Mein Verlauf

Hallo!

Erstimpfung AstraZ Februar 2021: 1 Tag flach im Bett mit Fieber, nicht essen und trinken, Knochenschmerzen über 30 Stunden. Tag 2 noch grippig, Tag 3 halbwegs wieder handlungsfähig. Nachfolgend lief eine Flüssigkeit am Tag 5 in die linke Handkante, Gefühl, als hätte ich mich gestoßen, leichte Schwellung, Überwärmung bei muskulärer Belastung. Außerdem lief Flüssigkeit in den Schulterblattbereich (wohl bei 30 Stunden Liegen der Schwerkraft folgend). Über 8 Wochen Atembeklemmung (nicht richtig durchatmen können). 

Folgeimpfung Mai 2021 BioNTec: 1 Tag grippig, Lymphknotenschwellung links axillär über ein paar Tage, stärkere Kopfschmerzen über 5 Tage. 

Durch Physiotherapie (Lymphdrainage linker Arm) April-Juni: abnehmende Schwellung der linken Hand, jetzt aber anhaltende Lymphknotenschwellungen linke Achselhöhle. Schmerzen/Muskelverhärtungen Schulterblattbereich. 

In den Folgemonaten (Juli, September) bei psychischem Stress Schwindel und Blutdruckerhöhung (bislang immer hypoton), habe ich zunächst nicht im möglichen Zusammenhang gesehen. 

Große Ambivalenz vor Booster, Beratung mit Freundin, die abgeraten hat und meinte, dass die Beschwerden im Lymphsystem wahrscheinlich zunehmen, Empfehlung auf Novavax zu warten. Außerdem sei die mRNA Technologie falsch. Sie induziere Autoimmunphänomene. 

Keine unabhängige Impfberatung gefunden oder einen Rückhalt. Dem äußeren Druck schließlich nachgegeben, zudem Impfpflicht im Gesundheitswesen. 

Booster im Dezember mit BioNTec: über 2 Wochen körperlich schlapp, Schwindel, "neben mir stehen", Lymphknotenschwellungen  nun fast generalisiert, Muskelschmerzen (Arme) und Missempfindungen in den Gelenkbeugen. Kreislaufkontrollen waren zunächst unauffällig. Schwimmsport war auch wieder möglich. Nach stärkerer körperlicher Belastung 6 Wochen nach Impfung (kleiner Dauerlauf) wieder Schwindel und "neben mir stehen" wie kurz nach Impfung. Anhaltende Sorgen, Schlafstörungen, Ruhelosigkeit Drang mich zu bewegen, um "das Zeug wieder loszuwerden". Dann im Skiurlaub nach stärkerer körperlicher Belastung (Skating) fiel mir ein unregelmäßiger Herzschlag auf bei verminderter körperlicher Belastbarkeit. Im EKG nun etliche ventrikuläre Extrasystolen, nie sowas gehabt. Im nachfolgenden LZ-EKG Bigeminus, 16 % VES. Herzsono erstmal i.O. Labor i.O.

Aktuell weiter krankgeschrieben. Zwischendurch Corona gehabt (milder Verlauf, zurückgeblieben ist nur Mundtrockenheit). EKG hat sich mittlerweile gebessert, eine weitere Diagnostik (Belastungs-EKG, LZ-EKG Kontrolle) stehen aber noch aus. Psychisch geht es mir nicht gut. Wie wird das weitergehen? Gibt es Hilfe? Bin ich Stress und Belastungen gewachsen? Wie wird das mit der Arbeit und mit dem Sport? Das PEI habe ich mehrfach angeschrieben, nie eine Antwort bekommen. Verschiedene Ärzte mittlerweile konsultiert, bislang keine wegweisenden Befunde. Es fühlt sich an wie ein Alptraum!

Nehme ganz viele Nahrungsergänzungsmittel, bewege mich vorsichtig, versuche mich zu entspannen. Habe mich für Psychotherapie angemeldet, leider lange Wartezeit. 

Bin froh, dass es hier die Möglichkeit zum Austausch gibt.