Angst und Depressio...
 
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Angst und Depressionen - Symptome???

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(@claudia_71)
Neuling

Hallo zusammen,

ich habe bisher immer gedacht, dass die Angst- und Depri-Anwandlungen, die mich alle paar Tage und Nächte befallen, an den andauernden Symptomen und der Verzweiflung liegen. Aber mittlerweile habe ich den Verdacht, sie sind auch Symptome ...

An manchen Tagen gehen die Symptome wie aus heiterem Himmel teilweise zurück und ich kriege plötzlich Hoffnung und unfassbar gute Laune. Ich bin nämlich normalerweise ein sehr positiver, heiterer Mensch.

Dann kommt nach spätestens 1,5 Tagen wieder alles Schritt für Schritt zurück und ich ertappe mich dabei, meine Unterlagen zu sortieren, meine Tasche zu packen für den Fall, dass ich schnell ins Krankenhaus muss (war ich bisher noch nicht) und ich so mutlos und depressiv bin, dass ich fest mit meinem Tod rechne.

Habt ihr das auch? Es ist schrecklich. Als würde ich immer wieder, ohne es beeinflussen zu können, aus dem Licht ins Dunkel hinabfahren müsste, wo ich dann tagelang verzweifelt hocke und körperlich und seelisch leide wie ein Hund.

Wie ist das bei euch? Kennt ihr das auch? 

Anfangs habe ich noch Hoffnung geschöpft, dass die besseren Tage der Anfang einer generellen Verbesserung sein könnten. Mittlerweile muss ich mich zwingen, sie zu genießen und wieder Kraft für die unweigerlich folgenden dunklen Tage zu sammeln.

Liebe Grüße,

Claudia

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Themenstarter Veröffentlicht : 22/04/2022 3:34 p.m.
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(@deleted_user)
Experte

Daran habe ich heute morgen gedacht. Es ist eine einzige Achterbahnfahrt. Anfang der Woche war ich, trotz Symptome, sehr gelöst und seit gestern kämpfe ich mit Panikattacken, Ängsten und Drpressionen. Dann ist alles so schwer. Ich gabe dsnn auch Atemprobleme und Herzrasen und Magen-Darm-Probleme und würde mir am Liebsten die Decke über den Kopf ziehen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Jahren von
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Veröffentlicht : 22/04/2022 3:41 p.m.
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(@claudia_71)
Neuling

@rose Liebe Rose, so geht es mir auch. Die Atemprobleme und das Herzrasen kommen dann, und man weiß nicht, ob es die Psyche ist oder der Körper. 

Ich versuche, mich dann an irgendetwas "festzuhalten" und mich mit Ritualen (heißer Tee, Atemübungen, whatever) zu beruhigen, was meistens nur mit wenig Erfolg klappt. Immerhin kann ich mir jetzt sagen "in ca. 3 Tagen wirst du wieder Licht sehen". Zumindest Stand heute 🙁

Danke für den Austausch - bleib tapfer. Ich versuch's auch.

Liebe Grüße,

Claudia

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Themenstarter Veröffentlicht : 22/04/2022 3:48 p.m.
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(@deleted_user)
Experte

@claudia_71 Rituale sind sehr gut. Wir müssen lernen damit umzugehen. Versuche den Zustand zu akzeptieren denn es ist, wie du schreibst vorrübergehend. Und das ist wichtig. Wir dürfen bei dem, was wir alles durchmachen, auch mal Durchhänger haben. Wünsche dir gute Besserung. 

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Veröffentlicht : 22/04/2022 4:03 p.m.
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(@claudia_71)
Neuling

Ich wünsche dir auch gute Besserung. Auch, wenn es die Sache nicht besser macht, es hilft mir zu wissen, dass ich damit nicht allein dastehe. Liebe Grüße

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Themenstarter Veröffentlicht : 22/04/2022 4:10 p.m.
 X
(@x)
Treuer Freund

Also ich hatte auch depressive Phasen,  mein Arzt hatte mir dann sam-e ( Schwarzwurzelpräparat -NEM)  verschrieben. Leider hat das meine Schlafstörungen massiv verschlechtert und ich hab es nur einmal genommen. Es soll den Serotonin Spiegel erhöhen. Durch die Überreaktion ist das Nervensystem gestört, das den Hormonhaushalt regelt. Der ist somit auch gestört. Ich hab es dann mit natürlichem serotoninhaltigen Lebensmitteln versucht . 85 % Kakaohaltige Schokolade/ kirschsaft, Bananen ect. Eigentlich hat es mir geholfen. 🤪 

 

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Veröffentlicht : 22/04/2022 5:20 p.m.
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 KimS
(@kimsarah)
Aufstrebendes Mitglied

Ich glaube wir haben alle mit unseren Ängsten und der Trauer zu kämpfen, ich finde, es gibt nicht viel schlimmeres, als sein Gesundheit zu verlieren.

Ich hatte zeitweise eine Art Angststörung, ich habe die Bilder, die ich am Tag gesehen habe, nicht mehr aus meinem Kopf bekommen. Das hat mich komplett überfordert, war aber denke ich auch Auswirkung der Krankheit. 

Mir hilft es sehr, einfach alles rauszuheulen, ich glaube, momentan heule ich jeden dritten Tag. Hauptsächlich, weil ich frustriert bin, dass ich nicht so schnell Fortschritte mache, wie ich es mir wünsche. Aber mir gehts danach immer sehr viel besser :)! Ich glaube Weinen löst ganz viel, auch einen Teil der Anspannung. 

Außerdem summe und singe ich viel, es beruhigt, lenkt ab und ich bilde mir ein, dass es einen guten Einfluss auf mein Immunsystem hat. 

Erste Impfung Moderna Juli 21 - nur leichte Symptome, die ich nicht als solche wahrgenommen habe. zweite Impfung Moderna Anfang August 21 - starkes Fieber, Unwohlsein, Schüttelfrost. Anschließend Muskelzuckungen, brennender Kopfschmerz vorne, starkes nächtliches Schwitzen, Wortfindungsstörungen, Aufstehschwindel, Schlafprobleme.
Ende Oktober - plötzlicher Krampfanfall in psychisch belastender Situation (Vortrag). Beide Hände wie zu Klauen verkrampft, Gefühl im Kopf wie Schlaganfall. Lähmung löste sich wieder, aber anschließend weiter hohes Spannungsgefühl im gesamten Körper, heftigste Muskelkontraktionen insbesondere in Ruhe im gesamten Körper, Zittern, Vibrationen überall, extreme Schlafstörungen, allerdings kaum Müdigkeit. Starkes nächtliches Schwitzen, extremer Uringeruch. Weiter Wortfindungsstörungen. Außerdem seltsames Gefühl im Nacken. teilweise Schmerzen in den Gliedmaßen. Extrem niedriger Puls, auch bei hoher Belastung nicht über 110.
ab Ende Dezember nimmt die Spannung ab. Dafür beginnt bald regelmäßiges Einschlafen aller Körperteile, lassen sich aber schnell wieder aufwecken. Teilweise Schmerzen in den Gliedmaßen, insbesondere nach Einschlafen. Schlafstörungen bessern sich, in der Regel zwei Nächte gut, eine Nacht schlecht.
Bisher keine Diagnose - MRT Kopf und HWS unauffällig, Nervenleitfähigkeitsmessung eher unauffällig, kleines Blutbild unauffällig.

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Veröffentlicht : 22/04/2022 5:35 p.m.
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(@lena)
Vertrauenswürdiges Mitglied

Ihr Lieben, ich habe mich im September `21 impfen lassen uns seitdem die schlimmste Zeit meines Lebens erlebt. Ich hatte keine Long Covid Syptome wie Schwäche, Müdigkeit, Erschöpfung... jedoch hatte ich zwei Tage nach Impfung Muskelzuckungen am ganzen Körper, Panikattacken aus dem Nichts heraus, Kribbeln (oder eher Kälteschauer) an unterschiedlichen Stellen im Körper. Z.B. am linken Unterschenkel oder eine Gesichtshälfte - anfallsmäßig, oft mehrmals hintereinander. Taubheitsgefühle am Hals und Nervenstechen an den Füßen und Händen. Nachts oft eingeschlafene Gliedmaßen. Das allerschlimmste waren aber mit Abstand die Unruhezustände, in denen ich zu nichts mehr im stande war. Ich lief nur noch im Zimmer auf und ab und habe gebetet, dass diese Unruhe ein Ende nimmt. Es war als würde permanent Adrenalin durch den Körper geschossen und ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Nachts bin ich schweißgebadet aufgewacht, mein Bauch war verkrampft, ich hatte Panikzustände und wenn ich wieder am Einschlafen war, schreckte ich sofort wieder hoch. Meine Gliedmaßen zuckten oft wie "Einschlafzuckungen" nur wenn ich versuchte mich zu entspannen. An Schlaf tagsüber war nicht zu denken, ich kam nicht mehr zur Ruhe. Nachts nur 2-3 Stunden Schlaf, dann lag ich panisch, schwitzend mit Herzklopfen wach und hab krampfhaft versucht mich in den Schlaf zu atmen....

Zwischendrin hatte ich dann wieder Tage...Stunden und auch mal eine Woche, in der es mir "gut" ging und ich dachte, nun ist alles wieder wie früher... dann kam der nächste Crash. Aber allein diese Zeiten, des sich wieder ein bißchen "ich selbst" fühlen, haben mir die Kraft gegeben durchzuhalten - und der Gedanke an meine beiden Kinder. Denn ohne sie, hätte ich mir wahrscheinlich schon das Leben genommen - so schlimm waren diese Zustände. Ich bin ein sehr froher Mensch, sehr positiv, aber auch melancholisch und manchmal depressiv. Aber nie hatte ich Selbstmordgedanken. Nun weiß ich, wieso sich manche Menschen das Leben nehmen - es gibt Zustände, die sind fast unaushaltsam. All das hat mich extrem traumatisiert.

 

Und ja, ich bin mir sicher, dass die Impfung in mein Nervensystem gefahren ist und dort einiges durcheinander gebracht hat. Ein befreundeter Arzt meinte neulich, dass eine Depression eine Entzündung der Nerven ist, das sei aber bei den Psychiatern noch nicht angekommen. Mir scheint das total plausibel - denn so fühlt es sich an. Ich hatte vor der Impfung schon ab und zu Stimmungsschwankungen und mit Schlaflosigkeit zu kämpfen. Auch die Muskelzuckungen hatte ich vorher ab und zu, aber nur an einer Stelle und eher kurz, nach körperlicher Anstrengung oder wenn ich erschöpft war. Nach der Impfung hatte ich das Gefühl, als wären all die Symptome total potenziert in hundertfacher Stärke da. Als wenn ich in eine Steckdose gefasst hätte. Es hat sich so gruselig angefühlt, dass ich Todesängste ausgestanden habe. Keiner wollte mir so richtig glauben. Nur eine Psychiaterin meinte, dass ich wohl allergisch auf die Impfung reagiert hätte und es nun einfach Zeit braucht, bis sich alles beruhigt.

Letztendlich glaube ich, dass meine Ängste dann alles noch mal verstärkt haben. Ich wusste irgendwann nicht mehr, was ist Symptom der Impfung und was kommt von meiner Angst... dann hatte ich plötzlich Stechen im Kopf, brennende Augen und ich beobachtete jede Ader meines Körpers. Ich fing an jedes Symptom im Internet zu suchen, habe hier im Forum nachgelesen und bin dabei wahnsinnig geworden. Und ja, ich bin daran depressiv geworden. Oder ich würde eher sagen es ist eine Posttraumatische Belastungsstörung... denn es hat mir komplett den Boden unter den Füßen weggerissen.

Es hat lange gedauert, bis ich mir eingestehen musste, dass ich Hilfe brauche. Inzwischen bin ich in einer Psychiatrischen Klinik, bekomme hier ein sehr niedrig dosiertes Antidepressivum (Mirtazapin 15mg) zum Schlafen, welches mich etwas ruhiger und ausgeglichener macht. Aber hilfreicher ist gerade, mal aus dem Alltag raus zu sein und alles verarbeiten zu können, was im letzten halben Jahr passiert ist. Und das wird noch eine Weile dauern. Ich habe immer noch Symptome, aber nicht mehr so stark wie vor Monaten, oft verschwinden sie ganz. Meine Stimmung ist relativ stabil und ich hatte schon lange keine extreme Unruhe mehr. Meine Periode ist wieder regelmäßig da und ich spüre meinen Zyklus wieder so wie früher. Ich habe das Gefühl, dass es sich alles langsam beruhigt. Nun bleibt das Trauma zu bewältigen. Aber es tut mir extrem gut zu lesen, wenn hier im Forum über Heilungserfolge berichtet wird - und ich glaube ganz stark, dass unsere Gedanken und wie wir sie lenken, an unserer Heilung extrem beteiligt sind. Positive Gedanken sind (mit) der Schlüssel zur Heilung. Ich werde bald auch in den Erfolgsgeschichten schreiben, denn ich bin überzeugt davon, dass wir da alle gestärkt raus kommen. Denn unsere Körper sind stark und jede Zelle ist auf Heilung ausgerichtet. Kein Zustand bleibt für immer - es ist alles im Wandel. Dieser Satz hat mich in den dunkelsten Zeiten begleitet.

Ich möchte euch Mut machen, dass diese Stimmungsschwankungen und depressiven Phasen mit der Zeit besser werden und auch, dass eine Depression sehr gut zu behandeln ist - egal ob von der Impfung oder durch das Impftrauma - es ist eine Krankheit, die mit oder ohne Medikamente wieder heilt, sie braucht nur Zeit.

Liebe Grüße

Lena

 

P.S. An Mitteln habe ich genommen: Weihrauchkapseln, Curcuma, Tocotrienol, Ginko, Omega3, Vitamin C-Infusionen und letztlich Wasserstoffperoxid- Infusionen, diese sind wie intravenöser Sauerstoff und haben mir extrem gut getan. Danach war ich im 7. Himmel für einige Tage. Konnte jedoch mit der Therapie nicht weiter machen, da ich in die Klinik kam. Will ich aber noch mal probieren, sobald ich aus der Klinik entlassen werde.

Biontech Impfung 14. Sept. zwei Tage später Muskelzuckungen im ganzen Körper, extreme Einschlafzuckungen, Muskelstechen, Nervenstechen und Schmerzen, Panikattacken aus dem Schlaf, Nachtschweiß, Schlaflosigkeit, Angststörung und Depression

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Veröffentlicht : 22/04/2022 6:59 p.m.
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 KimS
(@kimsarah)
Aufstrebendes Mitglied

@lena Du sprichst mir aus der Seele, dein Verlauf ist beinahe wie meiner, es war die Hölle. Für mich war es besonders schlimm zu spüren, wie mein Körper stirbt, so hat es sich zumindest angefühlt. Diese Erfahrung braucht Raum und Zeit um verarbeitet zu werden, ich werde wahrscheinlich auch ein Psychotherapie anfangen, wenn ich mich körperlich dazu bereit fühle, um all die heftigen Erfahrungen der vergangenen Monate irgendwie einzuordnen. Zumal es auch so schwierig ist, mit dem Umfeld zu sprechen, da der Großteil immer noch eher vermutet, dass es ein Burnout o.ä. ist. Ob ein Psychotherapeut einen allerdings ernster nimmt, weiß ich nicht :-/ 

Erste Impfung Moderna Juli 21 - nur leichte Symptome, die ich nicht als solche wahrgenommen habe. zweite Impfung Moderna Anfang August 21 - starkes Fieber, Unwohlsein, Schüttelfrost. Anschließend Muskelzuckungen, brennender Kopfschmerz vorne, starkes nächtliches Schwitzen, Wortfindungsstörungen, Aufstehschwindel, Schlafprobleme.
Ende Oktober - plötzlicher Krampfanfall in psychisch belastender Situation (Vortrag). Beide Hände wie zu Klauen verkrampft, Gefühl im Kopf wie Schlaganfall. Lähmung löste sich wieder, aber anschließend weiter hohes Spannungsgefühl im gesamten Körper, heftigste Muskelkontraktionen insbesondere in Ruhe im gesamten Körper, Zittern, Vibrationen überall, extreme Schlafstörungen, allerdings kaum Müdigkeit. Starkes nächtliches Schwitzen, extremer Uringeruch. Weiter Wortfindungsstörungen. Außerdem seltsames Gefühl im Nacken. teilweise Schmerzen in den Gliedmaßen. Extrem niedriger Puls, auch bei hoher Belastung nicht über 110.
ab Ende Dezember nimmt die Spannung ab. Dafür beginnt bald regelmäßiges Einschlafen aller Körperteile, lassen sich aber schnell wieder aufwecken. Teilweise Schmerzen in den Gliedmaßen, insbesondere nach Einschlafen. Schlafstörungen bessern sich, in der Regel zwei Nächte gut, eine Nacht schlecht.
Bisher keine Diagnose - MRT Kopf und HWS unauffällig, Nervenleitfähigkeitsmessung eher unauffällig, kleines Blutbild unauffällig.

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Veröffentlicht : 22/04/2022 7:39 p.m.
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(@marion75)
Experte

ihr Lieben, ich bin fest davon überzeugt das es ein Symptom ist. Habe den Vagusnerv in Verdacht. Meine Panikattacken sind seit Nov urplötzlich weg. Habe 5HTP genommen und Vagusnerv Übungen gemacht

Einzige Biontech 5.8. Missempfindungen ganzer Körper, Magen/ Darmprobleme, Gesichtslähmung r./ Kehlkopf- Zwerchfellkrampf/ Tinitus/ Augenprobleme/wenig Belastbar/ Atemnot/ Panikattacken/ Rückenbrennen- Schmerzen/ Tremor r. Daumen einen Tag

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Veröffentlicht : 22/04/2022 8:22 p.m.
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(@deleted_user)
Experte

@lena Vielen lieben Dank für deinen Bericht. Das macht Mut und gibt Kraft. Gut, dass du lrofessionelle Hilfe gefunden hast. Die Erfahrung war, glaube ich, für uns alle teaumatisch und muß auch erstmal verarbeitet werden. Ich merke auch, dass es mir besser geht, wenn ich Ruhe habe. Bei Streß und emotionaler Belastung geht es mir deutlich schlechter. Aber, wie bei dir, halten mich meine Kinder/meine Familie aufrecht. Wir brauchen Ruhe und viel Zsit. Ich wünsche dir, dass es weiter bergauf bei dir geht. Gute Besserung

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Veröffentlicht : 22/04/2022 8:36 p.m.
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(@lena)
Vertrauenswürdiges Mitglied

@kimsarah ja, ich habe auch gedacht ich würde sterben. Ich hatte mich innerlich schon von meinen Kindern verabschiedet, weil ich nur noch von einer Panik in die nächste kam. Und dann die Ungewissheit was die Impfung da anrichtet im Körper. Hatte natürlich zu viel gruseliges gelesen und das hat mich zusätzlich runter gezogen. Ich habe mich wie vergiftet gefühlt und fremd in meinem Körper. Dann kam meine Periode nicht, mir war nur noch übel und ich habe 6 Kilo angenommen - ich war im Überlebensmodus. @Marion75 ich vermute auch, dass es eine Entzündung des Vagusnervs ist. Bestimmt hatte ich damit schon vorher Probleme. Mir helfen ebenso die Vagus-Nerv Übungen und vor allem morgens kalt duschen, so lange es geht - das ist wie eine Droge für ein paar Minuten 😉 ich probiere gerade Safran-Extrakt (soll so wirksam sein wie ein Antidepressivum) und mir haben die Wasserstoffperoxid-Infusionen gut getan. Ich versuche mit den Restsymptomen zu leben und sie nicht mehr zu bekämpfen. Der Körper wird das richten, er braucht nur Zeit. Meine Panikattacken sind schon einige Wochen nicht mehr da und ich habe nur noch ab und zu ein komisches Panik Gefühl im Bauch - aber weit weg von der Panik von damals. Muskelzuckungen ab und zu, aber viel seltener, und auch das Kribbeln wird weniger. Ich versuche mich auf die Fortschritte zu konzentrieren und nicht auf das was noch da ist. Ich habe akzeptiert, dass ich Geduld haben muss. Auch mit der Depression, die sich noch wie ein Schleier über mein Leben legt - aber der wird Stück für Stück verschwinden und das Vertrauen in meinen Körper wird wieder kommen - darauf freue ich mich schon!

Biontech Impfung 14. Sept. zwei Tage später Muskelzuckungen im ganzen Körper, extreme Einschlafzuckungen, Muskelstechen, Nervenstechen und Schmerzen, Panikattacken aus dem Schlaf, Nachtschweiß, Schlaflosigkeit, Angststörung und Depression

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Veröffentlicht : 22/04/2022 8:44 p.m.
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(@pommesgabel)
Guter Freund

@lena Liebe Lena, ich finde es prima, dass Du den Mut hattest, die Situation zu erkennen. Schlaf ist so wichtig, um wieder gesund zu werden. Du hast den wichtigsten ersten Schritt, nämlich den in die Klinik, selbst getan. Die von Dir beschriebenen Symptome kenne ich von einem lieben Menschen in meiner Familie, der vor der Pandemie depressiv erkrankt war und durch die Behandlung wieder auf die Beine gekommen ist. Ja, es ist eine Krankheit und es gibt immer wieder mal schlechtere Phasen, aber es wird wieder besser. Und darauf sollten wir unsere Gedanken lenken 😊

Bei mir selbst sind die Auswirkungen der Impfung nicht so krass, aber ich bin in manchen Situationen oft unruhiger als vorher. Also eher so die sehr leichte Version von Deinen Symptomen. Aufgrund meiner kognitiven Probleme und körperlichen Schwäche habe ich oft Angst, dass ich meinen Alltag gar nicht mehr hinbekomme. Irgendwie müssen wir lernen aus den guten Tagen die Energie zu holen, um die Crashs mit mehr Gelassenheit zu überstehen. Und uns die notwendigen Pausen bewusst zu nehmen.

Ich wünsche Dir gute Besserung 😘 

Seit 4 Jahren: ME/CFS nach Impfung mit Rückfällen, häufigen akuten und reaktivierten Infekten, Muskel-, Gelenk-, Nervenschmerzen, Kreislaufprobleme, Kognitive Probleme, Brainfog / Vorerkrankungen: Zöliakie, Hashimoto, Asthma, Allergien (W, 62)

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Veröffentlicht : 22/04/2022 9:01 p.m.
Susanna gefällt das
(@claudia_71)
Neuling

@tina007 Hallo Tina, ich werde den Tipp mit der schwarzen Schokolade ausprobieren. Danke dir & viel Kraft!!!

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Themenstarter Veröffentlicht : 24/04/2022 5:21 p.m.
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(@kind-kind)
Vertrauenswürdiges Mitglied

Ich habe zu dem Thema viel mit meiner Therapeutin geredet. Unter Ängsten habe ich schon vorher gelitten (sind jetzt natürlich nochmal massiv verstärkt), aber einer Depression nicht. Trotz meiner Ängste, die sich ständig damit beschäftigen was so schief laufen könnte, bin ich eigentlich von Natur aus ein eher positiver Mensch.

Ich hatte phasenweise Mal stärkere Besserung meiner Symptome und meine Laune ist direkt in die Höhe geschossen/die Traurigkeit wird dann sofort reduziert.

Aus ihrer Sicht ist es also nicht in dem Sinne eine klinische Depression (auch wenn man es natürlich genauso medizinisch behandeln kann), sondern eine angemessene Reaktion auf extrem schwierige Umstände und auch die Trauer um den Verlust des vorherigen Lebens. Ich habe sehr niedrig dosiert anti depressiva von meiner neurologin verschrieben bekommen, habe sie aber noch nicht genommen, weil ich mir wegen der Ohrgeräusche Sorgen machen (klar der Angsthase wieder).

Für mich persönlich empfinde ich also die gesteigerten Ängste und die Depression nicht als Teil der originalen impfreaktion sondern eine Reaktion auf alles was mit der impfreaktion so kommt. Das heißt aber nicht, dass es bei allen so ist, wir haben ja obwohl oft ähnlich auch sehr individualisierte Symptome.  Auf jeden Fall ist es gut wenn man sich diesbezüglich Hilfe sucht, ob über Therapie, Medikamente oder Alternativmedizin oder alles zusammen

2. Biontech 13.09.2021
Anfangs sehr starke Kopfschmerzen, Hautprobleme (existierende Schuppenflechte, neue Warzen), sehr starke Müdigkeit. Augenmuskel schloß ständig.
Dann Muskelschwäche, Schwergefühl, Muskel, Gelenk und Nervenschmerzen in Armen und Beinen (aufsteigend), Taubheit (aufsteigend), Kribbeln Arme und Beine, extreme Erschöpfung. Schwindel, Durchblutungsstörungen, pulsierender Tinnitus (Puls stark am ganzen Körper), erstmalig auch sekundenlanger subjektiver Tinnitus, seit Covid Infektion Jan 22 dann permanent auf linkem Ohr und seit März 22 permanent auf rechtem Ohr, allerdings mit Rezidivpotenizial.
Auf dem Weg der Besserung 🙂

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Veröffentlicht : 25/04/2022 4:48 p.m.
Claudia_71 gefällt das
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