Rückschläge-wie geht ihr damit um?

Ich Versuche mir auch meine Kräfte einzuteilen und mir zwischendurch Ruhe zu gönnen. Hatte das erste Mal das Gefühl, die Schmerzen sind auszuhalten. Und dann kam am Samstag ein extremer Rückfall. Ich weiß nicht warum. Extreme Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Ich bin dann zu nichts in der Lage. Kann kaum laufen, selbst das Sprechen fällt schwer. Das ging bis Sonntag. Heute ist es etwas besser. Das zieht einen ganz schön runter. Ich habe diese Beschwerden nun 6 Monate und es ist nicht besser geworden. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

@rose 

Nach 6 Monaten sind die Rückfälle bestimmt nochmal besonders belastend. 6 Monate ist so die Zeitangabe die im Raum steht das dann alles wieder gut ist. 

Hier schrieb gestern allerdings jemand dem es nach 1,5 Jahren zum ersten mal richtig gut geht. 90% wie vorher. Klar ist das ne brutal lange Zeit aaaaber selbst dann kann es noch besser werden bzw weggehen!!! Hoffen wir das Beste. 🍀

@claudia ja, wenn man überlegt, der Körper braucht halt Zeit...Ein Knochenbruch ist nach ein paar Monaten wieder geheilt, aber bis es garnicht mehr wehtut, das dauert ja auch länger. 

@claudia Meine Neurologin meinte auch, dass es über ein Jahr dauern kann, bis es besser wird. Man weiß nun die kleinen Dinge zu schätzen. Einen Vorteil hat es auch, ich kann mich endlich besser abgrenzen und auch Mal "nein sagen". Das viel mir immer sehr schwer. Ich schaue nun mehr auf mich und Versuche rauszufinden, was ich brauche.

Heute hat es mich dann auch wieder erwischt. 😞 

Benommenheit und schwindel wieder voll da. Bin kaputt und müde trotz 8 Std schlaf. (Heute nacht bin ich aufgewacht und hab trotz Dunkelheit beim Augen wieder schließen ständig Muster,Bilder und Blitze gesehen) Und ich bin so langsam im Kopf irgendwie. 

Haben Spaziergang eben nach der Hälfte abgebrochen. Normalerweise dehne ich mich danach immer ein bisschen am Fenster und trink nen warmen Apfelsaft. Ich will jetzt aber nur liegen. Komischerweise ist aufm Bauch liegen immer ganz gut. Dann geht's besser.

Ach man in diesen Momenten hab ich wieder echt echt Angst das es das war. 😒 

@claudia hallo claudia,

ich verstehe dich total hatte ich doch vor 2 oder 3 tagen dieses ensetzliche tief mit angst und panik. ich mag dir sagen es geht vorbei - es kommen gute tage und dann wieder schlimme. aber wir werden es schaffen, stück für stück.

alles liebe dir send

@ Claudia; das mit den Mustern und Blitzen eigentl. Halluzinationen hatte ich auch schon paarmal nachts, habe das aber noch nie hier irgendwo sonst gelesen. Bin froh, nicht die einzige zu sein (was dir aber natürlich nichts nützt 😏), denke langsam ich verliere den Verstand.

Ja ich war schon 3x über einen Monat praktisch symptomlos und hab alles immer wieder von neuem bekommen - ich verstehe das einfach nicht mehr!

@jazzy ich hatte das in Woche 3 an einem Tag. Es war gekoppelt mit starkem Herzrasen, Atemnot, Taubheit & Schmerzen Brust und linker Arm und Taubheit und starke Gehprobleme Beine. Auf dem Weg zum Bereitschaftsdienst (war abends und ich wollte ausschließen, dass es was mit dem Herzen ist) sah ich dann P*******h Blitze und großflächige weiße Flecken jedes Mal beim Blinzeln im Dunkeln. Nach dem Blinzeln breitete sich das dann auch immer aus, wie eine große weiße Welle. Ich dachte zuerst, dass es gewittert und war ganz irritiert, wieso es denn so oft blitzt und seit wann sich Blitze ausbreiten (außerdem war ich mit Herz und Beinen eigentlich schon voll beschäftigt, war es nicht ganz leicht war, die Beine überhaupt irgendwie zu Koordinieren) - den Zusammenhang mit dem Blinzeln hab ich nicht sofort bemerkt. Und als ich's dann bemerkte wars natürlich etwas gruselig, weil man nicht weiß, was das denn jetzt schon wieder sein soll? Seitdem kam es zum Glück so nicht wieder. Ich habe nur manchmal wie Nebel auf den Augen (als ob irgendwo Qualm wäre). Kommt und geht unregelmäßig und ohne irgendein für mich erkennbares System. 

Es ist sehr erschreckend, was gerade abläuft mit den Menschen, ob nach Corona oder Impfung, man weiss einfach zu wenig darüber und wenn man nicht zu den vielen Millionen Glücklichen gehört, welche beides oder zumindest eines davon (Krankheit und/oder Impfung) locker überstanden hat, hat man gerade den Superzonk gezogen!!!

Veröffentlicht von: @jazzy

@ Claudia; das mit den Mustern und Blitzen eigentl. Halluzinationen hatte ich auch schon paarmal nachts, habe das aber noch nie hier irgendwo sonst gelesen. Bin froh, nicht die einzige zu sein (was dir aber natürlich nichts nützt 😏), denke langsam ich verliere den Verstand.

Ja ich war schon 3x über einen Monat praktisch symptomlos und hab alles immer wieder von neuem bekommen - ich verstehe das einfach nicht mehr!

Ja aber es ist trotzdem gut zu wissen das man nicht als einzige das hat. 😉 alle 2-3 Tage bekomme ich das irgendwie und ja ich habe auch sehr sehr große Angst den Verstand zu verlieren denn es fühlt sich momentan alles sehr komisch im Kopf an. Meine Wahrnehmung ist einfach anders. Und ich bin extrem vergesslich. Schlimmes Gefühl. 

Über ein Monat symptomfrei und es kommt immer wieder??? Genauso schlimm wie am Anfang denn oder wenigstens "besser"? Also weniger/schwächere Symptome!? 

Wie lang ist deine Impfung her? Was hast du für Symptome? 

@claudia 

Ganz wie am Anfang wurde es nie mehr, denn gewisse Symptome wie Desorientierung (konnte P*******h gewisse Einkausläden im Dorf nicht mehr finden!) oder Verwechslung der Buchstaben (b,d,p,q, konnte ich nicht mehr auseinanderhalten) hatte ich nicht mehr. Aber wenn es meinem Körper zu viel wurde, kam P*******h wieder eine Nacht, in welcher ich totalen Drehschwindel oft zusammen mit Lichtsensationen hatte und danach musste ich wieder tagelang bis wochenlang Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen ertragen, zusammen mit totaler Müdigkeit. Gerade gehts wieder recht viel besser.... 🙏🏻

Ich bin wohl die einzigste hier, die keine Impfung hatte, dennoch habe ich hier eine Gemeinsamkeit mit euch allen: ich werde von den Ärzten nicht ernst genommen und alleine gelassen! Ich hatte Corona vor der eigentlichen Pandemie (bereits im Januar 20), da man damals noch nirgends von Covid sprach, dachte ich es sei eine sehr starke Grippe. Als ich dann im März immer noch krank war und hörte, was Corona für Symptome macht, war mir alles klar. Ich bekam aber keinen PCR-Test, da ich ja nicht in Italien oder dergleichen war. Aus allen damaligen Testzentren wurde ich nach Hause geschickt mit den Worten, ich hätte schon zu lange Symptome für Corona und solle somit meine Bronchitis zu Hause auskurieren. Als ich im April 20 beim Hausarzt war, weil ich schon länger auch noch neurologische Ausfälle hatte, lachte der mich aus und sagte, dass Corona nicht aufs Gehirn geht, das würde man sonst wissen - ich sei jetzt einfach etwas gestresst und soll nach Hause gehen und mich entspannen! Ich bekomme also NIRGENDS Hilfe, weil ich keinen verdammten positiven PCR-Test vorweisen kann!!!!!!!

Wie kam ich denn nun hier ins Forum: Hoffnung legte ich in die Impfung, da es hiess, dass gewisse Leute mit Longcovid danach keine Symptome mehr hatten. Da ich aber ein Typ Mensch bin, der auf jedes noch so harmlose Medikament mit Nebenwirkungen kämpft, wollte ich mich über die Impfung wirklich informieren, was da so auf einen zukommen kann und so stiess ich auf dieses Forum und fand zugleich heraus - dass alle hier die gleichen Symptome wie ich haben!! Es kann also nicht Einbildung sein.... Geimpft bin ich noch nicht, habe noch zu grosse Angst und zu viele Symptome dafür 😓

@jazzy 

Das ist echt ein Alptraum. 😒 Es ist so erschreckend was diese ganze Pandemie ausgelöst hat. Ich war immer in totalem Vertrauen zu meinen Ärzten. Im letzten Jahr hatte ich ja mit sehr sehr seeehr vielen Ärzten zu tun und ich hatte immer den Eindruck das sie einem helfen wollten. 

Und jetzt?! Jetzt ist alles so anders. Egal mit wem man redet,man muss im gleichen Atemzug sagen das man kein impfgegner ist. Warum? Warum muss man sich so rechtfertigen und wird so abgeschrieben? Mein Arzt hat mich bis heute nicht gefragt was für Symptome ich denn habe. Mein Frauenarzt (impfarzt) meidet mich sogar und hat mich zur Kollegin abgeschoben. Dieses ganze drumherum macht aus dieser ganzen Geschichte ein richtiges Trauma. Nicht nur das man diese Symptome hat was schon schlimm genug wäre,nein man wird verspottet,für dumm gehalten und ignoriert. DAS macht alles viel schlimmer!! 

Kann man bei dir im Blut nicht mehr nachweisen das du Corona hattest? Vermutlich nicht hast bestimmt auch schon alles versucht. 

Puh...ich glaube ich würde so lange nen Arzt suchen bis einer dabei ist der mir glaubt und dann ne Reha versuchen zu bekommen. 

Ich drücke dir die Daumen das die Phasen der rückfälle immer kürzer werden und endlich ganz verschwinden...

@claudia 

Antikörpertests waren negativ, was ja bei einigen der Fall ist nach durchmachter Krankheit, zudem konnte ich den ersten Antikörpertest erst über 5 Monate nach der Krankheit machen....war wohl schon zu spät dafür 😞. Jetzt habe ich mich für einen T-Zell Immunitätstest angemeldet, den ich natürlich selber bezahlen muss und hoffe, dass dort endlich was beweisbares gefunden wird!

Bin schon in „Behandlung“ im örtlichen Unispital, aber die Behandlung besteht vorwiegend aus warten, bis man ein Termin bekommt bei einem Arzt, welcher solche Symptome noch nie gehört oder gesehen hat und da ich ja eben nicht positiv getestet wurde, ist es eh psychischen Ursprungs.... MRI war ja auch unauffällig, wie bei praktisch allen hier im Forum, dennoch haben wir Symptome! Es ist ein Trauerspiel.... 😪

@jazzy 

ich will jetzt keine Werbung machen für die Studie zum Medikament BC007 der Uniklinik Erlangen, aber wenn du dich schon so lange damit rumquälst und sowas für dich in Frage käme... 

https://www.br.de/nachrichten/wissen/heilung-von-long-covid-uniklinik-erlangen-kriegt-forschungsgeld,SjuDU2d

Vielleicht direkt dort Kontakt aufnehmen und deinen Fall schildern. Einen Autoantikörpertest führt die Fa. Berlin Cures durch. Leider muss man den selber bezahlen (ca. 250.-Euro) . Die Fa. hat aber auch das Medikament BC007 entwickelt.

@tina007 

Da hab ich trotzdem zu sehr Angst davor. Ich reagiere auf sämtliche Medis und Präparate (auch banale homoöpathische Tröpfchen und Sprays) äusserst heftig, da möchte ich also nicht gleich Probandin sein 😱. Stecke aber grosse Hoffnung ins das Medi.

Betreffend Autoantikörper; hier in einem Labor machen sie das auch, aber ich müsste denen genau sagen, welche ich gerne bestimmt hätte. Weisst du denn gerade welche das sind?