Frust Thread - nichts für schwache Nerven

@wien 

oh, das ist so schade, es wird besser, ganz bestimmt 🍀🍀🍀

@wien mir geht es gerade ganz genauso. Mein Mann ist mit unseren zwei Mädels auf der Geburtstagsfeier meines Vaters und ich liege zu Hause auf dem Sofa. Ich bin so schwach diese Woche….

Hoffen wir mal auf die nächste Woche, dass die besser wird ✊🏻🍀

@wien das tut mir so leid dass der Besuch bei der Nephrologin dich so gecrasht hat. Ich denke wenn uns was aufregt, wie in deinem Fall völlig zu Recht ( da hab ja sogar ich mich fürchterlich aufgeregt obwohl ich Dich nicht Mal kenne) dann springt auch das Immunsystem an. Schöner Mist. Tu Dir irgendwie gutes ...Ich könnte auch Stories erzählen die glaubt einem keiner. Die sind aber passiert. Und letztlich ist das das eigentliche Trauma, dass man dann so doof da steht. Aber Du hattest ja geschrieben dass Du von anderen Ärzten unterstützt wirst und auch von Marburg und das ist gut.

Veröffentlicht von: @wien

Vielen Dank für Eure Antworten - ihr seid toll!!!

Selber 😆 

Oh, man .. jetzt muss ich mir wieder Luft machen.. Jeden Tag etwas anderes .. Ich bin fertig.

Donnerstag und Freitag (und jetzt fängt es wieder an): Extremer Druckschmerz an den Unterarmen. Dazwischen Samstag und Sonntag habe ich auf dem Pott verbracht. Gefühlt 4 Liter Pipi gehabt.. Können das Wasseransammlungen im Körper sein? Nierenschwäche, Herzschwäche? Ist das Gut oder jetzt ein schlechtes Zeichen? Ich bin grad irgendwie verzweifelt :/ :/ 🙁

Hey, 

Frust ist bei mir auch mittlerweile da. Ich bin 21 und fühle mich quasi wie ein Arbeitsloser. Ich kann wegen meinen Nebenwirkungen (Myokarditis) kein normales Leben führen. Und das Schlimmste ist doch, dass wir nicht wissen, wie lange diese Impfnebenwirkungen noch anhalten werden? Ich kann für meine Zukunft überhaupt nicht mehr planen. Ich bin jetzt seit mehr als einem Monat Zuhause und habe mein Studium abgebrochen. 

Ich will mein Studium natürlich gerne im Oktober fortsetzen. 

Aber dann habe ich einfach dieses Gefühl, dass diese Symptome so "tiefgründig" in meinem Körper sitzen, dass die unmöglich innerhalb von zwei Monaten verschwinden, wo ich diese ja schon seid fast einem Jahr habe. (Mal weniger schlimm, mal sehr schlimm und ausgeprägt) Außerdem finde ich nicht wirklich einen Arzt, der mal ohne ein gewisses Lächeln auf den Lippen mögliche Herzkrankheiten bei einem jungen Mann wegen dieser Impfung behandelt. 

Aber wir sollten echt nicht aufgeben. Ich denke, dass ich durch diese Krankheit wirklich eine Lektion für mein Leben gelernt habe. Auch wenn momentan echt alles Schei*e ist, ich mein komplettes soziales Umfeld verloren habe und auch die Beziehung meiner Freundin wirklich kurz vor dem Aus ist, weil ich ja quasi bettlägrig in meinem Zimmer bin, habe ich dadurch wirklich begriffen, dass ich Entscheidungen für mich selbst finden muss. Ich habe meine 3. Impfungen eher wegen sozialem Druck in meiner Familie angenommen; für die Zukunft nehme ich auf jeden Fall mit, dass ich mich bei Entscheidungen für Impfungen wirklich nie wieder auf den Rat anderer verlasse, sondern nur auf mich selbst höre und eher geduldig bleibe. 

Ich denke, jeder von euch bereut es natürlich, die Impfung angenommen zu haben, aber seht es am besten als Lektion. Euch alles Gute und eine schnelle Wiederherstellung eures alten Gesundheitszustanden!

Hi @derpit ,

mach dich nicht zu sehr fertig wegen dem häufigen Wasserlassen. Du schreibst selbst, du bist grad voll auf Kümmel-Fenchel-Anis-Tee? Der ist sehr verdauungsanregend; wird Stillenden immer als Stilltee angeprisen. Ich musste damals schnell damit aufhören, weil ich das Zeugs die Milchbildung wirklich extrem über-angeregt hat. Könnte mir also gut vorstellen, dass es auch eine entwässernde Wirkung haben könnte (sagt auch der erste Google-Treffer hier). Wenn es grad eh so heiß ist trinkst du automatisch noch mehr (auch andere) Flüssigkeiten und dann war es vielleicht einfach insgesamt zu viel. Solange bei dir keine sichtbaren Wassereinlagerungen zu sehen sind, solltest du die keine Sorgen machen, sondern einfach die Dosis etwas reduzieren. 

Das mit den Unterarmschmerzen kenne ich allerdings gut. Der ganze Körper ist muskelmäßig eine einzige Problempartie, aber in den Unterarmen ist immer mal wieder tageweise so eine extreme Verfestigung zu spüren. Wird durch Belastung (Radfahren, Klavierspielen, Blumen gießen, Wäsche, ...) kurzfristig schlimmer, geht aber auch irgendwann wieder weg bzw. geht unter im Gezeter eines anderen Körperteils (vlcht. zur Abwechslung mal wieder ein Gefäß oder die Sehnenscheiden oder sowas).

@keine_wahl

Hallo,

man sollte versuchen immer auf sein Bauch zu  hören aber im Nachhinein denkt man anders darüber der Druck war bei mir auch wegen der Arbeit ich werde mich wenn möglich auch nicht mehr Impfen lassen, ich denke wir werden immer auf die Impfungen  reagieren  wir wollen hoffen das Corona irgendwann Geschichte ist und das es uns von Tag zu Tag und Monat zu Monat und viel Geduld und Ruhe besser geht lieben Gruß Christel  😉 

Sorry, aber der Rant muss jetzt raus, oder meine Familie kriegt das alles ab:

1. Ich habe jetzt insgesamt 6 Wochen auf meinen Allgemeinarzttermin gewartet (kein Praxiswechsel oder so, nur Termin zur Nachbesprechung wg. anhaltender Beschwerden). Zugegeben: ich hatte zwischendurch (nach 2 Wochen Wartezeit) einen Termin beim Hiwi, aber der hat mir nach 5 Minuten "Gespräch" (permanentes, hektisches Unterbrechen meiner Erläuterungsversuche) gestanden, dass ich doch einen Termin beim Chef brauche, weil der ja meinen Fall schon kennt und er sich nicht einarbeiten könne.
2. Der Chef hat auch geduldig zugehört und nochmal versucht, mir meine 1-Monat-alten vollkommen unauffälligen Blutwerte (klar, alles IGeL) zu erläutern -- alles in allem nichts was wir nicht schon mal besprochen hätten, nur noch mehr Ausschlussdiagnosen von Vorerkrankungen. Dann hat er davon abgeraten vor meinem Post-Covid-Sprechstunden-Termin (den ich noch nicht mal habe, u.a. weil die Praxis zwei Wochen gebraucht hat, um den Anmeldebogen weiterzuleiten) weitere Blutwerte abnehmen zu lassen.
3. Nach entschiedenem Einspruch war er dann doch bereit, eine erneute Blutabnahme anzuordnen (damit ich davon einen weiteren Schwung zum IMD Berlin schicken kann; ich plane derzeit mit 1317,14 €, das Differential-Blutbild und Eisen kriege ich aber gratis auf Kasse 🤗 ). Habe jetzt also einen Termin zur Blutabnahme für den Zweiten. September ... !
4. Eine erneute Überweisung zur Gastro ist nicht innerhalb dieses Quartals möglich, schon klar, dann kann ich den Termin den ich noch vor einem Monat für Ende September ausgemacht hatte vermutlich vergessen, weil ich zwischenzeitlich mit meiner Überweisung bei einem anderen Gastroenterologen war, der aber kein Personal mehr hat um die Spiegelung zu übernehmen. Das sagt man aber natürlich auch nicht, bevor man die Überweisung annimmt. Dafür hatte ich immerhin bereits einen H. pylori-Atemtest ohne Möglichkeit, das Ergebnis abzurufen, weil keiner auf meine Mails reagiert (Personalmangel, schon klar), und auch die Ersatz-Praxis telefonisch nicht erreichbar ist.
5. Und in der ganzen Gemeinschafts-Praxis (3-4 Ärzte) bin ich der einzige Post-Covid-Fall. Nein, nicht nur der einzige Post-Vax-Fall, der einzige Post-Covid-Fall! Aussage von den Mädls vorne, es gäbe schon ab und zu Patienten, die nach zwei Wochen kommen, weil sie noch nicht fit seien, und manchmal dauert's auch 2-3 Monate, aber länger? Nö. Wo um Himmels willen kommen denn diese Zahlen mindestens 10% Post-Covid-Betroffenen her? Oder habe ich einfach das Glück gehabt, bei der einen Praxis im Münchner Süden zu landen, die nicht in der Lage ist Post-Covid zu erkennen, wenn es sie in den Hintern beißt? Ich habe meine Diagnose (U09.9 G -- Post-Covid) 1 Jahr nach Impfung erhalten. Wie sieht das bei euch aus? Weiß jemand was von anderen Arztpraxen mit höheren PC-Inzidenzen?

@modernazeiten meine Güte... 🙄 Das ist echt krass.

@modernazeiten  das ist so unglaublich 😤 

@modernazeiten ich hatte mal bei meinem nach post-vac gefragt, 3-4 Ärzte in der Praxis, Frankfurt. Ist schon zwei Monate her, aber er meinte auch, ich sei der einzige bei Ihnen 🙄. Aber die wollen bei mir auch nicht so recht n Impfschaden sehen, vielleicht ist das der Grund^^

Impfen und testen da recht viel. 

🤔

@janas-fool Das hier (Post via Schieffer) meinst du? (Edit: nein, seh' schon hier ist der Thread).

Immerhin schreibt der ja auch über Post-Vax. Und sollte reguläreres Post-Covid tatsächlich ähnlich wenig verbreitet sein (meine Mini-Stichprobe halte ich für absolut nicht aussagekräftig, da die Praxis vermutlich wirklich einfach nichts auf'm Kasten hat - und an die ganz große Verarsche bin ich nicht bereit zu glauben) wie Post-Vax, so macht das seine Forderung nach vernünftiger Forschung ja nur umso wichtiger.

Wir brauchen dringend belastbare Zahlen. Es wäre Wahnsinn, wenn ständig mit 5-40% LC Betroffenen (pro Infektion!) gedroht wird und es stellte sich dann heraus, dass da überwiegend Fälle dabei wären, bei denen die Beschwerden nach ein paar Monaten von selbst verschwinden. So ähnlich wie bei der Mehrheit der Post-Vaxler  - zumindest hoffen wir das ja alle noch -- diejenigen, die bereits das Jahr überrundet hat, sind dann eben die Extra-Gekniffenen.

Nicht falsch verstehen: das wäre mir viel lieber als die Aussicht darauf, mit bleibendem Schaden geschlagen zu sein. Aber diese hohe Betroffenenrate ist ja mittlerweile der einzige Impf-Anreiz, den man der Nicht-Risikogruppe noch bieten kann. Muss doch wirklich möglich sein die Zahlen (Anz Fälle PC-Ambulanzen bzw. deren Diagnose nach Monat + geschätzter Genesungsfortschritt) zusammenzutragen und das zu veröffentlichen. Und Zeit wird's!

Habt ihr auch Familienmitglieder die euch einfach nicht glauben wollen und eure Krankheit auf die Psyche schieben?

Auch wenn ich nur normal über meine Symptome rede, höre ich Sätze wie "von uns brauchst du dir kein Mitleid erwarten" ,oder "Es ist weniger schlimm als wie es dir vorkommt". Jeder in meiner Familie ist der Meinung meinen Körper besser zu kennen als ich. Im Grunde genommen macht es eh keinen Unterschied ob sie einem glauben oder nicht, weil sie einem nicht helfen können, aber man fühlt sich einfach so in Stich gelassen. 

Meine Schwester glaubt mir zwar, aber sie meinte ich gehöre eben zu denen mit seltenen Nebenwirkungen und dann war das Thema für sie erledigt. Als wäre ich einfach egal. Warum haben diese Menschen keine Empathie für mich?

Ich denke, dass es Hauptsächlich daran liegt, dass die sich nicht vorstellen können wie Einschränkend diese ganzen Symptome sind. 

Ich muss auch immer wieder aufs neue erklären, dass gewisse Dinge einfach nicht mehr funktionieren. Obwohl meine Mutter schon seit Monaten weiß, dass ich aufgrund meines Herzrasens oft erschöpft bin fragt sie mich zum Beispiel ob ich dabei sein will beim Radfahren an der Donau und solche Sachen. Ist ja nett gemeint, aber ich schaffe es denen einfach nicht zu vermitteln, dass ich wirklich krank bin.

Es nervt 🙄 

@domi99 nicht aufgeben! Manche Menschen brauchen es auf 1000 unterschiedliche Weisen erklärt, andere noch mehr. Wenn du merkst, dass ein Ansatz nicht funktioniert, halte dich nicht zu lang damit auf, nimm vllt Abstand von der Situation und denk um. Es kann sich teils ziemlich hinziehen. 😓 

/e: Anekdotisches Beispiel

Habe einen älteren (Mitte 70) Bekannten, der meinen Leidensweg so ziemlich von Anfang an mitbekam. Er selbst war beruflich u.a. Krankenpfleger und hat dementsprechend relativ blindes Vertrauen in die Medizin (er stieg aber auch früh aus dem Job aus...).

Die längste Zeit hörte ich von ihm dazu "ja die Psyche hat bestimmt große Anteile an deinem Zustand" und "die Impfung hat keine Nebenwirkungen". Nachdem ich ihm neulich die Bedeutung und Funktionsweise von microclots und deren vielfältige Auswirkungen erklärte (so gut ich das als Laie kann), rief er mich im Anschluss echt nochmal an und bat mich, ihm das alles nochmal aufzuschreiben, weil er die Begründung so interessant und schlüssig klang und er das besser nachvollziehen möchte. 👍