[Oben angepinnt] Berichte von Betroffenen: Impfung, Nebenwirkungen und Verlauf

@pommesgabel Danke Dir! Auch Dir super schnelle gute Besserung!

@modernazeiten Bin bisher wegen Schwindel aufgrund von Engstellen in der Halswirbelsäule auch so alle 2 Monate hingegangen und es hat mir unterm Strich immer geholfen. Vielleicht liegt es aktuell auch daran, dass sich vieles aufgestaut hat, weil ich über ein halbes Jahr gar nicht mehr dort war. 

Mein Sohn war gestern sehr anstrengend und laut. Ich habe sehr schimpfen müssen mit ihm. Heute hatte ich einen sehr starken Crash. Mein Kopf hat vibriert mir ging es sehr schlecht. Bin viel gelegen.

Warum ist dieser Crash anders gewesen als alle anderen? 

Hallo, ich bin Vera, 31 Jahre alt und wohne in Augsburg. Ich hoffe, dass diese Seite hilft mich nicht mehr so alleine zu fühlen.
Meine Symptome haben nach der Booster Impfung (3. Mal Biontech) am 07.01.22 begonnen. Die ersten zwei Impfungen waren besser verträglich, obwohl ich auch 2 Wochen extrem müde war danach. Die komplette Impfung lief schon seltsam ab, da ich nach einer Woche einen Anruf bekam, dass sie mich nicht in ihrer Datenbank aufgenommen hatten und ich ihnen doch meinen Code von meinem Impfpass geben sollte.

Direkt danach hatte ich typische Impfbeschwerden wie: schmerzender Arm, müde, Erkältungs-Grippe-Symptome, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen und Druck im Kopfbereich. 4 Tage später ging es mir immer noch nicht wirklich besser. Meine Arbeit war auch nicht mehr wirklich gut zu machen und ich bin abends einfach nur noch schlafen gegangen. Ca. 10 Tage nach der Impfung war ich auf einmal mit stetigen starken Kopfschmerzen geplagt, dass ich weder Licht noch Geräusche in meiner Umgebung haben wollte. Zudem kamen schlimme Hals- und Gliederschmerzen. Ich dachte mir, dass ich wohl Corona hatte und habe einen PCR-Test machen lassen. Zu diesem Zeitpunkt war es mir unmöglich aufzustehen, ohne Drehschwindel zu laufen und länger als 1 Min zu stehen. Ich hatte keine Kraft und musste gestützt werden. Mein Gedächtnis war so gut wie nicht mehr da, ich konnte nicht mehr Worte bilden und allgemein nachdenken fiel mir schwer. Ich hatte auch so einen Druck auf den Augen, dass ich sie kaum aufbekommen habe. Ich habe es immer als ‚Nebel im Kopf’ beschrieben. Zudem war meine Nase nur noch zu (ohne Nasenspray geht es nicht).

Das Ergebnis war ‚kein Corona‘ obwohl alles darauf hindeutete. Danach ging die Ärzte Odysee los. Kardiologe, Augenarzt, Neurologe, Schwindelambulanz, diverse Bluttest, HNO, inklusive CT und MRT. Alle Ergebnise ergaben, dass ich keine erhöhten Entzündungswerte habe und auch sonst alle Proben im Normbereich sind. Mein Antikörpertest zeigte auch, dass ich nie Corona hatte und einen so hohen Antikörperwert, dass er nicht mehr messbar war. Ein Test belegte, dass ich minimal unter dem Normwert bin beim Vitamin D-Wert (19).Die Ärzte wussten auch nicht weiter und sagten zum Teil, dass es nichts mit der Impfung zu tun haben kann und sagten, dass es wohl einen Verdacht auf Depression ist, da sie nicht weiter wussten. Zwischenzeitlich hatte ich, sobald mein rechtes Auge nass wurde, durch Husten, Tränen, usw. einen stechenden Schmerz vom Auge bis zu der Schläfe für 10 Sekunden.
Ich lag hauptsächlich im Bett und auf der Couch. Lesen ging schlecht und auch sonst war es nicht möglich einen normalen Alltag zu führen. Die Treppen zu meinem 2. Stock konnte ich nur sehr langsam und schwer hinaufgehen.
Heute 4 Monaten später dachte ich, dass es mir langsam besser geht. Allgemein tut es das auch, aber die letzten 3 Wochen waren wieder so, dass ich nicht aufstehen konnte und keine Kraft hatte, antriebslos war und der Schwindel wieder da war.
Früher war ich ein lustiger, vitaler und sportlicher Mensch, was heute nicht mehr so ist. Ich habe ständig Angst zu viel zu tun, dass ich dann wieder 1-2 Wochen komplett im Bett liege. Kann nichts planen und weiß nicht ob ich am nächsten morgen aufstehen kann.
Ich nehme selbst Vitamin C+ D, Eisen und Magnesium. Ansonsten ist mir bisher nichts verschrieben worden und es hieß, dass ich abwarten soll. 
Da bin ich jetzt und weiß nicht weiter.
Ich hätte nie gedacht, dass jemand, der sich und andere schützen will so alleine gelassen wird und ich fühle mich ziemlich einsam und alleine, da sich einfach die Symptome dauernd verändern.

Zudem hab ich mitbekommen, dass Ärzte sowas selten melden können oder was dazu sagen dürfen, da sie sonst diskreditiert werden. 

Vera

@katy Hey, ich kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen. Ich weiß auch wie belastend das ist, aber gib die Hoffnung nicht auf ! 

Manchmal verändert sich etwas sprungartig. Ich hatte ca. 6 Monate ununterbrochen Kopfschmerzen. Das war so schlimm, dass ich manchmal so verzweifelt war und geweint habe vor schmerzen. Irgendwann kam der Tag an den ich eigentlich nicht mehr geglaubt hatte, es hörte auf. 

Seitdem zieht es manchmal noch hier und da und es versteift der Nacken, aber es ist im Vergleich zu vorher um 70-80% besser. 

Dinge verbessern sich. Bei einem dauert das vielleicht 6 Monate, bei einer anderen 1,5 Jahre, aber es wird besser ! 

Gib die Hoffnung nicht auf und mach dir keine Sorgen über etwas was nicht da ist. Ich weiß wie schwer das ist, aber es sollte dich nicht interessieren so lange es nicht da ist. 

🍀 ich wünsch dir immer mehr bessere Tage, bis sie irgendwann gut sind 

@verlem 

Schön, dass Du zu uns gefunden hast.  Ja, die ganze Situation und vor allen Dingen die Reaktionen sind erschreckend. Mir hat es sehr geholfen, mich mit anderen hier austauschen zu können. Man profitiert von so vielen Erfahrungen und Informationen. Aber vor allen Dingen steht man nicht mehr allein auf weiter Flur. Das gibt viel Kraft.

Ich wünsche Dir, dass auch Du von unserer Community profitieren kannst und hoffe, Dir geht es bald wieder besser.

@heikep

danke. Es hilft jetzt schon 🙂 

Hallo bin bin weiblich 35 jahre alt vorher sportlich gesund aber seid der 2 biontech Impfung 22.9.2021 ist mein leben kein Leben mehr konzentrationsschwäche Atemnot Sehscwäche ubelkeit Schwindel lehmungserscheinungen brennen im körper vorallem beine fuhlen dich so hitzig an und sehr schwer auch im becken bereich also sitzbein schambein alles brennt gelenke Knochen und und und panik attakken herzrasen  Angstzustände manchmal kann ich kann nicht mehr aufstehen und denke ich sterbe vor schmerzen war bei so viele verschiedene artzte Heilpraktiker was sogar klinik Aufenthalte was von ärtzten kam das ich mir die Schmerzen einbilde sobald ich Impfung sage das alle mich fur verrückt halten ich habe auch mich schon auf boroliose testen lassen ltt test positiv die wurden auch durch den Impfung aktiviert nehme seid uber 5 Wochen Antibiotika aber ohne Verbesserung ich weiss echt nicht mehr weiter bin so froh hier in das forum bei euch zu sein fuhle mich sowas von jeden im Stich gelassen es ist die Hölle war heute bei eine artztin die mit vitamin b komplex und nattokinase empfohlen hat habe auch schon bei imd Berlin und erde labor blut hingeschickt warte auf die aak Ergebnisse das schlimmste kommt noch war wegen meine Schmerzen am 6 Januar bei Orthopäden fragt er mich ob ich die booster Impfung habe als ich nein sagte und wissen wollte wo meine Schmerzen her kommen sagte er zu mir ach das hat doch nichts mit Impfung zu tuen heute bekommen sie ihre booster ohne das ich noch was sagen könnte spritze er mir schon den booster Impfung innerhalb von 4 Monaten hatte ich 3 Impfungen habe auch schon ein Anwalt eingeschaltet sory falls ich mit Fehlern geschrieben habe aber so starke konzentrationsschwierigkeiten verschwommenes sehen habe mich auch paar Stellen fur dir apharese erkundigt soll gut helfen warte auf meine blutwerte ich hoffe ihr habt da paar Tips fur mich weil mir echt ganz schlecht geht bin mit mein Kraft am Ende habe mich noch nie so schlecht und alleine hilflos gefuhlt wie jetz gute Besserung euch alle 

@niris halte durch , es wird irgendwann besser. Nicht die Hoffnung aufgeben! ich weiß wie du dich fühlst . Auch wenn es erstmal kaum vorstellbar ist , es wird mit der Zeit zumindest erträglich und es kommen für uns alle auch wieder die guten Tage 🍀 Gute Besserung ❤️‍🩹 

@verlem … ❤️- Lich willkommen, soweit man das sagen kann 😵‍💫… lese dir am besten gleich mal die Erfolgsgeschichten durch, die können dich vielleicht ein bisschen aufbauen. Bei den wirklich allermeisten treten  mit den Monaten Besserungen ein.  Es braucht nur sehr viel Geduld und eine Menge Körpergefühl. Hilfreich ist, alles was du tust erst mal zu notieren, damit du einen Überblick bekommst, was kannst du tun ohne Rückfall, was ist zu viel. Einen Schrittzähler benutzen. Man hat dann auch das Gefühl ein Stück weit wieder die Kontrolle über die Symptome zu bekommen. Ein gutes Video auf YouTube von marla menn ist dazu: „ Baseline finden „ 

Entspannungsübungen 2x am Tag, helfen auch die Zeit rumzukommen 👍und helfen dem Nervensystem sich schneller zu erholen. 

Je „netter“ du zu deinem Körper bist und je besser du auf ihn hörst, desto eher wird es auch wieder. So abgedroschen das jetzt klingt, aber das Leben hat auch einiges zu bieten wenn man langsamer unterwegs ist 🤪

Mit den ganzen long covid Patienten zusammen sind wir echt viele, die dieses Schicksal teilen. Das tröstet mich immer 

Lg

@tina007 das sind ja liebe Worte ☺️

mein Problem ist eher, dass ich Tage habe, da gehts mir besser, aber ich übertreibe nicht. Gehe vielleicht mal spazieren oder so. Aber manchmal kommen die Nebenwirkungen erst eine Woche oder Tage später und ich weiß nicht mehr genau, was der Auslöser war. 
Ich habe manchmal Angst zu viel zu machen (obwohl mein Leben hauptsächlich aus Bett, Couch und Küche besteht) weil einfach nichts normal oder vorhersehbar verläuft. 

Lg Vera

@verlem .. da hilft vielleicht das notieren der Aktivität. Es ist ja typisch dass es an manchen Tagen besser geht und die „Quittung „ erst ein paar Stunden, manchmal auch einen Tag erst später kommt. Mein Hausarzt meinte man solle bei jeder Aktivität schauen wie es einem bei der Aktivität geht, eine Stunde danach und einen Tag danach. Wenn sich was verschlechtert dann war es zu viel. Das heißt ja nicht dass das dann so bleibt, aber du bekommst mal Überblick rein. Ich hab eigentlich auch erst zu Hause angefangen alles ganz extrem langsam, dann mit 100 m spazieren gehen ect. Nach meinem Rückfall von 80 auf 30 % musste ich auch erst wieder klar kommen wo ich meine „baseline“ habe. Schau dir unbedingt das Video mal an ok. Sie erklärt das echt total gut 👍💪

Hallo Tina und Susanna erstmal danke fur eure liebevollen Antworten das kenne ich momentan garnicht weil ich einfach von jedem im Stich gelassen worden bin es ist schön zu hören das mann nicht alleine ist das gibt dir Mut.das wir in so eine schwierige Situation stecken und keine Hilfe bekommen ist schrecklich wir haben das ja eigentlich gut gemeint und haben uns geimpft trotzdem wird mann total im Stich gelassen mach mich so traurig macht   😪 ich hoffe das es besser wird ohne das ich die blutwasche Therapie mache muss habt ihr da was spezielles was ihr mir empfehlen wurdet?habe ein artz in Heidelberg gefunden am 30.6 habe ich termin er möchte mit cortison versuchen ob das was hilft?danke und gute Besserung 

@niris … naja ich kann es nicht oft genug erwähnen… Entspannungsübungen, Yoga, Qigong, waldspaziergänge soweit wie halt möglich. Es ist wirklich blöd dass man diese Phase von Enttäuschung/ Trauer und manchmal Wut wahrscheinlich nicht einfach überspringen kann. Du könntest dir viel negative Energie sparen für deinen heilungsprozess und gleich zuversichtlich und positiv dran arbeiten. Jetzt nach einem Jahr habe ich kapiert dass es so vielen anderen nach Corona Infektion/ auch anderen Infektionen/ Unfällen so ergeht. Und was es sonst noch für Schicksalsschläge im Leben gibt die noch viel schlimmer sind. Möchte da auch mit niemanden anderen tauschen, darüber macht man sich auch viel zu wenig Gedanken wenn es einem gut geht. Ich wünsche dir dass du diese negative Phase schnell überwindest. Struktur und Routine in den Alltag bringen, das Nervensystem beruhigen, dich an den kleinen Dingen freuen. Eine Hängematte ist Gold Wert 🥰 Es wird alles besser 👍

@tina007 das hast du schön geschrieben. Ich versuche das genauso zu sehen. Ist für mich der fast einzige Punkt, zu dem ich immer wieder zurück komme: Mein Stresssystem beruhigen. Egal welche Diagnosen ich bekomme, wirklich viel tun kann man nicht. Nur die Symptome mildern. Aber ich kann viel für mein Immunsystem tun, indem ich versuche mir auf verschiedene Weisen Gutes zu tun und mein Nervensystem zu beruhigen. 
Nach einem Jahr der Arbeitsunfähigkeit und auch nur beschränkten Mgl für meine Kinder dazusein versuche ich möglichst im Moment zu bleiben. Alle Gedanken an die Zukunft und Ursachen stressen immens.