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Studie quantifiziert erstmals das Risiko starker Monatsblutungen in Zusammenhang mit COVID-19-mRNA-Impfstoffen

 
(@nevergiveup)
Neuling

Lange belächelt und ignoriert, gibt es zu diesem Thema einen Artikel in Medscape, der unter diesem link nachzulesen ist:

https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4913442?ecd=WNL_mdplsfeat_240219_mscpedit_de_etid6320930&uac=425130PG&impID=6320930

Hier der Beitrag vom 16.02.24:

Seit Einführung mRNA-basierter COVID-19-Impfstoffe haben Ärzte aus allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Fälle von Menstruationsstörungen, insbesondere ungewöhnlich starke Menstruationsblutungen, gemeldet. Daraufhin hat, wie Medscape berichtet hat, die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) empfohlen, schwere Menstruationsblutungen als Nebenwirkung unbekannter Häufigkeit in die Produktinformation von Comirnaty® und Spikevax® aufzunehmen. Bislang gab es aber kaum Daten zur Frage der Häufigkeit.

Diese Studie liefert neue Beweise für die Existenz eines erhöhten Risikos für starke Menstruationsblutungen nach COVID-19-Impfungen mit mRNA-Vakzinen. Autoren der Studie

Um diese Forschungslücke zu schließen, hat die französische wissenschaftliche Interessengruppe für die Epidemiologie von Gesundheitsprodukten (ANSM-Cnam EPI-PHARE) eine Studie durchgeführt. Ziel der Forscher war, das Risiko für starke Menstruationsblutungen, die einen Krankenhausaufenthalt erfordern, nach COVID-19-Impfungen in Frankreich zu quantifizieren [1].

„Diese Studie liefert neue Beweise für die Existenz eines erhöhten Risikos für starke Menstruationsblutungen nach COVID-19-Impfungen mit mRNA-Vakzinen“, schreiben die Autoren.

 

Daten von mehr als 4.000 Frauen mit starker Monatsblutung ausgewertet

In die Studie haben Wissenschaftler alle Frauen im Alter von 15 bis 50 Jahren einbezogen, bei denen zwischen 12. Mai 2021 und 31. August 2022 im Krankenhaus eine starke Regelblutung diagnostiziert worden war. Sie konnten 4.610 Teilnehmerinnen im Nationalen Gesundheitsdatensystem, einer französischen Datenbank, identifizieren.

 

Daten jeder Probandin wurden nach dem Zufallsprinzip mit Daten von bis zu 30 Frauen ohne stationäre Behandlung wegen abnormalen Regelblutungen abgeglichen. Frauen der Kontrollgruppe hatten dabei ähnliche Merkmale in Bezug auf das Alter, den Wohnort, den Deprivationsindex (ein Tool, um den sozioökonomischen Status abzubilden) und die Verhütungsmethode.

 

Frauen, bei denen innerhalb des angegebenen Zeitraums eine Schwangerschaft, eine Hysterektomie oder eine Gerinnungsstörung vorlag, wurden ausgeschlossen.

Zum Zeitpunkt der Studie hatten 71% der Frauen mit starker Monatsblutung und 70% der Kontrollen mindestens 1 Dosis eines COVID-19-Impfstoffs erhalten. Bei 99,8% aller Geimpften war der zuletzt erhaltene Impfstoff ein mRNA-Vakzin (Comirnaty® oder Spikevax®).

Erhöhtes Risiko in Zusammenhang mit mRNA-Vakzinen

Im Vergleich zu Frauen der Kontrollgruppe war bei den Frauen, die sich wegen starker Menstruationsblutungen einer stationären Behandlung unterzogen hatten, die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie ihre letzte Dosis eines mRNA-Impfstoffs (Comirnaty® oder Spikevax®) in den letzten 1 bis 3 Monaten erhalten hatten (Odds Ratio [OR] 1,20). Dies deutet auf ein um 20% erhöhtes Risiko hin. Bei späteren Auffrischungsimpfungen fanden die Wissenschaftler jedoch keine Besonderheiten (OR 1,07).

Die Assoziation war besonders auffällig bei Frauen, die in sozial benachteiligten Gegenden leben (OR 1,28), und bei Frauen, die keine hormonelle Verhütung eingesetzt hatten (OR 1,28). Das Risiko schien nicht länger als 3 Monate nach der Impfung erhöht zu sein.

 

Unter der Annahme eines kausalen Zusammenhangs schätzen die Forscher die Inzidenz schwerer Monatsblutungen auf 8 Fälle pro 1 Million geimpfter Frauen. Für Frankreich wären das insgesamt 103 Fälle bei allen Frauen im Alter von 15 bis 50 Jahren mit Impfung zwischen 12. Mai 2021 und 31. August 2022.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 19/02/2024 5:18 p.m.
Silke Kaden gefällt das
(@deleted_user)
Experte

Danke für den Beitrag. Ja, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, ich musste im Sommer 2022 deshalb operiert werden. Im Gewebe der Gebärmutter wurden dann auch SPIKES nachgewiesen.

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AntwortZitat
Veröffentlicht : 21/02/2024 10:41 a.m.
(@ezetimib)
Experte
Veröffentlicht von: @marie-francis

Im Gewebe der Gebärmutter wurden dann auch SPIKES nachgewiesen.

Wer hat den Test gemacht bzw. welcher Test wurde dafür verwendet?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 21/02/2024 11:43 p.m.
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