Thread nur Kopfprobleme: "Brainfog, Benommenheit & kognitive Störungen usw."

Hallo

mal eine kurze Frage. Meine Symptome sind inzwischen deutlich zurückgegangen. Was noch übrig ist, dass es an verschiedenen Stellen im Kopf zieht und oder sich ein Druck aufbaut. Nach dem Schlafen ist das meistens weitgehend weg und baut sich dann im Laufe des Tages wieder auf. Ich habe das Gefühl, dass dies noch die letzten Überbleibsel der Symptome sind - und die anfangs so dominierten, dass Benommenheit & kognitive Einschränkungen resultierten.

Hat jemand auch sowas, wenn ja wie würdet uhr es beschreiben und was hilft (bei mir hilft Schlaf). Hattet ihr mal Cortison probiert und wie hat es sich verändert.

danke

Hi @mark,

das ist doch recht erfreulich, dass es Dir in der Zwischenzeit um soo vieles besser geht. Super und GW! Der Rest geht wohl am besten weg, indem Du Dich in Geduld übst und Deinem Körper die Zeit gibst, die er braucht. Warum denn jetzt gleich wieder mit Kortison hinterherschiessen? Kortison ist ja auch kein Kindergeburtstag und zumindest bei mir hat eine 4-tägige Kurztherapie, sehr niedrig dosiert, schon ausgereicht um mich ordentlich mit neuartigem Schwindel und unangenhmen Hirnnebel zu versorgen. Muss das sein?

@stonedsepperl vielen Dank, Du hst vollkommen recht! Sehr nett von Dir. Bist echt ein Anker in Punkto Geduld 🙂 danke!

Hi @mark Schön zu hören, dass es Dir besser geht. Ich muss täglich ein Asthmaspray mit Cortison nehmen und ich habe das Gefühl, dass es bei mir eher zu Schwindel führt. An den miesen Tagen lass ich es sogar manchmal weg.
Ich habe keine Kopfschmerzen aber sonst ähnliche Symptome wie Du. Bei mir ist im Laufe des Tages irgendwann die Konzentrationsfähigkeit P*******h weg. Vielleicht ist das bei Dir ähnlich, dass dann die Kopfschmerzen einsetzen.
Was erwartest Du von der Cortison-Therapie? Warum nimmst Du dann nicht einfach eine Mütze mit Schlaf (ist nebenwirkungsfrei)?

@pommesgabel Danke Dir. Ja bin auch froh. Ich glaube wir alle schaffen das irgendwie. Interessant mit dem Spray... Habe normal auch keine Kopfschmerzen, es ist mehr ein ziemlich misteriöses Ziehen - ähnlich wie wenn man irgendwo eine Schwellung hat glaube ich. und es wander ziemlich schnell 🙂 Wenn ich zu lange arbeite, habe ich auch schon gemerkt, dass der Druck in der Stirn kommt - wie ganz am Anfang, nur dort war der Druck permanent und hat sich angefühlt wie wenn etwas im Kopf wäre (ein Gegenstand). Das mit dem Schlaf ist eine gute Idee 🙂 mit Familie leider nicht immer einfach. Danke Dir!

Ich hab noch eine Frage..... bei mir wird die Fatigue/Crash-Gefühl langsam besser (vorher das Gefühl: ich kann nicht mehr, muss mich SOFORT hinlegen). Dafür bekomme ich bei Überlastung so merkwürdige Kopfschmerzen/Druck im Kopf...

Es ist, als würde es mir IM Kopf wehtun (also nicht so klassischer Spannungskopfschmerz oder Migräne). Manchmal fühlt es sich an, dass ich mir denke: so muss es sich anfühlen, wenn man einen Schlaganfall bekommt. Gesichtshälfte wird heiß, Kopf tut weh (manchmal einseitig). Augen flirren. Als könnte mein Hirn einfach nichts mehr verarbeiten. 

3h Gespräch, starke Gerüche (neben dem Holzkohlegrill gesessen), viele Menschen (Fußgängerzone), dann wird mir so "schwummerig", nicht wattig/Brainfog-mäßig wie anfangs, aber mehr so... wie wenn ein Computer ruckelt, als hätt ich eine Verarbeitungsstörung. Danach dieses "Druck" Kopfweh. Wenn ich schlafe, mich ausruhe (Augen zu, Dunkelheit, Stille) wird es besser. Der Rest vom Körper kann noch (Spazieren gehen geht manchmal im Wald), aber das Hirn sagt "Nein danke" - 

Ah! und es fällt mir wahnsinnig schwer, Entscheidungen zu treffen. Oder ich hab das Gefühl, das sind die Dinge, die mich am meisten belasten. Einkaufen (was brauche ich) - mich konzentrieren in der Buchhandlung, welches Buch nehme ich. Mich beim Radfahren in unbekannter Umgebung konzentrieren (wohin). 
Ja.
Hirn sagt "Nein danke". 

Manchmal hilft es (unterwegs), wenn ich sehr ruhig atme, ich muss dann unbedingt draußen sein (Sauerstoff!), Augen zu, nichts denken.....

Hat das noch wer?
Liebe Grüße,
Blu. 

@blu sehr schön beschrieben, kenne ich alles 🙂 (und es ist erschreckend). Und ja, es ist kein Kopfweh, sondern ein absonderlicher Druck. Interessanterweise hatte ich das eher Anfangs (zusammen mit dem "schönen" Brainfog). Aktueller kommt der Druck in abgeschwächer Form bei Belastung / Stress - allerdings weniger stark als früher, da musste ich mich dann hinlegen und konnte gar nichts mehr machen. Inzwischen ist es ein Ziehen an verschiedenen Stellen im Kopf, welches z.T. auch weggeht. Hoffe der Mist ist bald weg

P.S. das mit dem Ausruhen, dann wird es bei mir auch besser. Anfangs hat das wohl nicht ausgereicht, weil die Symptomatik zu stark war, inzwischen geht alles weg (Druck / ziehen) nach schlafen. Kommt dann wieder schrittweise zurück bei Belastung / Denk-Anstrengung. und ja, wie wenn etwas nicht verarbeitbar ist. Entscheidungen zu treffen waren auch für mich manchmal schwierig (dazu noch Vergesslichkeit usw.). Wichtig war schonmal bei mir, dass die Benommenheit (Anfangs Brianfog = noch stärkere Benommenheit) weg ging

@mark Danke, das beruhigt mich! Das fühlt sich so merkwürdig an.
Ich musste mich die ersten Wochen auch immer hinlegen und schlafen, jetzt reichen oft Pausen bzw. kann ich danach weitermachen, es geht mir zwar nicht so gut, aber es geht. 

Liebe Grüße,
Blu

@blu @mark

Ohne Einkaufszettel kann ich gar nicht mehr aus dem Haus. Muss auch aufschreiben, wo ich was erledigen will. Sonst komme ich nach Hause und merke, dass ich nur die Hälfte erledigt habe. 

Dann passiert es mir immer wieder, dass ich mich auf der Arbeit an die Inhalte in einzelnen Mails oder in Gesprächen nicht mehr erinnern kann, gerade wenn es noch nicht lange her ist.

Ich tue mich schwer dabei, Termine zu planen. Außerdem hab ich Bammel davor, in geschäftlichen Gesprächen eine Gedächtnislücke zu haben und nicht richtig reagieren zu können.

Längere Texte lesen, verstehen oder gar selber schreiben ist für mich ebenfalls schwierig. Oder neue Sachverhalte lernen und verstehen.

Brainfog wie anfangs ist es nicht mehr sondern ein Gefühl der Überforderung, wenn vieles zusammen kommt (viele Menschen, viele Geräusche, viele Termine).

Das „nicht verarbeiten können“ im Gehirn trifft es ganz gut.

@pommesgabel  erstmal DANKE !!!

Und ja, genau: Termine planen, ganz schwierig...

Überhaupt planen.
Koffer oder Reisetasche packen.

Ich muss mir vorher aufschreiben, wann ich wo hingehe (bei ganz simplen Sachen - Supermarkt, Drogerie, Apotheke), weil ich sonst total gestresst bin und durcheinander komme und mich völlig überfordert fühle, obwohl das ja alles fast nebeneinander liegt. Ich brauch einen richtigen "Plan", wenn ich mehrere Dinge tun muss. 

Und dann macht irgendwann der Prozessor im Kopf "önks önks" und es ruckelt und es ist, als würde ich nicht richtig sehen? Oder so abgehakt sehen, ich kann es schlecht beschreiben und der Druck im Kopf wird ganz groß und ich merk, ich brauch sofort eine Pause. Manchmal hilft dann irgendwo hinsetzen, Atmen, was trinken. (überhaupt: trinken! ich trinke wahnsinnig viel seit der 3. Impfung... als müsste ich das alles dauernd rausspülen).

Es ist nicht Schwindel, es ist nicht Seh-Störung aber es ist irgendwie merkwürdig. 

Arbeiten war ich noch nicht wieder, nur einmal zur Vorbesprechung, da war ich nach 30min völlig fertig.... aber gut, dort gewesen zu sein...

@pommesgabel du hast auch Allergien hab ich gesehen, wurde da bzgl. der Impfungen was getestet?

Ich war im Allergiezentrum, aber das war völlig sinnlos... ich hab Histamin und Fructoseunverträglichkeit (recht heftig, immer schon)

@blu sieh dir mal den Histaminthread an. Es könnte sein, dass das mit unserem Problem zu tun hat

@blu .. ich mach die ganzen Phasen nach meinem Rückfall jetzt schon das 2. durch… alles ganz normal. Es ist gut wenn dir dein  Körper anzeigt wenn er Pausen braucht und noch besser ist wenn du sofort auf ihn hörst 👍 Es geht halt nur Schnittchen für Schnittchen. Ich übe die konzentration mit Memory und Kreuzworträtsel 🤷‍♀️ und versuche zwischendurch meinen Körper mit vagusnerv Massagen zu manipulieren. 😅… eigentlich klappt es damit auch immer besser, es wird mir nicht sofort schwindlig. Also alles was du hast ist typisch und bessert sich mit der Zeit. Ich trinke auch seit einem Jahr tgl 3 Liter, hab ständig Durst. Ist aber auch enorm gut für die Durchblutung ect. Der Körper zeigt eh an was er braucht, wir müssen halt auf ihn hören 👍

@blu

Oh ja, Koffer packen ist auch sowas…. Ich muss mir auch einen Plan machen, wenn mehrere Erledigungen anstehen. Das brauchte ich vorher nicht, das ging alles mehr nebenbei.

Was dabei im Kopf und in den Gedanken passiert, kann ich auch nicht so richtig beschreiben. Es ist so, als ob ich die Anleitung zu Aufgabe nicht finden würde.

Pausen sind dann wirklich das Beste, was auch bei mir hilft. Klappt halt nicht immer, wenn gerade keine Pause möglich ist.

Außer den Allergien habe ich wie Du die Histaminintoleranz und die Fruktoseunverträglichkeit, dazu vertrage ich kein Gluten und keine Milch.

Hatte mir keine großen Gedanken wegen allergischen Reaktionen und deshalb auch keine Allergietests gemacht. Die Frage ist eben, auf welche Bestandteile es überhaupt Tests gibt. 

Ein etwas ungutes Gefühl hatte ich mehr wegen meiner Histaminintoleranz, was sich ja irgendwie auch als berechtigt erwiesen hat (schau auch mal beim Histaminthread).

@pommesgabel 

Guten Morgen, was hast du für Beschwerden wegen der Histamintoleranz?