Vagusnerventzündung

Guten Morgen,

ja das wird bei mir schon länger vermutet. Er ist ein Teil meiner Problematik. Daher auch die Magen/ Darm Probleme. Wenn ich die Region massiere, wo er austritt, hab ich das Gefühl, das es besser wird. Auch das Herz kann er durcheinander bringen. Meine HWS Region ist immer mitbeteiligt. Atemübungen helfen auch. Ich habe zu meiner Panikattacken Zeit homöopathische Pillen für die Psyche genommen. Die wirkten sich auch positiv auf den Nerv aus. TCM mäßig, ist meine ganze Region im Nacken/ HWS Bereich gestört. Deswegen auch Probleme mit dem Trigeminusnerv.

lieben Gruß 

Diese Theorie habe ich auch schon länger. Das würde vor allem die Probleme mit HWS und besonders Herzstolpern erklären. 

Weiß jemand, wie man diese Problematik diagnostizieren bzw. behandeln kann? Dr. Google ist bei sowas nicht immer die beste Wahl. 

Es gibt wohl elektrische Stimulation aber nur bei Epilepsie und schweren Depressionen... ansonsten bleibt nur selber versuchen den Vagus zu beruhigen durch verschiedene Übungen 

@monopoli diagnostiziert hab ich es noch nicht machen lassen. Meine HP meinte man kann spezielle Test‘s machen für Sympathikus und Parasympathikus. Aber welche weiss ich leider auch nicht. Da ich nicht denke das es die Einzige Baustelle ist, hab ich erstmal nur versucht den Vagusnerv zu beruhigen. Also ich merke schon, wenn ich die Triggerpunkte auch für den Trigeminusnerv bearbeite, oder den für den Ishias, das es hilft. Aber die Problematik, kann da nur für mich sprechen, ist die Durchblutung und solange die sich nicht bessert, wird es immer wieder zu Problemen kommen. 

Aber vielleicht beruhigt er sich auch irgendwann mit der Zeit von alleine... Geduld ist glaube ich der wichtigste Faktor aber der ist am Schwierigsten zu ertragen... Geduld und die Vagus-Übungen und ganz fest daran glauben 🙌🏼

@lena Genau, wir müssen fest dran glauben,Körper/ Geist umd Seele stärken und den Körper einfach die Zeit geben. 

@lena 

Vielen Dank für deine Tipps!

Ich finde das gerade höchst interessant. Ich singe immer viel und gerne, vor allem beim Auto fahren und beim duschen (liegt wohl an meiner singreichen Vergangenheit) 🙂

Nach der Impfung konnte ich über Monate nicht mehr richtig singen. Mein Repertoire war nur noch etwas mehr als eine Oktave. Die Töne haben sich vollkommen stumpf angehört. Erst als es ca. 6 Monate später wieder anfing zu gehen, habe ich gemerkt wie eingeschränkt das alles war... was mich immer noch entsetzt...

Als ich das meinen Ärzten erzählt habe, hat mich bspw. meine Neurologin ausgelacht. "Das könne wohl wirklich nichts mit der Impfung zusammenhängen.

Daher finde ich das höchst spannend, das singen in der Übungsliste aufgeführte ist, um den Vagusnerv zu stimulieren.

Mediation, Atemübungen und Dehnungsübungen, die vor der Impfung zu meiner täglichen-wöchentlichen Routine zählten, haben bei mir bis jetzt leider noch keine Linderung gebracht......

Ich wünsche dir und den anderen hier alles Gute für euren Weg!!!!!

@lena 

Hallo Lena,

laut einer Studie aus Spanien (Februar 2022) soll eine Verdickung des Vagusnerv eine Rolle bei Long-Covid spielen. Im Artikel gibt's auch einen Link zu einem ausführlicheren Bericht (englisch).

Gute Besserung und liebe Grüße, Markus

Hallo Gemeinde,

Die beiden von mir verlinkten Artikel im vorherigen Beitrag gibt's noch. Allerdings finde ich bei der Suche im www keine Neuigkeiten.

Gleichzeitig bin ich im Fernsehen neulich in eine Sendung gestolpert, wo bei zumindest einer Patientin mit ME/CFS infolge Covid der Vagusnerv behandelt wurde und sie von Besserung berichtete. Die Behandlung bestand dabei aus einem Reizstromgerät o.ä. und Elektroden, die sich sich in die Ohrmuschel klemmte.

Hat jemand von Euch inzwischen was Neues zum Zusammenhang von Post-Vac/Post-Covid und dem Vagus-Nerv gelesen? Oder hat gar jemand Erfahrungen mit Vagus-Nerv-Stimulation sammeln können?

Liebe Grüße und gute Besserung, Markus

@markusp Einigen scheinen Atemübungen sowie ein Vagus-Stimulator zu helfen.

Das kann man mit der VNS Analyse sogar belegen (120 bis 150 Euro je nach Behandler und Umfang). Ich habe seit Jahren Probleme und man sieht mit dem Wechsel der Symptome die Veränderungen in der VNS Analyse aber auch der GPCR AAKs. Atemübungen habe etwas Linderung gebracht aber nicht den Durchbruch. Ohrmuschel an den richtigen Stelle massieren soll auch helfen.

@veeja Kann man sowas auch bei einem Kassenarzt feststellen lassen als konkrete Diagnose mit Diagnoseschlüssel?

@albert Nein, das ist normalerweise eine reine Privatleistung außer man hat das Glück es im Rahmen einer Studie zu bekommen. Und wenn man sich dafür entscheidet sollte man vorher Fragen ob nur der Standard gemessen wird oder auch die Deluxe version mit Puls dabei. So kam bei mir raus, dass der Puls im stehen immernoch viel zu hoch schießt auch wenn ich das kaum noch merke (im Gegensatz zu vor 2 Jahren wo POTs wirklich extrem war) und das Langzeit EKG total unauffällig.

Auf der Seite des Herstellers wird es für den Laien nochmal gut erklärt finde ich:

https://creatinghealth.de/vns-analyse/

@albert @veeja

Ich fand die Messmethode sehr interessant und habe mal das Internet befragt.

Die Messung kann wohl die individuelle Stressbelastung und wie man damit umgeht gut darstellen. Sie ist wissenschaftlich anerkannt und wird von den Krankenkassen als sinnvoll aber nicht notwendig und deshalb als Igel Leistung eingestuft, also Selbstzahler.

Allerdings ist es keine Einzelmessung, die dann zu einer Diagnose führt, sondern wird unterstützend angewendet. Also z.B. man hat ein chronisches Fatiguesyndrom, chronische Schmerzen, eine Depression oder eine Herzerkrankung. Dann kann diese Messung benutzt werden, um zu schauen, unter wie viel Stress man steht bzw. Wie gut der Körper unter dieser Erkrankung mit Stress umgehen kann (auch körperlicher Belastung). 

Die Messung kann dann auch verwendet werden, um die Therapie zu begleiten. Also um zu schauen, ob das Pacing bei ME/CFS gut genug gewählt wurde oder ob eine Therapie zur Stressbewältigung gut funktioniert.

Ich denke, das ist sehr sinnvoll, wenn die Symptome so schwammig sind oder Reaktionen wie bei ME/CFS sehr verzögert auftreten, so dass man mit dem eigenen Bauchgefühl nicht mehr weiterkommt.

Die Messung führt aber als Einzelmessung zu keiner Diagnose. 

Ich denke, auch eine Diagnose "Vagusnerventzündung" die nur aus dieser Messung kommt, würde von den KK oder vor Gericht nicht anerkannt. Die würden dann zusätzlich Läsionen in MRT oder CT sehen wollen.

Aber ich glaube auch, dass, wenn es Probleme damit gibt, ME/CFS juristisch oder von den KK anerkannt zu bekommen, diese Messung hilfreich sein kann um nochmal eine objektive Messung vorlegen zu können.

GLG