Impfpflicht

Also bei mir ist es so: mein Arzt hat mir ein Attest ausgestellt. Er wird mir auch helfen, wenn es jemand anzweifelt. Allerdings gilt es hier, wo ich wohne, laut Gesundheitsamt nur 6 Wochen. Aber er wird es mir immer wieder ausstellen. Ich hoffe, ich bin dadurch erstmal raus. Aber wer weiss das schon. Für ihn steht ausser Frage, das es von der Impfung kommt, auch wenn evtl schon vorher Veranlagung war. Und er meinte, jemand der sich einmal impfen lässt ist kein Impfgegner, sondern hat wirklich Probleme. 
lieben Gruß Marion

@lg11 genau... Humor ist ganz wichtig.... 😀 

@marion75 Auf welcher Rechtsgrundlage hat das Gesundheitsamt festgelegt, dass dein Attest nur 6 Wochen gültig sein soll ? Sollen danach die Impfungen P*******h erträglicher sein ? Oder wird dir zur Auflage gemacht, dich soweit vom Arzt  gesundheitlich wiederherstellen zu lassen, dass dir die erneute Impfung letztlich zugemutet werden kann ? 

Ich vermute, es geht mal wieder um bloße Zermübung. Maskenatteste "gelten" z.B.  teilweise ein halbes, teilweise ein ganzes Jahr, je nach Institution - alles Willkür.

Aber ein Tipp eines Rechtskundigen lautet: Nicht selbst argumentieren, sondern die Gegenseite die angebliche  Rechtsgrundlage nennen lassen. Dabei werden die meisten schon ins Straucheln geraten, weil keiner damit rechnet, dass man den Ball zurückspielt....

Aber gut, dass du einen mutigen Arzt hast, der dich unterstützt. 

LG von Eva Maria  

@eva-maria die Dame beim Gesundheitsamt konnte mir leider nicht mehr sagen, meinte nur es göbe so viele schwarze Schafe bei den Attests. Wenn ich das hier alles höre, kann ich mir das kaum vorstellen. Sie war aber sehr nett und meinte, ich bräuchte mir mit so einer Geschichte keine Sorgen machen. Aber icj wäre die erste von der sie sowas hört 🙄 

@eva-maria Ich finde die Vorwürfe in diesem anwaltlichen Schreiben zu heftig und auch nicht so sachlich, wie es klingt. Man muss ja mal folgendes festhalten: Corona ist eine Krankheit, die schwer verlaufen kann. Es gibt Risikogruppen, die besonders durch schwere Verläufe bedroht sind. Die Impfung ist nicht perfekt, bietet aber einen gewissen Schutz. Die meisten Leute vertragen sie soweit gut und sind nach ein paar Tagen wieder fit. Leider gibt es auch Leute wie uns, die die Impfung nicht gut vertragen. Über Nebenwirkungen, wie sie entstehen, wer hier zur Risikogruppe gehört etc. gibt es leider noch sehr wenig Erkenntnisse. Ärztliche Atteste sind nicht oder nur sehr schwer zu bekommen. Man wird schnell auf die Impfgegnerschiene geschoben, wenn man etwas in diese Richtung sagt. Es dient uns Leuten mit Nebenwirkungen meiner Meinung nach nicht, wenn wir die Impfung generell in Frage stellen. Wir müssen mehr Beachtung fordern, mehr Forschung, klare Verfahren, wann Atteste ausgestellt werden müssen, Zugang zu Reha etc. Wir brauchen Unterstützung und Anerkennung. Wie Leute mit Long Covid sie auch bekommen. Sollte das gegeben sein und funktionieren, hätte ich nicht mal Probleme mit einer generellen Impfpflicht. Funkioniert aber leider nicht.

@pinetree das sehe ich auch so, ich kenne schon Leute mit Nebenwirkungen, aber die meisten vertragen die Impfung gut. Und ich habe Kontakt zu Post Covid Menschen. Und die leiden seit 1 Jahr auch sehr. Ein 24jähriger Bekannter lag mit Corona 4 Wochen in Koma. Es ist halt alles noch neu. Ich bin nur verärgert, wie mit uns dann umgegangen wird, in Medien und Politik. Und leider geht meine Energie grade für meinen Alltag drauf. Einen hoffentlich halbwegs erträglichen Tag euch allen.

lieben Gruß Marion 

@pinetree Man merkt der Anwältin ihre  emotionale Verzweiflung an, was z.B. an den Ausrufezeichen, die ich weggelassen hätte, zu erkennen ist.

Trotzdem kommt man an einigen Argumenten des Arzneimittelrechts nicht vorbei, die auch unter "Impfentscheidung.online" aufgeführt sind (u.a. Studie bis 2023). Man hätte noch ergänzen können, dass Teilnahmen an Studien grundsätzlich freiwillig sein müssten (Vielleicht bestünde sogar ein Anspruch auf Vergütung.).

Das Problem ist, dass ständig neue Verschärfungen hinzu kommen unter bewusster Ausblendung der Tatsache, dass Omikron zwar ansteckender, aber harmloser ist. Wirkliche Forschung findet eben nicht statt und Sachlichkeit in den Medien ist allein durch Weglassen von wichtigen Informationen auch keineswegs gegeben. ..

Die Anwälte müssen immer schnell auf jeden neue fixe Idee reagieren, da sie in der Defensive sind. Dass das Schreiben unter Zeitdruck entstand, ist demnach leider anzumerken. Aber was kann unsereins noch verlieren ?

Da wir eben ohnehin kein Gehör finden, sollte man ruhig etwas schärfer schießen. Es sei denn, man wartet darauf, dass die Menge kritischer Stimmen allgemein zunimmt. Aber zuvor wird es dann noch mehr Geschädigte bzw. Tote geben.

Wie viele andere Fachleute haben gesagt, dann man vorrangig die Risikogruppen schützen und die anderen Gesunden (Kinder) nicht gefährden solle, doch es wurde von anderer Seite unsachlich weggewischt. Es ist ein höchst ungleiches Spiel, geprägt Macht und Eigeninteressen.

Die historische Rolle des RKI im 3. Reich wurde im Schreiben auch zutreffend erwähnt und das RKI hatte sich noch 2008 von den damaligen Impfexperimenten distanziert.

Was Marion oben beschreibt, ist auch typisch für die massive Schieflage bzw. Willkür. Nach Art einer Kollektivschuld darf einfach unterstellt werden, man besitze vielleicht auch ein gefälschtes Attest, was ich ähnlich mit meinem allergiebedingten Maskenattest erlebt hatte. So etwas regt mich auf ! Man sollte jedes Attest durchaus individuell prüfen und wenn man feststellt, dass eine verkrümmte Nase oder eine Allergie gegen Salizylsäure etc. auch in einem halben Jahr bestehen bleiben werden, dann hat das Attest eben unbegrenzte Gültigkeit. 

Das völlige Aushebein des Rechtsstaates auf verschiedenen Ebenen stellt für mich ebenfalls ein Verbrechen dar. Dass Nebenwirkungen kaum gemeldet werden, was nicht nur auf Zyklusstörungen bezogen ist, ist auch nicht bloß eine Vermutung, wie wir alle wissen. 

Durch Stillhalten wird es leider auch nicht besser, finde ich. Natürlich kann ich auch andere Argumentationen verstehen. Ich weiß aber auch langsam nicht mehr weiter...Die o.g. Strategie, die andere Seite die jeweilige Rechtsgrundlage nennen zu lassen, dürfte teilweise funktionieren, sofern kein unsachliches Totschlagargument folgt.

LG von Eva Maria 

@eva-maria Meine Strategie wäre, sich ganz klar gegen ein allgemeine Impfgegnerschaft abzugrenzen. Und dann aber Aufklärung, Forschung und Unterstützung zu fordern für die Menschen, die eben Nebenwirkungen haben. Bei Massenimpfungen wird es immer einen gewissen Prozentsatz Menschen mit Nebenwirkungen geben. Es ist dumm gelaufen für uns, dass wir zu diesem Prozentsatz gehören. Ich erwarte jetzt aber auch Schutz und Unterstützung für uns von der Medizin und von staatlichen Stellen. Impfgegner helfen uns da nicht weiter, sondern sorgen erst Recht dafür, dass uns keiner ernst nimmt und Atteste nicht respektiert werden.

was @Pinetree sagt!

@pinetree ich hab hier in der Region auch versucht Gehör zu bekommen. Keine Chance. Geht nur alle gemeinsam. 

Verständnisfrage: Dann seid ihr für die allgemeine Impfpflicht (einschließlich Kindern) unter Ausnahme derer, die schon Schäden erlitten haben ?

Fragende Grüße von Eva Maria

@eva-maria das meinte ich nicht. Ich sehe das Impfen als wichtigen Baustein, jedoch bieten die Impfstoffe keine sterile Immunität und haben ja nun auch durchaus starke Nebenwirkungen, aus diesen zwei Gründen bin ich eher dafür, dass das jeder selbst entscheiden müsste. Aber: Ich meine einfach, man sollte sich von Impfgegnern und Coronaleugnern stark abgrenzen! Damit hab ich erstens nichts zu tun und das würde uns als Geschädigte noch mehr schaden. Schließlich wollen wir ernst genommen werden und Hilfe bekommen. Ich will, dass man unsere Sache untersucht, daran forscht und uns Zugang zu einer adäquaten Therapie/Reha verschafft und dass man offen über die Nebenwirkungen sprechen kann, ohne sich fürchten zu müssen ausgegrenzt oder als Lügner dargestellt zu werden.

@coco Bei den meisten Punkten bin ich ganz bei dir, vor allem was die Freiwilligkeit betrifft. Allerdings müsste es trotzdem möglich sein, sich deutlicher gegen die jetzt angepriesenen und ohne hinreichende Testung verabreichten Impfstoffe zu positionieren. 

Ernst nehmen: Ich fürchte, das wird so schnell auch gemäßigten Kritikern nicht gelingen. 

Gemeinsam agieren ist schon gut, aber auch von denen trauen sich die Allerwenigsten, wenn nicht mal die Hausärzte einen ernst nehmen. Insofern ist es sehr erfreulich, dass sich hier viele überhaupt äußern. 

Was das Gutachten betrifft, kann man ja bei Bedarf brauchbare Aspekte herausfischen und angemessener aufbereiten.

LG von Eva Maria 

Ich verstehe nicht ganz, warum das hier so politisch werden muss. Ich denke nicht, dass es irgend jemandem gelingen wird, hier eine Anhängerschaft für die Front der Impfgegner und Querdenker zu gewinnen. Das haben schon zwei Leute hier versucht und wurden nie wieder "gesehen". Ich würde auch weiterhin jedem ü60 die Impfung empfehlen. Meine Nebenwirkungen sind immer noch besser als beatmet auf der Intensivstation zu liegen. Und Impfpflicht heisst nicht hop oder top. Hier sind durchaus Abstufungen möglich wie beispielsweise in Griechenland (ü60). 

Allein die Formulierung des Threads "Impfpflicht" (stammt nicht von mir) IST definitiv politisch-juristisch akzentuiert. Die sog. Impfgegnerin hat sich im Übrigen hier speziell auf die Biontech-Impfungen bezogen und auf verschiedene juristische Aspekte der Studie. Hierbei bleibt es jedem weiterhin unbenommen, sich davon passende Paragraphen herauszusuchen und für sich in etwas anderer Weise zu nutzen. Aber hier scheint es für andere hingegen auch nur hop oder top zu geben...

Zwei Leute: Janas Fool ? Der ist NICHT von der Bildfläche verschwunden, sondern kommuniziert im Privatmodus noch mit mindestens zwei weiteren Personen, die noch im Verteiler sind und sich von ihm gestärkt fühlen. Das ist teilweise schade, denn so schlecht sieht sein Profil bei näherer Betrachtung nun wirklich nicht aus....

Ich bin schockiert darüber, dass nun P*******h die eigenen Nebenwirkungen derart relativiert werden, obwohl es bislang keine Hinweise gibt, dass die Auswirkungen von Omikron gravierender sind. Und wie soll die "Abstufung" aussehen: Über 60-Jährige mit Allergien und vielleicht noch in bestimmten Berufen dürfen sich (weiterhin) schädigen lassen ? Prima...Denkt daran, ihr werdet auch mal 60 sein....

Trotzdem alles Gute allen wünscht Eva Maria