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Schwerer Verlauf nach Biontech Impfung

 
(@luilove666)
Neuling

Hallo liebe Menschen und Betroffene,

Ich bin Christian, 37, ohne Vorerkrankungen und wurde im September 21 in der Impfstrasse mit Biontech geimpft,- Brennen im Arm, Schweissausbrüche dann extremes Kopfweh und am nächsten Tag Gürtelrose, Hautauschläge und schwer krank.
Nach 2 Wochen ging es mir besser nur die Hautauschläge blieben und ich fing wieder an zu arbeiten und zu trainieren (Marathon).
Über den Winter gings mir okay auch wenn ich das Gefühl hatte das irgendwas nicht passt und ich mehr Ruhe als üblich brauche. Im Sommer gings das voll los mit meinem neuen Job und ein Zeckenbiss im Juni brachten das Fass wohl zum überlaufen.

Von einen Tag auf den nächsten bekam ich geschwollenen Hände und Beine, mir wurde extrem schecht und ich bekam blutigen Durchfall. Ich mach es kurz ich bin seit dem alles möglichen Untersuchen durchlaufen und habe jeglichen erdenkliche Symptom gehabt sowie ich nebenher mein ganzes Leben verloren habe. (Wohnung, Firma, Gesundheit, extrem viel Geld)

Es gab lange den Verdacht auf Borreliose der sich aber nie bestätige. Mit September 022 war ich eigentlich ein Pflegefall aber keiner hat mir geholfen, immer mehr Überweisungen immer mehr Symptome (wie,- Haarausfall, Ekzeme am ganzen Körper, chronische Halzentzündugen, chronische Zahnfleischentzündung, komische blasen auf Händen und Beinen, Geschwüre die nicht verheilten, Gelenksschwellungen und Schmerzen, Motorische Stöhrungen und Lähmungen bis hin zur Unfähigkeit zu gehen, Inkontinenz, Knochen,Muskel und Nervenschmerzen (dachte mehrfach ich bekomme einen Herzinfakt) Zittern, Demenz, Konnte nicht mehr schlucken und reden, extreme Schmerzen in der Brust und Stechen in der Lunge) am ganzen Körper rote,braune,weiße Flecken, alle möglichen Infektionen und Virus Ausbrüche (ebv,zoster,fsme) 
Alle erdenklichen Entzündungen von Hoden bis Schilddrüse uswusv

Ich wurde schnell als Psychotisch abgeschrieben obwohl meine Symptome auch äusserlich unverkennlich waren - Ich habe in einem Jahr 10kg agenommen.

Ich kam erst auf post vac (Da ich so angepasst war das ich den Schei** mit ''es gibt keine Nebenwirkungen'' geglaubt habe) als ich von einer Freundin hörte, in meinem Alter und immer gesund, die schwer an Post Vac erkrankte und die selben Symptome wie ich hatte. Darauf erfuhr ich von den zig Fällen die ident zu meinem waren und nirgends Hilfe finden!

Ich habe mehrer Ärzte gefragt ob mein Zustand von der Impfung kommen kann bzw. im Zusammenhang stehen kann und mir wurde das immer zu 100% versichert dass das nicht sein kann und auch covid durch andere Symptome zeigt.

Meine eigene Recherche war den Ärzten immer egal und ich wurde im Kreis überwiesen bzw absolut nicht ernst genommen - erst vor 2 Wochen wurde mir bei einem Telefonat mit Fr. Dr. Gyöngyösi vom AKH bestätigt das sie sich seit 2-3 Monaten bewusst sind das es solche Fälle gibt und meiner Symptomatik entspricht, sie hat mir für nächste Woche di. einen Termin gegeben und ich hoffe so sehr das man sich das wenigsten ein bisschen auskennt da ich mein ganzes Erspartes für irgendwelche sinnlosen privaten Borrelien Diagnostik und privaten Therapie Versuchen (Die alle nichts brachten) ausgeben habe, Ich komme aus der Kunst u. Evnet Branche und Corona und Lockdowns haben mich schon finanziell vernichtet so das ich jetzt vor einem kompletten Desaster stehe und bald nicht mehr weis wie ich in irgendeiner Form wieder ein menschenwürdiges Leben leben soll (Schulden,chronisch krank, keine Hilfe, keine Wohnung, extremes Bürokratisches Chaos und vor allem keine Hilfe)

 
Falls irgendwer im Großraum Salzburg einen Kassenarzt kennt der bereit ist zu helfen bitte ich um den Kontakt!

Abschließend möchte ich noch vor einem Arzt warnen der mich 1,5 Jahre behandelt hat und den Zusammenhang mit den Impfungen immer zu hundert prozent abgestritten hat wie nicht im Bild war das covid systematisch verlaufen kann und eben dieser Zustand (Long covid) auch von der Impfung kommen kann. Hr. Christoph Dachs in Taxach Rif ist jetzt nämlich eine Long Covid Ambulanz aber wusste bis vor 3 Monaten nichts über long covid und deren einschlägige Symptomatik! 

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Themenstarter Veröffentlicht : 13/06/2024 12:56 pm
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(@magie79)
Neuling

@luilove666

Hey!

Auch mich hat es hart betroffen nach nur einer impfung juli 2021.

Musste mittlerweile meinen Laden aufgeben, habe Rechnungen die sich stapeln da man immer noch auf ein mittelchen hofft das es hilft. Hatte Spendenseite und zusätzlich hab ich mein komplettes Inventar vom Geschaft verkauft um inupherese 2 mal in hamburg zu machen. Es hat nichts gebracht. 

Hatte ein vom finanziellen her schönes Leben nun hab ich immer sorge Briefkasten aufzumachen. 

Meine Familie hat mich im stich gelassen wurde leider sogar um meine Spenden betrogen. Da ich grundsicherung hab hab ich manche Spenden über paypal von meine familie gemacht. Was danach passiert ist möchte ich nicht näher drauf eingehen. 

Ich selbst war ein Mensch der mein Leben in vollen Zügen genossen hat. Gern gearbeitet hat und Pläne gemacht hat. 

Jetzt ist es aber so das ich nur noch zu Hause bin. Meine Beine und hande fuhlen sich an als ob die nervweiterletung zum Gehirn nicht funktioniert. Alles so ab ruckenmark gerissen und gummiartig

Mein ubelster crash kam nachdem ich meinen hund einschlafern ließ. Davor ging es noch gerade so. Ich wusste es passiert was in meinem Körper war aber noch in Urlaub sogar in meinem heimatland. 

Danach war in nur eine hulle. So starke Gehirn Entzündungen und bettlagerigkeit. 

Das Leben hat fur mich keine Qualität mehr. Ich war immer eine kampferin. Hatte ein großes Geschäft in Hannover. Mein Vermieter hat mich nachdem lockdown gekündigt aus unerklärlichen Gründen. Ich hatte normalen Vertrag und er hat durch die Coronahilfen sein Geld auch bekommen. Jedoch war mein Geschäft in einem privat/gewerblichen Haus und er wollte es normal vermieten. Er hatte schlimme Angst das es nicht weiter geht. Ich hab eigentlich gute Nerven fing an zu renovieren und suchte mir neuen Laden. Kleiner mit geringerer Miete und freute mich auf ein neues vielleicht auch unbeschwertes Leben. Ja und dann ließ ich mich impfen. Nach 2 Wochen fingen die Symptome an. Ich hatte alles mögliche und war standig beim Arzt ebenfalls beim Neurologen.

Meinen zweiten laden gab ich von selbst auf nachdem mein Hund eingeschläfert wurde hatte ich gluck nachmieter zu finden der meinen 5 jahre vetrag übernommen hat. 

Nun bin ich ein Wrack. Sehe mein Leben nicht mehr als das was es mal war. Seit 8 monaten sitze zu Hause. Ich war 2 mal kurz draußen. Die Symptome verschlechtern sich. 

Freunde, Familie, Geld und das wichtigste Gesundheit hab ich verloren. 

Dann hab ich mich bei dignitas forum angemeldet und habe meine liebe des Lebens kennengelernt. 

Er ist auch schwer krank mit Bauchspeicheldrüse und ich halt mit dem scheiß. 

Ist dann zu mir gezogen und jetzt wohnt er hier bei mir und macht unter anderem die dinge die ich nicht machen kann wie zb einkaufen. 

So schnell kann ein Leben kaputt gehen und niemanden interessiert. 

War nie auf den Staat angewiesen hatte mein Leben immer im Griff. 

Als ich jedoch erkrankte hatte ich kein halt und nicht die richtigen Menschen an meine Seite. 

Postvac ist heilbar wenn man am anfang zügig reagiert. Mit viel Ruhe und guten Menschen um einen rum. 

Würde leider nicht ernst genommen und ausgelacht auch von meiner Familie. 

Das was man erlebt als Postvac erkrankte ist ein blanker horror vorallem weil es keine Hilfen und Unterstützung gibt. 

Ich habe sogar selbst einen online psychologen gebucht um mit der lebensveranderung klar zu kommen und natürlich selbst bezahlt von dem beschissenen jobcenter almosen. 

Wo bleibt hier Gerechtigkeit? Warum kümmert sich kein Schwein um uns? Umd warum um gottes Willen muss man alles selbst bezahlen?

Die Menschen die krank geworden sind standen meist gut im Leben. Das alles ist so eine veränderte Situation in der man vollkommend alleine ist und im stich gelassen würde. 

Ich musste noch zur info Blutuntersuchungen bezahlen (die teilweise nicht bezahlt sind) wie autoantikorper ermitteln und spike proteine testen und trotzdem ist es damit einem nicht geholfen. Man hat es nur schön auf dem Papier.

Der einzige der mir halt gibt ist mein Freund.

Ich kann dich gut verstehen meine lage ist auch nicht die beste. 

Der Körper ist hinüber die Seele leidet. 

Normalerweise schreibe ich hier nicht und lese nur die Kommentare. Hab aber gesehen das bis jetzt keiner hier geantwortet hat. 

Ich wünsche dir einen trotz der beschissenen Lage schönen Tag

Möge irgendwann für uns die Sonne scheinen

Magdalena 

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Veröffentlicht : 14/06/2024 5:27 pm
(@kjeldt)
Ehrenhaftes Mitglied

Hallo ihr beide, das tut mir total leid für euch. Es geht hier leider vielen auch so oder so ähnlich. Keiner hilft einem, alle "Strohhalme" werden geklammert. Man kann es einfach nicht in Worte fassen. Ich bin froh, das ich es überlebt habe und kämpfe jetzt nach allen Richtungen, solange wie ich kann. MFG

"Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit"
1x Biontech Impfung im April 2021, nach 17 Tagen Herzmuskelentzündung mit Perikarderguss, akute Lebensgefahr, kardiogener Schock, ca. 740 ml wurden punktiert, aktuell diverse Beschwerden Muskel und Gelenkschmerzen, Druck in der Brust, Schwindel, Sehstörung, Tinnitus.
Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff! Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

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Veröffentlicht : 14/06/2024 5:40 pm
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(@magie79)
Neuling

@kjeldt

Hey Heiko!

Schön das du schreibst 🙂 

Man konnte das nicht ahnen. Ich habe mir die Jahre so oft Vorwürfe gemacht. 

Jetzt mittlerweile sehe ich es als eine Art Unfall kommt P*******h ohne das man damit rechnet. Schicksal eben. War halt nicht soweit um eigene Meinung und eigenes Gefühl ob es in Ordnung ist definieren zu können. Hab teuer bezahlt. 

Hab mich aus Facebook gelöscht und alle alten Bilder von mir entfernt denn ich war gern mitten im Leben und es tut weh Vergangenheit hinterherzulaufen. 

Am anfang der Erkrankung hab ich genau wie der Threadsteller 10 kg abgenommen. Jetzt Mittelwelle 20 kg zugenommen. Ich sehe anders aus als die Frau vor der Impfung. Ich war gern sportlich, hab pilates gemacht und mich gesund ernährt. Und ja mit meinen 41 war ich schon mit mir rundum zufrieden.Depressionen waren fur mich ein fremdwort. 

Jetzt versuche ich mich zu akzeptieren ändern kann ich nicht. Habe viele Muskeln verloren und mein Blick ist oftmals leer. Ich bin nicht mehr die Frau die es mal war. 

Ich habe es halt verkackt auf gut deutsch. Hab mir ständig den großen Blödsinn im Fernsehen reingezogen und hab mich mitreißen lassen von meiner Angst statt im Vetrauen zu bleiben. 

Lg Magdalena 

 

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Veröffentlicht : 14/06/2024 9:59 pm
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(@paddel_xd)
Ehrenhaftes Mitglied

@magie79 Ich hoffe man kann PostVac trotzdem noch irgendwie behandeln, wenn man später reagiert.

Weiß auch nicht was ich hätte anders machen sollen, war bei vielen Ärzten und keiner konnte mir helfen.

Wie hätte ich sonst direkt reagieren können, man weiß ja bis heute auch keine sichere Therapie.

Wünsche euch alles gute und hoffe, dass es irgendwann eine Lösung gibt und wir wieder ein normales Leben führen können.

2x Biontech, 1x Moderna: Seit Juni 2022 Visual Snow, Tinnitus, dauerhaft tastbare Lymphknoten, Nervenprobleme (schnell warme oder kalte Hände und Füße mit teilw. Schmerzen, weniger dafür pelziges Gefühl, spinnwebenartige Missempfindungen, teilw. Taubheit und Schwäche der Extremitäten, Gefühlsverlust der Eichel + Erektionsstörungen, Kein Gefühl mehr im Darmausgang, Schließmuskel nicht mehr ansteuerbar und dauerhafte Fissuren) , Verspannungen, Muskelzucken, manchmal Schwindel, Herzrasen und PEM.

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Veröffentlicht : 15/06/2024 12:43 pm
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 Phil
(@dr-phil)
Moderator

@magie79 @paddel_xd 

Ich glaube fest daran, dass eine "Heilung" für Post-Vac irgendwann möglich ist. Es gibt immer wieder auch Berichte über Heilungen oder zumindest erheblichen Besserungen bei CFS. Viele davon angeblich durch psycho-neuroimmunologische Selbsttherapie.

Die Wissenschaft macht derzeit auch einige neue Erkenntnisse und ich hoffe sehr, dass wir gegen Ende des Jahres erste medikamentöse Therapiemöglichkeiten kennen, die ihre Wirkung unter Beweis gestellt haben.

Ich selbst habe mit Pacing, histaminarmer Ernährung und Sonnenlicht Besserungen verspürt. Auf Alkohol, Stress und die typischen MCAS-Trigger sollte mal meine Erachtens möglichst verzichten.

LG und gute Besserung!

Als Betroffener freue ich mich über einen interessanten Austausch mit euch. Zudem helfe ich als Mediziner hier ehrenamtlich bei der Moderation mit. Hoffentlich schaffen wir es, dass Post-Vac bald sinnvoll behandelt werden kann!
Bitte habt Verständnis, dass meine Mitarbeit hier keine individuelle Beratung von Betroffenen umfasst. Ich werde daher keine individuelle medizinische Beratung leisten.

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Veröffentlicht : 15/06/2024 8:37 pm
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(@help100)
Treuer Freund

@luilove666 

Willkommen und danke für die Warnung!

Deine Geschichte ist so typisch und das macht so traurig. 

Leider gibt es nicht viel, das man Dir raten kann außer die Reduktion von Stress. Was auch nur mäßig hilfreich ist in unserer Situation, ich weiß...

GLG

2x geimpft mit Comirnaty im Mai 2021.
Direkt nach der Impfung extremes Nervenkribbeln von Kopf bis Fuß, Muskelschmerzen und -verhärtungen
Seitdem Nervenkribbeln, Bluthochdruck, Schwindel und phasenweise Muskelschmerzen
Diagnostiziert wurden: Small Fiber Neuropathie, vegetative Dysfunktion (Puls- und Blutdruckregulierung), Hyperaldosteronismus

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Veröffentlicht : 18/06/2024 7:53 am
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 ASte
(@aste)
Ehrenhaftes Mitglied

@luilove666 

Schau dich mal auf der Long Covid Seite CH um, long-covid-info-ch oder so, hab die Adresse  nicht im Kopf, google einfach.

Die haben auf der Seite viele guten Infos, auch zu Behandlungsansätzen. Das hätte mir vor 3 Jahren sehr geholfen. Zu den Beschwerden Erklärungen, welche Medikamente, welche NEMs man probieren kann. Vielleicht findest du was hilfreiches für dich..

2x Moderna Juni/Juli 2021, 2x Corona Infektion
Taubheitsgefühle, Brennen, Kribbeln, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Belastungsintoleranz, PEM, Erschöpfung, Atemnot bei Belastung, Gürtelrose, Herpes Simplex, EBV Reaktivierung, Herzrasen, Verdacht auf POTS, Schwindel, Beinschwäche/Gangunsicherheit, schmerzende Lymphknoten, Schmerzen rechtes Auge, Sicca Symptomatik, ME/CFS, Histaminintoleranz, Mastzellaktivierung, Mitochondriopathie, Konzentrationsprobleme

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Veröffentlicht : 18/06/2024 10:16 pm
(@clarissa)
Ehrenhaftes Mitglied

@dr-phil Gut, dass du da optimistisch bist. Meine Sorge ist, dass sich jetzt alles schon so chronifiziert hat und bis es vielleicht wirklich Schlüssel zur Besserung oder gar Heilung gibt, es zu spät ist. Neuroimmunoligisch natürlich kein guter Gedanke.

Deshalb bin ich ja auch so verärgert darüber, dass sich auf diesem Gebiet scheinbar so wenig tut.

Ich war jetzt bei Dr. Kacik in Münster, der meine Probleme - nach entsprechenden Untersuchungen - auf die viel zitierten Mikrozirkulationsstörungen zurückführt. Er ist auch der Meinung, dass solche Störungen potenziell reversibel sind, wenn man sie behandelt. Also auch eine dadurch entstanden Smallfiberneuropathie, deren Prognose meines Wissens nach eigentlich nicht so toll ist. Finde gut, dass er es differenziert betrachtet und nicht wie in den Unikliniken : smallfiber = smallfiber, kann man eh nur symptomatisch behandeln, wenn man die Ursache nicht findet. Groß zu suchen scheint man aber auch nicht so gewillt zu sein.

Weißt du, warum die Untersuchungen der Mikrozirkulation nicht von den Krankenkassen anerkannt wird? Auch für "herkömmliche" Phlebologen und Angiologen scheint das Thema ja keine Rolle zu spielen. Sie haben bei mir mit ihren Untersuchungen auch nichts gefunden.

Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.

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Veröffentlicht : 19/06/2024 8:51 am
(@albert)
Ehrenhaftes Mitglied

Mir wurde nach meiner ganzen Herumtelefoniererei gesagt, der richtige Ansprechpartner wäre ein Hämatologe. Habe auch Adressen zu Spezialpraxen bekommen und dort den Hinweis, mir würde sowas wie eine Thromboelastografie bei LC/CFS nicht weiterhelfen.

Möglichkeit zur Kapillarmikroskopie findet man auch nicht an jeder Ecke und wenn doch, dann in der Onkologie.

 

"Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es." (Erich Kästner)

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Veröffentlicht : 19/06/2024 9:00 am
(@longsufferer)
Vertrauenswürdiges Mitglied

@dr-phil Schön, dass du optimistisch bist. Mir fällt das mittlerweile schwer. Nicht, weil ich denke, es gibt grundsätzlich nicht Möglichkeiten, das aus rein medizinischer Sicht in den Griff zu bekommen. Aber ein riesiges Problem ist, dass man es trotz ähnlicher Symptome ja wahrscheinlich mit unterschiedlichen Pathomechanismen zu tun hat. Da man die unterschiedlichen Phänotypen aber noch immer nicht geschafft hat zu differenzieren, gibt es bei den Therapiestudien immer das Problem, dass man nicht weiß, ob man auch die richtige Patientengruppe ausgewählt hat. Beispiel das viel versprechende Efgartigimod für POTS, das jetzt wohl leider durchgefallen ist in der Phase II, obwohl einige massiv davon profitiert haben sollen (vermutlich die mit Autoimmunität als Ursache für das POTS). Man bräuchte also erstmal viel mehr Geld für öffentlich geförderte Grundlagenforschung, um den Pathomechanismen auf die Spur zu kommen und die Phänotypen zu unterscheiden. Erst dann ist es auch für die Pharmaindustrie interessant, einzusteigen.

Ein zweites Problem sehe ich darin, dass viele der Immuntherapien, die für uns in Frage kämen, unendlich teuer sind (monoklonale Antikörper, Immunglobuline etc.) Ich glaube, dass auch das ein Grund ist, weshalb das Interesse nicht so sonderlich groß ist, uns zu helfen. Efgartigimod zum Beispiel kostet gerade pro Patientin im Jahr 60 000-500 000 Euro.

 

Vielleicht und hoffentlich sehe ich das alles aber auch zu negativ.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 19/06/2024 9:31 am
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