Schlafstörungen

@apfelsteffi Meine Nächte sind auch oft scheiße seit der impfung. ich gehe zur akupunktur und mache täglich autogenes training und seitdem ist es besser und meine angst beim (nicht vor) dem einnicken ist weitgehend verschwunden. Jetzt werde ich oft nur durch beschleunigtes atmen geweckt. Hatte ich vor der impfung nie. Also ich dampfe cbd Blüten vor dem schlafen und nehme melatonin. Wenn ich nachts aufwache, nehme ich nochmal 3 tropfen cbd Öl. Seitdem klappt es mit dem schlafen einigermaßen. Ich vermute, durch die impfung wurde das Nervensystem gestört, daher helfen die entspannungstechniken so sehr. 

Ihr Lieben, ich nehme seit ein paar Wochen Mirtazapin 15mg abends und kann nun seit einer Woche in Ruhe durchschlafen, ohne Schwitzen, Panik, Unruhe - ich schlafe 6-7 Stunden und fühle mich ausgeruht. Hatte oft schon vor der Impfung schlaflose Nächte - daher bin ich gerade sehr glücklich darüber. Mirtazapin dämpft und macht müde, daher wird es in der niedrigen Dosierung auch als Schlafmittel verschrieben - ab 30mg ist es dann antidepressiv. Anfangs waren die Nächte mit dem Mittel noch durchwachsen und am nächsten Tag hatte ich Hangover - das verschwindet aber nach ein paar Tagen. Inzwischen schlafe ich die meisten Nächte durch. Ich bin überigens auch in einem Forum für Antidepressiva und kann nur sagen, dass "Angststörungen" Depressionen" und "Nebenwirkungen der Antidepressiva bzw. deren Absetzsymptome" extrem den Nebenwirkungen der Impfung ähneln. Ich war total verblüfft als ich "Muskelzucken, Vibrieren, Schlaflosigkeit, Schwitzen, Ängste, Unruhe, Herzklopfen usw."... gelesen habe. Also ich glaube, dass das vegetative Nervensystem durcheinander ist - eben wie bei einer Angsterkrankung oder Depression. Evtl sind es auch Entzündungen des Vagusnervs... ist nur eine Vermutung. In dem Forum wird auch als Auslöser der Symptome eine Narkose bei OP genannt, oder Medikamente. Vermute mal dass da was in uns getriggert wurde.Aber evtl sind es echt Antidepressiva, die hier für einige Zeit helfen könnten, bis sich das System beruhigt hat. Ich werde das Mittel noch ein paar Wochen einnehmen und dann langsam ausschleichen. Habe das Gefühl, dass es etwas mehr Ruhe in mein System bringt. LG Lena

Das ist leider unser großes Problem, bzw. Auch das der LC Patienten. Ich glaube, dass quasi jedes einzelne Symptom der 300+ sich rein theoretisch psychisch erklären lassen könnte, selbst Geschichten wie Haarausfall etc.

Hatte vor 3 Jahren über Monate hinweg Probleme mit übermäßigen Stress und leichter Depression. Hatte es damals erst anhand physischer Symptome  (Kopfschmerzen, Benommenheit, Nackenschmerzen) gemerkt und ne zeitlang gebraucht, um zu merken, dass das Problem psychischer Natur war

Anderseits gibt's bei uns trotz Heterogenität der Symptome schon viele Red Flags, die schnell psychische Probleme ausschließen können. 

@bilbo78 JAA da stimme ich dir zu. Habe vorher viele Jahre regelmäßig 2x täglich meditiert,  seit der Impfung bin ich überhaupt nicht mehr in eine Entspannung gekommen. Seit ein paar Wochen klappt Autogenes Training wenigstens e bissl. Jetzt hab ich mich in das Gupta Programm versucht einzulesen,  nur die Konzentration und Aufnahme fällt mir noch schwer. Melatonin klappt fürs Einschlafen...wache dann aber nach ner Stunde mit Schmerzen wie in einem Kraftwerk wieder auf. CBD ist noch ein Versuch wert  👍🙏🏻Danke und LG 

@Apfelsteffi & @sommerwiese

natürlich ist immer besser, aber Chemie hat es verbrochen, klar muss man es nicht übertreiben. Der Zustand ewig weiter zu machen ist einfach nicht tragbar, ohne Schlaf geht es nicht. Ich hab vorher schon Yoga gemacht, autogenes Training und Atemübungen blabala bringen einfach nichts, wenn das Herz rast, das ist nichts was physisch ist zumindest bei mir. Auch wenn der Kardiologe was anderes sagt. Ich bilde mir das ja nicht ein.

@Sommerwiese: ich hab verschiedene Pysopharmka hinter mir, Mitrizipan hatte ich auch, aber das hat mich so fertig gemacht, selbst 1/4 der Tablette ging gar nicht. Jetzt ist es Doxepezin oder so aber nur zwei Tropfen. Ich werde das, wenn es weiter besser geht und ich das Gefühl habe ich erhole mich, mit dem Arzt absetzen.

Ich muss sagen, seit einer Woche schlafe ich mit den Betablockern, ich fühle mich  so gut wie seit Wochen nicht mehr. Ich bin ehrlich froh, dass mein Arbeitgeber so kulant ist mit all den Art besuchen und mit meiner Konzentration. Aber ohne das reine Homeoffice wäre der Zustand echt untragbar gewesen, gleichzeitig kann ich halt nicht ewig mich krankschreiben lassen geht nicht. 

@lyrekta Naja wenn es dir jetzt nicht gut geht, wäre es besser jetzt länger krankschreiben zu lassen um dem Körper mehr Ressourcen für Heilung zu geben und dann wieder komplett einsteigen zu können als auf eine Berufsunfähigkeit zuzusteuern. Nur so ein Gedanke, schlimmer geht leider immer. Drücke die Daumen, dass es weiterhin besser wird 🙂

@lyrekta doxepin hab ich ne kurze Weile auch probiert, aber zu den NW davon gehört auch Tachykardie, was das Herzrasen dann auch nochmal verstärkt hat, hatte Puls von 100+ im sitzen... dahingehend also vielleicht aufpassen. 

@Kind Kind: Das war nicht beleidigend gemeint, ich wollte damit nur ausdrücken ich kann es mir nicht leisten meinen Job zu riskieren. Das Leben geht nun mal weiter so hart wie es auch erscheinen mag. Ich bin froh, dass mein AG so kulant ist. Ich bin die ganze Zeit im Homeoffice

@Cogitoergodumm: danke für den Hinweis

Ansonsten hab ich jetzt (betrifft nur weibliche) auch beim Frauenarzt auch die HOrme checken lassen, weil es in der zweiten Zyklushälfte schlimmer wird. Und ich hab einen Progesteronmangel. Ich hab mir ihr besprochen, ich nehme es ab der zweiten Hälfte ein paar Monate.

Hallo! Seit einigen Wochen zeigt meine Smartwatch an, dass ich im Schlaf starke Abweichungen in meiner Sauerstoffsättigung hätte, aber leider nicht die exakten Prozentzahlen. Kennt das noch jemand? Habe tagsüber noch immer mit Atemproblemen, Herzrasen und eingeschränkter Belastbarkeit zu kämpfen, außerdem wird meine normale Sauerstoffsättigung immer niedriger. Vorher war sie standardmäßig bei 99%, jetzt 96-97%. Das ist natürlich noch kein schlechter Wert, aber ich merke, dass die Tendenz sinkend ist. Lunge ist komplett abgecheckt. Habe extreme Durchschlafprobleme, wache mindestens jede Stunde bewusst auf. Habe Melatonin ausprobiert, macht seltsamerweise alles noch schlimmer. Auch die Probleme mit meinem Zwerchfell und der Atemmuskulatur passen in dieses Bild. Überlege, in einem Schlaflabor einen Termin auszumachen. Wurde bei jemandem bereits eine Form von (zentraler) Schlafapnoe diagnostiziert? 

Danke und gute Besserung allen!

@franzi2022 Würde ich auf jeden Fall mal hinsichtlich Schlafapnoe abklären lassen.

Ich hatte recht am Anfang der Odyssee beim HNO mal eine entsprechende Gerätschaft zur Atemüberwachung im Schlaf mitbekommen, als ich noch gar nicht wusste, was los ist. Sozusagen zur Differentialdiagnostik.

Das Ergebnis war relativ unauffällig, zumindest keine Schlafapnoe.

Aber so muss man dann zumindest nicht direkt ins Schlaflabor.

Was ich ansonsten auch kenne und dazu sagen muss:

Damals, bei der Untersuchung, hatte ich praktisch noch keine Schlafstörungen. Die sind erst später dazu gekommen.

Im April diesen Jahres habe ich mir dann auch mal eine Smartwatch angeschafft und festgestellt, dass ich tatsächlich angeblich auch komische Schwankungen der Sauerstoffsättigung nachts habe.

Zudem habe ich seit eins, zwei Monaten auch ab und zu leichte Atembeschwerden bzw. das Gefühl, zu wenig Sauerstoff zu bekommen. Sauerstoffsättigung ist tagsüber teilweise auch etwas erniedrigt.

Bei mir gehen die Ärzte davon aus, dass es an einer zu schnellen und flachen Atmung liegt (vermutlich "stressbedingt" wegen massiver Sympathikusaktivierung). Ich soll jetzt regelmäßig Atemtraining zuhause machen.

Eigentlich müsste ich wahrscheinlich auch nochmal eine Untersuchung auf Schlafapnoe machen lassen, aber wahrscheinlich sind das einfach Schwankungen, die nicht direkt dieser Erkrankung zugeordnet werden können, sondern andere Gründe haben (bspw. vegetative Fehlsteuerungen).

Schlafstörungen sind ein mögliches Symptom beim mastozytären Aktivierungssyndrom.

Viele Menschen, die von Long Covid oder Post Vac Syndrom betroffen sind, bestätigen die Linderung der Symptome nach der Behandlung mit Antihistaminika/histaminarmer Diät.

Die Behandlung eines mastozytären Aktivierungssyndroms erfolgt durch Tests, da das Ansprechen auf die Behandlung sehr individuell ist.

Manche Betroffene sprechen sehr gut auf die histaminarme Diät an, andere benötigen H1- und H2-Antihistaminika. Andere versuchen verschiedene H1-Antihistaminika, um das mit einer richtig guten Wirkung zu finden usw.

Bei Schlafstörungen sind H1-Antihistaminika der ersten Generation noch wirksamer, sie beeinflussen mehr das Nervensystem, z B Tavegil. Gut zu wissen, diese beeinflussen das Autofahren.

Auf der anderen Seite können Schlafstörungen innerhalb der Gruppe von Symptomen, die sich nachts mehr manifestieren, gesehen werden.

Es gibt viele Betroffene, die bemerkt haben, dass ihre Symptome oder einige der Symptome abends und nachts sich verschlimmern.

Es gibt viele Krankheiten, bei denen bekannt ist, dass bestimmte Symptome abends und nachts sich verschlimmern.

Zum Beispiel wird bei Infektionskrankheiten (Gürtelrose, Lyme) über Symptome gesprochen, die sich nachts verschlimmern. Aber auch bei einigen Autoimmunerkrankungen.

Es kann hinzugefügt werden, dass es bei Lyme genügend Patienten gibt, die nächtliche Tachykardie, stärkere Schmerzen, stärkeren Tinnitus usw. nachts haben, und es ist bekannt, dass Lyme zu einem mastozytären Aktivierungssyndrom führen kann:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10024550/

Ähnliche Merkmale zwischen Post Vac Syndrom und anderen Krankheiten sollten helfen, den Mechanismus des Auftretens von Nebenwirkungen zu verstehen.

LG

@lyrekta Hallo, habe gerade Deinen Post gelesen. Klappt es bei Dir mit dem Schlafen mittlerweile besser und hat auch das ständige Herzklopfen aufgehört? Mir geht es mental besser, aber ich kann einfach nicht schlafen. Habe schon Antidepressiva, Progesteron,  Neuroleptika und vieles mehr probiert,  aber nichts hilft wirklich. Das Herzklopfen habe ich auch tagsüber sehr oft, auch wenn ich ganz entspannt sitze oder liege. Kardiologisch wurde natürlich nichts gefunden, aber das macht mich noch ganz kirre.

LG 

Christiane 

@chrissimo 

Nicht so wie vor der Impfung. Ich habe Betablocker das hilft mir beim einschlafen, es sehr niedrig dosiert. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich Max 4-5 Stunden schlafe und dann aufwache und warte bis der Wecker klingelt. Je nach Zyklusphase wird es schlimmer und ich nehme auch Progesteron, letzten Zyklus brauchte ich es allerdings nicht, hab es wohl selbst produziert. Ab und zu nehme ich noch ein Antidepressiva damit kann ich viel länger schlafen. Ich musste da allerdings einige ausprobieren, weil ich einige viel zu stark waren. Es ist sehr niedrig dosiert und ich nehme es auch nicht so oft um nicht meinen Körper daran zu gewöhnen Auch wenn es nicht so klingt, nach all der Folter nicht zu schlafen sind 4-5 H Schlaf eine Erholung.

@lyrekta Danke für Deine Antwort. Ich habe auch schon einige Antidepressiva durch. Leider mit mäßigen Erfolg. Darf ich fragen welches AD Du ab und zu nimmst?Man sollte diese Medis ja regelmäßig nehmen, aber ich sperre mich sehr dagegen, da ich mich damit so komisch fühle. Hast Du auch mit Depressionen und Gedächtnisproblemen zu tun? 

Viele Grüße 

@chrissimo 

Hallo,

hatte auch Schlafprobleme und das Herzklopfen spürte ich auch verstärkt.

Medikamente halfen bei mir auch nicht.

Geholfen hat letztlich nur eine entsprechende Schlafhygiene.

Habe mir auch das Buch "Endlich schlafen" der Stiftung Warentest gekauft.

(muss jedoch nicht sein!) 

siehe hierzu auch : Downloadcenter | Altea Network (altea-network.com)

altea_2-2_rg_schlafhygiene_2von2_pdf_v6_nr_final_dri.pdf (altea-network.com)

altea_rg_schlafhygiene_umwelt_gold.pdf (altea-network.com)

Bei mir waren es im nachhinein gesehen , eher die innere Unruhe, Sorgen, Gedanken ...

Gruß

mannifrw