Thread nur Kopfprobleme: "Brainfog, Benommenheit & kognitive Störungen usw."

@Mark: ich gehe ja auch davon aus, dass es etwas mit der Durchblutung zu tun hat. Ich nehme täglich Ginkgo , denn ich hatte ja auch einen Hörsturz und Tinnitus und Sehstörungen ( aber das ist alles besser ). Jetzt habe ich noch etwas entdeckt dass ich mal testen möchte, das nennt sich Syntrival. Ich habe auch einen interessanten Artikel gelesen über die Veränderung der Blutzellen, das klingt ziemlich stimmig für mich :

Ursache für Long Covid: Corona macht rote Blutkörperchen steif | PZ – Pharmazeutische Zeitung (pharmazeutische-zeitung.de)

Aber dieser Zustand ist für mich wirklich belastend, weil ich einfach nicht mein normales Leben führen kann 🙁

@alexxa, @blu

Das Wort "schwindlig" beschreibt es tatsächlich nicht richtig. Benommenheit trifft es wohl eher! Ein unschönes Gefühl, das einen durch den ganzen Tag begleitet. Mal ist es etwas besser, mal schlechter.

Bei der Ostheopathin war ich auch. Am Behandlungstag habe ich mich hinterher wie neugeboren gefühlt, am nächsten Tag ging es mir schlecht. Meine Krankenkasse übernimmt pro Jahr 120€. Eine Ostheopathiebehandlung kostet 100€. Das geht ganz schön ins Geld.

HWS-Beschwerden habe ich auch. Wochenlang war Ibu mein treuer Begleiter. Im Moment ist es etwas besser, aber nicht weg.

Hoffentlich hört das Ganze endlich bald auf. Nachdem es mir schon letzten Sommer nach der 2. Impfung so schlecht ging, wünsche ich mir diesen Sommer fit und gesund zu sein - wie hier alle auch. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

@gabicou : aber ich finde es schon seltsam, dass es bei Dir am selben Tag der Behandlung auch besser war und danach auch direkt wieder schlechter.

Das ist doch schon sehr merkwürdig. Denn bei mir war es tatsächlich ganz extrem viel besser.

Ich war abends ( die Behandlung war morgens ) unglaublich fit und mein ganzer Kopf war komplett frei, keine Benommenheit, kein komisches Gefühl garnichts. Das war nach einem Jahr der erste Tag an dem ich mich gefühlt habe, wie früher ...... also komplett normal und gesund.

Das war das absolute Glücksgefühl.

Aber einen Tag danach war alles wieder wie zuvor, die Benommenheit, das schwere Gefühl , Unsicherheit usw.

Ich frage mich dann was genau ist der Auslöser für die Besserung und hat man die Möglichkeit das alleine hinzubekommen oder für einen längeren Effekt. Ich kann ja nicht jeden Tag zur Osteopathie

Spannend wäre wenn hier im Forum ein Osteopath oder /- in wäre, die das Phänomen erklären könnten.

Ich hatte auch schon Physiotherapie gemacht und das brachte mir garnichts!

@alexxa Genauso ging es mir auch. Ich war total happy, dass es mir endlich mal gutging. Am nächsten Tag war das Glück vorbei.

Die Ostheopathin hat mir gegen meine starke Erschöpfung einen Vitamincockteil empfohlen: Dailyplus von Lifeplus.

Und ich muss sagen: Es hilft!

Außerdem bin ich noch bei einer Heilpraktikerin in Behandlung, die mir regelmäßig die verklebten Faszien löst.

Leider muss man das alles selber zahlen.

Hallo 

hat jemand von euch ein MRA gemacht, also ein öe Angiographoe beim MRT. Danke

@mark Bei mir wurde das gemacht - "MRT Schädel mit venöser Angiografie". Im Befund allerdings nichts auffälliges: Leichte Schleimhautschwellung in den NNH und Hypoplasie des linken Sinus transversus & sigmoideus (wohl anlagebedingt).

Ich frage mich ob sie bei der Angiographie tatsächlich Durchblutungsstörungen in den feinsten äderchen entdecken können. Bei meinem MRI ist der Zoomfaktor doch begrenzt, obwohl es glaube ich ein neues 10 Tesla war. Ist das MRA einfach teil des MRI mit Kontrastmittel? Sehe bei mir nur die Venen etc in Schwarzweiss, ist das das richtige MRA dann?

@pommesgabel Hab grad erst deinen Beitrag über Wellen/Sonnenlicht entdeckt...

Kenne ich. Hatte ich auch, genau das. Wenn ich ganz ruhig bleibe, Augen zu mache, wieder hinschau. Augen ausruhe. Wieder hinschau, dann wird es mit der Zeit (oft relativ schnell, einige Minuten) besser. 
Als müsste das Hirn erst wieder "lernen" diese Information richtig zu verabreiten und "einzutüten".

@gabicou @alexxa 

Geht mir genauso. Und täglich/wöchentlich Osteopathie ist mir aber zu teuer.

Interessant war, ich war diese Woche bei einem neuen Neurologen der mir genau das (Osteopathie) dringend empfohlen hat. Er meinte, er kann mir auch nicht erklären, was die genau machen, aber er weiß von vielen CFS/LongCov/... PatientInnen, dass das gut gegen diese "Kopfprobleme" hilft. 

Wenn das alles nicht so .... teuer und aufwendig wär....

Die Osteopathin bei der ich war hat mir auch eine Dehnungsübung gezeigt: man setzt sich ruhig hin und "rollt" den Kopf langsam ein (nur den Kopf) also, als würde man einen Stab durch die Ohren haben und das Kinn ganz nah in den Hals "drehen". Wenn es nicht weitergeht, 3-4x ruhig atmen, dann geht es oft wieder ein Stückchen. Man kann die Finger seitlich an den Kopf legen und ganz leicht (!!!!) nachhelfen. Dann ruhig atmen und die Dehnung halten. Am besten eine Minute (schaffe ich selten). Dann ganz ganz langsam wieder "aufrollen".

(Ich stell mir immer vor, ich bin ein Gürteltier und roll mich ein). 

Das dehnt die obersten Halswirbel und verbessert bei mir manchmal Schmerz & Benommenheit.

@blu ; ich habe am Montag noch mal einen Termin und werde nochmal mit ihr sprechen, was das sein könnte, das es einen Tag besser wird und leider nicht länger. Mehr Therapien kann ich mir definitiv auch nicht leisten.

Wenn wir wenigstens die Behandlungen bezahlt bekämen, die ja anscheinend definitiv etwas bringen. Es ist alles so ärgerlich.

Vielen Dank dass Du die "Übung" mit uns teilst, das werde ich gleich einmal probieren. Also ich habe es richtig verstanden: Du rollst den Kopf quasi Richtung Brust und kannst mit den Händen am Hinterkopf quasi ein bisl nachhelfen?

@alexxa Du rollst den Kopf ein, also das Kinn Richtung Hals, nicht Richtung Brust. Als wolltest Du ein Doppelkinn/Dreifachkinn machen.

Du kannst entweder am Hinterkopf leicht "nachhelfen", ich lege lieber die Finger seitlich an den Kopf als hätte ich große Kopfhörer auf und "drehe" quasi am Kopf. (Die gedachte Achse geht durchs Ohr). Das Kinn berührt die Kuhle zwischen den Schlüsselbeinen, der obere Nacken dehnt sich stark.
Aber immer schön behutsam, nicht drücken 🙂 

Du kannst Dich auch dann noch weiter rollen, Brustwirbelsäule einrollen, Becken vorkippen.

Aber man zieht eben NICHT die Nase zur Brust, sondern man drückt das Kinn/die Unterseite vom Kinn) "in" den Hals. 

Fühlt sich manchmal komisch an, aber man bekommt trotzdem Luft 😉 

@blu 

Ja, das Gehirn muss erst wieder lernen, die vielen Informationen aus dem Sonnenlicht und Wellen zu verarbeiten. Und ich mach das genauso wie Du 😊 Augen zu, Augen ausruhen oder wegschauen und es wird dann tatsächlich besser. 

@gabicou @alexxa @blu 

Ich bin auch in osteopathischer Behandlung. Bei mir läuft das so, dass die Termine im Abstand von 6-8 Wochen sind, damit der Körper arbeiten kann. Danach geht es mir zumeist erstmal schlechter, also eine typische Erstverschlimmerung. Das war auch vor vier Wochen so. Zuerst hatte ich auch den Eindruck, dass es mir gar nicht geholfen hat (habe das auch im Forum geschrieben). Dann habe ich irgendwann ziemlich viel schlafen können. Jetzt hat sich das Schwindelgefühl und das Allgemeinbefinden verbessert. 

Schaut mal hier ist mein Post vor 3 Wochen, da habe ich auch an der Osteopathie gezweifelt:

https://postvac.org/community/nebenwirkungen-und-verlauf/berichte-von-betroffenen-impfung-nebenwirkungen-und-verlauf/paged/467/#post-19266

@blu . Vielen Dank,  denke ich habe es. 😊.werde es heute noch testen 

@blu@alexxa@Pommesgabel

Vielen Dank für die Beschreibung der Kopfübung. Ich werde das heute Nachmittag nach der Arbeit (ich quäle mich da so durch) mal ausprobieren.

Am Freitag habe ich wieder einen Termin bei meiner Ostheopathin. Die Termin sind alle 4 Wochen. Mal sehen, was sie sagt.

Im Moment geht es mir nicht gut. Diese Benommenheit/Schwindel den ganzen Tag über frustriert mich sehr. Ich habe das ganze Wochenende gelegen, weil mir alles zuviel war.

Ich werde, falls ich irgendwann mal telefonisch bei ihm durchkomme, nochmal einen Termin bei meinem Hausarzt machen. Dieser hat mich zwar letztes Jahr aufgegeben ("Jetzt weiß ich auch nicht weiter...."), aber ich möchte auf jeden Fall nochmal mein Blut untersuchen lassen.