Postvaccination Multisystem Inflammatory Syndrome in Adult with No Evidence of Prior SARS-CoV-2 Infection

Was für eine gruselige Fallbeschreibung: 22-Jahrige mit Multisystem Inflammatory Syndrome (MIS) nach Impfung mit einem Vektor-Impfstoff -- die Patienten hat scheinbar durch eine Einfach-Impfung die volle Palette an extremen Covid-Symptomen abgekommen. Aus wissenschaftlicher Sicht offenbar publizierenswert, weil es nicht Post-Covid auftrat sondern Post-Vax, und weil von der Symptomatik üblicherweise eher Kinder betroffen sind als junge Erwachsene.

Was dann scheinbar nach 60 Tagen Krankenhaus für Besserung gesorgt hatte war Tocilizumab, ein ein gentechnologisch hergestellter Interleukin-6 (IL6) Rezeptor-Antikörper (IgG1). Wendet man offenbar bei rheumatoiden Arthritis (RA) an, wenn die TNFα-Blocker-Therapie nicht erfolgreich war. Weiß nur nicht, ob das angesichts der Nebenwirkungsliste so smart, wäre den Fall ggü. dem Rheumatologen zu erwähnen. Außerdem muss man das ja auch erst mal diagnostizieren. 

Wünschen wir der Patienting gute Besserung. Die Autoren melden abschließend leichte Besorgnis ggü. der Kinderimpfung an.

Ja, sehr interessant! Auch die unten aufgeführte Artikel sind lesenswert! 

Für mich scheint es so, als ob die mRNA Impf eine naturtreue Infektion nachahmen. Ähnlich wie bei Lebendimpfung, wobei die mRNA definitiv kein Lebendimpfstoff ist.

Deswegen leiden viele nach der Impfung an die gleichen Beschwerden wie nach der natürlichen Infektion. 

@noriko von diesen Inlammatory papers (u.a. Hyperinflammation) gibt es einige inzwischen. Habe dieses Paper nicht gelesen bisher, aber ja, wohl von der Reaktion des Immunsystems scheint es ähnlich wie bei einer richtigen Infektion abzulaufen. Der Körper produziert das Spike selber - auf basis in dem Fall der RNA. Auch die Vektorimpfungen funktionieren so, nur dass dort der Träger ein modifiziertes Virus ist. Bei der Infektion lässt man sich aber auch nicht alle paar Monate infizieren