch" und da muss man als post-vac Betroffene/r echt aufpassen und ggf. rechtzeitig die Reißleine ziehen. Wenn du dich für die Reha entscheidest, drücke ich dir die Daumen, dass es dir hilft und du durch die dortigen Maßnahmen gesund wirst 🌻
1 x Biontech, Juli 2021 - Nervenschmerzen linke Hand ca. 1 Std. nach Impfung, bis ca. 4 Wochen kamen hinzu:Parästhesien,schmerzhafte Lymphknotenschwellung Hals, Tinnitus, Brainfog,Augenschmerzen links, Sehstörungen,Schmerzen linkes Schultergelenk/Muskulatur, Nackenschmerzen,Fersenschmerzen links, Depersonalisation, Blutdruckschwankungen,Herzklopfen, Schwindel,Atemnot,Vibrationen im Kopf,Zähneklappern,Fatigue,Kopfschmerzen,Gedächtnisstörungen - spürbare Besserung aller Symptome bis Anfang Dezember 2021, Ende Dez 2021 - Crash und Rückkehr vieler Symptome mit Vibrationen im ganzen Körper und Ganzkörperschmerz, stechende Rückemschmerzen, Muskelzuckungen, starkes Krankheitsgefühl, Corona Test negativ, Anfang Juli 2022 - ca. 20% Restbeschwerden, 22.Juli 2022 - Corona Erkrankung mit mittelschwerem Verlauf
Das Pacing in der Reha zu beachten stelle ich mir schon schwierig vor. Ich hoffe, dass ich das hinbekomme. Das gelingt mir jetzt schon nicht immer. Ich werde danach schreiben, wie es mir ergangen ist. Hoffentlich bleiben mir die Crashs erspart.
Oh, das ist so schade, dass Deine Reha bei Dir das Gegenteil bewirkt hat.
Danke für Deine Wünsche.
Ja, ich gehöre schon zu den Menschen, die Angefangenes durchziehen 🥴
Seit 4 Jahren: ME/CFS nach Impfung mit Rückfällen, häufigen akuten und reaktivierten Infekten, Muskel-, Gelenk-, Nervenschmerzen, Kreislaufprobleme, Kognitive Probleme, Brainfog / Vorerkrankungen: Zöliakie, Hashimoto, Asthma, Allergien (W, 62)
- @pommesgabel Bei mir ging die Reha nach hinten los habe nach 4 Tagen abgebrochen war damals einfach zuviel
Ich kann mich nur anschließen, passt unbedingt auf mit Rehas. Das aktivierende Konzept ist NICHT auf LC und ME/CFS mit PEM (Belastungsintoleranz) ausgelegt. Ich habe viel zu viele Berichte gelesen von anderen, denen es signifikant schlechter ging. Auch eine Ärztin an der Charité (Fatigue-Centrum) hat mich davor eindringlich gewarnt. Solange Rehas nicht auf unser Krankheitsbild (ist ja erst das 2. Jahr Pandemie...von dem strukturell vernachlässigten CFS ganz abgesehen) ausgelegt sind, kann das nachhaltig und dauerhaft schaden.
Hallo @kamilla
Da kann ich nur zustimmen in Bad Oeynhausen wo ich zur Reha war hab ich im Vorfeld eine Mail geschrieben ob die sich auskennen ich hab eine tolle Mail vom Chef Arzt zurück bekommen ich bin mit Zuversicht hin gefahren aber, es ging voll nach hinten los, es war unglaublich es hat fast 2 Wochen gedauert bis sie die Anwendungen so angepasst das ich zurecht gekommen bin, das einzige Gute war das die Therapeuten sich auskannten und zugehört haben, das hat mir sehr geholfen die Ärzte sind das Problem in der Reha Also wer jetzt eine Reha macht passt auf euch auf und lasst euch nur 3-4 Anwendungen geben damit ihr noch Pacings dazwischen machen könnt Viel Erfolg bei allen die hezt eine Reha machen Gute Besserung Lieben Gruß 🙂
Zur Zeit hab ich noch Probleme mit den Histaminen, Mastzellen, und dem Leaky Gut. Durch meine Gingseng und Gingko ist es auch Kognitiv besser geworden, nur noch ganz selten Brain fog. Die Taubheitsgefühle in den Füßen und Beinen und das Kribbeln und ab und zu das Brennen ist bisher noch nicht besser geworden. Das Schlafen ist durch 1 mg Melatonin ein wenig besser geworden.
Hallo!
Ist hier jemand aus Österreich und hat eine gute Reha-Erfahrung gemacht? 🙂
Ich werde in den nächsten Tagen mit meiner Neurologin beantragen und bin über jeden Tipp dankbar!
Liebe Grüße
1. Impfung- März '21: leicht erhöhte Temperatur, Erbrechen/Durchfall, 2 Wochen stark gereizt/aggressive Stimmung
2. Impfung Juni '21: 1 Woche später starke Benommenheit, Überstimulierung, gereizt, unkonzentriert. Erschöpfung mit fiebergefühl ohne fieber, Halsschmerzen.
Mitte Juli Atemnot und Herzklopfen -> von Lungenfachärztin Cortisonspray bekommen, blieb den sommer über erträglich, konnte wenig aber immer noch etwas unternehmen.
Nach 6 Wochen Arbeit Crash, mit Infektgefühl, starker Erschöpfung, Schüttelfrost ohne Fieber
Seit Oktober im Krankenstand, geringe Verbesserung.
[Im Folgenden Zusammenführung mit den Beiträgen aus dem Thema "Behandlungstheorien, spezielle Diäten, etc. / Vorsicht mit Reha-Maßnahmen"]
Hallo zusammen,
eines unserer größten Probleme ist ja eigentlich, dass wir keine Behandlungen oder Therapiemöglichkeiten bekommen. Bei Menschen, die sich länger im Krankengeld befinden, kann es passieren, dass die Krankenkasse eine Reha fordert. Dazu möchte ich gerne Folgendes mit euch teilen:
Ich bin aufgrund meiner anhaltenden Impfnachwirkungen seit einiger Zeit in einer ME/CFS-Selbsthilfegruppe. Ursprünglich dachte ich die Möglichkeit auf eine Reha wäre eine super Sache. Aus meiner Selbsthilfegruppe weiß ich aber inzwischen, dass eine Reha für Menschen mit derartigen Beschwerden extrem kontraproduktiv sein kann. Inzwischen mag es einige wenige Rehakliniken geben, die sich gut mit Long/Post Covid bzw. ME/CFS auskennen und dementsprechend auch die Belastungsintoleranz kennen. Ich habe gehört, dass bei Kliniken, auf die dies nicht zu trifft, Menschen mit ME/CFS wohl häufig in den psychosomatischen oder den onkologischen Bereich (Krebsnachsorge/Krebsfatigue) eingeordnet werden. Beide Bereiche führen Bewegungs- und Sporttherapien durch, die für Menschen mit ME/CFS sehr kontraproduktiv sind. Ich kenne eine Person, die auf diese Weise "kaputttherapiert" wurden, die Reha abbrechen musste und seit dem körperlich in einer noch schlechteren Verfassung ist. Um dem Vorzubeugen, lassen sich viele ME/CFS-Betroffene eine Rehaunfähigkeit von Ihren Ärzt:innen attestieren.
...das nur zur Info, falls es mal relevant werden sollte.
Beschwerden seit Covid-19-Zweitimpfung (Moderna) im Juli 2021.
Hauptsymptome: anhaltendes Grippegefühl, starke Erschöpfung, Kopfschmerzen, "brain fog", hohe Infektanfälligkeit und Belastungsintoleranz. AAKs nachgewiesen. Immernoch arbeitsunfähig.
Ich positioniere mich gegen Verschwörungserzählungen und für eine wissenschaftliche und faktenbasierte Aufklärung!
Region Hannover
Vielen Dank für diese wichtige Info! Genau so ist es.
Hinzu kommt, dazu wollte ich eh noch eine Frage stellen, vielleicht passt das auch ganz gut unter diese Überschrift, dass Krankenkassen den möglichen Krankengeldbezug von 72 Wochen gerne vorzeitig beenden, in dem sie eine Reha empfehlen, nach der dann eine Einschätzung der Arbeitsfähigkeit bzw. allgemeiner Berufsfähigkeit erfolgt. Ist das nicht der Fall, ist man nicht mehr im Krankengeld sondern berufsunfähig. Das habe ich so mal gehört. Meine Frage: Weiß jemand, ob das wirklich so ist? Wenn ja, kann ich das irgendwie umgehen? Angenommen ich gehe in die Reha, bin danach immer noch erschöpft und kann nicht arbeiten, hätte aber ohne Reha noch ein halbes Jahr Anspruch auf Krankengeld. Gibt es einen Weg es weiter zu bekommen?
Ich finde diese Frage für uns sehr wichtig, weil 72 Wochen ungefähr der Zeitraum sind, den viele Long Covid Patienten brauchen, um wieder fit zu werden.
AstraZeneca (März 21)/Biontech (Juni 21) V.a. nach Biontech Schwankschwindel, Benommenheit, Muskelschwäche, Herzrhythmusstörungen, starke Erschöpfung, Konditionsverlust (früher sehr sportlich) Sehstörungen, Schmerzen im Bereich HWS/BWS, Parästhesien. Nukleokapsid-Test negativ.
@chandra ich hab eine Reha beantragt. Ich werde drauf bestehen, dass ich in eine Long Covid Klinik komme mit Neurologischer Fachärztin. Ich hoffe damit kann ich das Dilemma umgehen. Bezüglich der Arbeitsunfähingkeit bin ich sensibilisiert und lese mal mit. Ja man muss leider überall vorsichtig sein.
@bine-milchkaffee Schau wirklich gut, in welche Klinik du kommst. Die müssen mit "PEM" und "Pacing" etwas anfangen können und sollten Long Covid wie ME/CFS nicht als psychosomatisch betrachten. Vielleicht kannst du mal in der Abteilung von Frau Prof. Scheibenbogen nachfragen, ob die eine Klinik empfehlen können.
AstraZeneca (März 21)/Biontech (Juni 21) V.a. nach Biontech Schwankschwindel, Benommenheit, Muskelschwäche, Herzrhythmusstörungen, starke Erschöpfung, Konditionsverlust (früher sehr sportlich) Sehstörungen, Schmerzen im Bereich HWS/BWS, Parästhesien. Nukleokapsid-Test negativ.
Hier im Allgäu haben sich, soweit ich weiß, schon einige Kliniken auf Long Covid Reha spezialisiert. Bewegungstherapie wird auch bei Long Covid gemacht, glaube ich. Ich hatte keine Reha, aber bin von Grund auf ein sehr bewegungsfreudiger Mensch. Ich bin fest überzeugt, dass mir persönlich die regelmäßige Bewegung sehr geholfen hat - auch wenn ich kurzfristig danach manchmal mehr Probleme hatte. Das ist dann wohl eine Frage der Dosierung. Normalerweise können Physiotherapeuten damit umgehen. Ich habe nach einem Unfall schon mal eine Reha gehabt und da ist es im Grunde auch so, dass man Überlastung vermeiden muss. Bewegung bringt den Stoffwechsel auf Trab und das sorgt wiederum dafür, dass Entzündungsstoffe etc. schneller den Körper verlassen. So wurde mir das zumindest patientengerecht erklärt. Das ist natürlich nur meine Erfahrung und ich weiß nicht, wie übertragbar sie ist.
1. Biontech: Innerhalb von 20 Minuten, starke Schmerzen im Impfarm, pelzige Lippe, zittern, Herzrasen, Schwindel. Dann starke Müdigkeit, kein Spaziergang möglich, Schmerzen ganze linke Seite, weiter Herzrasen, Blutdruckabsacker, nicht belastbar, starke Muskelschmerzen, besonders in den Beinen, Ödeme an den Knöcheln. Nach der 2. Biontech weiter starke Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Brainfog. Besserung nach und nach und nach 4 Monaten wieder o.k.
@bine-milchkaffee Ich habe neulich mit einer Long-Covid Patientin gesprochen. Sie hat eine Reha gemacht und in ihrer Gruppe war eine Frau, die nach der Impfung ein deutlich reduziertes Lungenvolumen und starke Atemprobleme hatte. Es scheint mittlerweile nun doch auch möglich zu sein, post-v in eine Long-Covid-Klinik zu kommen, wenn vielleicht auch nur selten und mit viel Mühe. Aber ich würde es probieren!!
Beschwerden seit mai 2021.
Atembeschwerden, brennende Augen und Haut, Taubheitsgefühle, Brain fog, Schwindel, Tinnitus gehabt, zum größten Teil nach mehreren Monaten verschwunden.
Bis heute anhaltende Parästhesien am ganzen Körper sowie Muskelzuckungen, ein pulsierendes/vibrierendes Geühl (immer) und gelegentlich Schwindel.
Letzter Beitrag: Medienberichte zu Long-COVID / PACS / Post-COVID (nicht Post-Vac-Syndom!) und anderen Postinfektiösen Syndromen Unser neuestes Mitglied: elisa169 Neueste Beiträge Ungelesene Beiträge Schlagwörter
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