[Oben angepinnt] Berichte von Betroffenen: Impfung, Nebenwirkungen und Verlauf

Endlich eine Plattform wo man sich verstanden fühlt! Habe nach der 1. Impfung von Moderna mit den meisten erwähnten Nebenwirkungen zu kämpfen.

Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass sich diese teilweise nach dem Essen verschlimmern. Mittlerweile konnte ich es auf den Konsum von Hühnereiern eingrenzen, in welcher Form auch immer diese verarbeitet sind.

Wenn ich diese von meinem Speisenplan streiche, geht es mir besser. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ferner würde mich die Blutgruppe von den  Betroffenen interessieren.

Eventuell könnte man  davon mehr Erkenntnisse ableiten?

Bin gespannt auf eure Rückmeldungen.

@blazeking6 ja ich hab die Hoffnung in Ärzte langsam echt aufgegeben. War deswegen noch nicht in der Notaufnahme, allerdings wegen anderen Symptomen schon 3 mal dort. Werde das die Tage mal beobachten und hoffe dass es nicht schlimmer wird. Vielen Dank dir und allen anderen auch weiterhin alles Gute.

@blazeking6 also kommen die Nebenwirkungen alle von dem EBV? 
kann man dagegen etwas unternehmen?

@hope Hi hope, das ist sehr interessant. Bei mir wurde ja EBV diagnostiziert resp. auch nachgewiesen im Blut. Habe gelesen das EBV Viren Eier sehr mögen, also dass dies das Nahrungsmittel Nummer 1 ist welches die Symptome von EBV verstärkt! Ich habe auch immer wieder Herzrasen nach den Mahlzeiten. Wahrscheinlich weil der Organismus dann sich auch noch mit der Verdauung beschäftigen muss. Probiere auch so gut es geht auf sämtliche Milchprodukte zu verzichten, da EBV ja glaub auch mit Eiweissmolekülen zu tun hat, sollte man evtl. auch ganz auf Eiweiss haltige Lebensmittel verzichten? Weiss das aber nicht ganz genau. Zumal probiere ich mich Glutenfrei zu ernähren. Leider bleiben da nicht mehr sehr viele Lebensmittel am ende Übrig und das Einkaufen wird auch immer mehr zu einer Tortur für mich:(

Ich würde dir anraten dich auf HHV4 (Eppstein Barr Virus) HHV6 und allgemein gegen Herpes Viren testen zu lassen falls du das noch nicht gemacht hast. Lg

Hallo zusammen,

als bisher stille Mitleserin melde ich mich nun auch mal, da ich zunehmend frustriert bin, weil sich nichts so richtig bessert ... Meine Erstimpfung mit Moderna ist nun über 6 Monate her, und noch immer spielt mein Körper verrückt ...

Deshalb hätte ich folgende Fragen an euch:
Gibt es irgendjemanden, bei dem sich nach so langer Zeit noch was zum Positiven verändert hat bei den Beschwerden? (Bitte bitte sagt JA :-)!!)

Und: Tritt das Ganze bei euch auch immer schubweise auf? Und gibt's dafür schon irgendeine plausible Erklärung? Ich zweifle manchmal echt an meiner Wahrnehmung, wenn nach einer Schmerznacht ohne Schlaf sich auf einmal alles wieder "normal" anfühlt - um dann wieder loszugehen, sobald ich Hoffnung auf Besserung schöpfe ...

... ich schreib euch hier auch mal meinen Verlauf auf, da ich es echt erstaunlich finde, wie viele der Beschwerden sich hier überschneiden:

Erstimpfung Mitte April 2021 mit Moderna; bei der Injektion läuft es mir kalt in Arm und Schulter, juckt dann in linker Hand (ich bezweifle also, ob wirklich nur der Muskel getroffen wurde?). Sonst erstmal alles normal. Nach ca. 1 Std. merke ich beim Einkaufen, wie sich ein Juckreiz von der Impfstelle über linke Brust, Fuß usw. durch den ganzen Körper ausbreitet.

Dann kommen Herzrasen, Schmerzen, Stechen und Brennen in der Brust, Kreislauf- und Atemprobleme dazu, und ein Bitzeln im ganzen Körper - aber null Fieber oder Erkältungssymptome. Ich halte das aber für eine normale Impfreaktion und schlafe trotzdem nachts irgendwann ein. Am nächsten Morgen und die nächsten 2 Tage alles völlig normal, denke also, ich hab's schon durch mit der Impfreaktion.

Am 3. Tag abends auf einmal ein Anfall spontaner Müdigkeit. Dann kommen alle Beschwerden mit neuer Heftigkeit wieder. Versuche zu schlafen, aber schrecke um ca. 3 Uhr nachts hoch, weil mir Zunge und Atemwege zuschwellen und ich keine Luft mehr bekomme. Ich lalle noch einen Notruf und komme ins örtliche Krankenhaus. Im Rettungswagen sagt mir der Sanitäter, ich sei nicht die Erste, die sie nach der Impfung abholen würden. Im Krankenhaus Gabe von Kortison und Antihistaminika intravenös, diverse Tests, aber alles soweit in Ordnung. Da die Medikamente anschlagen, werde ich am nächsten Tag entlassen. Doch schon am nächsten Tag kommen die Beschwerden wieder: Herzrasen, Schwäche, das P*******he Gefühl gleich zu sterben (alles wellenartig, es gibt auch "normale" Momente). Das Gefühl, als sei das Blut "vergiftet", weil alles brennt, sich entzündet anfühlt und pulsiert. Schlafstörungen (vielleicht auch durch den Schock), jede kleine Anstrengung (Treppe) erschöpft. Kribbeln, Brennen und Stechen an Händen und Füßen. Dazu nun ein windpockenartiger Ausschlag auf der Brust und über den Körper verteilt kleine rote "Unterhautblutungen". Ich soll nun 14 Tage Kortison nehmen.

Am 5. Tag nach der Impfung sind auf einmal meine Waden taub, wie abgeschnürt. Und bleiben es - mit kleinen Unterbrechungen - bis heute. Verschiedene Stellen am Körper schwellen immer mal für 1, 2 Stunden an, und dann wieder ab. Auch die Durchblutung sieht seltsam aus: Bei Belastung kommt an einem Bein auf einmal die Innenvene fingerdick raus (vorher noch nie gesehen bei mir :-)), und auch bei gleichbleibender Temperatur (Sommer!) habe ich immer wieder anfallartig ganz rot-weiß-getupfte Handinnenflächen und taube Fingerspitzen.
Nach ca. 2 Wochen zumindest Besserung der Schwächeanfälle, Kribbeln und Brennen immer mal vereinzelt, ich fange langsam wieder an, Sport usw. zu machen (war vor der Impfung bumperlgsund und bestimmt so 5x pro Woche irgendwo am Sporteln). Aber halt alles mit tauben und / oder schmerzenden Beinen; habe auch das Gefühl, dass nun meine Venen viel sichtbarer überall sind, und Besenreiser habe ich neuerdings auch bekommen.

Nach ca. 2 Monaten kommen auf einmal (ich vermute) neurologische Anfälle dazu: Nachts kribbeln, dann brennen und stechen zunächst Hände, dann auch Arme und Beine, ein Gefühl wie auf dem Scheiterhaufen, kaum auszuhalten. An Schlaf ist dann natürlich nicht zu denken, und am nächsten Tag schuppen sich dann immer die Handinnenflächen. Der "Schub" dauert 2-3 Wochen, dann zum Glück wieder besser. Dafür haben sich die Schmerzen in den Beinen nun auch auf die Oberschenkel ausgeweitet, so dass ich manchmal kaum stehen kann.

Nach ca. 1 Monat auf dem gleichen Stand auf einmal wieder das Bruststechen und die Kurzatmigkeit vom Anfang, auch die Schmerzen breiten sich nun innerhalb von 1-2 Tagen über Brust und linke Halsseite auf den Kopfbereich aus. Nun kommen auch noch Sehstörungen dazu: Ich sehe immer wieder für 1-2 Std. auf einem Auge unscharf, danach ist die Sehstärke wieder da. Das ist extrem belastend, weil ich währenddessen z.B. nichts mehr lesen kann. Auch die nächtlichen Schmerzschübe sind nun wieder da, und sie haben sich von Armen und Beinen nun auch auf Gesicht und Nackenbereich ausgebreitet.

Die Ärzte sind ratlos, bzw. meinen ersten Hausarzt habe ich gewechselt, nachdem mir dort unterstellt wurde, ich würde mir das alles nur einbilden; ich sei überhaupt die Allereinzige in der ganzen Stadt, die die Impfung nicht vertragen hätte. Bei meiner neuen Ärztin wurde nochmal Blut untersucht, alle Werte super, keine Hinweise auf Autoimmunerkrankungen, Borreliose usw. Der Neurologe hat ein paar Reflexe abgeklopft und die Nervenleitgeschwindigkeit in den Beinen gemessen - alles super. Evt. soll nun noch ein Kopf-MRT gemacht werden, aber ein Termin dafür kann noch Monate dauern.

Ich bin nun auf dem Stand, dass ich überhaupt nicht mehr weiß, wie ich meinen Alltag noch bewältigen soll (ich arbeite Vollzeit).

Falls irgendjemand hilfreiche Tipps hat, oder auch nur Hoffnung auf Besserung machen kann wäre ich also sehr dankbar!!

@sarah01 

Das ist bei mir auch so - 6 Monate nach der Impfung juckt die Impfstelle immer noch ab und zu bei körperlicher Belastung (aber das ist bei uns wohl noch das kleinste Übel). Es ist echt unfassbar, was für seltsame Körperreaktionen so ne kleine Spritze auslösen kann ...!

@missmarple 

Kommt mir alles  bekannt vor, Blutwerte gut, allergologisch und neurologisch alles gut. Neurologe hat mir autogenes Training und die 2. Impfung empfohlen.

War auch langsam am Verzweifeln weil ich bis jetzt keine Hinweise auf diese Beschwerden fand.

Ich für mich habe festgestellt, wenn ich auf den Konsum von Hühnereiern und eierhaltige Speisen verzichte, dass ich dann keine Schübe mehr habe.

Was für eine Blutgruppe hast du?

@missmarple die mit der RNA "infizieren" Muskelzellen werden ja zerstört. Ob das nicht eigentlich schon ein Autoimmunprozess ist, weiß ich garnicht. Aber wenn wieder ein autoimmuner Schub kommt, erinnert sich der Muskel wahrscheinlich daran. Ich merke das auch manschmal, obwohl ich wieder fit bin..

Hallo

ich habe am 24.06 meine 1. Biontech Impfung bekommen. Abends war ich total Müde. In der Nacht hatte ich leichte Atemnot und 24 Stunden lang Schüttelfrost. Danach war alles P*******h weg.

Am 29.07 habe ich dann meine 2. Impfung bekommen. In der Nacht habe ich Herzrasen Fieber und starke Kopfschmerzen bekommen. Da es ein Wochenende war bin ich am Montag zum Arzt da meine Lymphknoten unter den Achseln sehr dolle und schmerzhaft angeschwollen sind. Der Arzt sagt das ist normal und ich soll IBU nehmen und hat mich eine Woche krank geschrieben. Nach meinem ersten Arbeitstag hatte ich in der Nacht sehr hohen Puls Schweißausbrüche Schwindel und war am ganzen Körper am Zittern. Mein Nann hat den Notruf gewählt. Im KH EKG geschrieben und Blutabnahme. Da meine Blutwerte ok waren und mein Puls sich beruhigt hatte haben die mich nach Hause geschickt. Seitdem war ich noch 2 weitere Male im KH immer ohne Befund und wurde zu weiteren Ärzten geschickt alles ohne Befund. Das Herzrasen und die körperliche Schwäche ist weiterhin geblieben. Seitdem bin ich krank geschrieben und hatte zwischendurch auch noch eine starke Erkältung.

@hope 

Danke für den Tipp! Ich könnt's mal ausprobieren, aber da ich Vegetarierin bin, esse ich eh selten Eier (zählt gebackenes Eiweiß auch?).
Ich bin Blutgruppe A positiv ...

@missmarple 

Ja ich verzichte auf alles was Eier enthält. Ok, ich habe Blutgruppe 0+, dann sind die Symptome wohl Blutgruppen unabhängig.

Ich habe nun heute endlich einen anderen HA gefunden, der meine Symptome Ernst nimmt. 😊 Es ist wirklich so, wie hier schon einige geschrieben haben: Wenn einen ein Arzt nicht Ernst nimmt oder meint es sei Einbildung, sollte man über einen Arztwechsel nachdenken.

Es scheint bei mir nun aufgrund aller Symptome eine Vegetative Dystonie zu sein, da alles andere ausgeschlossen werden konnte (EBV nicht erhöht, Blutwerte(insb. Schilddrüse)/EKG/Herz-Röntgenbild alles tiptop). Somit ist das etwas, das ich nun mit Ruhe überwinden und damit leben lernen muss, aber das zum Glück nichts Lebensbedrohliches ist. Zudem wurde ich am Rücken mobilisiert und kann nun viel besser atmen, die Blockade löste demnach möglicherweise das zeitweise Druckgefühl in Brust/Hals aus.

Da ich aber auch immer noch daran glaube, dass das effektiv durch die Impfung ausgelöst wurde, möchte ich keine Boosterimpfungen mehr machen.

Gute Besserung an alle. 🌺

Ich war am Montag in einem Essener Krankenhaus in der Ambulanz für Rheumatologie und Immunologie. Habe 4 Monate auf den Termin gewartet. Sie haben nochmal alles untersucht, aber sie können mit den ganzen diffusen Beschwerden nicht richtig was anfangen. Es wird eine begonnende Fingergelenksathrose vermutet. Die Schmerzen und die Schwellungen habe ich aber erst seit der Impfung. Ausserdem war bei der letzten Blutabnae der CK Wert stark erhöht. Das hat ja was mit den Muskeln zu tun. Sie gehen auch von einer Überreaktion des Immunsystems aus, zumal die Lymphknoten auch nach 7 Monaten immer noch leicht geschwollen sind. Von einer dritten Impfung wurde mir erstmal abgeraten. Ich versuche nun damit zu leben. Muß mir alles sehr einteilen. Es berläuft auch bei mir schubartig. Schmerzen habe ich ständig, aber ich komme irgendwie klar. Doch es gibt Tage, da kommt es wie eine Welle und ich habe im ganzen Körper solche Schmerzen, das nichts mehr geht. Ich weiß nicht, wann das aufhört und auch in meinem Bekanntenkreis häufen sich die Fälle von Nevenwirkungen,obwohl die Impfung angeblich gut vertragen wurde.

@bowie naja so direkt eig. nicht gibt auch kein Medikament in direkter Form dagegen. Ich weiss nur das EBV (Pfeiff'ersches Drüsenfieber) beim erst kontakt meistens harmlos/er ist, leider können diese Viren aber niemals mehr aus dem Körper verschwinden und geraten auf ewig in einen Schlummermodus. Können aber leider auch reaktiviert werden, das schlimme ist aber bei einer Reaktivierung, dass sich sehr viel mehr Symptome auftun als beim 1. Infekt damit. Heisst es kann so ziemlich alles mögliche passieren, gewisse bekamen sogar Krebs dadurch, Fibromyalgie, sonstige Neurologische-Störungen, Hautausschlag, Fieber, unter anderem auch starke Kopfschmerzen und auch Verspannungen welche besonders in der HWS auftreten. Kann man alles nachlesen wenn man etwas über EBV Googlen geht. 
Ich nehme Supplements bisher dagegen ein welche empfohlen sind:

Vit. E 400 I.E. können aber auch 600 I.E. sein max. die wirken noch zusätzlich entzündungshemmend, Vit. C 500mg max. empfohlen 1g, Vit. D3 & K2 in hochdosierter Form D3 5000 I.E. K2 200 Mikrogramm und L-Lysin 1500mg (3 Tabletten) Pro Tag.

Des weiteren nehme ich pro Tag 600mg NAC (Acetylcystein) ein und 1 Ampulle Vit. B12 von Vitasprint und Omega-3 Säure 5ml Flüssig.

Vor allem die obere Zeile mit Vit. E etc. ist gedacht um EBV entgegenzuwirken, besonders hilfreich sollen die L-Lysin sein, denn das sind Aminosäuren welche vom Körper selber nicht produziert wird. diese verhindert das weitere spreaden im Körper.