Thread nur Kopfprobleme: "Brainfog, Benommenheit & kognitive Störungen usw."

@blu 

Ok. Vielen, vielen Dank. 🤗 

@nessa 

Ich hatte früher vom Arbeiten am PC auch mal Verspannungen. Was ich aber nun seit Monaten hab, dass sich mein Nacken total verspannt anfühlt. Wenn ich drauf drücke ist es aber nicht so hart, wie früher. Was auf jeden Fall komisch ist, dass wenn ich meinen Hals drehe oder ich in die Knie gehe, dann hört sich das an, als ob es da drinnen wie Sand knirscht. Früher hatte ich bei ner Kniebeuge mal ein Knacken im Gelenk, aber niemals so ein komisches Geräusch.

Glaubt einem kein Arzt und wenn kommt es vom Alter. Dabei weiß ich ganz genau, wie es sich vorher angefühlt und angehört hat. 

@chrissimo 

Das ist interessant. Ich hab ja so eine Symptomsammlungs-Thread gemacht. Offenbar haben ganz viele Probleme mit der HWS.

Ich hatte unfassbar Kopfschmerzen im Frühling, dann war ich 10 (!) bei der Osteopathin und jetzt ist es besser. Aber alles kracht und knirscht, das war vorher nicht so. 

Veröffentlicht von: @chrissimo

@nessa 

Ich hatte früher vom Arbeiten am PC auch mal Verspannungen. Was ich aber nun seit Monaten hab, dass sich mein Nacken total verspannt anfühlt. Wenn ich drauf drücke ist es aber nicht so hart, wie früher. Was auf jeden Fall komisch ist, dass wenn ich meinen Hals drehe oder ich in die Knie gehe, dann hört sich das an, als ob es da drinnen wie Sand knirscht. Früher hatte ich bei ner Kniebeuge mal ein Knacken im Gelenk, aber niemals so ein komisches Geräusch.

Glaubt einem kein Arzt und wenn kommt es vom Alter. Dabei weiß ich ganz genau, wie es sich vorher angefühlt und angehört hat. 

Bei mir ist es beim draufdrücken auch gar nicht so hart. Ich kann aber auch nur noch recht eingeschränkt meinen Kopf drehen. Tut aber nicht weh. Und ja es knirscht dann ordentlich, ich würde es aber bei mir eher als Knacken beschreiben. Aber ja glaubt dir kein Arzt. Es knackt halt schonmal. Ja nee ist klar 🙂

@chrissimo Nein, ich nehme nichts zum schlafen. Mir hilft auch nix, außer darauf zu vertrauen, dass mein Körper sich den Schlaf irgendwann holt. Das einzige was mich runter holt ist Tavor oder Diazepam. Das ist wie eine Wohltat. Aber es macht abhängig… ich nehme es nur selten, wenn ich eine Pause von der Unruhe brauche. Aber das zeigt mir, dass es die Nerven sind und dieser Zustand durchbrochen werden kann, auch wenn zur Zeit nur mit Tavor. Teilweise wird es ja auch zum eindosieren von ADs gegeben, um die heftige Unruhe zu nehmen. Irgendwann wirken die Medis dann beruhigend, aber das dauert… daher würde ich dir raten in eine Klinik zu gehen, wenn du noch mal ein Medikament probieren willst. Ich würde auch mal deinen Magen/Darm checken lassen, vielleicht stecken da Ursachen… Hormone hast du mal bestimmen lassen? Vielleicht brauchst du Östrogen/Progesteron… das lässt einen auch nicht schlafen. Aber lass dir helfen und geh nicht weiter Arbeiten. So ein Heilungsprozess braucht Zeit. Und wenn du gar nicht mehr kannst, lass dir Tavor verschreiben und nimm ab und zu eine. Diese Pausen braucht man auch um Entscheidungen zu treffen. Ich bin froh, dass ich überhaupt etwas habe, was im Notfall hilft. Das ist wie ein Rettungsanker… liebe Grüße Lena 

Hallo @lena .

Wie geht es Dir mittlerweile mit dem Escitalopram? Konntest Du schon etwas Positives oder eine Veränderung  feststellen? Klappt das Schlafen mit dem Medikament? 

Freu mich über eine Nachricht. 

Liebe Grüße

Christiane 

@chrissimo Hallo Christiane, ich kann noch nicht genau sagen, ob mir Escitalopram letztendlich helfen wird, aber bisher läuft es ganz gut. Bin etwas gefasster und aktiver. Nicht so schnell überfordert. Beginne wieder Dinge zu machen, die ich schon lange nicht mehr gemacht habe, wie eine Serie schauen oder ein Buch lesen... hoffe es bleibt so und wird noch besser. Schlafen klappt unterschiedlich gut. Mal 5 mal 7 Stunden, aber das ist ok. Morgentief ist noch da, aber versuche ich mit Joggen, Yoga, kalter Dusche zu überwinden. Muskelzucken wird immer besser und ist kaum noch da...

wie geht es dir?

Hallo @lena. Ich habe mich jetzt zu einem  zweiten Versuch mit Escitalopram durchgerungen. Ich kann so nicht weitermachen. Mir ist schon ziemlich übel, (Tag 3 heute, 5 mg), aber ich versuche diesmal durchzuhalten. Hattest Du stärkere  Nebenwirkungen? Bis jetzt merk ich noch nichts an Wirkung ( ich weiß,  ist noch zu früh).Zum Schlafen nehm ich leider noch das Quetiapin. Aber auch da hoffe ich, dass ich es irgendwann nicht mehr brauche. Wieviel  Escitalopram nimmst Du denn und nach wieviel Tagen/Wochen hast Du die Änderungen gespürt? Ist es mit den Ängsten auch schon ein bissl besser geworden?

Das Aufstehen ist für mich morgens das Schlimmste.  Wenn ich mich nicht zwinge, geht gar nichts. Super, dass Du morgens joggen kannst. In der Verfassung bin ich leider (noch) nicht.

Drück Dir die Daumen, dass es Schritt für Schritt besser wird. Würde mich freuen, wenn wir uns weiterhin austauschen, da wir ja offensichtlich viele gleiche bzw. ähnliche Probleme haben. 

Grüße 

Christiane 

@chrissimo ich nehme 6mg zur Zeit, habe vor 2 Wochen angefangen. Jedoch kommt die Wirkung erst nach ca 3 Wochen, mit Glück. Ich bin extrem empfindlich und hatte/habe auch noch mit Nebenwirkungen zu kämpfen. Mein Magen macht mir zu schaffen und ich bin noch etwas unruhig. Es ist gut, dass du es nimmst, und auch das Queteapin. Ich war ja schon in der Klinik und dort haben viele diese Kombination bekommen, um schlafen zu können. Eine Freundin hat es auch psychisch total umgehauen und ihr geht es jetzt nach 3 Monaten Klinik mit Sertralin/Queteapin wieder richtig gut. Inzwischen glaube ich, dass die Medikamente bei schweren Depressionen fast umumgänglich sind und zur Stabilisierung nützen. Ich war zu nichts mehr in der Lage und habe nur noch "überlebt". Extreme innere Unruhe, Grübeln und massive Ängste waren wie ein dunkles Gefängnis. Ich drücke dir die Daumen, dass das Mittel wirkt und du dich bald besser fühlst! Ein Freund, den ich in der Klinik kennengelernt habe, hat nach 6 Monaten das Medikament absetzen können und es geht ihm sehr gut auch ohne Medi. Ich versuche mich nicht mehr von den Horrorgeschichten runter ziehen zu lassen, sondern beginne langsam auch das Positive zuzulassen. So wie bei den Antidepressiva, auch bei der Impfung. Ich versuche mir zu sagen, dass wenn ich mich nicht hätte impfen lassen, es bestimmt noch schlimmer gekommen wäre. Ich will mich deswegen nicht mehr fertig machen. Ich lese nur noch positives über die Impfung und konzentriere mich auf all die Menschen, denen es gut geht, obwohl sie zig male geimpft worden sind. Das ist (auch) die Realität. Depressionen saugen das Negative auf wie ein Schwamm. Denn von irgendetwas müssen sie sich nähren, sie brauchen einen Grund um da zu sein.

In einem sehr schönen Blog von einem Betroffenen wird Depression als der erste Schritt zur Heilung angesehen. Der Körper versucht sich selbst zu schützen und flüchtet in die Depression, weil man nicht wahrgenommen hat, dass man sich selbst kaputt macht, wenn man so weiter lebt wie bisher. Depressionen sind ein Schutzmechanismus. Wenn du sie als das annehmen kannst, dann kannst du aus ihr lernen. Dein Leben wird nicht mehr wie vorher sein, du bist gezwungen dich endlich mit dem auseinanderzusetzen, was du immer vermieden hast. Es zwingt dich in den Dialog mit dir selbst. Du wirst achtsamer und liebevoller mit dir umgehen, auf deine Grenzen achten und dich mit Menschen umgeben, die dir guttun. Das hat viel mit Selbstliebe und Achtsamkeit zu tun. Ich selbst tue mich auch schwer damit. Gar nicht einfach aus dem Selbsthass in die Selbstliebe zu kommen, wenn man kein Glück mehr empfinden kann, wenn alles schwarz und furchterregend ist. Es ist ein langer und steiniger Weg mit vielen Umwegen. Aber es wird wieder bergauf gehen, sobald du beginnst deinem Körper zu vertrauen, dass er sich selbst heilen wird. Hab keine Angst vor der Depression, sie wird vergehen, du musst es nur zulassen. Die Medikamente sind nur eine Stütze, die Heilung kommt aus dir selbst.

https://www.was-ist-depression.net/

Dieser Blog ist sehr informativ und toll geschrieben. Wenn du magst stöber mal durch.

Liebe Grüße

Lena

@lena 

Liebe Lena,  vielen Dank für Deine mitfühlenden und hilfreichen Zeilen.Du beschreibst es sehr genau.  Es ist derzeit ein Kampf ums Überleben. Die Depression ist jedoch bei mir nur eine Sache, da ich  durch die Impfung leider noch andere Baustellen hab und nicht mehr weiß,  wie ich diese noch angehen kann.  Von den Ärzten wird ja alles nur noch auf die Psyche geschoben.Jedes Symptom.

Ich bin immer wieder beeindruckt, wie strukturiert und gut formuliert Deine Nachrichten sind. Früher ist mir so etwas auch nicht schwer gefallen, aber mittlerweile habe ich echt Probleme.

Auch an der Arbeit fällt es mir im Rahmen der Wiedereingliederung sehr schwer , mich zu konzentrieren und mir Dinge zu merken. 

Ich wünsch Dir weiterhin viel Glück und drück Dir fest die Daumen,  dass der Weg bei Dir weiter bergauf geht 👍 

Freu mich, wenn wir bzgl. unserem Genesungsverlauf, in Verbindung bleiben.

LG

Christiane 

@chrissimo Chis, ich glaube, dass mit der Linderung deiner Depression auch deine anderen Baustellen verschwinden werden. Glaube daran. Ich fühle mich oft wie dement, innerlich blockiert, kann mich kaum konzentrieren. Das sind Symptome der Depression. Das Gehirn hat an Plastizität verloren, weil es in einem Überlebensmodus steckt. Sobald neue Verknüpfungen wieder möglich sind, wird deine mentale und körperliche Kraft wiederkommen. Aber du musst daran glauben. Die Impfung hat dir nichts angetan. Gib ihr nicht diese Macht! Dein Körper will dich gerade schützen, weil du mit allem überfordert bist. Gib dem nach. Und lass dir Zeit. Vertrau dem Prozess der inneren Heilung. Ich weiß das ist schwer. Die Depression zwingt dich in die Knie und lässt dich überdenken was in deinen Leben dich so gequält hat, was hat dich unglücklich gemacht? Du musst ab jetzt dein Leben so gestalten, dass du nicht mehr überfordert bist. Nicht in alte Bahnen zurück wollen. Es müssen neue, gesündere geschaffen werden. Erst dann kannst du gesund werden. Und du musst an dich glauben. Es gibt einen Weg da raus, aber du musst beginnen dir selbst zuzuhören und dir gutes tun. Trenn dich von allem was negativ ist, alle Beziehungen die dich runter ziehen, Dinge die dich kaputt machen, Umstände die dich quälen. Es ist ein intensiver Prozess. Aber gib nicht der Impfung zu viel Aufmerksamkeit, sonst bleibst du da stecken. Ich war bei so vielen Ärzten und Heilpraktikern… und alle haben mir gesagt, die Impfung hat nur was getriggert was schon da war und es ist gut, dass ich dem jetzt endlich Aufmerksamkeit gebe. Versuch positiv diesem Prozess entgegen zu sehen. Ich weiß das ist schwer. Ich kämpfe auch damit. Aber der erste Schritt ist wieder an sich zu glauben und loszulassen. Liebe Grüße Lena

@lena

Danke Lena! ❤️ 

@lena Hallo liebe Lena,  darf ich fragen, wie es  Dir derzeit mit der Einnahme von Escitalopram geht? Hast Du das Gefühl,  dass es Dich weiter bringt und hast Du auch noch mit Nebenwirkungen zu kämpfen?

Liebe Grüße 

Chris

@chrissimo Hallo Chris, tut mir leid, für meine späte Antwort, ich versuche gerade das Forum etwas zu meiden, weil mich vieles zu sehr triggert. Mir geht es durchwachsen. Ich bin aber auch gerade erst beim 4. Tag mit 10mg und stecke noch in den Nebenwirkungen, auch wenn sie langsam besser werden. Aber richtig gut geht es mir nicht - ich warte noch auf den Antidepressiven Effekt und auch, dass die Unruhe besser wird. Wie geht es dir? Wie weit bist du mit der Dosierung? LG Lena

@lena

Hallo Lena, vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe das Escitalopram nach 3 1/2 Wochen wieder abgesetzt. Ich habe mich damit noch schlechter als ohne gefühlt. Es gab manchmal Situationen,  wo es sich ein wenig anders angefühlt hat, aber irgendwie war das so surreal.

Den antidepressiven Effekt hab ich auch nicht wirklich gespürt von Antriebssteigerung ganz zu schweigen. 

Mal schauen,  wie es weitergeht. 

LG

Christiane