Vagusnerventzündung

Welches MRT müsste man da machen, damit man Läsionen am Vagus sieht? 

@albert 

Das hat das Internet nicht gesagt, ich denke mal, das man schon Kontrastlösung braucht. Als bei mir direkt nach der Impfung Entzündungsherde gesucht worden sind war das ein MRT mit Kontrastmittel.

Mir fällt auch ein, dass meine Kardiologin im Langzeit EKG zu Beginn unserer "Reise" eine zu niedrige Herzfrequenzvariabilität gemessen hatte, ebenso wie eine autonome Dysfunktion am Kipptisch und eine gestörte Renin und Aldosteronproduktion. Alles, auch die Hetzfrequenzvariabilität, hat sich wieder normalisiert, seit ich das Spironolacton nehme. Das Spironolacton korrigiert die Aldosteron-Ünerproduktion.

Woher die nach der Impfung so plötzlich kam, weiß niemand.

GLG

@help100 Danke für den Hinweis. 

Dass ein Kardiologe die HRV übers's EKG messen kann, ist mir neu, aber gut zu wissen!

Ist die Messung der Renin- und Aldosteron-Produktion Kassenleistung?

@albert 

Die Messung für die Renin und Aldosteronproduktion heißt Kochsalz-Belastungstest. Es ist eine Kassenleistung, aber nicht jeder Kardiologe bietet das an. Vielleicht muss man deshalb dann dafür ambulant in eine Klinik.

Das dazugehörige Symdrom heißt Conn Syndrom. Es äußert sich in hohem Blutdruck. Oft ist vor allem der zweite, niedrigere Wert dabei erhöht.

Ich hatte Glück, dass meine Kardiologin so gründlich, sorgfältig und gut ausgestattet ist. Auch die Herzfrequenzvariabilität aus dem EKG messen nicht alle Kardiologen, man braucht dafür wohl ein spezielles Programm.

GLG

@help100 Danke dir!

@help100 Das stimmt grundlegend und ich habe ja auch nicht behauptet, dass es eine eigene Diagnose ist (aber gut, dass du nochmal drauf hineweist). Das liegt aber stumpf daran, dass eine "Vagusnerv Störung" bis vor einigen Jahren nicht erfassbar war und im System sich niemand bemüht das zu etablieren. Im Prinzip ist es eine eigene Störung ganz entfernt vergleichbar mit Polyneuropathie (viele kriegen die Diagnose auch nur über vage Tests und Symptombeschreibung auch wenn die Nervenleitgeschwindigkeitsmessung nichts ausspuckt - da können ja viele hier im Forum ein Lied von singen).

Läsionen auf dem MRT alleine sind auch keine eigene Diagnose und werden streng juristisch einzeln für sich in der Regel auch nicht anerkannt (was ein Unding ist, da es ja wirklich eine Schädigung belegt). Ich habe die Erfahrung gemacht je mehr biologische Auffälligkeiten vorliegen, desto eher sind Ärzte und Gutachter gewillt einem zu Glauben sofern sie nicht aus Prinzip die Diagnose ablehnen oder Gefälligkeitsgutachten schreiben. 

Leakygut, Nebennierenschwäche, sekundäre Mitochondriophatie und Vargusnerv Störungen sind biologisch belegbare Veränderungen im Köprer die krankhafte Folgeerscheinungen auslösen mit teils heftigen Symptomen (die dann gerne falsch psychopathologisiert werden), es aber nicht in die klassische schulmedizinisches Versorgung schaffen es aber theoretisch könnten. Die Vagusnerv-Störung beeinflußt das ganze zentrale Nervensystem und ist für eine Vielzahl von Symptomen verantwortlich wie intensives schwitzen, Blutdruck, Blutzuckerstörungen obwohl mit der Bauspeicheldrüse alles in Ordnung ist, Herz-Kreislauf-Symptomen,...usw.

Forscher fragen sich oft was zuerst da war: die Vargnusnerv-Störung und infolge dessen der Zusammenbrauch der Hypophysen-Nebennierenrinden-Stressachse, oder umgekehrt und der Zusammenbruch der Hypophysen-Nebennierenrinden-Stressachse bringt den Vargus aus dem Takt. 

@veeja 

Du hast den Stand der Dinge wirklich sehr klar und schön zusammengefasst, Danke!

Ich wollte gar nicht, dass mein Text so negativ klingt und bin sehr froh, dass Du Deine Erklärung gepostet hast, so dass nochmal deutlich wird, dass die Methode als weiteres Puzzleteil sehr wertvoll ist oder zumindest sein kann 😊

GLG