Meine Erfahrungen und Empfehlungen nach 8 Monaten Leiden.

Guten Tag,

ich möchte gerne meine Erfahrungen teilen und wichtige Tipps geben inform eines Steckbrief (übersichtlicher):

Alter: 23 (M) Student 

Vor Impfung: sehr sportlich (3-4x Sport die Woche), 84kg auf 190cm. Sehr selbstbewusst, lebensfroh, gesund (zuletzt erkältet vor zwei Jahren) und frisch verliebt. 

Verlauf: 3 Wochen nach 1. Impfung Schwindelanfälle und Kreislaufprobleme. Nach 7 Tagen tdm. 2. Impfung , da Ärzte grünes Licht gaben(Juni 21). Dann teilweise Anfälle mit Atemnot und Zittern (Juli 21). Vor allem nach Nahrungsaufnahme wurden Beschwerden stärker(Übelkeit). Dauerhafte Abgeschlagenheit und Benommenheit seit August 21. Seit November Muskelzuckungen in Beinen. Ängste und Unruhe begleiten mich stetig. Gewichtsverlust von 15Kg aufgrund der Symptome. Im KH nur noch 63Kg auf 190cm. Leider viele soziale Kontakte in den letzten 8 Monaten vernachlässigen müssen. Beziehungsaus. Keine Chance auf normales Leben. Lebensmittelpunkt mein Zimmer/Zuhause. Symptome wurden Woche für Woche minimal besser. Ich leide nur noch unter leichter Abgeschlagenheit. Psychische Symptome sind mittlerweile eher präsent wie zum Beispiel leichte Angst, Unsicherheit und Unruhe. 

Momentan bin ich unter Beobachtung eines guten Chefarztes. Ich soll wieder mit Sport langsam beginnen (3x/Woche) und versuchen zuzunehmen. 

Untersuchungen: Ich war bestimmt bei circa 15 verschiedenen Ärzten mit stationärer Aufnahme im KH. Alle Untersuchungen unauffällig. Auf eigenen Recherchen dann AAK-Untersuchung ß1 AAK positiv.

Behandlungen: Einnahme von Vitamin C, Quercetin, Vitamin D3+K2. Akupunkturbehandlungen und mehrere Sitzungen beim Osteopathen.

Meine Erfahrungen:

Durch die private Versicherung hatten sich die meisten Ärzte wirklich viel Zeit genommen und sich lange mit mir unterhalten (ca 45min pro Arzt). Die Beschwerden kamen wohl bereits bei anderen Patienten vor. zB. Gürtelroseimpfung und dauerten 9 Monate. Irgendwann konnte alles erdenkliche ausgeschlossen werden und ich sei organisch gesund. Wegen der AAK Bestimmung:

Mir wurde gesagt es wird von der Krankenkasse übernommen, was trotz Arztstempel und PK-Patient nicht der Fall ist, da die Rechnung eine GmbH stellt. Also blieb ich auf die fast 250€ sitzen. Dann wurde mir empfohlen zu einem guten Kardiologen zu gehen. Somit wurde ich nochmals lange kardiologisch untersucht und es wurde nichts auffälliges gefunden. 

Die Entfernung der AAK kostet ca 15.000€ und wird nicht übernommen. Da man bisher nicht sagen kann, dass eine Blutwäsche helfen wird, ist mir die Investition viel zu riskant.

Psyche: Spielt eine große Rolle, da man nach 8 Monaten dauerhaften Beschwerden einfach auch psychisch leidet. Ich habe meine Gedanken leider nur schwer unter Kontrolle. Nach Lesen des Forums entstanden in der Vergangenheit einige verstärkte Symptome, weshalb ich nur 1-2 im Monat hier bin. 

Apropos Covid. Ein Nucleocapsid ergab, dass ich bisher keinen Kontakt zu dem Virus hatte. Auch sehr interessant aber leider wieder aus eigener Tasche bezahlt.

Zusammenfassung:

- ich bin auf einem guten Weg zur Normalität

- AAK Bestimmung nicht lohnenswert/zu empfehlen

- nur positive Dinge an sich ranlassen (keine Nachrichten schauen etc), deshalb dieses Forum nur selten und kurz durchlesen

- Quercetin, Vitamin D3+K2 und Vitamin C haben mir ein wenig geholfen

- mehrere Ärzte besuchen, um verschiedene Meinungen einzuholen

Vielen Dank für die Hilfe. Ich werde dieses Forum ab nächster Woche meiden, weil ich einfach gemerkt habe, dass mir das Lesen im Forum absolut nicht weiterhilft. Allen wünsche ich weiterhin gute Besserung und alles gute.