Wie hat sich eine Corona-Infektion auf eure Symptomatik ausgewirkt?

Ich wurde nun am 17.08.22 auch positiv auf Corona getestet. Ich hatte 3 Tage lang Fieber, Halsschmerzen und etwas trockenen Husten, das war es aber auch schon.

Die Meisten der Symptome die ich nach der Impfung bekommen hatte sind inzwischen abgeklungen und wurden bis jetzt durch die Infektion auch nicht wieder reaktiviert.

@sig … das macht Mut , auch wenn man trotzdem nicht weiß wie der eigene Körper dann reagiert. Aber es nimmt einem ein bisschen die Angst 🤦‍♀️👍

@tina007 Ja Tina, diese Angst hatte ich vor der Infektion auch. Ich hatte mich selbst zurückgezogen, bin Veranstaltungen fern geblieben, habe meine Silvester Reise abgesagt um bloß nicht infiziert zu werden und nun war alles nicht viel mehr als eine leichte Grippe. Hier haben die Medien definitiv keine rühmliche Rolle gespielt.

@sig 

Es freut mich, dass du eine milde Infektion hattest. Ich habe hier auch noch keinen Fallbericht gelesen, dass der Corona Verlauf eines post-vac Erkrankten zu einer Krankenhauseinweisung führn musste. Im Gegenteil: Einzelne haben eine Verbesserung ihres post-vac Syndroms gespürt. Viele haben hier von ihren Ärzten sogar zu hören bekommen, dass gerade wir von einem schweren Verlauf betroffen seien. Soviel zur Bestätigung der ärztlichen Drohkulisse zu diesem Thema 🙄 

Was mir zu diesem Thema noch eingefallen ist: Wir wurden alle gegen die Ursprungsvariante geimpft und diese war tendenziell gefährlicher. Das sollte man bei der Beurteilung grundsätzlich nicht außer Acht lassen. Wer jetzt infiziert wird, bekommt es nicht mit der Ursprungsvariante zu tun und wenn man diese als mild verlaufend erlebt, bedeutet es nicht automatisch, dass man genauso auf die Ursprungsvariante reagiert hätte. Ich bin daher schon froh, dass ich es geschafft habe mich nicht mit der Ursprunsvariante angesteckt zu haben und habe weiterhin Respekt vor dem Virus. Damit will ich mich nicht Pro-Impfung auftstellen, sondern nur sensibilisieren, dass wir vor zwei Jahren in einer anderen Situation waren. Ich bin trotzdem der Meinung, dass die Impfung mir persönlich mehr geschadet als genutzt hat gerade vor dem Hintergrund der Omikron Variante. Es fand bei uns Betroffenen eine nachhaltige Schädigung statt und das triggert nicht nur Schwachstellen. Mit einem bereits durch die Impfung vorgeschädigten Immunsystem ist man logischweise nicht gut aufgestellt gegenüber allen Arten von Viren und auch anderen "Bedrohungen" wie z.B. Krebs. 

Liebe Modernazeiten,

ich habe gerade auch deinen verlinkten, etwas ausführlicheren Bericht gelesen.

Deine Beschwerden kann ich sehr gut nachvollziehen, da mich kurz nach meiner zweiten Impfung im Mai 2021 das gleiche Schicksal ereilte. 
Zu Beginn der Schmerzen im Oberarm glaubte ich an eine Überanstrengung aufgrund von Gartenarbeit und versuchte mit diversen Hausmitteln dem ziehenden, stechenden Schmerzen zu begegnen.

Nachdem ich mich aber nur noch zunehmend eingeschränkter bewegen konnte, ging ich im Oktober zum Orthopäden, der natürlich einen Zusammenhang zwischen den Beschwerden, die auch mittlerweile den gesamten Arm betrafen, insbesondere auch die Fingergelenke, verneinte.

Ein Ultraschall zeigte dann eine großflächige Schleimbeutelentzündung, der mit Spritzen beigekommen werden sollte. Eine kleine Linderung verschwand nach drei Tagen und die Schmerzen waren wieder in voller Stärke da.

Bisher waren mir Probleme mit dem Bewegungsapparat völlig unbekannt. Nach den Impfungen litt ich zunehmend unter starken Brustkorbschmerzen, steifen, geschwollenen Fingern und Schmerzen im rechten großen Zeh. Wenn es nicht so weh getan hätte, wäre diese Fokussierung auf einen Zeh, obwohl es ja so einige davon gibt, schon zum Lachen gewesen.

Der mich dann behandelnde Osteopath negierte zwar nicht einen eventuellen Zusammenhang zwischen den Beschwerden im Schulter- und Armbereich und den Impfungen, konnte mir aber leider auch, trotz wirklich sehr gefühlvoller Behandlung, nicht mal kurzfristig meine Schmerzen nehmen. 

Ein nochmaliger Besuch beim Orthopäden, der auch gleichzeitig Rheumatologe ist, zeigte, dass er nicht denkt, dass ich Rheuma habe, obwohl dies seit meinen ersten Untersuchungen im Juni noch im Raum stand. Eine Spritze später war ich zwar doch wieder voller Hoffnung, dass vielleicht jetzt das Ende der Quälerei gekommen ist, jedoch sollte es noch bis zu März dauern, bis die Beschwerden dann ...

... einfach weg waren. Von jetzt auf gleich. Wie ein böser Traum.

Nach nunmehr guten fünf Monaten spüre ich weder Schmerzen im Gelenk oder in den Oberarmmuskeln, noch gab es seitdem wieder die bis dahin anhaltenden sehr starken Probleme im linken Nacken- und Schulterbereich. 

Ich wünsche dir, dass mit der Zeit alle deine Beschwerden dann bald wirklich der Vergangenheit angehören!

Lieben Gruß  

Liebe Leute, ich habe schon lange nichtmehr hier geschrieben, weil es mir verhältnismäßig gut ging. Jetzt hat mich Corona erwischt und ich war 2 Tage total ausgeknockt wie bei der Impfung, aber trotzdem war es überhaupt nicht so gruselig wie bei der Impfung. Jetzt geht es mir trotz leichter schwäche sehr gut. Geistig bin ich klar wie lange nicht mehr. Ich habe echt das Gefühl, dass die Infektion mein Immunsystem wieder auf "relativ normal" gepolt hat. Jedenfalls ist die Hoffnungslosigkeit, die ich seit der Impfung immer wieder gefühlt habe weg und auch körperlich fühlt sich alles gut an. Somit kann ich sagen, dass die Infektion einiges verbessert hat. Besonders die "Reste" von der Impfung sind irgendwie weg. Ich bin sehr gespannt, ob das so bleibt.

@lg11 wäre klasse, wenn du weiter berichtest. Und natürlich wünsche ich dir, das alles so gut bleibt.

Ehrlich gesagt habe ich mir schon öfters überlegt, ob es nicht besser wäre Corona zu bekommen damit das Immunsystem vielleicht dadurch wieder "normal" wird. 

Ahoi! Gibt es neue berichten mit der herbst2022 Variante? Im Moment ist meine Tochter positiv, ich seit 3 tagen Halls kratzen noch negativ. Mal schauen was sich daraus entwickelt. Ich habe irgendwie mehr Respekt von dem Zeug. Wobe meine korona im Februar war sehr mild mit keinen Einfluss auf postvac Symptome. Es war damals nicht ganz 4 Monaten nach der 2te Impfung.

Die Corona Infektion im August war sehr milde, dafür hat mich jetzt die Grippeschutzimpfung richtig derb erwischt. Ich habe die 4 fach Dosis für Ü60 bekommen. Die Neurologischen Beschwerden sind, allerdings in abgeschwächter Form, zurück und die Sehkraft hat wieder nachgelassen. Vermutlich sind die AAKs wieder reaktiviert. 

@sig …. haben sie dich zuvor aufgeklärt über die 4 Fach Dosis ? 

Nein, leider nicht. Ich habe auch erst angefangen zu recherchieren nachdem es mich flach gelegt hatte weil ich bisher nie Probleme mit dieser Impfung hatte und siehe da, diesmal ist von einer 4 fachen Dosis und neuartigen Wirkverstärkern bei der diesjährigen Impfung für Ü60 die Rede.

Für uns mit empfindlichen Immunsystem wohl ehr nicht die beste Wahl. Ich habe allerdings aus meinem Bekanntenkreis noch nichts von ähnlichen Fällen gehört. Die haben die Impfung alle gut vertragen.

Der Verlauf nach der Impfung war auch sehr merkwürdig, 2 Stunden nach Impfung starke Schmerzen im Impfarm und dann einen Tag später eine ausgewachsene Grippe mit entzündlichen Prozessen der inneren Organe, ohne das jedoch die Atemwege betroffen waren. Mit einer starken Blasenentzündung kämpfe ich derzeit immer noch.

Meine 17 jährige Tochter hat momentan Corona mit keinem leichten Verlauf. Sie wurde im Herbst 2021 einmal gegen Coorna geimpft, auf die zweite Impfung hat sie verzichtet. Seitdem hat sie chronische Kopfschmerzen, kribbeln in den Waden und Händen und ein Druckgefühl im Hinterkopf, wie wenn ein aufgeblaser Luftballon nach außen drückt.

Durch die Corona Infektion sind die Kopfschmerzen viel stärker geworden, die anderen Symptome sind gleich geblieben. Daneben hat sie zahlreiche weitere Symptome. Was uns beunruhigt ist, dass sie an beiden Handen ein großflächiges rot-lilanes Exanthem hat. Der Hausarzt hat sowas noch nie gesehen und auch die Hautärztin ist ratlos. Der Hausarzt denkt, dass es nichts mit der Durchblutung zu tun hat.

Hatte jemand auch einen großflächigen Hautausschlag?

Die Heilpraktikerin bei der wir vor 2 Monaten waren, hat bei der Irisdiagnose eine Reizung der Gefäße gesehen. Näheres konnte sie auch nicht sagen.

@lore … wäre München sehr weit weg, evtl eine Anlaufstelle mit mehr Erfahrung: 

https://www.muenchen-klinik.de/krankenhaus/schwabing/kinderkliniken/kinderheilkunde-jugendmedizin/spezialgebiete-kinder-klinik/kinder-immunologie-immunschwaeche-immundefekt/therapie-kinder-immunologie-immundysregulation/long-covid-kinder-jugendliche/

Die vorletzte COVID Infektion hat mich regelrecht umgehauen.

Zu erst Fieber, Halsweh, Husten, also das "normalo" Program für Menschen ohne Post-Vac.

In der dritten Woche - ich war längst wieder Schnelltest-negativ - ging es dann aber richtig los. Zu erst hatte ich ein entzündetes Auge, dann kam ein fetter Hörsturz auf dem linken Ohr und zum Schluß tagelanger andauernder starer Harndrang, der mich seither leider immer wieder begleitet. Mein Urologe meinte übrigens" Seien sie mal froh daß Sie nur nen Harndrang haben, ich habe hier Patienten die sind während und auch nach einer COVID Infektion inkontinent. Das darf man blos nicht laut sagen".

Mike

Hallo zusammen 

Während der Corona Infektion Weihnachten 22 waren einige Symptome garnicht vorhanden. Ich vermute das mein Körper mit dem hohen Fieber (4Tage fast 40 Grad), starken Halsschmerzen und starken Husten zu kämpfen hatte, nach dem ich nach 10 Tagen Negativ war kamen so allmählich auch die Symptome leider wieder zurück sogar schlimmer als vor Corona. Es sind jetzt fast 6 Wochen her und ich bin immer noch  nicht soweit wie  vor Corona. Es ist unglaublich! Da war man schon recht gut voran gekommen und durch Corona wird man nochmal zurück geworfen. Allen weiterhin Gute Besserung 🍀🍄 und gutes Gelingen! Lieben Gruß ☺️