Ich bin enttäuscht über dieses Forum

@mohnkuchen

ich würde mich jetzt auch nicht unbedingt bei den Heilpraktikern oder Esoterikern einordnen. Aber ich bin dankbar für jeden Tipp der meine Situation verbessert. Und wenn die Schulmedizin keine Lösung hervorbringt nehme ich gerne Vorschläge aus der Richtung an. Ich denke so geht es vielen. Wie wollen einfach gesund werden. 

Ich kann die Sorge des Thread-Erstellers etwas verstehen, auch wenn ich die Sache entspannter sehe. Vor einiger Zeit habe ich gewisse Tendenzen im Forum ebenfalls bemerkt und angesprochen. Das Abdriften in politische Themen, der Rückgriff auf eine gewisse Rhetorik („Giftspritze“) und die teils allzu selbstverständliche Gleichsetzung evidenzloser „Alternativmethoden“ mit Medizin und Wissenschaft sehe ich kritisch.

Zugleich verstehe ich aber die Verzweiflung und Polemik, denn ich sitze im selben Boot. Wir sind ausgelaugt. Teils mit den Kräften am Ende. Ich selbst halte nichts von Homöopathie und sehe dort viele Scharlatane am Werk. Das hier ist aber nicht der Ort, wo Menschen für Dinge kritisiert werden sollten, an denen ihre letzte Hoffnung hängt. Ich habe auch Verständnis, wenn man nichts unversucht lassen will, gerade weil die Enttäuschung so groß ist. Die meisten von uns hatten ja enormes Vertrauen in die Impfung. Ich selbst halte Impfungen für eine der größten zivilisatorischen Errungenschaften überhaupt. Umso mehr ärgere ich mich, zu den wenigen zu gehören, die nun ein echtes Problem haben.

Ja, das Forum sollte möglichst frei von Politik, Querdenkerquatsch und Esoterik bleiben. Aber wir dürfen uns auch nicht an die Gurgel gehen, wenn es mal nicht so ist. Zusammenhalt und Solidarität sind wichtig. Wir müssen nicht in allem der gleichen Meinung sein.

@mohnkuchen Du hetzt hier gegen Homöpathie und Esoterik. Daran glauben unabhängig von Corona viele Menschen. Niemand, der im Alltag mal Homöopathie verwendet, ist auch gleich ein Impfgegner. Ich verwende nichts davon, habe aber kein Problem mit Menschen, die es tun. Das muss jeder für sich entscheiden. Und ich frage mich grade, wie wissenschaftlich korrekt du dieses Forum ausgewertet hast und auf welcher transparenten Entscheidungsgrundlage du jemanden in welche deiner Kategorien gesteckt hast. Die Realität, auch die in diesem Forum, ist in jedem Fall komplexer. Wenn du so enttäuscht bist, was diskutierst du dann noch lange. Such dir einfach ein anderes Forum.

@donnied @mohnkuchen

Eröffnet doch ein Thread "Ausschließlich schulmedizinische Therapieansätze" o.ä. und das Problem ist gelöst. 

Alternative Therapien - die legal angeboten werden und deren Kosten sogar zum Teil von den Krankenkassen übernommen werden - pauschal zu verbannen, stellt eine sehr radikale Forderung dar, zumal viele Betroffenen über ihre guten Erfahrungen mit der breit verstandenen Naturheilkunde berichten.

Jeder darf doch frei entscheiden, an was er glaubt und wie er sich therapieren lässt. Jeder weiß am besten, was ihm hilft. Warum soll jemand überhaut darüber urteilen?     

Ich wünsche allen eine gute Besserung!

Naja ich würde sagen, wie immer ein Querschnitt durch die Bevölkerung...in unserem Forum sind eben alle vertreten. Und es lässt sich wohl nicht verhindern, dass sich einige ''Nicht-Betroffene '' hier angemeldet haben und ihre '' Weisheiten '' los werden wollen. Wichtig ist, dass man seinen eigenen Menschenverstand benutzt und abwägt. Ich habe selbst auch nicht gerade tolle Erfahrungen mit Heilpraktikern gemacht und würde mich in diesen Zeiten auch keinem gegenüber setzten, der nicht geimpft ist. Ich hätte da eher Angst mich anzustecken und die Symptome damit  zu verstärken. Aber sicherlich gibt es  auch gute Heilpraktiker, die ihren Job ernst nehmen und den Leuten helfen wollen. Es existiert ja immerhin ein Placebo-Effekt. Und jeder spürt ja selbst, dass es einem besser geht, wenn einem  zugehört, man ernst genommen und sich um einen gekümmert wird. Alles andere verschlechtert auch die Symptome, da es Stress erzeugt, also muss jeder seinen Weg finden.

Ich selbst halte mich an die Empfehlungen der Charite, die zumindest mit CFS und Fatigue schon jahrelange Erfahrung haben. Diese Empfehlungen reichen aber auch nicht über Symptomlinderung hinaus bzw. haben im Grunde auch nur einen alternativen Ansatz. Pacing, Yoga, Entspannung, gesunde Ernährung, Nahrungsergänzung, Stress vermeiden, leichte Bewegung. 

Und ich bin davon überzeugt, dass unserer Immun-Überreaktion, der gleiche Mechanismus wie bei Post-Covid, zugrunde liegt. Also besteht  die Hoffnung, dass die Schulmedizin früher oder später Therapien/ Medikamente anbieten werden wird. Mit der Studie in Erlangen, die unsere Nebenwirkungen mit einbezieht, sind wir ja schon  einen großen Schritt weiter. Leider geht es nicht schneller, aber das betrifft ja alle Post-Covid Patienten ebenfalls und das sind immerhin ca. 2-5 % der Infizierten. Also sind wir nicht die einzigen die leiden, sondern es sind eine ganze Menge mehr. ... auch die, die nicht geimpft wurden....

LG

Ich kann jeden Menschen verstehen der in seiner Verzweiflung auch zum Heilpraktiker geht oder alternative Heilmethoden versucht. Diese Menschen habe ich gar nicht angesprochen. Ich glaube nur, dass dieses Forum Personen angezogen hat die es eben nicht ehrlich meinen. Und sollte die Glaubwürdigkeit dieser Gruppe hier eines Tages auf die Probe gestellt werden, wo auch immer, dann haben wir alle die es ehrlich meinen ein Problem. Aber klar, ändern kann ich daran nichts.

Ich war froh als ich dieses Forum entdeckte. Bei geht es nach 7 Monaten langsam etwas besser. Immerhin kann ich wieder relativ gut schlafen weil mein Herz sich beruhigt hat. Die Herzprobleme hab ich dafür jetzt gegen extreme Müdigkeit und Schwäche eingetauscht. Aber lieber den ganzen Tag müde sein und im Laufen einschlafen als Nächte ohne Schlaf und Panikattacken.

@mohnkuchen Wer soll denn die Glaubwürdigkeit dieses Forums auf die Probe stellen ? Befürchtest du eine übergeordnete Zensur, die dann alle betreffen wird ? Jetzt verstehe ich endlich die gebetsmühlenartig vorgetragenen "Glaubensbekenntnisse" von mehreren Mitgliedern. Hieran sieht man, wie weit die Spaltung der Gesellschaft sowie das gegenseitige Misstrauen schon fortgeschritten sind.

Ich bin weder bei Facebook noch Insta- noch Telegram, lese aber durchaus schon mal Uncut News (was dann hier gleich entfernt wird, womit ich kein Problem habe) und seltener Reitschuster, auch wenn man nie weiß, bei welchen Meldungen es sich um FakeNews handelt. Im Prinzip findet man im Mainstream inklusive "Faktencheck" mindestens ebenso viel FakeNews, wenn es z.B. heißt, die Impfung sei sicher, was wir als Betroffene alle widerlegen können....Echte, unabhängige Wissenschaft scheint ohnehin weitgehend ausgehebelt zu sein, sodass die allgemeine Orientierungslosigkeit groß ist.

Ob meine Hormonstörungen bzw. zuvor nie dagewesenen Wechseljahresbeschwerden sowie Schwindelattacken mit den Impfungen zu tun haben, weiß ich leider auch bis heute nicht, was mit zur Verzweiflung beiträgt. Und ich habe sowohl Schulmediziner als auch Heilpraktiker aufgesucht, wenngleich ich auf den Kosten der letzteren Behandlungen sitzenbleibe. Aber alleine die Gespräche haben mir gutgetan. Ansonsten nehme ich Quercetin und Gluthation, was ich mir aus der Apotheke besorgt habe.

Auch ich glaube, dass es wesentlich mehr Impfgeschädigte gibt als angenommen. Unsereins ist eben geistig aufgeschlossener (auch für alternative Heilmethoden) und körperlich sensibler und hinterfragt schon einmal Zusammenhänge. Insofern könnte es sein, dass wir nicht ganz repräsentativ für all die Impfopfer sind.

LG von Eva Maria

@eva-maria 

Dem schließe ich mich an!

Gerade was die Kritik anderer Wissenschaftler angeht. So hat Vanessa Schmidt-Krüger vom Max Delbrück Institut schon im Dezember 2020 vor den Nebenwirkungen gewarnt und sie hatte mit allem Recht, was sie in ihren Darlegungen aufgeführt hat. Leider hat sie sich nun Leuten angeschlossen, die uU nicht zitierfähig sind.

Das Video ist leider nicht mehr verfügbar, sonst hätte ich es angegeben.

Ebenso kann uns mit diesem Forum keiner etwas. Hier passiert nichts Illegales, wir fungieren eher als eine Selbsthilfegruppe.

@mohnkuchen

vielleicht nimmt dir das deine Sorgen etwas, zumal der Austausch auf einer ganz anderen Basis geschieht als auf Facebook oder sonst wo.

Deine Anmerkung zu Instagram: soweit ich das mitbekommen habe, ist der dortige Account nicht von diesem Forum, sondern von einem Mitglied, welches das Forum dort verlinkt hat.

VG

@eva-maria

Bis jetzt denke ich dass die Impfung sicher ist. Aber wahrscheinlich kommt es da auch auf die Definition an. Jedes Medikament hat Nebenwirkungen. Wir sind diesem Fall eben die Unglücklichen die es getroffen hat.

Ich glaube auch nicht, dass sich weltweit alle Ärzte verschworen haben Menschen wie uns zu ignorieren. Es ist doch eher so, dass nur wenige Ärzte Fälle wie uns kennen. Da kann ich denen noch nicht mal nen Vorwurf machen wenn sie die Gründe woanders suchen.

@eva-maria Hallo Eva-Maria, ich habe jetzt gerade gelesen, dass du Wechseljahresbeschwerden mit Schwindel hast. Das ist zwar hier Off-Topic, aber ich hatte vor Jahren dasselbe Problem. Meine Frauenärztin hat das damals gar nicht gewundert. Sie meinte, der Schwindel sei typisch in der Phase, wenn das Progesteron abfällt, aber noch Östrogen da ist. Sie hat mir naturidentisches Progesteron - Utrogest- verschrieben. Das hat sehr schnell prima geholfen. Inzwischen sind die Wechseljahre durch bei mir und ich nehme gar nichts mehr. Die Impfung hat mir aber tatsächlich auch nochmal Wechseljahresbeschwerden eingebracht - obwohl virhercseit 3 Jahren nicht mehr. Das war aber nach 4 Monaten wieder rum. Jetzt ist es wieder normal.

@pinetree Das ist hochinteressant, dass offenbar selbst nach der Menopause durch Impfungen noch einmal Wechseljahres-beschwerden auftreten können. Ich selbst war vor der Erstimpfung mit 57 noch nicht in der Menopause, da zwei Wochen vorher noch eine Blutung auftrat. Einen Monat nach der Erstimpfung begannen Hitzewallungen am/im Kopf, die nach der Zweitimpfung alle zwei Stunden vorkamen, danach Schwitzattacken und Schwindel. Der Hormonstatus wenige Wochen später ergab einen Beta-Östradiol-Wert (freies Hormon im Blut) von unter 5 bzw. nicht mehr messbar, welcher auch für einen Zustand nach Menopause nicht mehr im normalen Rahmen war. Selbst Männer haben Zeit ihres Lebens viel mehr Östradiol. Wegen Restmyomen und eines vergrößerten Uterus hat man mir leider nur Progesteron verschrieben, was irgendwie auch völlig unnatürlich ist, wenn jegliches Östrogen fehlt. Jedenfalls ist die Körpertemperatur nun um fast ein Grad dauerhaft erhöht (für mich sehr unangenehm) und die Müdigkeit auch nicht besser. Schwindel ist ebenfalls als Nebenwirkung angegeben, sodass ich das Progestan nun alle zwei Tage nehme, um zu schauen, ob es einen Unterschied gibt. Offensichtlich sind Zusatzstoffe in Impfstoffen wie Polysorbat 80 (vgl. HPV-Impfungen mit Gardasil) und möglicherweise auch PEG für Eingriffe in den Hormonhaushalt verantwortlich, was sich nur bei Frauen auswirkt. Aber wenn sich eine Eierstockinsuffizienz nach vier Monaten wieder regenerieren kann, lässt das ja hoffen....Danke für die Informationen.

LG von Eva Maria

@eva-maria Eine Eierstockinsuffizienz? Ich bin seit Jahren durch mit der fruchtbaren Phase und mur geht es prima damit. Eigentlich habe ich mehr Energie als zu der Zeit mit Zyklus. Ich hatte nach der Impfung plötzlich wieder Schleim und Beschwerden wie früher zur Zeit des Eisprunges. Mit dem PEG hatte das eher nicht zu tun. Aber viel hängt mit dem Immunsystem zusammen. Ich bin jedoch kein Arzt und daher kann ich zu den genauen Mechanismen nichts sagen. 

Was du beschreibst klingt für mich erstmal nach typischen Wechseljahresbeschwerden. Hitzewallungen etc. hatte ich zum Glück nur kurzzeitig - vor Jahren, also unabhängig von der Impfung. Ich kenne aber Frauen, die es massiv hatten. Ich kann mir vorstellen, dass die Impfung über das Immunsystem die Hormone nochmal etwas mehr durcheinanderbringt. Wenn es länger dauert, sind es vielleicht einfach die normalen Hormonabfälle, die der Körper in diesem Alter so mitmacht. Auch das reguliert sich wieder. Wenn man sehr leidet, kann man sich bei der Frauenärztin gut beraten lassen.

Ich bin ebenfalls sehr dankbar für dieses Forum.

Es ist halt die Frage, was du dir davon erwartest?

Eine Wunderheilung von den negativen Impffolgen wäre natürlich für uns alle der Jackpot, den können aber derzeit weder die Schulmedizin noch alternative Heilmethoden bieten.

Mir persönlich hilft das Forum v.a. dadurch, dass ein Austausch möglich ist und ich dadurch zu einem Zeitpunkt, als ich schon an meinem Verstand zu zweifeln begann was die ganzen Beschwerden anging, da mir einige Ärzte (und diverse andere Leute aus dem Bekanntenkreis) einreden wollten, ich würde mir diese höllischen Schmerzen nur einbilden, erfuhr, dass ich damit keineswegs alleine bin.

Leider wurde eben - wie bei Long Covid - noch kein eindeutiger Biomarker gefunden, der eine eindeutige Diagnose ermöglicht, was da im Körper genau abläuft.

Wo ich dir zustimme ist, dass bei jeder medizinischen Anwendung (dazu zählt aber genauso die Schulmedizin) alle Forumsmitglieder genau abwägen und ärztlich abstimmen sollten, ob so eine Behandlung Sinn macht. Diese Eigenverantwortung der User/-innen, nicht auf eigene Faust irgendwelche (möglicherweise dann schädlichen) Selbstversuche zu starten, hast du aber in jedem Forum, in dem es um medizinischen Austausch geht.

Gute Besserung an alle & viele Grüße!

@Mohnkuchen

Ich verstehe, was deine Sorge ist, glaube allerdings nicht, dass sich hier vermehrt Provokateure eingeschlichen haben, die uns ihre bösen Verschwörungstheorien ins Ohr flüstern, weil wir – müde, verzweifelt und ausgelaugt –  leichte Beute sind. Dafür gibt es viele besser geeignete Plattformen. Und, ehrlich gesagt, was sind wir für Kandidaten für Querdenker, Impfgegner oder Corona-Leugner, wenn wir uns alle impfen lassen haben? Ich kann für mich sagen, mein Impfausweis ist voll! Ich denke auch nicht, dass sich hier Ungeimpfte rumtreiben, die keine anderen Hobbies haben als sich durch die hunderten von Jammergeschichten durchzuwühlen.

Das Thema ist politisch sensibel, weil das ganze Corona-Problem politisch ist.  Da können wir uns nichts vormachen. Wir sind ein Teil davon und befinden uns – unfreiwillig – in einer sehr ungünstigen Lage. Dabei haben wir nichts verbrochen, bloß ein Medikament nicht vertragen. Eine rein medizinische Angelegenheit, etwas zwischen mir und meinem Arzt, würde man meinen. Nun wird daraus ein Politikum gemacht und wir sind mittendrin, ob wir das wollen oder nicht.  So gerät man stets in eine Erklärungsnot irgendeiner Art. Viele glauben es einfach nicht, dass man keine zweite Impfung möchte, weil man sehr schlimme Nebenwirkungen hatte und immer noch hat. Man wird schnell in die Schublade „Impfgegner, Querdenker“ gesteckt oder einfach schlicht als Lügner betitelt. Mein Lieblingskommentar: „Es kann nicht sein, dass du nach der Impfung so leidest. Ich hatte nichts“. Schön für dich. Ich wette, wir würden jetzt alle liebend gerne zu den happily Geboosterten gehören. Dem ist aber nicht so.

@eva-maria

Streng genommen, das was wir hier betreiben – unsere Leidgeschichten austauschen – würden die Politik und die Mainstream Medien als „Falschinformationen zu angeblichen schweren Nebenwirkungen verbreiten“ einstufen. Schließlich werden uns unzählige Faktenchecker stets unermüdlich eintrichtern, wie sicher die Impfungen seien. Und nein, wir können es nicht widerlegen, da die Medizin keinen Zusammenhang sehen will. Die unabhängige Wissenschaft wurde tatsächlich ausgehebelt und verstummt. Ich komme aus dem naturwissenschaftlichen Bereich; noch vor einigen Jahren habe ich selbst geforscht, bevor ich wo anders bessere Karrierechancen gesehen habe. Bereits im März 2020 konnten wir unseren Augen nicht trauen, was da abläuft. 

Alles Gute! 

@zazou hey, darf ich fragen was du für diese muskelzuckungrn von deinem Arzt bekommen hast ?