Keine Autoantikörper nach Impfung? Uni Magdeburg

Lustigerweise habe ich vorhin meine Befunde sortiert.

Meine Impfungen waren Anfang Juli und Anfang August. Anfang Juni 2021 hatte ich einen Bluttest wegen evtl. SLE, da waren meine ANA-Titer bei <1:80, also ohne Krankheitswert. Seit September (zwei Bluttests im September und Oktober 2021) liegen die ANA-Titer bei <1:160, also zwar immer noch ohne spezifischen Krankheitswert, aber immerhin ungefähr doppelt so hoch.

Hat evtl. noch jemand von uns schon vor den Impfungen ANA-Titer, und könnte sie mit den Titern nach der Impfung vergleichen?

Interessant könnten auch die Crp - Entzündungswerte sein: Anfang Juni bei 1,8, Mitte September bei 4,6 und Anfang Oktober dann wieder bei 1,1.

Leider kenne ich mich zu wenig in der Sache aus, aber ich habe ein wenig den Verdacht, dass in dieser Studie die funktionellen GPCR-AAK nicht im Blick waren, es aber eben diese speziellen AAK sind, die uns quälen. Wenn ich die Fachartikel richtig verstanden habe, ist ja der Witz gerade, dass diese fAAK anders ticken als die "üblichen" AAKs.  Wenn dem so ist, müssten wir uns durch diesen Artikel nicht weiter angesprochen fühlen.

Mich würde aber schon interessieren, was genau der Grund oder die Motivation war, diese Fragestellung zu untersuchen. mW wurde seit jeher auch Menschen mit rheumatischen Erkrankungen zur Impfung geraten...

Ich habe meine ANAs im August nach der zweiten Impfung bestimmen lassen. Das Ergebnis 1:100 (grenzwertig). 

Frau Bimmler- die Leiterin der ERDE Diagnostik Labor hat in einem Interview erwähnt, dass diesbezüglich bereits zwei Studien unterwegs. 

@kathahe Leider nur nach der Impfung, eine Reihe von anscheinend Standard AAK. Ich hab mich jetzt damit nicht auch noch auseinandergesetzt, was diese im einzelnen Bedeuten. Alle am unteren Ende der Grenzwerte oder sogar unter Nachweisgrenze.

Dabei handelt es sich, und auch nicht in dem Artikel, anscheinend aber nicht um die agonistischen AAK, die ja anscheinend bei den meisten hier auffällig sind.

@Vullvax:

Das stimmt! Allerdings finde ich es doch ziemlich spannend, ob es sich auch in den ANAs, die ja meist gemessen werden, niederschlägt, nicht nur in den agonistischen AAK...Ich fand es bei mir eben nur so auffällig, dass die Titer sich erhöht haben.

@fliederblueht 

Fragestellung/Forschungsauftrag: 

"Immer wieder wird die Frage gestellt, ob Covid-19-Impfungen das Immunsystem so umprogrammieren, dass es zu einer Reaktion gegen körpereigene Strukturen kommt."

@noriko Na dann sage ich mal: etwas halbherzig/unvollständig beantwortet.
Und stelle eine neue Frage... ne ich stell sie lieber nicht

https://www.mdpi.com/2076-393X/10/1/46

Original Studie siehe oben. 

https://www.br.de/nachrichten/wissen/kann-die-corona-impfung-vor-long-covid-schuetzen,SwrI0vy

Wenn man davon ausgeht, dass Long Covid eine Art Autoimmunerkrankung sei und die Impfung bei 30% der Geimpften zu einer Verschlechterung führe, dann kostet es mir wirklich viel Mühe den kausalen Zusammenhang zwischen Impfung und Autoimmunreaktion zu übersehen. 

Ich freue mich auf weitere Interpretationen. 

@noriko Ja, und in all diesen Artikeln, wird immer nur davon gesprochen, dass eine Impfung zu xx% davor schützen könne (was auch nur ein rein statistischer Wert ist). Dass yy% auch ohne Infektion, nur durch Impfung dieselbe Krankheit entwickeln wird nie erwähnt. Wenn man das mit in die Betrachtung aufnehmen würde, würde man auch leichter der kausalität etwas näher kommen.

So ähnlich denken auch die Leute um Dr. Patterson. Wenn man weiß, dass Infektion und Impfung dieselben Symptome haben können und dann nach der Ursache sucht, dann muss man da suchen, was Infektion und Impfung gemeinsam haben. Wenn man allerdings die erste Tatsache schon systematisch ausblendet, wird man nie zur richtigen Erkenntnis gelangen.

@kathahe bei mir war der erste Wert ca 3 Wochen nach der 2. Impfung bei 1:80 , im 2. Monat dann 1:160 wie bei dir. Seitdem habe ich nichts mehr testen lassen. 
Aber ich hatte bereits nach der ersten Impfung leichte Nebenwirkungen ( Müdigkeit und Muskelschwäche) für 5 Wochen, die dann plötzlich weg waren. 

@vullvax 

Ich zerbreche mir den Kopf seit Monaten, warum die Immunologen, Rheumatologen, Neuroimmunologen, Endokrinologen usw. keine Studien in dieser Richtung erwägen. 

Ich vermute, dass solche Studien AKTUELL nicht finanziell gefördert wird.J

eder Prof. mit Lehrstuhl weiß, was es heißt um Forschungsfelder zu kämpfen. Momentan fließt nur Geld darin um die Wirksamkeit der Impfstoffe zu belegen. 😆 😆 😆 

Dabei wäre dieses Forschungsthema sehr ergiebig. Aber hey, nicht jedes Thema wird gerne in die Forschungseinrichtungen gesehen. 

Mir bleibt nur die Hoffnung auf die zwei laufenden Studenten, die Frau Himmler erwähnt hat.

Wie wäre es wenn man eine Sammlung mit Berichten an EMA und PEI schickt und um einer Stellungsnahme bittet. 

@noriko Die Einschätzung mit den Geldern teile ich. Die am MPI z.B. machen das ja anscheinend auch in ihrer Freizeit.

Ja Bombardieren.

Jeder sollte außerdem mit seiner Krankenkasse reden! Oder wir müssten mal einen Sammelbriebf verfassen.
1. Versuchen die Kosten für die ganzen Analysen und Behandlungen müssten mal zurückerstattet werden.
2. Muss man hier Druck aufbauen. Wenn die sehen, dass hier in größerer Anzahl langwierige Behandlungskosten durch Autoimmunerkrankungen entstehen könnten, dann werden sie sich evtl. auch mehr um Forschung kümmern oder die frühzeitigen Diagnostika eher bezahlen...

Es gibt eine Rheumatologie in Heidelberg, die explizit Post-Vax erwähnt in einer Sondersprechstunde. Das war das einizige, was ich über Google vor paar Monaten zu "Post Vakzin Syndrom" gefunden hatte, als ich mich informieren wollte... 😀

SPrich, manche Rheumatologien scheinen das schon auf dem Schirm zu haben. Aber, vermutlich nur so 0,01%...^^

@VullVax

Ja, Sammlerbrief an EMA, wäre nicht schlecht! Kurz und knapp mit Verlinkung der bereits publizierten Studien. Vielleicht noch den Hinweis auf die Ergebnisse der Laboren. (ERDR, TrendCell,IMD usw.)

Obwohl ich von Dr. Wakallut sehr enttäuscht bin. Er spricht zwar, dass die allermeisten keine AAK nachgewiesen haben, aber betont nicht, das einige es doch haben und DAS weiter forscht werden soll. Das wäre in einer Abschlussarbeit an der Uni, klarer Punktabzug! So betreibt man keine Forschung! 

l!! Schade, das hätte ihm mit Sicherheit noch ein paar Aufträge gesichert. 

Übrigens EMA beginnt jetzt mit genaueren Untersuchungen zu den Menstruationsstörungen. Es hat lediglich 8 Monate gedauert bis sie auf die Idee kamen, es genau zu überprüfen. *Ironie*

@kathahe 

Vielen Dank! Ich schaue es mir an. 

Ich poste gleich ein neues Thema.

Prof. Radbruch -  Leopoldina Mitglied 

• Er warnte bereits im Herbst vor Autoimmunreaktionen bei der Impfung. Heute spricht er sich gegen die 4 Impfung für Alle.